„Beim Cappeler Tief an der Wurster Küste wurden im Jahre 1957 morphologische, hydormetrische, bodenkundliche und biologische Untersuchungen ausgeführt, um die Ursachen fortschreitender Vorlandabbrüche zu ergründen und Empfehlungen für den Schutz dieses Küstenabschnittes zu erarbeiten. Die Empfehlungen gingen dahin, entlang der gefährdeten Strecke Landgewinnungsfelder anzulegen, was bereits im folgenden Jahre – 1958 – in die Tat umgesetzt wurde. Es wurde erwartet, dass durch den solchermaßen eingeleiteten Verlandungsprozess die Beanspruchung der zum Teil über einen Meter hohen Abbruchkanten des alten Vorlandes durch Seegang gemindert werden würde. Es war vorgesehen die Wirksamkeit dieser Anlagen in regelmäßigen Abständen zu überprüfen und dann den Verlandungsfortschritt höhenmäßig, bodenkundlich und biologisch so lange zu verfolgen, bis die Felder das MThw und die Sukzessionsstufe des Andelrasens erreicht haben würde. Die Untersuchungen fanden in den Jahren 1970, 1977/78, 1985 und 1997 statt. Zum letztgenannten Zeitpunkt waren die Verlandungsfelder weitgehend geschlossen begrünt, befanden sich aber immer in einem Stadium vor der endgültigen Verlandung. Die Untersuchung dokumentiert in einem langfristigen und interdiziplinären Ansatz (Hydrometrie, Morphologie, Bodenkunde, Botanik, Zoologie) alle wesentlichen Aspekte und Sukzessionsstadien des Verlandungsprozesses von Beginn an. Sie vermittelt Erfahrungen und Entscheidungshilfen in Konfliktsituationen zwischen Küstenschutz und Naturschutz, wenn es um Fragen der Sicherung abbrechender Vorländer geht.“
Im Wasserportal stehen die gewässerkundlichen Daten aus dem Oberflächenwasser- und dem Grundwassermesssnetz des Landes Berlins zur Ansicht und zum Download zur Verfügung.
Die „Verordnung über Art und Häufigkeit der Selbstüberwachung von kommunalen Abwasserbehandlungsanlagen und -einleitungen (SüwV-kom)” benennt das LANUV als zuständige Behörde für die Feststellung der Sach- und Fachkunde von Prüfstellen für die Kontrolle von Durchflussmesseinrichtungen auf kommunalen Kläranlagen . Die Prüfstellen haben die Aufgabe, diejenigen Kontrollen und Prüfungen durchzuführen, die besondere Qualifikationen, Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich der Hydraulik und Hydrometrie erfordern. Überdies müssen diese Prüfstellen hydrometrische Geräte einsetzen können, die über die übliche Ausstattung eines Ingenieurbüros oder eines Kläranlagen-Betreibers weit hinausgehen. Für die Durchflussmessung auf Kläranlagen und das Feststellungsverfahren der Sach- und Fachkunde von Prüfstellen sind vom LANUV in der Reihe der Arbeitsblätter folgende Bände herausgegeben worden: Arbeitsblatt 45 „Durchflussmessungen auf Kläranlagen - Gestaltungsgrundsätze, Planungshinweise, Prüfmethodik im Hinblick auf die Selbstüberwachungsverordnung kommunal - SüwV-kom” Dieser Band dient der Vereinheitlichung der Anforderungen an die Kompetenz und deren Nachweis als Voraussetzung für die Notifizierung von Prüflaboratorien und Messstellen im Umweltbereich, um einheitliche Qualitätsanforderungen an die Durchführung von Untersuchungen durch Prüflaboratorien und Messstellen sicherzustellen. Damit soll das notwendige technische Verständnis für die Gestaltung und Überprüfung von Durchflussmessstellen und gegebenenfalls deren Verbesserung auf Kläranlagen erleichtert werden. Arbeitsblatt 43 „Feststellungsverfahren der Sach- und Fachkunde von Prüfstellen für Durchflussmesseinrichtungen von Kläranlagen gemäß SüwV-kom NRW” . Dieser Band dokumentiert die Anforderungen an den Nachweis der Sach- und Fachkunde oben genannter Prüfstellen und enthält die notwendigen Antragsformulare zur Feststellung der Sach- und Fachkunde. Antragsformulare zum Ausdruck oder zum digitalen Ausfüllen liegen als PDF-Datei vor.
Stellenausschreibung Nr. 06/2024 Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt sucht frühestens zum 01.06.2024 am Standort Magdeburg eine Sachbearbeitung (m/w/d) Hydrologisches Pegelmessnetz Die Stelle ist unbefristet zu besetzen. Für die Sicherstellung des Hochwassermelde- und Hochwasservorhersagedienstes im Land Sach- sen-Anhalt betreibt der Gewässerkundliche Landesdienst im Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) die Hochwasservorhersagezentrale Sachsen-Anhalt (HVZ). Die Kernaufgabe der HVZ ist die ständige Analyse der hydrologischen und meteorologischen Lage mittels der Bewertung aktueller Meldungen des Deutschen Wetterdienstes und der Nachbarländer im Zusammenhang mit der Überwachung der Wasserstände und Durchflüsse hochwasserrelevanter Pegel. Zur Erfüllung dieser Kernaufgabe wird u.a. ein landesweites hydrologisches Messnetz durch den LHW betrieben. Dieses besteht derzeitig aus ca. 250 Oberflächenwasserpegeln und ca. 1.300 Grundwassermessstellen. Für die Sicherstellung des Betriebes und für die Weiterentwicklung des Pegelmessnetzes sowie zur Unterstützung unseres Teams im Hochwasservorhersagedienst suchen wir Sie zur Unterstützung. Aufgabenschwerpunkte: Sicherstellung des Betriebes und der baulichen Unterhaltung des hydrologischen Pegelmessnetzes, insbesondere der Hochwassermeldepegel für die Absicherung des Hochwassermelde- und Hoch- wasservorhersagedienstes Analyse und Weiterentwicklung der Messnetzkonzeption hinsichtlich Optimierung und Verdich- tung des hydrologischen Pegelmessnetzes und Sicherstellung bzw. Verbesserung der Hoch- wasserstandsicherheit von Pegelstandorten Konzeption, Weiterentwicklung, Koordination und Qualitätssicherung der eingesetzten Mess- technik zur Durchführung von Abflussmessungen Aufbau von digitalen Pegelstammbüchern im Rahmen der WISKI-Datenbank Erarbeitung, Dokumentation und Veröffentlichung der gewässerkundlichen Statistik Wahrnehmung und Absicherung des Bereitschaftsdienstes als Hydrologe vom Dienst und An- wendung der Wasserstands- und Hochwasservorhersagemodelle Sie erfüllen zwingend folgende Voraussetzungen: abgeschlossenes Studium (Master/Diplom) Hydrologie, Wasserwirtschaft, Wasserbau, Umwelt- oder Ingenieurwissenschaften mit dem Schwerpunkt Hydrologie, Water Engineering oder einer vergleichbaren Fachrichtung anwendungsbereite Kenntnisse auf dem Gebiet der Hydrologie - speziell Hydrometrie Kenntnisse und Erfahrungen auf dem Gebiet der gewässerkundlichen Statistik (stochastische Analysen von Durchflussbeobachtungsreihen, Extremwertstatistik) anwendungsbereite IT-Kenntnisse speziell GIS (ArcGIS, Q-GIS o.