Stand vom 15.02.2018 (Erstmals publiziert am 27.11.2017) Anonymisierte Auflistung der Beiträge zum Forschungsprogramm zum Stromnetzausbau Aufgelistet sind Originalkommentare, die im Rahmen der Onlinekonsultation zum Forschungsprogramm „Strahlenschutz beim Stromnetzausbau“ zwischen dem 17. Juli und dem 15. September 2017 eingegangen sind. Für den Inhalt ist das BfS nicht verantwortlich. Kommentare, die relevante Fragen enthielten, sind durch das BfS als Anfrage behandelt und beantwortet worden. Textpassagen, die zur Identifikation der beteiligten Privatpersonen führen können, wurden aus Datenschutzgründen unkenntlich gemacht (Gekennzeichnet durch …). Die Kommentare im Wortlaut: Aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit im Bereich der Erneuerbaren Energien ist mir der Ausbau des Stromnetzes sehr wichtig. Im Münsterland und besonders im Kreis Steinfurt ist dies ein Bürger Thema und als Mitarbeiter in einer Firma die sehr auf bürgerliches Engagement baut, ist jede Form der Bürgerbeteiligung interessant. Es ist wichtig, dass dieses Forschungsprogramm von zwei unabhängigen Gutachten vor Baubeginn des SuedLink und des SuedOstlink durchgeführt werden. Die Trassen werden gebaut und es wird geforscht. Herauskommen können zwei Ergebnisse, im besten Fall treten keine Gesundheitsbeeinträchtigungen auf. Aber was wenn doch? Werden die Trassen dann wieder abgerissen oder wird die Schädigung der Bevölkerung in Kauf genommen? Bleibt zu hoffen, dass die Forschung so transparent betrieben wird, dass für alle nachvollziehbar ist, wie die Resultate zustande gekommen sind. Ansonsten bleibt ein fader Beigeschmack ob man es sich leisten kann, ein negatives Forschungsergebnis zu überhaupt zu veröffentlichen. Es ist wichtig, dass keine Gefahr bzw. gesundheitlichen Beeinträchtigung durch Freileitung bzw. Erdverkabelung HGÜ ausgeht und Menschen geschützt werden. Es sollten mal die Grenzwerte überprüft werden, weil diese in der Schweiz wesentlich geringer sind als in Deutschland. Sind wir Deutsche resistenter? Oder geht der Profit über die Gesundheit hinaus. … Die Gesundheit ist unser höchstes Gut. Wir müssen dies nicht opfern für Geldgier. Die Schweiz hat wesentlich geringere Grenzwerte - sind wir Deutsche resistenter? Europäische einheitliche Grenzwerte oder sind die Deutschen strahlenresitenter ? "Die Schweizer Regierung schützt ihr Volk mehr durch geringere Grenzwerte. Es gibt schon Studien, die belegen das Strahlen Krebs erzeugen.z. B. erhöhter Krebsauftritt in 36391 Sinntal-Altengronau Am Ort fährt an beiden Seiten die Bahntrasse vorbei sowie die Hochgeschwindigkeitsbahn. Viele Grüße … 1 Stand vom 15.02.2018 (Erstmals publiziert am 27.11.2017) Finde ich gut, wenn die Forschung darüber weiter läuft, ob und welche Auswirkungen geringe Belastungen auf Dauer haben. Insbesondere dann, wenn bereits einzelne Studien auf mögliche Folgen hinweisen. Die Strahlungen im Alltag sind in den letzten Jahren sehr stark gestiegen. Ich gehe eher davon aus, dass es wirtschaftliche Interessen für die meisten Entscheidungen gab und weniger, ob und welche gesundheitlichen Schäden zu erwarten sind. Grenzwerte werden immer zugunsten der Wirtschaft und Politik so verschoben werden, dass diese handlungsfähig bleiben. Nichtsdestotrotz ist Forschung sowie Aufklärung darüber sinnvoll, auch wenn man an der bestehenden Lage nichts weiter ändern könnte. Ich begrüße es sehr, dass diese Studien von der BfS durchgeführt werden. Interessant ist natürlich auch, wer tatsächlich der ausführende der Studien sein wird. Z.Bsp. bei den Literaturstudien kann der Forscher zu jedem Ergebnis kommen, je nachdem welche Brille er auf hat. Gerade wir interessierten Bürger haben schon diverse Experten gehört / gelesen, die alle unterschiedliche Meinungen vertreten. Vielleicht können Sie also dazu auch noch etwas veröffentlichen, wer die Studien durchführt. Viele