Beschreibung des INSPIRE Download Service (predefined Atom): Dieser Datensatz beinhaltet die Sonderkulturen in den landwirtschaftlichen Flächen des Saarlandes. Darunter fallen Hopfen, Baumschulen, Weingarten und Obstplantagen. - Der/die Link(s) für das Herunterladen der Datensätze wird/werden dynamisch aus Download Link aus einem Metadatensatz generiert
Darstellung und Rueckstandssituation im Bereich des Hopfenbaues. Vermeidung von Pflanzenschutzmittelrueckstaenden.
Dieser Datensatz beinhaltet die Sonderkulturen in den landwirtschaftlichen Flächen des Saarlandes. Darunter fallen Hopfen, Baumschulen, Weingarten und Obstplantagen.
Der Ökologische Landbau ist wegen der systemimmanenten Bevorzugung von indirekten und vorbeugenden Instrumenten für die Gesunderhaltung von Pflanzen sowie durch den Verzicht jeglichen Herbizideinsatzes ein wichtiges Innovationsmodell für nachhaltigen Pflanzenschutz. Dies macht Pflanzenschutzstrategien im Ökolandbau zu komplexen Systemen, bestehend aus einer Vielzahl von Komponenten, die nur im Zusammenspiel funktionieren. Um die im Rahmen anderer Projekte erarbeiteten Pflanzenschutz-Strategieansätze für einzelne Kulturen bzw. Kulturgruppen breiter in der Praxis zu implementieren und auf andere Sparten übertragen, neue Handlungsbedarfe in einzelnen Kulturen identifizieren und unter Einbindung der Praxis entsprechende Lösungsansätze entwickeln zu können, sollen kulturspezifische Netzwerke zum Öko-Pflanzenschutz gestärkt, weiterentwickelt oder - wo noch nicht vorhanden - etabliert und der Austausch zwischen diesen Sparten-Netzwerken gefördert werden. Damit wird den Zielen eines nachhaltigen Pflanzenschutzes bei gleichzeitiger Erhaltung der biologischen Vielfalt Rechnung getragen. Als Ergebnis des Projekts werden spartenspezifische Handlungsstrategien erwartet, in denen konkrete Herausforderungen für die Gesunderhaltung von Pflanzen im Ökolandbau und Maßnahmen zur Bewältigung dieser Herausforderungen beschrieben werden. Konkret handelt es sich in diesem Projekt um die Sparten Acker-, Gemüse-, Hopfen-, Kartoffel-, Obst und Weinbau.
1. Vorhabensziel Trocknungsprozesse sind essentiell bei der Herstellung/Verarbeitung von Rohstoffen in Industrie und Landwirtschaft. Die benötigte Wärme wird aktuell fast nur aus fossilen Energieträgern erzeugt, was hohe CO2-Emissionen und Kosten verursacht. Das Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines innovativen effizienten Trocknungssystems basierend auf einem neuartigen Solarluftkollektor aus Vollkunststoff, welcher - wegen des geringen Gewichts gegenüber metallbasierten Systemen - großflächig auf Gebäuden installiert werden kann. Die erwärmte Luft wird mit hohen Wirkungsgraden und Energieausbeute bei zugleich geringen Anschaffungs- und Betriebskosten zur industriellen Trocknung verwendet. 2. Arbeitsplanung Im Rahmen des Projekts werden die Potenziale von Solarluft für bestehende Trocknungsprozesse analysiert, danach die Leistungsparameter und Fertigungsverfahren konzipiert und die Materialien ausgewählt. Darauf basierend erfolgt die Entwicklung des neuen Solarluftkollektors. Für das gesamte Kaskadensystem werden dann die Kopplung und die Steuerung entwickelt. Abschließend erfolgen der Aufbau, die Integration und die Erprobung des Demonstrators in einer Hopfentrocknungsanlage. Das Fraunhofer-ICT wird neue Messsysteme und Lösungen für die Optimierung von thermoaktiven Kunststoffen hinsichtlich Transparenz, Absorption, UV- und Langzeitstabilität und Verarbeitung entwickeln. Anschließend werden Kunststoffe so optimiert, dass ein effizienter, wartungsarmer und langlebiger Kollektor entsteht.
