Das Projekt "Teilvorhaben: Entwicklung eines Produktionsprozesses fuer die Konfektionierung einzelner Glaskapillaren zu transparenten Waermedaemmelementen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schott Rohrglas durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens ist es, Fertigungsmethoden zu entwickeln, die eine Herstellung von TWD-Materialien aus Glas zu marktgaengigen Preisen ermoeglichen. Es wurde ein Verfahren entwickelt, welches die Produktion extrem duennwandiger Glaskapillaren ermoeglicht. Eine eigens entwickelte Schneidtechnologie erlaubt ein rationelles Ablaengen der Glaskapillaren auf ein Mass, das der Daemmaterialstaerke entspricht. Ein nachfolgender Produktionsprozess, der die Konfektionierung der einzelnen Glasroehrchen zu transparenten Waermedaemmelementen zum Ziel hat, soll in der jetzt anstehenden Entwicklungsphase geschaffen werden.
Das Projekt "Emissionsminderung gas- und staubfoermiger Schadstoffe, insbesondere SO2 mit integrierter Einlegegutvorwaermung bei der Herstellung von Hohlglas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Nienburger Glas durchgeführt. Durch Sorption der sauren Schadstoffe SO2/SO3, HF und HCl in einem mit einem Gemisch aus 60 Prozent zerkleinerten Altscherben und 40 Prozent Glassatzgemenge beschickten Reaktor sollen insbesondere Emissionsgrenzwerte fuer SO2 von 0,50 g/m3 und fuer HCl von 15 mg/m3 eingehalten werden. In dem Reaktor wird die Waerme des Abgases zur Gemengevorwaermung genutzt; wesentliches Merkmal ist der direkte Kontakt zwischen Einlegegut und Rohgas. Das auf maximal 200 Grad Celsius abgekuehlte Abgas wird anschliessend in einem dreifeldrigen Elektrofilter auf Reingasstaubkonzentrationen von unter 50 mg/m3 gereinigt.