ä.), MS Office-Anwendungen Führerschein (Klasse B) und die Bereitschaft zum Führen von Dienstkraftfahrzeugen Bereitschaft zum Einsatz als Hydrologe vom Dienst (Rufbereitschaftsdienst - auch an Wochenenden und Feiertagen; ca. im 6 Wochen Rhythmus). Folgende Kenntnisse sind wünschenswert: Berufserfahrung im Bereich der Hydrologie / Hydrometrie Erfahrung in der Hochwasservorhersage und der Anwendung entsprechender Modelle Erfahrung mit Ausschreibungs- und Vergabeverfahren und der Begleitung und Überwachung von Baumaßnahmen Wir setzen außerdem voraus, dass Sie eine selbstständige und strukturierte Arbeitsweise besitzen, über eine gute schriftliche und mündliche Ausdrucksweise verfügen, eigenständig arbeiten können, flexibel und teamfähig sind, sich engagieren, Eigeninitiative mitbringen und verantwortungsbewusst handeln, im Hochwasserfall nach Erfordernis zusätzliche Aufgaben im Sachbereich übernehmen. Was wir Ihnen bieten können: betriebliche Altersvorsorge (VBL) vermögenswirksame Leistungen gleitende Arbeitszeit individuelle Fortbildungsmöglichkeiten Gewährung einer Jahressonderzahlung 30 Tage Urlaubsanspruch pro Kalenderjahr alternierende Telearbeit und mobile Arbeit. Die Einstellung erfolgt vorbehaltlich des Vorliegens der stellen- und haushaltswirtschaftlichen, sowie personalrechtlichen Voraussetzungen, nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) bei Erfüllung der tariflichen, persönlichen und sonstigen Voraussetzungen in der Entgelt- gruppe 13. Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt nach dem TV-L 40 Stunden. Eine Aufgabenübertragung auf Bedienstete (m/w/d) des Landes Sachsen-Anhalt erfolgt unter Vor- behalt der Verfügbarkeit von Verstärkungsmitteln. Schwerbehinderte Menschen und ihnen gleichgestellte Personen werden bei gleicher Eignung, Be- fähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des SGB IX bevorzugt berücksichtigt. Der Bewer- bung ist ein Nachweis der Schwerbehinderung oder Gleichstellung beizufügen. Bei im Ausland erworbenen Bildungsabschlüssen bitten wir um Übersendung entsprechender Nach- weise über die Gleichwertigkeit mit einem deutschen Abschluss. Nähere Informationen hierzu ent- nehmen Sie bitte der Internetseite der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) unter www.kmk.org/zab. Vollständige Bewerbungsunterlagen (u. a. Zeugnisse, Referenzen, Beschäftigungsnachweise) sen- den Sie bitte bis zum 19.05.2024 unter Angabe der Ausschreibungsnummer 06/2024 an den Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt Sachgebiet Personal/Organisation Otto-von-Guericke-Str. 5 39104 Magdeburg oder per E-Mail an: Bewerbung@lhw.mlu.sachsen-anhalt.de (ausschließlich PDF-Dateien) Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Bewerberdaten unter Beachtung der datenschutz- rechtlichen Bestimmungen für den Zweck der Auswahl gespeichert und anschließend gelöscht wer- den. Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Internetseite. Telefonische Rückfragen richten Sie bitte an Frau von Eyss (Telefon-Nr. 0391/581-1452) oder Herr Rau (Telefon-Nr. 0391/581-1229). Weitere Informationen über den Landesbetrieb finden Sie unter www.lhw.sachsen-anhalt.de
Stellenausschreibung Nr. 06/2024 Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt sucht frühestens zum 01.06.2024 am Standort Magdeburg eine Sachbearbeitung (m/w/d) Hydrologisches Pegelmessnetz Die Stelle ist unbefristet zu besetzen. Für die Sicherstellung des Hochwassermelde- und Hochwasservorhersagedienstes im Land Sach- sen-Anhalt betreibt der Gewässerkundliche Landesdienst im Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) die Hochwasservorhersagezentrale Sachsen-Anhalt (HVZ). Die Kernaufgabe der HVZ ist die ständige Analyse der hydrologischen und meteorologischen Lage mittels der Bewertung aktueller Meldungen des Deutschen Wetterdienstes und der Nachbarländer im Zusammenhang mit der Überwachung der Wasserstände und Durchflüsse hochwasserrelevanter Pegel. Zur Erfüllung dieser Kernaufgabe wird u.a. ein landesweites hydrologisches Messnetz durch den LHW betrieben. Dieses besteht derzeitig aus ca. 250 Oberflächenwasserpegeln und ca. 1.300 Grundwassermessstellen. Für die Sicherstellung des Betriebes und für die Weiterentwicklung des Pegelmessnetzes sowie zur Unterstützung unseres Teams im Hochwasservorhersagedienst suchen wir Sie zur Unterstützung. Aufgabenschwerpunkte: Sicherstellung des Betriebes und der baulichen Unterhaltung des hydrologischen Pegelmessnetzes, insbesondere der Hochwassermeldepegel für die Absicherung des Hochwassermelde- und Hoch- wasservorhersagedienstes Analyse und Weiterentwicklung der Messnetzkonzeption hinsichtlich Optimierung und Verdich- tung des hydrologischen Pegelmessnetzes und Sicherstellung bzw. Verbesserung der Hoch- wasserstandsicherheit von Pegelstandorten Konzeption, Weiterentwicklung, Koordination und Qualitätssicherung der eingesetzten Mess- technik zur Durchführung von Abflussmessungen Aufbau von digitalen Pegelstammbüchern im Rahmen der WISKI-Datenbank Erarbeitung, Dokumentation und Veröffentlichung der gewässerkundlichen Statistik Wahrnehmung und Absicherung des Bereitschaftsdienstes als Hydrologe vom Dienst und An- wendung der Wasserstands- und Hochwasservorhersagemodelle Sie erfüllen zwingend folgende Voraussetzungen: abgeschlossenes Studium (Master/Diplom) Hydrologie, Wasserwirtschaft, Wasserbau, Umwelt- oder Ingenieurwissenschaften mit dem Schwerpunkt Hydrologie, Water Engineering oder einer vergleichbaren Fachrichtung anwendungsbereite Kenntnisse auf dem Gebiet der Hydrologie - speziell Hydrometrie Kenntnisse und Erfahrungen auf dem Gebiet der gewässerkundlichen Statistik (stochastische Analysen von Durchflussbeobachtungsreihen, Extremwertstatistik) anwendungsbereite IT-Kenntnisse speziell GIS (ArcGIS, Q-GIS o.