Bestandesstruktur und Holzqualitaetsmerkmale sowie Untersuchungen ueber Biomassen und Erhebung von Makronaehrelementen in Buchenbestaenden steht im Mittelpunkt des Projektes. Buchenbestaende im Wienerwald werden dabei als Dauerversuchsflaechen eingerichtet.
Bestandesstruktur und Holzqualitaetsmerkmale, Biomassen- und Naehrelementerhebungen in Fichtenbestaenden.
Larch produces one of the most valuable wood among conifers. Moreover it combines many biological properties which make it a good candidate in European lowland forestry. The main objective of this project is to develop a research larch wood chain integrating technological, silvicultural and breeding aspects. Competence and expertise in these fields exist but are actually scattered in several institutes and industrial companies across Europe. This is a major difficulty but also a challenge.
a) Die Auswirkungen der unterschiedlichen Pflegeeingriffe auf die Qualitaetsentwicklung der Bestaende und Einzelbaeume soll aufgezeigt werden. b) Der Zustand vor einer erneuten Behandlung soll dokumentiert werden. c) Sofern moeglich soll ein Simulationsmodell entwickelt werden, das die Reaktion der Jungeichen auf die verschiedenen waldbaulichen Eingriffe beschreibt und Vorhersagen auf die weitere Entwicklung erlaubt. d) Die Versuchsanlage soll in einen Zustand gebracht werden, der die Nutzung der Versuchsflaechen als Fortbildungsobjekt fuer die Bayer. Staatsforstverwaltung ermoeglicht.
Ziel ist es, herauszufinden, wie sich die derzeit in vielen Bundeslaendern realisierte Umwandlung von Fichten-Reinbestaenden in laubholzreiche Mischbestaende auf die Holzqualitaet von Fichte auswirkt. Besonderer Forschungsschwerpunkt wird auf die Trocknungsqualitaet gelegt.
Aus oekologischen Gruenden wird eine Erhoehung der Umtriebszeit fuer fast alle Baumarten angestrebt. Dies wird bei Buche zu einem vermehrten Angebot rotkernigen Stammholzes fuehren, das bei der derzeitigen Marktlage schwer absetzbar ist. Im Rahmen einer Umfrage bei Abnehmern rotkernigen Buchenholzes sollen Verwendungsbereiche aufgezeigt werden, bei denen die Auspraegung eines Rotkernes akzeptiert werden kann oder sogar erwuenscht ist.
Eine Rundholzlagerung im Walde fuehrt mit zunehmender Lagerdauer zur Beeintraechtigung der Holzqualitaet. Die bisher bekannten Verfahren der Rundholzlagerung (Lebendlagerung, Lagerung in Rinde, Nasslagerung und Trockenkonservierung) erhalten die Holzqualitaet der gelagerten Staemme unterschiedlich gut. Insbesondere die Nasslagerung (Wasserlagerung bzw. Beregnung) gilt als oekologisch bedenklich und erfordert haeufig einen hohen technischen Aufwand. Ziel der Versuche im Teilthema 1 war es, die Uebertragbarkeit des in der Lebensmittelindustrie und Landwirtschaft erfolgreich angewandten Verfahrens der Schutzgaslagerung auf den Rohstoff Holz zu erproben. Durch die Taetigkeit von Mikroorganismen und lebenden Holzzellen entsteht bei Rundholz bei luftdichter Verpackung eine sauerstofffreie Atmosphaere, so dass holzzerstoerenden Pilzen und Insekten die Lebensgrundlage entzogen wird und ein Konservierungseffekt eintritt. Die Ergebnisse der chemischen, anatomischen, physikalischen und elastomechanischen Untersuchungen zeigen, dass Rundholz ohne Qualitaetsverlust ueber bisher 3 Jahre gelagert werden kann. In einem weiterfuehrenden Forschungsprojektabschnitt, der auf den Ergebnissen, der Kleinversuche aufbaut, werden ca. 500 fm Kiefernprofilspaner- bzw. Kiefernstammholz sowie Buchenparkettholz durch Sauerstoffentzug gelagert (Teilthema 2). Neben der Kontrolle der Sauerstoffkonzentrationen im Polterinneren ist eine Qualitaetsueberpruefung an Stammscheiben (visuelle Beurteilung, anatomische Veraenderungen, Rindenzustand) bzw. erzeugtem Schnittholz sowie die Ermittlung der physikalisch-mechanischen Eigenschaften vorgesehen. Eine betriebswirtschaftliche Bewertung sowie eine Marktanalyse sollen helfen, die schnellstmoegliche Umsetzung des neuen Lagerverfahrens in der Praxis zu erreichen. Die Moeglichkeit, Holz ueber einen laengeren Zeitraum hinweg unter Erhaltung seiner Qualitaet und ohne Risiken wirtschaftlich zu lagern, haette grundsaetzliche Bedeutung fuer die kuenftige Strategie des Holzeinschlages bzw. der Sturm- bzw. Kalamitaetsholzlagerung.
Ziel des Teilprojektes ist die comuptergestuetze Modellierung der Holzqualitaet in Abhaengigkeit von der waldbaulichen Behandlung. Im Verbund mit den anderen Teilprojekten (Risiko, Waldbau, Forsttechnik, Betriebswirtschaft) soll eine Optimierung der Behandlung von Fichtenbestaenden in waldbaulicher und betriebswirtschaftlicher Sicht erreicht werden. Grundlage fuer die Modellierung ist das Wuchsprognoseprogramm SILVA, das ein bewaehrtes Modell fuer die Nachbildung von Wachstumsprozessen von Waldbestaenden darstellt. Ein Programm-Modul fuer Holzqualitaet soll integriert werden.
Zur Klaerung der Frage, ob durch die Erkrankung der Baeume die Qualitaet des Holzes beeinflusst wird, wurden an 70 Kiefern von vier typischen Kiefernstandorten die fuer die Verwendung des Holzes wichtigen Holzeigenschaften untersucht. Infolge verminderten Zuwachs ergeben sich geringere Jahrringbreiten in staerker erkrankten Baeumen, was geringfuegig erhoehte Dichte des Holzes, verbunden mit minimaler Erhoehung der Festigkeit, bedeutet. Die Holzstruktur wird durch die Erkrankung nicht beeinflusst, abgesehen von der Dichte sind auch alle untersuchten Eigenschaften (z.B. Elastizitaet, Biege- und Druckfestigkeit, Torsionsfestigkeit, Scherfestigkeit) unveraendert. Damit unterliegt Holz aus erkrankten Baeumen keinen Verwendungseinschraenkungen.
Untersucht wurden ueber 70 unterschiedlich stark hagelgeschaedigte Fichten aus Bestaenden am Taubenberg (Hagelschlag 1956) und bei Hoehenkirchen (Hagelschlag 1936), beide suedlich von Muenchen gelegen sowie ca. 2000 Baeume aus dem 1984 stark vom Hagel getroffenen Ebersberger Forst. Dabei wurden alle an den berindeten Stammoberflaechen und im Holz von ausgewaehlten Probestaemmen erkennbaren Hagelschaeden erfasst, wie z.B. die Anzahl, Groesse und Form der Rindennarben bzw. Wunden, Exzentrizitaet der Markroehre, Druckholz oder Faeulen und ihr Einfluss auf die voraussichtliche Entwicklung der Holzqualitaet geprueft.
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