Grüße … Diese Themenfelder des anstehenden Programms sind sehr wichtig für die Bevölkerung. Gerade dem Zusammenhang zwischen Strahlung und Krankheiten sollte mehr Beachtung geschenkt werden. Auch die allgemeine Expositionsanalyse finde ich sehr wichtig, sowie die Kommunikation mit der Bevölkerung. Vielen Dank für diese Forschungsbereiche. Ich lebe und wohne in Bergrheinfeld dem Endpunkt von Südlink bzw. Netzverknüpfungspunkt Grafenrheinfeld. Es befinden sich bereits 150 Hochspannungsmasten auf Gemeindegrund, derzeit wird ein neues Umspannwerk gebaut, vermutlich das größte weit und breit. Wir sind konfrontiert mit besorgten Bürgern beim Ausbau neuer Techniken. Es ist wünschenswert, wenn bereits vor der flächenhaften Einführung neuer Technik weitreichende Kenntnisse zu deren Wirkung auf Gesundheit und Umwelt vorliegen, um dann ausreichend Vorkehrungen treffen zu können bzw. dies bei der Entscheidungsfindung zu berücksichtigen. Dies gilt derzeit insbesonder für den Netzausbau. Kommentar: "...ist es notwendig, die bestehenden Stromnetze auszubauen..." Sehr geehrte Frau Dr. Paulini, wir haben uns bei der Auftaktveranstaltung am 11.07. in Berlin gesprochen. … Leider ist auch hier wieder in der Einleitung folgendes wiedergegeben: "...ist es notwendig, die bestehenden Stromnetze auszubauen..." Woher wissen Sie das? Weil es die Atom- und Kohlelobbyisten um Herrn Homann so fordern? Wir halten uns eher an den Netzentwicklungsplan und differenzierte Szenarien: 2 Stand vom 15.02.2018 (Erstmals publiziert am 27.11.2017) https://www.stromautobahn.de/daten-der-bundesnetzagentur-beweisen-dass-die-stromtrassen- unnoetig-sind/ Ich hatte Ihnen am 11.07. persönlich in Berlin gesagt, wenn Sie dieses Forschungsprojekt ernst meinen, dann gehen SIe ergebnisoffen an die Thematik ran. Wie können Sie die Studien begleitend zum Stromtrassenbau durchführen, welchen Zweck haben dann die Studien? Wir fordern deshalb ein Moratorium. Die Trassen sind erst zu bauen, wenn einwandfrei festgestellt wurde, dass keinerlei gesundheitliche Beeinträchtigung für Mensch und Tier zu erwarten sind. Das gilt sowohl in Freiluftbauweise, als auch in Erdverkabelung. Mit freundlichen Grüßen … Das Forschungsprojekt macht nur Sinn, wenn es ergebnisoffen ist. Deshalb ein Moratorium, d.h. Planungsstop und die Ergebnisse abwarten, bevor Milliarden versenkt werden. Strom ist schon teuer genug. Milliarden verbrennen ist nicht sinnvoll Viele Grüße an Frau Paulini, ich durfte sie am 11.07. in Berlin kennenlernen. Sie war leider etwas von Herrn Homann eingenommen. Hoffentlich lässt sie ihr BfS-Projekt nicht zur Lachnummer verkommen. Viele Grüße … Beruflicher Umgang mit medizinischer Forschung sowie medizinischer Strahlenwuellen,, Universitäts-Abschluss der Politikwissenschaften Die geplanten HGÜ-Leitungen quer durch Deutschland sind unnötig. Falls auf dem Meer kein Wind weht kann der EE-Strom nicht nach Süddeutschland transportiert werden. Benötigt wird der Ausbau der dezentralen Netze um den vor Ort erzeugten Strom zu verteilen und im Überschussfall zu speichern (power to ...). Wir wohnen in ummittelbarer Nähe einer Stromtrasse, die bereits seit den 60er Jahren besteht. (Hürth- Efferen/…). Dort sind Strommasten bis zu einer Höhe von 90 Metern geplant. Es sollen sogenannte Hybrid-Masten errichtet werden, die sowohl Gleich- als auch Wechselstrom transportieren sollen. Das Unternehmen AMPRION hat uns besorgte Bürger erst sehr spät (viel zu spät) darüber informiert, dass dieses Hybrid-Leitung gebaut werden soll. Es handele sich um ein "Pilotprojekt" oder "Feldversuch". Das bedeutet, dass wir Bürger als "Versuchskaninchen" mißbraucht werden sollen. Die Bezirksregierung Köln hat dieses "Projekt" bereits in einem Plangfeststellungsverfahren genehmigt....Und nun, nachdem dieses Projekt bereits quasi genehmigt ist, und AMPRION sicherlich schon mit den Hufen scharrt, planen Sie ein Forschungsprojekt, dass u.a. die gesundheitlichen Auswirkungen dieser Monstertrasse auf unsere Gesundheit untersuchen will. Da stellt sich mir die 3