ä.), MS Office-Anwendungen Führerschein (Klasse B) und die Bereitschaft zum Führen von Dienstkraftfahrzeugen Bereitschaft zum Einsatz als Hydrologe vom Dienst (Rufbereitschaftsdienst - auch an Wochenenden und Feiertagen; ca. im 6 Wochen Rhythmus). Folgende Kenntnisse sind wünschenswert: Berufserfahrung im Bereich der Hydrologie / Hydrometrie Erfahrung in der Hochwasservorhersage und der Anwendung entsprechender Modelle Erfahrung mit Ausschreibungs- und Vergabeverfahren und der Begleitung und Überwachung von Baumaßnahmen Wir setzen außerdem voraus, dass Sie eine selbstständige und strukturierte Arbeitsweise besitzen, über eine gute schriftliche und mündliche Ausdrucksweise verfügen, eigenständig arbeiten können, flexibel und teamfähig sind, sich engagieren, Eigeninitiative mitbringen und verantwortungsbewusst handeln, im Hochwasserfall nach Erfordernis zusätzliche Aufgaben im Sachbereich übernehmen. Was wir Ihnen bieten können: betriebliche Altersvorsorge (VBL) vermögenswirksame Leistungen gleitende Arbeitszeit individuelle Fortbildungsmöglichkeiten Gewährung einer Jahressonderzahlung 30 Tage Urlaubsanspruch pro Kalenderjahr alternierende Telearbeit und mobile Arbeit. Die Einstellung erfolgt vorbehaltlich des Vorliegens der stellen- und haushaltswirtschaftlichen, sowie personalrechtlichen Voraussetzungen, nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) bei Erfüllung der tariflichen, persönlichen und sonstigen Voraussetzungen in der Entgelt- gruppe 13. Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt nach dem TV-L 40 Stunden. Eine Aufgabenübertragung auf Bedienstete (m/w/d) des Landes Sachsen-Anhalt erfolgt unter Vor- behalt der Verfügbarkeit von Verstärkungsmitteln. Schwerbehinderte Menschen und ihnen gleichgestellte Personen werden bei gleicher Eignung, Be- fähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des SGB IX bevorzugt berücksichtigt. Der Bewer- bung ist ein Nachweis der Schwerbehinderung oder Gleichstellung beizufügen. Bei im Ausland erworbenen Bildungsabschlüssen bitten wir um Übersendung entsprechender Nach- weise über die Gleichwertigkeit mit einem deutschen Abschluss. Nähere Informationen hierzu ent- nehmen Sie bitte der Internetseite der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) unter www.kmk.org/zab. Vollständige Bewerbungsunterlagen (u. a. Zeugnisse, Referenzen, Beschäftigungsnachweise) sen- den Sie bitte bis zum 19.06.2024 unter Angabe der Ausschreibungsnummer 06/2024 an den Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt Sachgebiet Personal/Organisation Otto-von-Guericke-Str. 5 39104 Magdeburg oder per E-Mail an: Bewerbung@lhw.mlu.sachsen-anhalt.de (ausschließlich PDF-Dateien) Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Bewerberdaten unter Beachtung der datenschutz- rechtlichen Bestimmungen für den Zweck der Auswahl gespeichert und anschließend gelöscht wer- den. Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Internetseite. Telefonische Rückfragen richten Sie bitte an Frau von Eyss (Telefon-Nr. 0391/581-1452) oder Herr Rau (Telefon-Nr. 0391/581-1229). Weitere Informationen über den Landesbetrieb finden Sie unter www.lhw.sachsen-anhalt.de
In der Regel werden an den Pegeln die Wasserstände kontinuierlich gemessen und per Datenfernübertragung in die Datenbank des Landes übertragen. Durchflüsse hingegen werden mittels Schlüsselkurven (Wasserstand-Durchfluss-Kurven) aus diesen Wasserständen ermittelt. An einigen Gewässern werden jedoch kontinuierliche Messungen mit Ultraschallanlagen durchgeführt. Um diese Schlüsselkurven zu ermitteln, müssen regelmäßig Durchflussmessungen durchgeführt werden. Für Wasserstands- und Durchflussmessungen stehen hierbei eine Vielzahl unterschiedlicher Verfahren zur Verfügung. Je nach Funktion und den örtlichen Gegebenheiten kommen verschiedene Messverfahren zum Einsatz. Die verschiedenen Verfahren sowie deren Einsatzmöglichkeiten werden in der Literatur, in Regelwerken und Normen beschrieben (z.B. Leitfaden der Hydrometrie des Bundes und der Länder ). In Hessen werden für Wasserstandsmessungen überwiegend folgende Verfahren verwendet: Der Lattenpegel ist eine einfache Messlatte aus Stahl, Leichtmetall oder Kunststoff mit einer 1- oder 2-cm-Einteilung. Der Wasserstand muss von außen abgelesen und an die Zentrale weitergeleitet werden. Lattenpegel können lotrecht, schräg entlang der Böschung (Schrägpegel), als Staffelpegel oder als Treppenpegel (versetzte, lotrecht angebrachte Lattenpegelabschnitte) ausgebildet sein. Das Messprinzip bei der Messung mit Drucksonden basiert auf einer durch Druckänderung hervorgerufenen Widerstandsmessung einer Siliziummesszelle. Durch einen nachgeschalteten Messverstärker wird das Messsignal verstärkt. Hier erfolgt die Messung in einem mit dem Gewässer nach dem Prinzip der kommunizierenden Gefäße verbundenen Schacht. Dabei wird der Wasserstand über einen Schwimmer erfasst, der in einem eigenen Schwimmerschacht angeordnet wird. Dieser ist mit einem Rohr mit dem Fließgewässer verbunden. Die Auf- und Ab-Bewegung des Schwimmers kann elektrisch über Widerstände oder elektronisch über einen Winkelkodierer erfolgen und in digitaler Form gespeichert und per Datenfernübertragung weitergeleitet werden. Mit Hilfe eines Kompressors wird beim Einperlpegel Druckluft in eine Druckübertragungsleitung gepresst und zur Ausperlung gebracht. Das Messprinzip beruht auf der Erfassung des hydrostatischen Drucks der Wassersäule oberhalb einer Ausperlöffnung. Dabei erfolgt die