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Abwasserversickerung im Karst

Das Projekt "Abwasserversickerung im Karst" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Wasserwirtschaft durchgeführt. In der Gemeinde Hiltpoltstein, die im Karstgebiet liegt, wird seit etwa 30 Jahren mechanisch vorgereinigtes Abwasser verregnet. Das Vorhaben soll die langfristigen Auswirkungen dieser Art der Abwasserentsorgung untersuchen, insbesondere im Hinblick auf eine mögliche Beeinträchtigung des Grundwassers durch Schadstoffe und hygienische Belastungen.

Einrichtung eines modellhaften oekologischen Kindergartens in Hilpoltstein

Das Projekt "Einrichtung eines modellhaften oekologischen Kindergartens in Hilpoltstein" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. durchgeführt. Der Landesbund für Vogelschutz in Bayern e. V. zeigt mit diesem Projekt, welche Möglichkeiten durch einen Naturschutzverband als Träger eines Kindergartens bestehen, auf Basis der Agenda 21 über die bisherigen Aufgaben eines Natur- und Umweltschutzverbandes hinaus eine neue Aufgabe in der Gesellschaft zu übernehmen. Durch dieses Modell wird gezeigt, welchen Einfluss ein ökologisch-orientierter, integrativer Ansatz auf die Organisationsstruktur, die pädagogische Arbeit und die Außenwirkung einer Einrichtung in Trägerschaft eines Naturschutzverbandes hat. In der Anfangsphase ging der LBV in Übereinstimmung mit vielen anderen Trägern, die integrative Einrichtungen führen, von der dreigruppigen Struktur seines Arche Noah Kindergartens aus. In einer integrativen und zwei 'normalen' Gruppen erlebten die Kinder ihre Einrichtung als einen Ort, in dem viel spieleri-sche Naturerfahrung, Entwicklung kindlicher Fähigkeiten und Fertigkeiten am Lernort Natur und die Ausrichtung an dem Prinzip Maria Montessoris 'Hilf mir es selbst zu tun' Leitlinien der Kindergartenarbeit wa-ren. Schon früh wurde der Projektansatz als Methode fester Bestandteil des Arche Noah Kindergartens. Immer wurden die Kinder in die Planung, Vorbereitung und Durchführung von Projekten mit einbezogen, und es wurden die Dimensionen angebahnt, die dem übergeordneten Ziel Gestaltungskompetenz (im Sinne von Prof. Dr. Gerd de Haan/FU Berlin) dienten. Intensive Schulung der Erzieherinnen durch das Umweltbildungsteam des LBV, gemeinsame Weiterentwicklung einer Pädagogik an der Schnittstelle zwi-schen Umweltbildung und Montessori-Pädagogik sowie starke Einbeziehung des Außengeländes bildeten die Grundlagen eines Prozesses, der hin zu einem offenen Haus mit vielfältigem Spiel- und Lernangebot führte. Intensive Elternarbeit, Kommunikation nach außen sowie in den Verband, intensive Beteiligung an der pädagogischen Diskussion auf allen Ebenen kennzeichneten den Fortgang des Projektes. Anpachtung eigener Flächen sowie intensive Nutzung der umgebenden Naturräume verstärkten das Leitbild des achtsamen Umgangs miteinander und wirkten sich positiv auf die pädagogische Arbeit im Arche Noah Kindergarten aus.