ID: 4723 Kurzbeschreibung des Vorhabens: Zwischen Frankfurt am Main und Mannheim ist der Bau einer Neubaustrecke (NBS) für den Hochgeschwindigkeitsverkehr bis 300 km/h geplant (Strecke 3657), um sowohl für den Schienenpersonenfern- und -nahverkehr als auch für den Schienengüterverkehr die Voraussetzungen für eine qualitative und kapazitive Angebotsverbesserung zu schaffen. Der Planfeststellungsabschnitt 1 von Zeppelinheim bis zur Nordanbindung Darmstadt beginnt am Bahnhof Zeppelinheim und hat eine Länge von rund 14,8 Kilometer. Die Anbindung von der NBS Frankfurt-Mannheim an Darmstadt Hbf (sog. Nordanbindung) besitzt eine Länge von ca. 2,4 km im Verlauf der Strecke 3544. Das Bauvorhaben umfasst im Wesentlichen: • den Neubau bzw. Umbau von Brücken und Kreuzungsbauwerken sowohl für den Bahn- als auch für den Straßenverkehr, • Errichtung von Trogbauwerken und Stützwänden, • die Errichtung von Lärmschutzeinrichtungen, • die Errichtung von technischen Einrichtungen, u.a. eines Schaltposten und Transformatorstationen sowie von Telekommunikationsanlagen, • Umbau eines bestehenden Bahnübergangs inkl. benötigter Sicherungs- und Straßenanpassungen. Raumbezug In- oder ausländisches Vorhaben: inländisch Ort des Vorhabens Eingangsdatum der Antragsunterlagen: 02.10.2024 Art des Zulassungsverfahrens: Planfeststellung (Anhörung durch EBA) UVP-Kategorie: Verkehrsvorhaben Zuständige Behörde Verfahrensführende Behörde: Name: Eisenbahn-Bundesamt (Außenstelle Frankfurt (Main)/Saarbrücken - Standort Saarbrücken) Standort Saarbrücken Grülingstraße 4 66113 Saarbrücken Deutschland DB InfraGO AG Hahnstraße 49 60528 Frankfurt am Main Deutschland Öffentlichkeitsbeteiligung Auslegung: Öffentliche Bekanntmachung Kontaktdaten des Auslegungsortes Eisenbahn-Bundesamt Grülingsstraße 4 66113 Saarbrücken Deutschland Eröffnungsdatum der Auslegung 08.01.2025 Enddatum der Auslegung 07.02.2025 Weitere Einzelheiten der Öffentlichkeitsbeteiligung im konkreten Verfahren Auf Verlangen eines Beteiligten kann eine leicht zu erreichende Zugangsmöglichkeit zur Verfügung gestellt werden. Hierfür ist die Anhörungsbehörde während der Dauer der Veröffentlichung im Internet (08.01.2025 bis einschließlich 07.02.2025) zu kontaktieren (§ 18 a Abs. 3 Satz 2 AEG). Ende der Frist zur Einreichung von Einwendungen: Die Fristen der Öffentlichkeitsbeteiligung werden zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt. Beginn der Frist zur Einreichung von Einwendungen: Die Fristen der Öffentlichkeitsbeteiligung werden zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt. Verfahrensinformationen und -unterlagen Verlinkung auf die externe Vorhabendetailseite Verfahrensinformationen auf der EBA Internetseite
Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 136/01 Magdeburg, den 24. Oktober 2001 Friedrich-Ebert-Stiftung diskutiert "Verkehrspolitik als Industriepolitik" Heyer: Bei der Bahn muss mehr in die Sicherheit investiert werden Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Jürgen Heyer (SPD) hat sich dafür ausgesprochen, stärker in Sicherheitstechnologien bei der Deutschen Bahn zu investieren. "Natürlich ist die Eisenbahn systembedingt das bei Weitem sicherere Verkehrsmittel als das Auto. Technologisch gibt es aber einen großen Aufholbedarf gegenüber dem Pkw und dem Lkw", sagte Heyer heute in Berlin bei einer Tagung der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung über "Verkehrspolitik als Industriepolitik". Der Minister verwies auf das jüngste Zugunglück Ende September am Bodensee mit 82 Verletzten, das nach den Worten von DB-Chef Hartmut Mehdorn verhindert worden wäre, wenn die längst geplante, neue Sicherheitstechnik bereits installiert gewesen wäre: Der Zug hätte dann nach