Im Rahmen der strategischen Vorausschau im UBA werden seit einigen Jahren Trendstudien zu aktuellen Entwicklungen erstellt, die aus Umweltsicht hochrelevant sind, bislang aber noch nicht von der Umweltpolitik und -forschung aufgegriffen wurden. Zu den Themen gehören vor allem diejenigen Themen, deren Umweltwirkungen sehr komplex sind. Trendstudien haben einen Übersichtscharakter. Trendstudien strukturieren neue Themen, ordnen Trenddynamiken ein, liefern einen Überblick über sämtliche Umweltwirkungen (direkt, indirekt, positiv, negativ) und skizzieren politische Handlungsbedarfe im Sinne des Vorsorgeprinzips (anticipatory governance) sowie weitere Forschungsbedarfe. auf. Trendstudien wurden bereits durchgeführt zu den Themen '3D-Druck', 'Konsum 4.0' sowie 'Fleisch der Zukunft'. Das Thema für die Trendstudie in diesem Projekt wird aus dem im März 2020 startenden Horizon Scanning Prozess Fortführung Horizon Scanning inklusive einer Vertiefungsstudie - FKZ 3717 11 102 0) entnommen oder greift einen aktuellen Trend 2021 auf. Das Trendthema soll in der Trendstudie in seiner Gesamtheit untersucht werden (Übersichtscharakter) sowie zusätzlich in mehreren, kleineren Vertiefungsstudien ('Spotlights') zu ausgesuchten, wichtigen Teilthemen vertieft werden. Durch die kleineren Vertiefungsstudien soll ein größeres Zukunftsthema möglichst breit, von mehreren Seiten (und Fragestellungen) aus beleuchtet werden können, zudem kann so auch flexibler auf etwaige, sich erst im Verlauf der Bearbeitung aufzeigende, Teilaspekte des Themas reagiert werden Im Vorhaben sollen zusätzlich, wie in ähnlich gelagerten Vorhaben aus Vorjahren, auch mehrere, flexibel zu gestaltende Workshops (Inhouse sowie mit Expert*innen) und Transfer-Elemente angelegt sein.
In the second horizon scanning process of the environment department, the following ten emerging future topics have been identified and elaborated that could be of high environmental relevance: The future issues presented in this report have been identified in the context of the Corona pandemic and Russia's war of aggression on Ukraine. The report thus includes entirely new future topics as well as already known future topics that have been influenced by the pandemic and the war of aggression, but have acquired a new environmentally relevant quality. Veröffentlicht in Broschüren.
Künftig werden wohl immer mehr Menschen nicht mehr im Büro am Standort des Unternehmens oder der öffentlichen Einrichtung, sondern im Homeoffice, auf Dienstreisen oder in Coworking-Räumen arbeiten. Wie sieht die Mobile Arbeitswelt in der Zukunft aus? Was geschieht mit den klassischen Büroräumen? Wie verändern sich die privaten Räume? Wo siedeln sich künftig die Menschen an? Welche Konsumangebote und Dienstleistungen wird es wo geben?. Die vorliegende Broschüre aus der Reihe „Vorausschau für den Klimaschutz“ untersucht, welche Trends die Mobile Arbeit in Zukunft verändern werden, wie sich das auf den Klimaschutz auswirken kann und welche Gestaltungsmöglichkeiten sich für die Klimaschutzpolitik ergeben. „Mobile Arbeit in der Zukunft“ ist ein Ergebnis des Vorhabens „Strategische Früherkennung (Horizon Scanning) klimaschutzrelevanter Entwicklungen“ mit dem das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz zusammen mit dem Umweltbundesamt die Maßnahme 3.5.4.3 des 2019 beschlossenen Klimaschutzprogramms 2030 umsetzt. Veröffentlicht in Broschüren.
Ziel des Vorhabens ist es, mehr rechtswissenschaftliche Forschungsbeiträge zu der Frage anzustoßen, wie das Umweltrecht und die Umweltrechtswissenschaft auf die sich wandelnden umweltpolitischen Herausforderungen reagieren sollen und wie sich Struktur und Systematik des (nicht nur nationalen) Umweltrechts ändern müssen, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden. Referenzrahmen sollen dabei u. a. die vom UBA i. R. des Horizon Scanning identifizierten Zukunftsthemen (z.B. Digitalisierung, Entgrenzung...) sein, aber auch schon jetzt vorhersehbare globale Veränderungen wie das Überschreiten planetarer Belastungsgrenzen, Insektensterben, Schadstoffkumulationen, Vermüllung etc.). Die Identifizierung der Fragestellungen ist Teil der Forschungsarbeit. Es stellen sich vor diesem Hintergrund viele Fragen, z.B. welchen Beitrag das Recht zu den erforderlichen Veränderungen der globalen Governance leisten kann, wie das Umweltrecht die erforderlichen Anpassungsprozesse im sog. Anthropozän steuern und begleiten kann und wie das Recht die Transformation der Gesellschaft hin zu Nachhaltigkeit unterstützen kann. Das Vorhaben fragt auch, ob die Umweltrechtswissenschaft angesichts dieser dringenden Fragen neue, auch stärker inter- und transdisziplinäre Forschungsansätze verfolgen muss. Es soll zudem nicht nur ein Nachdenken über diese Fragen, sondern auch die erforderlichen Veränderungen (Lernprozesse, Umsteuerungsversuche) anstoßen. Dazu soll es u. a. zeigen, wo solche Veränderungen bereits sichtbar sind und welche davon als good practice dienen können und erste Weiterentwicklungsansätze aufzeigen. Der nationale und internationale Austausch innerhalb der Rechtswissenschaft und mit anderen Disziplinen dazu soll durch mehrere, ggf. themenspezifische Veranstaltungen gefördert und in geeigneten Veröffentlichungen festgehalten werden.
Digitalisation is profoundly changing our society and therefore also the way in which the environment is researched and governance is carried out. E-government is intended to make administration more efficient and bring it closer to citizens, while new ideas are constantly being implemented in environmental research, such as the CO2 calculator, apps for sustainable consumption or big data-supported climate simulations. But are these measures already exploiting the full potential that digitalisation holds for the environment department and its environmental research and governance in the digital age? And how will the work of the environment department change when citizens, civil society, companies, science and politics, and therefore society as a whole, undergo major changes as a result of digitalisation?
Digitalisierung verändert unsere Gesellschaft tiefgreifend und damit auch die Art und Weise, wie Umwelt erforscht und Governance betrieben wird. Mit E-Government soll die Verwaltung effizienter und bürgernäher werden, in der Umweltforschung werden fortwährend neue Ideen umgesetzt wie den CO2-Rechner, Apps für nachhaltigen Konsum oder Big-Data-gestützte Klimasimulationen. Aber schöpfen diese Maßnahmen schon die vollen Potenziale aus, die Digitalisierung für das Umweltressort und seine Umweltforschung und -governance in Zukunft im digitalen Zeitalter bereithält? Und wie verändert sich die Arbeit des Umweltressorts wenn sich die Bürgerinnen und Bürger, die Zivilgesellschaft, die Unternehmen, die Wissenschaft und die Politik und damit die ganze Gesellschaft durch Digitalisierung stark verändern?
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