Messung des hydrostatischen Wasserdrucks durch die Erzeugung eines gleich großen Gasdrucks. In der Regel werden kontinuierliche Durchflusswerte über Schlüsselkurven (Wasserstand-Durchfluss-Kurven) bestimmt. Zu Ermittlung dieser Kurven werden regelmäßig Messungen vor Ort durchgeführt. An einigen Pegeln werden Durchflüsse kontinuierlich erfasst und mit automatischer Datenfernübertragung übermittelt. In Hessen werden für Durchflussmessungen überwiegend folgende Verfahren verwendet: Flügelmessungen können mittels eines Stangenmessflügels oder eines Messflügel an einer Seilkrananlage durchgeführt werden. Ein Stangenmessflügel besteht aus dem Flügel (Schaufel und Flügelkörper), einer Stange und der Zählvorrichtung oder Anzeige. Der Messflügel wird senkrecht zur Fließrichtung in das Gewässer getaucht. Durch die Strömung beginnt dieser sich zu drehen. Aus der Anzahl der Umdrehungen des Messflügels pro Zeitintervall wird die Fließgeschwindigkeit des Flusses ermittelt. Die mittlere durchschnittliche Fließgeschwindigkeit aus der Messung an mehreren Punkten multipliziert mit dem Fließquerschnitt ergibt den Abfluss. Bei hohen Wasserständen ist das Messen im Wasser stehend mit dem Messflügel nicht möglich. Daher wird der Flügel mit Schwimmkörper an eine Seilkrananlage montiert und so die Fließgeschwindigkeit ermittelt. Bei mechanischen Seilkrananlagen wird der Messflügel mit einer handbetriebenen Winde horizontal und vertikal positioniert, bei einer elektrischen Seilkranlage erfolgt die Positionierung der Winde mit einer Fernbedienung. Am häufigsten werden Abflussmessungen mit akustischen Doppler Geräten (ADCP) durchgeführt. Hierbei werden Strömung und Gewässersohle akustisch abgetastet. Das Gerät wird mit einem Schwimmkörper, z.B. mit einem Boot, von Ufer zu Ufer geführt. Die Laufzeitmessung wird mittels elektromagnetischer Mikrowellen zwischen der Wasseroberfläche und dem Sensor durchgeführt. Der Wasserstand und die Fließgeschwindigkeit, aus denen der Abfluss berechnet wird, werden ohne Berührung gemessen. Das Messprinzip beruht auf der direkten kontinuierlichen Messung der Laufzeit eines akustischen Signals zwischen zwei Ultraschallköpfen, den sogenannten hydroakustischen Wandlern. Eine Schallwelle, die sich in einem Gewässer entgegen der Fließrichtung bewegt, benötigt hierbei eine längere Laufzeit als eine Schallwelle, die mit der Fließrichtung wandert. Die Laufzeitdifferenz der beiden Ultraschallwellen ist direkt proportional zur mittleren Fließgeschwindigkeit. Aus der daraus ermittelten Fließgeschwindigkeit kann mit Hilfe des Gewässerquerschnittes der Durchfluss berechnet werden. Monika Spicker Tel.: 0611-6939 596 Leitfaden zur Hydrometrie des Bundes und der Länder
Das Einsatzgebiet der Betriebsstelle Aurich umfasst die Landkreise Aurich, Wittmund, Leer und die Stadt Emden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterhalten in diesem Bereich 385 Kilometer landeseigene Gewässer und betreiben das Emssperrwerk , 15 Schleusen, 74 Brücken, sechs Düker, drei Wehre, fünf Siele, zwei Schöpfwerke sowie das Sperrwerk Leysiel mit der Seeschleuse. Das Einsatzgebiet der Betriebsstelle Aurich umfasst die Landkreise Aurich, Wittmund, Leer und die Stadt Emden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterhalten in diesem Bereich 385 Kilometer landeseigene Gewässer und betreiben das , 15 Schleusen, 74 Brücken, sechs Düker, drei Wehre, fünf Siele, zwei Schöpfwerke sowie das Sperrwerk mit der Seeschleuse. Die herausragenden Gewässersysteme der Region sind die Ems, der Ems-Jade-Kanal und die Leda-Jümme-Gewässer. Der 1888 unter wirtschaftlichen und militärischen Gesichtspunkten fertiggestellte 72,3 Kilometer lange Ems-Jade-Kanal dient heute der Entwässerung der Region Aurich sowie dem Tourismus und der Naherholung. Architektonisches Highlight des in West-Ost-Richtung verlaufenden Kanals ist die Kesselschleuse in Emden. Sie überwindet nicht nur einen Höhenunterschied zwischen dem Emder Hafen und dem Ems-Jade-Kanal , sondern bindet als Kreuzung auch die touristisch bedeutenden Seen und Kanäle nördlich und südlich der Wasserstraße an. Den Kanal durchgängig schiffbar zu halten, ist somit auch ein Stück Wirtschaftsförderung des NLWKN in einer strukturschwachen Region. Das Einzugsgebiet der Flüsse Leda und Jümme ist auf Grund seiner niedrigen Lage als Seitental der unteren Emsniederung seit jeher durch starke Niederschläge und Sturmfluten gefährdet. Für den Schutz dieses Gebietes sorgen Deiche und seit 1954 das von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes betriebene Leda-Sperrwerk in Leer. Zur Entlastung der Deiche und im Zusammenhang mit dem Bau des Emssperrwerkes bei Gandersum nahm die Betriebsstelle Aurich im April 2002 das in unmittelbarer Nachbarschaft des Leda-Sperrwerkes gelegene Leda-Schöpfwerk in Betrieb. Auf Grund der Küstenlage stehen Deich- und Hochwasser- bzw. Sturmflutschutzmaßnahmen bei den Planungs- und Bauleistungen der Betriebsstelle im Mittelpunkt. 228 Kilometer Hauptdeiche an der Nordsee, Ems und Leda sowie rund 250 Kilometer Schutzdeiche im Leda-Jümme-Gebiet werden bei Bedarf im Auftrag eines der sieben Deichverbände erneuert, erhöht und verstärkt. Hinzu kommen Planung und Bau wasserbaulicher Anlagen wie z.B. Siele, Schöpf- und Sperrwerke, bewegliche und feste Brücken, Schleusen und Wehre Im Rahmen des Gewässerüberwachungssystems Niedersachsen (GÜN) deckt die Betriebsstelle Aurich den gesamten Wasserkreislauf in Ostfriesland ab: Niederschläge, Gewässer und Grundwasser. Eine besondere Bedeutung haben die Güteuntersuchungen an der Ems. Ein weiterer Aufgabenschwerpunkt der Betriebsstelle liegt auf der Umsetzung der Ziele der europäischen Wasserrahmenrichtlinie, die spätestens bis 2027 einen guten Zustand der Gewässer bei gleichzeitigem Schutz der Bevölkerung vor Überschwemmungen vorgibt. Seit 2015 spielt auch die Umsetzung des "Masterplan Ems 2050" eine