dem überfahren eines Haltesignals automatisch gestoppt. "Die Fahrgäste der Deutschen Bahn können erwarten, dass die Sicherheitseinrichtungen auf der Höhe der Zeit sind", kommentierte Heyer diesen Vorfall. Angesichts der aktuellen weltpolitischen Entwicklung sei Sicherheit aber nicht nur als Verkehrssicherheit im engeren Sinne zu verstehen, sagte Heyer weiter: "Heute konzentrieren sich die Anstrengungen für die Terrorismusabwehr auf den Luftverkehr. Aber auch die Eisenbahn ist ein empfindliches Großsystem, das - vergleichbar dem Flugzeug - in einem Fahrzeug Hunderte von Menschen mit hohen Geschwindigkeiten transportiert. Wir müssen deshalb genau prüfen, wie vor allem Hochgeschwindigkeitszüge vor terroristischen Angriffen geschützt werden können." Neben der Erhöhung der Sicherheit nannte Heyer "drei weitere Probleme, für die die Industrie in den nächsten Jahren technische Lösungen liefern muss: Wie wird der Verkehrsträger Schiene fit genug, um wesentliche Teile des wachsenden Güterverkehrs von der Straße zu übernehmen? Dabei sind insbesondere innovative - und Kosten senkende! - Lösungen für die Schnittstellen gefragt. Die Politik kann ihrerseits zur Problemlösung beitragen, indem sie europaweit einheitliche Normen für den Schienengüterverkehr schafft und grenzübergreifende Leitsysteme ermöglicht. Wie können die CO2-Emissionen entsprechend den internationalen Verpflichtungen Deutschlands gesenkt werden? Dafür sind nicht nur Energiesparlösungen, sondern vor allem auch neue Antriebssysteme für Pkw und Lkw erforderlich. Und: Wie können die vorhandenen Kapazitäten im Verkehr effizienter genutzt und weniger störanfällig gemacht werden? Elektronische Systeme für die Verkehrslenkung, -überwachung und -abrechnung sind von wachsender Bedeutung für alle Verkehrstäger. Allein durch die Einführung der entfernungsabhängigen Lkw-Maut und die Implementierung der entsprechenden Erfassungssysteme wird ein erheblicher Nachfrageimpuls bei der Industrie ausgelöst werden." Martin Krems Impressum: Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mwv.lsa-net.de Impressum: Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mlv.sachsen-anhalt.de
Das Projekt "Teilvorhaben: Deutsche Bahn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Bahn AG, Bahn-Umwelt-Zentrum (VU) durchgeführt. 1. Vorhabensziel: Dieses im Rahmen der Deutsch-Französischen Kooperation (DEUFRAKO) durchgeführte Verbundprojekt soll Effekte der Schienenfahrzeugaerodynamik untersuchen, um die Umweltfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit des Hochgeschwindigkeitsverkehrs zu verbessern. Bezüglich des Betriebs bei Seitenwind sollen Anforderungen an die Bahninfrastruktur erarbeitet werden. Im zweiten Themenfeld wird den Unterflurströmungen nachgegangen, um die Ursachen für das Auftreten von Schotterflug zu identifizieren, modellhaft vorherzusagen und daraus die Auswirkungen von Umbaumaßnahmen bewerten zu können. 2. Arbeitsplanung: Im Themenfeld 'Seitenwind' ist - aufbauend auf dem DEUFRAKO-Vorläuferprojekt 'Cross Wind' - die Erstellung einer generellen Methodik zur Risikoanalyse sowie deren Anwendung im Rahmen von Pilotstudien auf europäischen Strecken vorgesehen. Die Unterflurströmung wird vorwiegend mittels numerischer Simulation modelliert, Teilprozesse bei der Entstehung von Schotterflug werden an Hand von Laborexperimenten untersucht. Die DB AG ist verantwortlich für Untersuchungen zu Ursachen und Vorhersagen des Schotterflugs und für die Definition und Bewertung von Strecken und deren Windkennkurven bei Seitenwind. 3. Ergebnisverwertung: Die Ergebnisse zum Seitenwind werden durch Einarbeitung in die technischen Spezifikationen für die länderübergreifende Interoperabilität (TSI HS Infrastructure) verwertet. Die Modellierung von Unterflurströmung und Schotterflug dient der Optimierung der Unterflurgeometrie und der Bewertung von Gegenmaßnahmen.
