Umweltfreundliche Beschaffung lässt sich nur dann anhaltend und wirksam umsetzen, wenn sie im Denken und Handeln einer Institution fest verankert ist. Wie dies gelingen kann und welche rechtlichen Regelungen zu beachten sind, darauf geht das Hintergrundpapier Umweltfreundliche öffentliche Beschaffung des Umweltbundesamtes ein. Mit umweltfreundlicher Beschaffung üben öffentliche Institutionen eine Vorbildfunktion gegenüber Bürger/-innen sowie Unternehmen aus und tragen dazu bei, strategiesche nationale und internationale Ziele, zum Beispiel in Bezug auf die Schonung des Klimas und Energieeffizienz zu erreichen. Auch lassen sich durch umweltfreundliche Beschaffung (insbesondere bei Einbeziehung der Lebenszykluskosten) in vielen Fällen Kosten sparen. Für die Berücksichtigung von Umweltaspekten in Vergabeverfahren stehen öffentlichen Auftraggebern verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Sie können in die Bedarfsermittlung, in die Auswahl des Auftragsgegenstandes, in die Leistungsbeschreibung, in Nebenangebote, bei der Eignungsprüfung und der Angebotswertung einfließen sowie bei der Ausführung des Auftrages einfordert werden. Umweltfreundliche Beschaffung ist vor allem dann gut umsetzbar, wenn sich die Entscheidungsträger/- innen, zum Beispiel die Leiter von Verwaltungseinrichtungen oder die Stadträte klar dazu bekennen und auch frühzeitig die Bedarfsträger/-innen und die Verantwortlichen für Umweltschutz- und Energiefragen einbezogen werden. Um den Effekt, den Beschaffung im Bund, in den Ländern und Kommunen für die Erreichung von Umweltschutzzielen leisten kann, zu verstärken, bietet es sich an, Beschaffungsstellen nicht allein in der Funktion der reinen „Bestellungsabwicklung“ zu sehen, sondern sie auch als aktiv Handelnde in übergeordnete Planungs- und Budgetierungsphasen sowie als Innovationstreiber zur Erreichung strategischer Ziele einzubinden.
Das Projekt "Lebensraum Boden - künftige Wege zur Europäischen Bodenschutzstrategie" wird/wurde gefördert durch: Niederländisches Ministerium für Wohnungswesen, Raumordnung und Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik.Ziel dieses Projektes war es, die Vorbereitungen zur Konferenz 'Lebensraum Boden; künftige Wege zur Europäischen Bodenschutzstrategie' im Rahmen der niederländischen EU-Präsidentschaft zu unterstützen. Zu diesem Zweck hat Ecologic ein Hintergrundpapier erarbeitet, welches eine Übersicht über den gegenwärtigen Stand der europäischen Bodenschutzpolitik gibt und künftige Wege für eine verbesserte Integration des Bodenschutzes in andere Politikbereiche aufzeigt. In dem Hintergrundpapier werden zahlreiche Richtlinien und Verordnungen im Bereich der europäischen Umweltpolitik und anderen Politikbereichen beleuchtet und analysiert, inwieweit die Belange des Bodenschutzes in diese Instrumente integriert worden sind. Basierend auf den Ergebnissen der Analyse werden Potentiale und Defizite aufgezeigt, sowie Empfehlungen für eine verbesserte Integration der Bodenschutzbelange in andere Politikbereiche ausgesprochen.
Das Projekt "Ökonomische Instrumente in der Wasserwirtschaft" wird/wurde gefördert durch: Inter-American Development Bank. Es wird/wurde ausgeführt durch: Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik.Dieser Bericht wurde von Ecologic als Hintergrundpapier für den 'Regional Policy Dialogue' lateinamerikanischer Länder erstellt, um die Diskussion der Teilnehmer über die Bedeutung und Anwendungsmöglichkeiten ökonomischer Instrumente in der Wasserwirtschaft zu unterstützen. Der Bericht zielt darauf ab, Chancen und Möglichkeiten zur Übertragung der dargestellten Beispiele aufzuzeigen sowie auf verbleibende Implementierungsschwierigkeiten und Schlüsselfaktoren im Anpassungsprozess hinzuweisen. Auf einem technischen Seminar zur Anwendung von ökonomischen Instrumenten des Wassermanagements am 25.-26. Februar 2003 wurde der Bericht vorgestellt.
Das Projekt "Die Wasserrahmenrichtlinie und Naturschutzaspekte" wird/wurde gefördert durch: Baltic Environmental Forum Group Latvia. Es wird/wurde ausgeführt durch: Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik.Ecologic analysierte die Wasserrahmenrichtlinie in Bezug auf Schnittstellen mit dem Naturschutz und erarbeitete dazu ein Hintergrundpapier. Das Hintergrundpapier diente den Teilnehmern der Konferenz 'River Basin Management and Ecological Water Quality' im Juni 2001 in Roosta, Estland zur Vorbereitung. Ecologic war an dieser Konferenz konzeptionell beteiligt und stellte das Hintergrundpapier in einem Vortrag vor.