wichtige Rolle in der Betriebsstelle Aurich. In unterschiedlichen Projekten wird für die Ems an Lösungen zur Schlickproblematik, zur Verbesserung der Gewässergüte und zur Verbesserung von Fischpassierbarkeiten gearbeitet. Leiter der Betriebsstelle Aurich ist Dirk Post . Die Namen und Telefonnummern der wichtigsten Ansprechpartner können Sie hier als pdf-Datei herunterladen: Die Namen und Telefonnummern der wichtigsten Ansprechpartner können Sie hier als pdf-Datei herunterladen: Organisationsplan der Betriebsstelle Aurich (nicht vollständig barrierefrei) Organisationsplan der Betriebsstelle Aurich (nicht vollständig barrierefrei) Hinweise zur Anreise finden Sie hier ! Hinweise zur Anreise finden Sie ! Interessante Artikel aus der Region: Hydrometrie und Beratung durch den Gewässerkundlicher Landesdienst Grundwasserstand in Ostfriesland Abwasserbeseitigung und Anschlußgrad an die Schmutzwasserkanalisation in Ostfriesland Grundwasserschutz und Landwirtschaft Bauliche Umgestaltung der Schleuse Rahe Interessante Artikel aus der Region:
Die fachliche Bearbeitung der Wasserstands- und Durchflussdaten erfolgt in drei Schritten. Im ersten Schritt werden die Rohdaten geprüft und plausibilisiert. Im zweiten Schritt erfolgt die Berechnung der Tagesmittelwerte und der gewässerkundlichen Hauptzahlen . Im letzten Schritt erfolgt die Erstellung einer gewässerkundlichen Jahrbuchseite (DGJ-Seite) , welche alle wichtigen Größen eines Jahres beinhaltet. In der lückenhaften Datenreihe werden fehlende Daten ergänzt und offensichtlich falsche Daten werden korrigiert. Dazu werden redundante (mit einem weiteren Messgerät erfasste) Daten herangezogen. Gibt es keine weitere Messreihe an dem betrachteten Pegel, werden Daten von Nachbarpegeln im gleichen Einzugsgebiet betrachtet und zur Auswertung herangezogen. Die geprüften Daten werden statistisch ausgewertet. Ermittelt werden die Gewässerkundlichen Kennzahlen. Diese werden für verschieden Bemessungen verwendet. Die Gewässerkundlichen Kennzahlen werden im Deutschen Gewässerkundlichen Jahrbuch (DGJ) veröffentlicht. Zunächst werden die mittleren Werte des Tages (Tagesmittelwerte) errechnet. Aus den Tagesmittelwerten erfolgt die Berechnung von Monats- und Jahresmittelwerten für das jeweilige Abfluss- bzw. Kalenderjahr aus den Tagesmittelwerten. Aufaddiert und gemittelt ergeben sich entsprechende langjährige Mittelwerte. Neben diesen Mittelwerten werden auch die Extremwerte (Hoch- und Niedrigwasser) registriert, festgehalten und statistisch ausgewertet. Genaueres zur Berechnung statistischer Werte kann dem „Leitfaden zur Hydrometrie des Bundes und der Länder – Pegelhandbuch“ [Stand: 2018] entnommen werden. Gewässerkundliche Kennzahlen werden verwendet, um das Wasserstands- und Abflussverhaltens eines Einzuggebietes zu beurteilen. Sie dienen zur Bemessung von Bauwerken am und im Gewässer (z.B. Brücken, Wehre oder Anlegestellen). Außerdem dienen sie als Grundlage zur Bemessung von Maßnahmen zum Hochwasserschutz und zur Beurteilung und Bemessung von Wasserentnahmen und Einleitungen in das Gewässer (z.B. aus Kläranlagen). Im Folgenden werden einige wichtige Gewässerkundliche Kennzahlen beschrieben: NNQ - Niedrigster Niedrigwasserdurchfluss, niedrigster ermittelter Durchfluss. MNQ - Mittlerer Niedrigwasserdurchfluss = Mittel der jeweils niedrigsten Durchflüsse in einem bestimmten Zeitraum. MQ - Mittlerer Durchfluss / Mittel des Durchflusses in einem bestimmten Zeitraum. MHQ - Mittlerer Hochwasserdurchfluss in einem bestimmten Zeitraum. HHQ - Höchster ermittelter Durchfluss. Gewässerkundliche Hauptzahlen für den Wasserstand (W) werden analog zu den Durchflusszahlen benannt und berechnet. Im Deutschen Gewässerkundlichen Jahrbuch werden Wasserstands- und Durchflussdaten von oberirdischen Gewässern in Tabellen dargestellt. Die Darstellung erfolgt nach den 10 Flussgebietseinheiten gem. §7 WHG. Für Hessen sind hierbei die Flussgebietseinheiten Rhein und die Weser relevant. Es werden DGJ-Seiten an Pegeln mit überörtlicher Bedeutung erstellt. In der Richtlinie zur Erstellung und Veröffentlichung des Deutschen Gewässerkundlichen Jahrbuchs im Internet [Stand: 2017] von der Bund/Länder- Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) werden Inhalt, Form und Qualität der bereitzustellenden DGJ-Informationen, um deren Einheitlichkeit zu gewährleisten, definiert. Die hessischen DGJ-Seiten ab dem Jahr 2000 sind im WISKI-Web unter den einzelnen Pegelstationen unter dem Reiter "DGJ" zu finden. Die Veröffentlichung von DGJ-Seiten vor 2000 erfolgte in 10 Teilbänden, welche bei den einzelnen zuständingen Landesbehörden zu finden sind. Für die hessischen Pegel sind die Teilgebiete "Rheingebiet Teil I bis III" und das "Weser- und Emsgebiet" von Bedeutung. Auf Anfrage sind die DGJ-Seiten auch beim HLNUG zu bekommen. Rheingebiet Teil I (RI, Hoch- und Oberrhein) Landesamt für Umweltschutz Baden-Württemberg Rheingebiet Teil II (RII, Main gesamtes deutsches Einzugsgebiet des Mains) Bayerisches Landesamt für Umwelt Rheingebiet Teil III (RIII, Mittel- und Niederrhein mit deutschem Issel- und Maasgebiet) Landesumweltamt Nordrhein-Westfalen Weser- und Emsgebiet (WE) Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz DGJ im Internet (dgj.de) ist ein bundesweites Zugangsportal auf den die DGJ-Seiten des Bundes und der Länder gebündelt dargestellt werden. Die Seite enthält sowohl ein Verzeichnis aller DGJ-Pegel mit dazugehörigen Stammdaten sowie Links zu historischen DGJ-Bänden. Aber auch aktuelle DGJ-Datenblätter können mit einem Klick auf die gewünschten Pegel heruntergeladen werden. Monika Spicker Tel.: 0611-6939 596 aktuelle Wasserstandswerte aktuelle Durchflusswerte länderübergreifendes Pegelportal Meine Pegel (App) DGJ im Internet Leitfaden zur Hydrometrie des Bundes und der Länder Richtlinie zur Erstellung und Veröffentlichung des Deutschen Gewässerkundlichen Jahrbuchs im Internet