Das Projekt "Planfaelle zur Auswirkung der Transrapidstrecke Berlin-Hamburg auf den Bahn-Gueterverkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BVU Beratergruppe Verkehr und Umwelt GmbH durchgeführt.
Das Projekt "Die Auswirkungen von Hochgeschwindigkeitsverkehr auf die Erreichbarkeit der Regionen in Deutschland - dargestellt am Beispiel der Magnetschwebebahn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Institut für Betriebswirtschaftslehre, Fachgebiet Produktionswirtschaft und Logistik durchgeführt. Konzepte eines Liniennetzes in Deutschland.
Das Projekt "MODRIO: Model Driven Physical Systems Operation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Institut für Sytemdynamik und Regelungstechnik durchgeführt. Im MODRIO Projekt sollen Methoden und Software entwickelt werden, um den Betrieb von Kraftwerken, Windkraftanlagen und von Transportsystemen bezüglich Verbrauch, Umweltbelastung und Sicherheit stark zu verbessern. Die Basis hierfür sind modellbasierte Methoden zur Zustandsschätzung und Diagnose sowie zur Online-Optimierung nichtlinearer Prozesse. Das DLR wird zusammen mit anderen Partnern Standards und Methoden entwickeln, um nichtlineare Modelle mit mehreren Betriebsmodi (die den gesamten Betriebsbereich eines Systems abdecken) im operationellen Betrieb einzusetzen, insbesondere für die Zustandsschätzung und Online-Optimierung. Weiterhin wird das DLR die industriellen Partner darin unterstützen, die Leistungsfähigkeit der entwickelten Methoden und Software in den Bereichen konventionelle Kraftwerke, Windkraftanlagen und Hochgeschwindigkeitszüge zu demonstrieren. Außerdem wird das DLR die MODRIO Projektleitung als technischer Koordinator unterstützen.
Das Projekt "Prozesse der Lößbildung und Landschaftsgenese im Pleiser Hügelland nahe Bonn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Geographisches Institut, Lehrstuhl für Geomorphologie durchgeführt. Das Vorhaben soll sedimentologische, diagenetische, Umlagerungs- und Formungs-Prozesse der z.T. mächtigen Lößbedeckung des Pleiser Hügellandes unter wechselnden Umweltbedingungen in verschiedenen Zeitscheiben des letzten Glazials rekonstruieren. Materialherkunft und äolische Formung einerseits und erosiv-dendative Überformung andererseits, sowie deren zeitliche Einordnung stehen im Vordergrund; hingegen wird die Modellierung von aktuellen und subrezenten Stoffumsätzen in Teilprojekten des SFB 350 (B13, B15) bearbeitet. Geomorphologische, boden- und sedimentologische, isotopengeochemische und feinstratigraphische Untersuchungen sowie Lumineszenz-Datierungen (TL,OSL) stellen das methodische Inventar. Die Profilaufnahmen und Probennahmen sind abhängig von der erwarteten einzigartigen Aufschlußsituation entlang der ICE-Trasse Köln-Frankfurt. Die Untersuchung soll auch anthropogeographische und geoarchäologische Aspekte der Relief- und Sedimentbildung einbeziehen.
