Das Projekt "UPB-Teilbank Humanproben, Probenahme und Lagerung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik.Die Umweltprobenbank des Bundes bildet ein zentrales Element der Umweltbeobachtung in Deutschland. Seit mehr als 30 Jahren liefert sie dem Bundesministerium für Umwelt. Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) eine wichtige wissenschaftliche Grundlage. um Maßnahmen im Umwelt- und Naturschutz ergreifen und deren Erfolg kontrollieren zu können. Die Umweltprobenbank ist eine permanente Einrichtung des BMU und arbeitet unter der Ägide des Umweltbundesamtes (UBA). Die Arbeitsgruppe Umweltprobenbank des Bundes - Humanproben des Fraunhofer-Instituts für Biomedizinische Technik (IBMT) sammelt im Auftrag des UBA seit Januar 2012 jährlich an vier Standorten in der Bundesrepublik (Münster, Halle, Ulm, Greifswald) Blut- und Urinproben von jeweils 120 freiwilligen Probandinnen und Probanden für die Umweltprobenbank des Bundes. Jährlich gewinnt das Fraunhofer IBMT somit bis zu 13 200 Einzelproben, die für die Untersuchung der Belastung des Menschen durch Umweltschadstoffe eingesetzt werden können. Ein Teil der Proben wird im Anschluss an die Probenahme auf klinische Parameter (wie z. B. den Cholesteringehalt) hin analysiert. Eine analytische Erstcharakterisierung im Hinblick auf chemische Belastungen wird vom Institut und der Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin (IPASUM) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg durchgeführt. Der Großteil der jährlich gesammelten Proben wird jedoch vom Fraunhofer IBMT für eine spätere retrospektiven Analyse auf umweltrelevante Chemikalien und Verbindungen in kryokonservierter Form unbefristet und veränderungsfrei in der Umweltprobenbank gelagert. Die Humanproben der Umweltprobenbank des Bundes erlauben einen Überblick über die umweltbedingte Schadstoffbelastung des Menschen. Die wiederholte Untersuchung von vergleichbaren Personengruppen in regelmäßigen Zeitabständen ermöglicht die langfristige Verfolgung von Schadstofftrends, die von grundlegender Bedeutung für die Entwicklung von gesetzlichen Maßnahmen und deren Erfolgskontrolle sind. Mit der zeitlich unbefristeten Kryokonservierung der gesammelten Proben und den damit gegebenen veränderungsfreien Bedingungen wird zudem die Voraussetzung geschaffen, auch zu späteren Zeitpunkten rückblickende Untersuchungen durchzuführen oder Untersuchungen mit neueren und möglicherweise sensibleren Messtechniken zu wiederholen. Somit lassen sich auch noch nach Jahrzehnten retrospektiv Substanzen nachweisen, die zum Zeitpunkt der Einlagerung der Proben noch nicht bekannt oder analysierbar waren bzw. bislang nicht für bedeutsam gehalten wurden.
Das Projekt "Machbarkeitsstudie zum Aufbau einer Geburtskohorte und zur Überprüfung genetischer Prädisposition bei Leukämie im Kindesalter - Verbesserung der Teilnahmebereitschaft" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit,Bundesamt für Strahlenschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie - BIPS GmbH.In der ersten Machbarkeitsstudie zu dieser Fragestellung wurde die grundsätzliche Durchführbarkeit einer Geburtskohorte in Deutschland festgestellt. WesentlicheZiele dieser Folgestudie sind:-Erforschung der Akzeptanz, der Einstellungen und des Informed Consent Process in Bezug auf die Teilnahmebereitschaft an Geburtskohorten in verschiedenen Bevölkerungsgruppen (d. h. sozial benachteiligte Gruppen, Familien mit Migrationshintergrund), insbesondere in Bezug auf die Entnahme von biologischen Proben,-Untersuchung von Maßnahmen, welche die Teilnahmebereitschaft in den genannten Bevölkerungsgruppen erhöhen ,-Planung und Durchführung einer Basiserhebung mit Einbindung von sozial benachteiligten Eltern-Kind-Paaren und Eltern-Kind-Paaren mit Migrationshintergrund.
Das Projekt "Genomweite Analyse genetisch bedingter Strahlenempfindlichkeit in Wismut Bergarbeitern" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit,Bundesamt für Strahlenschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH) - Institut für Epidemiologie II.Das Ziel des Vorhabens war es 500 DNA-Proben der Wismut-Kohorte, bestehend aus an Lungenkrebs verstorbenen sowie gesunden Bergarbeitern, genomweit zu genotypisieren, um in einem Folgeprojekt genetische Marker (single nucleotide polymorphisms (SNPs)) zu identifizieren, die strahlungsabhängig das Lungenkrebsrisiko erhöhen. Die Einzelzielsetzung des Vorhabens bestand darin die für die Analyse benötigen Daten zu generieren
Das Projekt "Genomweite Analyse genetisch bedingter Strahlenempfindlichkeit in Wismut Bergarbeitern - Qualitätssicherung der Typisierungsergebnisse" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit,Bundesamt für Strahlenschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Göttingen, Zentrum Informatik, Statistik und Epidemiologie, Institut für Genetische Epidemiologie.Das übergeordnete Ziel des Vorhabens ist abzuklären, welche genetischen Veränderungen im Zusammenhang mit Strahlung zum Lungenkrebsrisiko (LK) beitragen.Erstes Ziel ist hierfür, die optimale Zusammensetzung des Studienkollektivs abzuschätzen, um mit einer ausreichenden Teststärke eine genetische Assoziationen zum strahleninduzierten Lungenkrebs nachzuweisen. Als Studienkollektive stehen DNA-Proben von 430 gesunden und 76 ehemaligen an Lungenkrebs gestorbenen Wismut-Bergarbeitern sowie 90 Kindern von Nachkommen früh an Lungenkrebs verstorbener Wismut-Arbeiter zur Verfügung sowie Vergleichsdaten der LUCY-Studie (LUng Cancer in the Young, Kooperationspartner J. Heinrich, HMGU1)) und der German Lung Cancer Study (mit Studienteilnehmern aus LUCY, KORA2) (HMGU) und der Heidelberg Lungenkrebsstudie (Heidelberg: Angela Risch, DKFZ3)). Das zweite Ziel des Vorhabens ist, unter Berücksichtigung des Standes von Wissenschaft und Technik einen optimalen Chip für die genomweite Charakterisierung zu ermitteln.Das dritte Ziel des Vorhabens ist die Qualitätssicherung der anschließenden genomweiten Typisierung aus dem Folgeprojekt 3614S10013.
Das Projekt "Machbarkeitsstudie zum Aufbau einer Geburtskohorte und zur Überprüfung genetischer Prädisposition bei kindlichen Leukämien - Folgebefragung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit,Bundesamt für Strahlenschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie - BIPS GmbH.