Keine Dürresituation in Hessen. Im Dezember lag die Niederschlagsmenge unterhalb des langjährigen Mittels der Referenzperiode 1991-2020. Im Jahr 2024 fielen mit 889 l/m² insgesamt 17% mehr Niederschlag, als im langjährigen Mittel. Aktuell weisen 87 % der 106 hessischen Pegel Durchflüsse zwischen MNQ und MQ auf. Die übrigen 13 % der Pegel liegen zwischen MQ und MHQ. Aktuell weisen 57% der Grundwassermessstellen hohe oder sehr hohe Grundwasserstände auf. 26% der Grundwasserstände liegen im normalen Bereich. Nur 7% zeigen niedrige oder sehr niedrige Werte, 10% haben keine aktuellen Daten. 76% der Grundwassermessstellen weisen derzeit steigende Wasserstände auf, bei 13% ist die Tendenz fallend. 4% zeigen einen gleichbleibend stabilen Trend. Die übrigen haben keine aktuellen Daten. Die Niederschlagsmengen im Dezember und Januar sorgten für einen weiteren landesweiten Anstieg der Bodenfeuchten auch bis in tiefere Bereiche unterhalb 100 cm. So dass die die Böden in Hessen derzeit durchgängig sehr gut mit Wasser versorgt sind. Die weitere Entwicklung der Wasserstände in Grund- und Oberflächengewässern sowie der Bodenfeuchte ist vom zukünftigen Witterungsgeschehen abhängig. Tagesaktuelle Daten können den jeweiligen Webseiten entnommen werden: aktuelle Wasserstands- und Durchflusswerte an Fließgewässern aktuelle Grundwasserstände aktuelle Bodenfeuchteanalyse Weitere hydrologische Größen zur Beschreibung der Situation in Hessen finden Sie nachstehend. Im Dezember fielen 54 l/m² Niederschlag. Das langjährige monatliche Mittelwert der Referenzperiode 1991 – 2020 wird dabei unterschritten. [Datengrundlage: Deutscher Wetterdienst]. Mit einer mittleren Lufttemperatur von 2,6 °C lag diese im Dezember etwas über dem landesweiten monatlichen Mittelwert der Referenzperiode 1991-2020 von 1,8 °C. [Datengrundlage: Deutscher Wetterdienst]. Insgesamt wiesen die hessischen Fließgewässer im Dezember 2024 etwas überdurchschnittliche Durchflüsse auf. 7 % mehr im Vergleich zum langjährigen Mittel von 1991 bis 2020. Mit knapp 54 mm lag die Niederschlagsmenge im Dezember, noch deutlicher als im November, unterhalb des langjährigen Mittelwert 1991 – 2020 (rund 74 mm). Allerdings fiel im gesamten Jahr 2024 mit 889 mm 17% mehr Niederschlag als in der Vergleichsperiode 1991 – 2020 (761 mm). Daher konnten auch im Dezember noch an acht Messstellen (7%), größtenteils in Südhessen liegend, neue Monatshöchstwerte beobachtet werden. Aufgrund der niedrigen Temperaturen, der geringen Verdunstung und einer hohen Bodenfeuchte herrschen weiterhin gute Randbedingungen für den Grundwasserneubildungsprozess. Jahreszeitlich bedingt ist im weiteren Verlauf des hydrologischen Winterhalbjahres mit steigenden Grundwasserständen zu rechnen. Das setzt allerdings voraus, dass in den nächsten Monaten ausreichend Niederschlag fällt. Detailliertere Informationen zur aktuellen Grundwassersituation in Hessen Weitere und detailliertere Informationen über vergangene Monate in Hessen finden Sie in den Wasserwirtschaftlichen Monatsberichten Unter Dürre versteht man einen Mangel an Wasser, welcher verursacht wird durch geringe Niederschläge und / oder durch erhöhte Temperaturen oder durch Wind. Entsprechend ihrer Auswirkungen gibt der Deutsche Wetterdienst (DWD) unterschiedliche Bezeichnungen heraus. Es gibt: Meteorologische Dürre: Ein bis zwei Monate trockener als üblich. Landwirtschaftliche Dürre: Zwei und mehr Monate zu trocken. Die Folge sind Ernteeinbußen infolge unzureichender Wasserversorgung der Pflanzen. Hydrologische Dürre: Ab vier Monaten. Betroffen sind Pegel und Grundwasser. Die Wasserstände fallen unter einen Normalwert. Wasserreserven im Grundwasser, in Seen und Talsperren fallen unter statistische Kennwerte. Darüber hinaus existieren je nach Anwendungsbereich weitere Definitionen, z. B. sozioökonomische Dürre oder forstwirtschaftliche Dürre . Eine weitere Möglichkeit festzustellen, ob eine Dürre vorliegt, bietet der Standardisierte Niederschlagsindex (SPI) Je nach Jahreszeit (Winter- oder Sommerhalbjahr) wirkt sich eine länger andauernde Trockenheit sehr unterschiedlich auf die verschiedenen Wirkbereiche (Vegetation, Böden, Oberflächengewässer, Grundwasser) aus. Auch die Reaktionszeit einer Trockenheit stellt sich für die verschiedenen Wirkbereiche sehr unterschiedlich dar. Ausführliche Informationen finden Sie nachstehend. Je nach Jahreszeit (Winter- oder Sommerhalbjahr) wirkt sich eine länger andauernde Trockenheit sehr unterschiedlich auf die verschiedenen Wirkbereiche (Vegetation, Böden, Oberflächengewässer, Grundwasser) aus. Eine sommerliche Dürre wirkt sich vor allem auf die Vegetation (Landwirtschaft, Wälder etc.) und die Oberflächengewässer negativ aus, während eine sommerliche Trockenheit verhältnismäßig wenig Einfluss auf die Grundwasserneubildung hat. Denn diese findet in der Regel im Winterhalbjahr statt. Selbst wenn es im Sommerhalbjahr durchschnittlich viel regnet, fallen die Grundwasserstände üblicherweise bis in den Herbst hinein. Fallende Grundwasserstände im Sommerhalbjahr sind daher der Regelfall und nicht die Folge einer sommerlichen Dürre. Umgekehrt ist eine winterliche Trockenheit weniger problematisch für die in dieser Jahreszeit ruhende Vegetation. Für das Grundwasser ist dagegen eine winterliche Trockenheit sehr negativ. Auch die Reaktionszeit einer Trockenheit stellt sich für die verschiedenen Wirkbereiche sehr unterschiedlich dar. Wenn eine Trockenheit einsetzt, machen sich die Auswirkungen in der Natur unterschiedlich schnell bemerkbar. Bei ausbleibendem Niederschlag nimmt zuerst die Bodenfeuchte in den oberen Bodenschichten relativ schnell ab, so dass die Landwirtschaft und die Pflanzen schnell Probleme bekommen und die Waldbrandgefahr ansteigt. Auch die Fließgewässer führen relativ schnell weniger Wasser. Deutlich länger braucht es bis die tieferen Bodenschichten austrocknen. Wenn