Das Projekt "Gutachten zur ökologischen- und sozioökonomischen Bilanz von Nachtzugverkehren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ramboll Deutschland GmbH durchgeführt. Die Studie gliedert sich in vier Arbeitspakete. Zunächst sollen in dem ersten Arbeitspaket die Begriffe Nachtzugverkehr und Nachtzugnetz definiert werden. Für die Studie soll dabei im weiteren Verlauf Nachtzugverkehr als eine Form des SPFV verstanden werden. Das erste Arbeitspaket soll schließlich einen ganzheitlichen Vergleich in ökologischer und sozio-ökonomischer Hinsicht zwischen Nachtzugverkehren und den Verkehrsträgern Flugzeug, Reisebus und Pkw anstellen. Unter ganzheitlich ist dabei zu verstehen, dass auch die den Verkehrsträgern zu Grunde liegende Infrastruktur in die Untersuchung mit einzufließen hat. Mit in den Vergleich aufgenommen werden sollen auch Tagreiseverkehre auf der Schiene (insbesondere Hochgeschwindigkeitsverkehre). Für Nachtzugverkehre soll zudem weiter nach unterschiedlicher Konfiguration der Züge differenziert werden (gegebenenfalls ist auch von Nachtzugverkehren im Luxussegment zu differenzieren). Nachtzugverkehre können als reine Sitzwagenverkehre oder als Mischwagenverkehr mit einem großen Anteil an Schlaf- und Liegewagen konfiguriert sein. Dies wirkt sich auf die Zahl aus, wie viele Kundinnen und Kunden in einem Nachtzug transportiert werden können und hat mit Blick auf das einzusetzende Rollmaterial den Nachteil, dass Schlaf- und Liegewagen im Tagreiseverkehr nicht genutzt werden können. Ob und wie sich dieser Nachteil in der ökologischen und sozioökonomischen Bilanz auswirkt, soll ebenfalls untersucht werden.
Das Projekt "Fahrbahnschonendes Fahrwerk" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH durchgeführt. Machbarkeitsuntersuchung ueber den Einfluss einer elektronischen Regelung zur optimalen Fuehrung eines Waggon-Drehgestells auf der Schiene. Ein Grossteil des Streckennetzes der Deutschen Bahn wurde noch im letzten Jahrhundert geplant und gebaut. Die erreichbaren niedrigen Geschwindigkeiten der Zuege erlaubten eine sich moeglichst eng an die Gelaendestruktur anpassende Trassierung mit kleinen Gleisbogenradien. Durch die engen Radien wurde allerdings auch fuer spaeter kommende schnellere Schienenfahrzeuge in konventioneller Bauweise die maximal moegliche Geschwindigkeit vorgegeben. Damit geriet die Eisenbahn gegenueber ihren immer schneller werdenden Konkurrenten Auto und Flugzeug mehr und mehr ins Hintertreffen. Durch den Aufbau eines Hochgeschwindigkeitsnetzes fuer den Schienenverkehr sollte dem entgegengewirkt werden. Die damals vorhandene Schienenfahrzeugtechnik mit ihren 'starren' Drehgestellen erlaubte allerdings nur sehr grosse Bogenradien, also eine Trassierung, die aeusserst schwierig in die vorhandene Gelaendestruktur einzupassen war und viele Kunstbauten benoetigte. Das erforderte in vielen Faellen eine voellige Neutrassierung der Strecken mit entsprechend hohen Kosten. Des weiteren fuehrt das Durchfahren von Gleisboegen mit kleinem Radius mit hoher Geschwindigkeit zu einem erhoehten Verschleiss. Diesem Dilemma versucht das Projekt 'Fahrbahnschonendes Fahrwerk' Rechnung zu tragen. Durch den Einsatz innovativer fahrzeugseitiger Fahrwerkstechnik sollen auf bereits vorhandener Infrastruktur annaehernd Geschwindigkeiten erreicht werden, die bisher nur durch eine Neutrassierung erreicht werden konnten. Die dadurch erzielbaren Einsparungen bei der Infrastruktur koennten in den Bau der Fahrzeuge investiert werden. Das Hauptaugenmerk bei der neuen Fahrwerkstechnik ist in dieser Machbarkeitsuntersuchung auf eine elektronisch arbeitende Regelung gerichtet.
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