Untersuchung des urbanen Aerosols auf abwasserbürtige Aerosole anhand der Tracer Coprostanol und Cholesterol

Das Projekt "Untersuchung des urbanen Aerosols auf abwasserbürtige Aerosole anhand der Tracer Coprostanol und Cholesterol" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Fakultät für Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Fachgruppe Geowissenschaften, Lehrstuhl für Hydrologie durchgeführt. Ziel dieser Studie war, anhand geeigneter Tracersubstanzen die Emission von Aerosolpartikeln während der Abwasserbehandlung abzuschätzen und den Transport dieser Partikel zu untersuchen. In Aerosolpartikeln, die an der Kläranlage Bayreuth und deren Umgebung, am Rande einer Abwasserverregnungsfläche der Kläranlage Hiltpoltstein sowie am Waldstein im Fichtelgebirge beprobt wurden, wurde dies anhand ausgewählter Substanzen untersucht. Auf Seiten der organischen Substanzen wurden einige Sterole und Östrogene ausgewählt, unter anderem die Substanzen Cholesterol, b-Sitosterol und Coprostanol, ferner wurde die Summe der anionischen Tenside über den Summenparameter Methylenblau-Aktive Substanz (MBAS) bestimmt. Zum Test eines in der Literatur beschriebenen Verfahrens zur Bestimmung von Anreicherungsfaktoren unpolarer Substanzen bei der Aerosolbildung wurden einige anorganische Kationen und Anionen gemessen. Neben den Aerosolpartikeln wurden auch Abwassermischproben auf den Gehalt der untersuchten Substanzen analysiert. In einer Probenahmekampagne im Januar/Februar 2003 wurden Aerosolproben an der Kläranlage Bayreuth (Vorbelüftung) sowie zwei Standorten in ca. 1 km Entfernung östlich bzw. nordwestlich der Kläranlage gesammelt. In diesem Proben zeigte sich, dass die Konzentration von Cholesterol und MBAS an der Kläranlage durchgängig höher war als an den beiden anderen Standorten, Coprostanol konnte nicht in allen Proben der kläranlagenfernen Standorte nachgewiesen werden. Bei den anderen untersuchten Substanzen konnte dieses Verhalten nicht beobachtet werden, die Konzentrationen dieser Stoffe unterschieden sich im Aerosol der drei Standorte nicht systematisch. Durch die im Vergleich zur Umgebung der Kläranlage erhöhten Konzentrationen von Cholesterol und MBAS, vor allem aber durch den Nachweis von Coprostanol, das hoch spezifisch für Abwasser ist, konnte gezeigt werden, dass aus dem Vorbelüftungsbecken Aerosolpartikel emittiert wurden. Ferner gelang durch die Bestimmung von Coprostanol an den beiden kläranlagenfernen Standorten der Nachweis dafür, dass abwasserbürtige Aerosolpartikel in der Atmosphäre bis zu diesen Standorten transportiert werden können. Die Konzentration von Coprostanol lag an der Kläranlage im Bereich 700 2200 pg m-3, die Cholesterol-Konzentration lag in der gleichen Größenordnung, wobei sich bei beiden untersuchten Substanzen sehr große Variationen zwischen einzelnen Proben zeigten, die im Fall von Coprostanol in ihrer zeitlichen Dynamik dem Konzentrationsverlauf im Abwasser folgen. Dies zeigt, dass die Aerosolpartikel tatsächlich aus dem Abwasser und nicht aus einer anderen Quelle stammen. Da Cholesterol auch noch aus anderen Quellen in höheren Konzentrationen in die Aerosolphase eingetragen werden kann, ist dieser Zusammenhang für Cholesterol (und die anderen untersuchten Steroide) nicht zu erkennen. ...

Abwasserversickerung Hiltpoltstein

Das Projekt "Abwasserversickerung Hiltpoltstein" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Fakultät für Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Fachgruppe Geowissenschaften, Lehrstuhl für Hydrologie durchgeführt. Ueber einem Zeitraum von einem Jahre sollen das Abwasserinfiltrat und das Sickerwasser auf einige ausgewaehlte Parameter untersucht werden. Es sollen die Bedingungen fuer die weitere Abwasserversickerung im Hiltpoltstein erkundet werden. Ferner sollen erste grundlegende Erkenntnisse fuer eine empirische Abschaetzung der Auswirkungen in aehnlich gelagerten Faellen erarbeitet werden.

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