das der Fall ist, bekommen erst die tiefer wurzelnden Bäume und Wälder Probleme. Im Grundwasser dauert es in der Regel am längsten, bis sich die Trockenheit bemerkbar macht, da es lange dauert bis der der Niederschlag (im Winterhalbjahr) bis zum Grundwasser gelangt. Dabei reagieren zunächst Quellen mit kleinen Einzugsgebieten und flache Grundwasserleiter in Mittelgebirgslagen. Ein mächtiger Porengrundwasserleiter, wie ihn das Hessische Ried darstellt, reagiert dagegen viel träger. Die im HLNUG durchgeführten Betrachtungen beziehen hauptsächlich sich auf die Meteorologische Dürre und die Hydrologische Dürre. Bei den Betrachtungen zur Hydrologischen Dürre werden aktuelle Wasserstandsdaten von Gewässer- und Grundwassermessstellen und aktuelle Durchflüsse in den Fließgewässern ausgewertet und mit langjährigen statistischen Daten, wie beispielsweise den langjährigen mittleren Wasserständen (MW) und Durchfüssen (MQ), den langjährigen mittleren Niedrigwasserdurchflüssen (MNQ), in Beziehung gesetzt. Erläuterungen zu den statistischen Kennwerten finden sich hier und im Leitfaden zur Hydrometrie des Bundes und der Länder Das Helmholtz Zentrum für Umweltforschung (UFZ) bietet einen Dürremonitor für Deutschland an. Auf der Seite des UFZ-Dürremonitors können täglich flächendeckende Informationen zum Bodenfeuchtezustand in Deutschland, dargestellt als Bodenfeuchteindex SMI, abgerufen werden. Dieser SMI wird aus den mittleren Werten der letzten 30 Tage gebildet. Dadurch wird nicht der tagesaktuelle Dürrezustand, sondern der mittlere Zustand der letzten 30 Tage beschrieben. Kurzfristige extreme Phasen, seien es extrem feuchte oder extrem trockene Zustände, können durch die Mittelwertbildung nicht deutlich herausgestellt werden. Die vom UFZ genutzte Definition des Begriffs „Dürre“ stellt eine rein statistische und von der Jahreszeit abhängige Bewertung der Bodenfeuchte dar. Laut dieser handelt es sich um eine Dürre, wenn die am jeweiligen Kalendertag (= dem Mittel der vergangenen 30 Tage) gemessene Bodenfeuchte in weniger als 20 % der Fälle im Zeitraum von 1951 – 2015 an dem jeweiligen Standort vorgekommen ist. Der SMI stellt eine rein statistische und von der Jahreszeit abhängige Bewertung der Bodenfeuchte dar. Die für Pflanzen kritischen Bodenfeuchtezustände bleiben unberücksichtigt. Am einfachsten lässt sich dies an einem Beispiel (siehe Abbildung oben - Bodenfeuchte an einem Standort in Brandenburg), das vom UFZ selbst gewählt wurde, beschreiben. Dabei fällt auf, dass im Februar/März bei 60 % der nFK (= nutzbare Feldkapazität), was eine ausreichende Wasserversorgung der Pflanzen darstellt, der Dürremonitor des UFZ eine extreme Dürre anzeigt, da diese 60 % der nFK an maximal 5 % der Tage im Zeitraum von 1951 – 2015 unterschritten wurden. Andererseits wird für den August bei einer Bodenfeuchte von lediglich 20 % der nFK, bei der die Pflanzen unter extremem Trockenstress leiden und kein Wasser mehr aus dem Boden erhalten, nicht einmal eine „ungewöhnliche Trockenheit“ angezeigt, da dies im langjährigen Mittel ein „Normalzustand“ an diesem Standort darstellt. Der Dürrezustand im UFZ-Dürremonitor wird für die zwei Bodentiefen 25 cm und 1,8 m dargestellt. Für viele Mittelgebirgsregionen in Hessen ist oftmals nur eine geringmächtige (wenige cm bis dm) Bodenbedeckung anzutreffen. Für diese Regionen mit geringmächtiger Bodenbedeckung würde daher eher die Darstellung des schnell reagierenden Oberbodens (bis 25 cm) zutreffen, die Darstellung und Bewertung des Dürrezustands des Gesamtbodens für 1,8 m Bodentiefe ergibt keine der Realität entsprechende Aussage. Das UFZ geht auf seiner Homepage auf den methodischen Ansatz ein und versucht den Dürremonitor zu erklären, jedoch ist für Laien ein Verständnis nur bedingt möglich, so dass es zwangsläufig zu Fehlinterpretationen und somit zu falschen Schlussfolgerungen bzw. Aussagen kommt. Gut nachvollziehbare Auswertungen zur Bodenfeuchte sind auf den Seiten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zu finden. Welche negativen Auswirkungen von Dürren auf einzelne Umweltkomponenten, wie z. B. die Gewässerökologie, die Fließgewässer, den Boden oder das Grundwasser, können auftreten? Mehr Maßnahmen die jeder einzelne ergreifen kann, um die Folgen von Dürren abzumindern, sind vielfältig. Von Auffangbehältern bis zu optimierter Bewässerung - jeder kann etwas tun. Mehr Welche Veränderung im Temperaturregime wurden in Hessen bereits beobachtet? Wie wirkt sich der Klimawandel auf das Grundwasser aus? Welche Veränderungen werden für die Zukunft projiziert? Diesen Fragen geht das HLNUG nach. Mehr Berichte rund um Dürre und Trockenheit in Hessen. Mehr Im interaktiven Webportal "Wetterextreme in Hessen" werden Wetterdaten der Vergangenheit ausgewertet und interaktiv dargestellt. Gleichzeitig wird angezeigt, ob die Zeitreihen einen Trend aufweisen. Für Klimastationen in und um Hessen lassen sich hier aktuelle und langzeitliche Klimainformationen abrufen. Hessen ist damit das erste Bundesland, das Statistiken über Wetterextreme einfach zugänglich und visuell ansprechend aufbereitet bereitstellt. Fragen wie z. B. "Gab es auch früher schon so extreme Trockenzeiten wie im letzten Sommer?", "Wann hatten wir den letzten richtig heißen Sommer?" oder "Wann lag am wenigsten Schnee auf der Wasserkuppe?", können damit beantwortet werden. Der Deutsche Wetterdienst stellt mehrere deutschlandweite Produkte zur Verfügung: den interaktiven Bodenfeuchte-Viewer eine aktuelle Bodenfeuchteanalyse Zeitlicher Verlauf der Bodenfeuchte den Bodenfeuchtebericht (wöchentliche Zusammenfassung der Bodenfeuchte) Eine Volumeneinheit Boden besteht zu etwa 50 % aus festen Bestandteilen (Mineralpartikel und organischer Substanz) die ein System von Hohlräumen (Poren) bilden. Diese Poren können mit Luft oder Wasser gefüllt sein. Die Bodenfeuchte beschreibt, wieviel Prozent dieser Poren mit