Objective: Maintaining the product quality when applying the continuous heating process, and evaluation of the savings. General Information: In the conventional process the wort is boiled for about 90 to 150 min. in a brewing kettle; at the same time as various chemical reactions are going on, water is evaporated. After separation of hop residues and albumen, the wort is cooled down, then yeast is mixed ; the wort is then fermented and seasoned until the actual beer is ready. The main feature of the process is to separate the individual process steps such as wort heating, reaction and water evaporation, in order to reduce energy costs by heat recovery. The wort is fed at 75 deg. C from a feed tank into a pre-heater where it is heated to 95 deg. C by steam. Final heating up to 120 deg. C takes place in a live steam heat exchanger. The wort flows through a residence section where the necessary reaction takes place without evaporation. Then the required evaporation is done in a 4 stage flash column. Then the wort is cooled down in a plate heat exchanger. The heat released from the vapours produced in the first flashing stage of the column is used in the heat exchanger in order to preheat the wort. The vapours of the other flash stages are condensed in the condensers and heat the brewing water up to 80 deg. C. The vapour condensate is cooled down to below 30 deg. C. Having reached this temperature, the condensate is directly discharged. Change-over to a different beer is simply achieved by displacing the wort with hot water and then displacing this with the new wort. Monitoring of energy consumption was done with the 'CAPO' data acquisition system between the end of December 1985 and middle of July 1986. Achievements: In January 1985, tests had to be stopped due to corrosion and subsequent leakage in the four heat exchangers. Attempts were made to continue operation until delivery of new heat exchangers. Despite repairs one of the exchangers began to leak with a consequent mixing of vapour condensate and brewing water. It was then decided to operate the system by isolating the leaking exchanger and with only two exchangers to heat the brewing water. Although difficult, this proved possible. Evaporation was limited to 8 per cent (max) and major fluctuations in the control loops had to be avoided. Brewing water temperature was maintained at 80 deg.C. As evaporation was limited to 8 per cent max. a premise and exact operation was required when producing the primary wort. The only disadvantage is that malt extract losses must be expected. The Hannen brewery opted for the Heidelberg process due to its promise of low (comparatively) energy consumption, although a higher evaporation rate of 10 per cent is necessary to guarantee known high standards. However, up to the end of the period under review (ending 12.2.86) it was not possible to verify the energy savings which may be obtained with an evaporation rate of 10 per cent. However, the quality ...
Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer praxistauglichen Methode für den Öko-Hopfenbau, mit der eine effektive Reduzierung und damit Kontrolle des Hopfen-Erdflohs in der Sonderkultur ermöglicht wird. Darüber hinaus würde die Entwicklung einer derartigen Bekämpfungsmethode auch für den konventionellen Hopfenbau eminent wichtig sein wird, da hier die Erdflohkontrolle derzeit de facto ausschließlich über den Einsatz des Neonicotinoids Thiamethoxam (‚Actara') im Gießverfahren erfolgt, das 2011 bis 2014 jeweils mit kurzfristiger Notzulassung nach Artikel 53 der EU-Verordnung 1107/2009 gestattet war. Das einzige andere zugelassene Insektizid zur Erdflohbekämpfung, Lambda-Cyhalothrin (‚Karate Zeon') im Sprühverfahren, ist nicht besonders effektiv, so dass bei dem erwarteten Wegfall von Actara im Hopfenbau zukünftig kein wirksames Insektizid zur Verfügung stehen wird, obwohl sich die Befallssituation in den vergangenen Jahren drastisch verschlechtert hat. Die mit dem Projekt erhoffte Identifikation eines Lockstoffes (idealerweise eines Pheromones) für P. attenuatus wäre weltweit einzigartig, bis dato gibt es hierzu noch keine Forschungsarbeit, geschweige denn Ergebnisse. Auch die zu prüfenden mechanischen Kontrollmethoden (Gesteinsmehl, Fangpflanzen-Methode, Klebefallen etc.) sind bislang im deutschen Hopfenbau noch nicht wissenschaftlich auf ihre Effektivität geprüft worden.