Wasser gefüllt sind – aber nicht die absolute Wassermenge. So sind bei einer Bodenfeuchte von 100 % alle Poren komplett mit Wasser gefüllt. Für die Wasserspeicherung ist nicht allein die Bodenfeuchte entscheidend, sondern die Größe der Poren spielt eine wichtige Rolle. Große Partikel (wie z. B. Sand bei den sogenannten leichten Böden) bilden weite Poren durch die das Wasser schnell versickern kann, feine Bodenpartikel (wie z. B. Tonteilchen bei den sogenannten schweren Böden) bilden engere Poren, die das Wasser besser gegen das Versickern schützen. Allerdings können die Wurzeln in sehr enge Poren schlechter bis gar nicht eindringen und dadurch die Pflanze nur schlecht mit Wasser versorgen. Als eine wichtige Größe für das Pflanzenwachstum gilt die nutzbare Feldkapazität ( nFK ), also der Anteil des Wassers, der auf der einen Seite gegen das schnelle Versickern im Boden gehalten werden kann, der aber auf der anderen Seite auch durch die Wurzeln aufnehmbar ist. Als optimale Bodenfeuchte für das Pflanzenwachstum kann eine nFK von 50-80 % angesehen werden. Zur Beschreibung des Niederschlagsdefizits eignet sich der Standardisierte Niederschlagsindex SPI (Standardized Precipitation Index). Er ist nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) einer der gebräuchlichsten klimatologischen Niederschlagsindizes zur Identifikation von Niederschlagsüberschüssen und -defiziten. Der SPI wird für verschiedene Zeitskalen (monatlich, viertel-, halb- und ganzjährig) berechnet, wobei gleitende Niederschlagsmittel gebildet und im Kontext zu langjährigen Werten aus mindestens 30-jährigen gemessenen Zeitreihen betrachtet werden. Als Dürre wird die Andauer einer SPI-Periode bezeichnet, in welcher der Wert -1 erreicht (vergl. Tabelle 1) bzw. unterschritten. Auf der Seite vom DWD wird der SPI für Deutschland flächendeckend in einer Karte dargestellt. Es können dabei unterschiedliche Monate und Zeiträume eingestellt werden. SPI-Karten vom Deutschen Wetterdienst Im interaktiven Webportal "Wetterextreme in Hessen" werden Wetterdaten der Vergangenheit ausgewertet und interaktiv dargestellt. Gleichzeitig wird angezeigt, ob die Zeitreihen einen Trend aufweisen. Für Klimastationen in und um Hessen lassen sich hier aktuelle und langzeitliche Klimainformationen abrufen. Hessen ist damit das erste Bundesland, das Statistiken über Wetterextreme einfach zugänglich und visuell ansprechend aufbereitet bereitstellt. Fragen wie z. B. "Gab es auch früher schon so extreme Trockenzeiten wie im letzten Sommer?", "Wann hatten wir den letzten richtig heißen Sommer?" oder "Wann lag am wenigsten Schnee auf der Wasserkuppe?", können damit beantwortet werden. Der Deutsche Wetterdienst stellt mehrere deutschlandweite Produkte zur Verfügung: den interaktiven Bodenfeuchte-Viewer eine aktuelle Bodenfeuchteanalyse Zeitlicher Verlauf der Bodenfeuchte den Bodenfeuchtebericht (wöchentliche Zusammenfassung der Bodenfeuchte) Eine Volumeneinheit Boden besteht zu etwa 50 % aus festen Bestandteilen (Mineralpartikel und organischer Substanz) die ein System von Hohlräumen (Poren) bilden. Diese Poren können mit Luft oder Wasser gefüllt sein. Die Bodenfeuchte beschreibt, wieviel Prozent dieser Poren mit Wasser gefüllt sind – aber nicht die absolute Wassermenge. So sind bei einer Bodenfeuchte von 100 % alle Poren komplett mit Wasser gefüllt. Für die Wasserspeicherung ist nicht allein die Bodenfeuchte entscheidend, sondern die Größe der Poren spielt eine wichtige Rolle. Große Partikel (wie z. B. Sand bei den sogenannten leichten Böden) bilden weite Poren durch die das Wasser schnell versickern kann, feine Bodenpartikel (wie z. B. Tonteilchen bei den sogenannten schweren Böden) bilden engere Poren, die das Wasser besser gegen das Versickern schützen. Allerdings können die Wurzeln in sehr enge Poren schlechter bis gar nicht eindringen und dadurch die Pflanze nur schlecht mit Wasser versorgen. Als eine wichtige Größe für das Pflanzenwachstum gilt die nutzbare Feldkapazität ( nFK ), also der Anteil des Wassers, der auf der einen Seite gegen das schnelle Versickern im Boden gehalten werden kann, der aber auf der anderen Seite auch durch die Wurzeln aufnehmbar ist. Als optimale Bodenfeuchte für das Pflanzenwachstum kann eine nFK von 50-80 % angesehen werden. Zur Beschreibung des Niederschlagsdefizits eignet sich der Standardisierte Niederschlagsindex SPI (Standardized Precipitation Index). Er ist nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) einer der gebräuchlichsten klimatologischen Niederschlagsindizes zur Identifikation von Niederschlagsüberschüssen und -defiziten. Der SPI wird für verschiedene Zeitskalen (monatlich, viertel-, halb- und ganzjährig) berechnet, wobei gleitende Niederschlagsmittel gebildet und im Kontext zu langjährigen Werten aus mindestens 30-jährigen gemessenen Zeitreihen betrachtet werden. Als Dürre wird die Andauer einer SPI-Periode bezeichnet, in welcher der Wert -1 erreicht (vergl. Tabelle 1) bzw. unterschritten. Auf der Seite vom DWD wird der SPI für Deutschland flächendeckend in einer Karte dargestellt. Es können dabei unterschiedliche Monate und Zeiträume eingestellt werden. SPI-Karten vom Deutschen Wetterdienst aktuelle Wasserstands- und Durchflusswerte an Fließgewässern aktuelle Grundwasserstände interaktives Webportal "Wetterextreme in Hessen" Links zum Deutschen Wetterdienst interaktive Bodenfeuchte-Viewer aktuelle Bodenfeuchteanalyse Zeitlicher Verlauf der Bodenfeuchte Bodenfeuchtebericht SPI-Karten Berichte über Trockenheit und Dürre Wasserwirtschaftliche Monatsberichte Aktuelle Grundwassersituation
Kategorie: Pegel</br>Stand: 2018</br>1. Auflage 1935 - Pegelvorschrift 2. Auflage 1950 - Pegelvorschrift 3. Auflage 1978 - Pegelvorschrift 4. Auflage 1997 - Pegelvorschrift 5. Auflage 2018 – Pegelhandbuch Nachdruck und Vervielfältigung, auch auszugs
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