Die wichtigsten Krankheiten des Hopfens sind der Falsche Mehltau (Peronospora) und der Echte Mehltau. Aufgabe des Forschungsprojektes war es, Wirkstoffe beziehungsweise Methoden zu finden, die zur Bekämpfung dieser Krankheiten die allgemein verwendeten kupfer- und schwefelhaltigen Produkte ersetzen können. Da die Bekämpfung der Hopfenblattlaus im Öko-Hopfenbau ein besonderes Problem darstellt, wurden auch Versuche zu diesem Schädling angelegt und ausgewertet. Alle Versuche wurden über drei Jahre von 2004-2006 in Öko-Hopfenbaubetrieben im Anbaugebiet der Hallertau durchgeführt. Als Vergleich dienten immer unbehandelte Parzellen. Grundsätzlich stellen die Abnehmer von Öko-Hopfen die gleichen Qualitätsanforderungen an die Hopfendolden wie es im konventionellen Markt gefordert wird. Trotz Anbau von überwiegend toleranten Sorten, der Nutzung von Prognosemodellen und der Berücksichtigung der Nützlingsschonung ist auch im Öko-Anbau der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln notwendig. Zur Bekämpfung des Falschen Mehltaus wurden die rein biologischen Mittel 'Kanne Brottrunk, 'Molke, 'FungEnd + Öle sowie ein Testprodukt der Firma 'Stähler eingesetzt. Im ersten Versuchsjahr kam auch das Handelsprodukt 'Frutogard zum Einsatz, das, wie sich später herausstellte, allerdings Phosphit enthält und deshalb im Ökobetrieb nicht eingesetzt werden kann. Als kupferhaltige Varianten wurden Funguran, Cuprozin flüssig und das Entwicklungsprodukt DPD GF J52-008 getestet. Nach Abschluss der Prüfung muss festgestellt werden, dass bei der anfälligen Testsorte alle rein biologischen Varianten zu keinem Erfolg führten. Auch die Produkte mit niedrigerem Kupfergehalt waren nicht immer erfolgreich. Mit Abstand am Besten hat eine 'betriebseigene Mischung von Kupfer, Schwefel, Gesteinsmehl und effektiven Mikroorganismen abgeschnitten. Zu den Prüfmitteln gegen Echten Mehltau kann keine Aussage getroffen werden, da diese Krankheit während der gesamten Versuchsdauer in den unbehandelten Parzellen nicht vorkam. Zur Blattlausbekämpfung wurden Mittel auf rein pflanzlicher Basis (Spruzit Neu, Quassia- Extrakt, NeemAzal T/S und TRF-002, mit Quassin als Wirkstoff) eingesetzt. Neben der praxisüblichen Spritzung wurden mit Ausnahme von Spruzit Neu die Wirkstoffe in zusätzlichen Varianten während der Hauptwachstumsphase des Hopfens mit einem Pinsel auf die Reben gestrichen. 10 Es konnte mit dieser Methode erstmals nachgewiesen werden, dass die Wirkstoffe von NeemAzal T/S und Quassia (bzw. im Fertigprodukt TRF-002) von der Pflanze in den Leitungsbahnen systemisch nach oben bis in sieben Meter Höhe transportiert werden. Insgesamt die besten Wirkungen brachten Quassia-Extrakt gespritzt und TRF-002 mit einer Wirkstoffmenge von 24 g Quassin pro Hektar. Über alle Versuche betrachtet, konnten NeemAzal T/S und Spruzit Neu nicht befriedigen. Die Streichvariante TRF-002 mit 24 g Quassin/ha ist praxistauglich; eine Genehmigung nach dem Pflanzenschutzgesetz sollte angestrebt werden.