Das Projekt "Entwicklung eines hydrostatischen Triebstranges für Windenergieanlagen über Land und Offshore" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RLE-Projekt GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und der Bau eines Prototypen einer 1,3 MW Windkraftanlage mit hydrostatischem Antrieb. Die RLE INTERNATIONAL Produktentwicklungsgesellschaft mbH hat bereits ein Patent auf dieses Verfahren zur Erzeugung von Energie angemeldet. Der hydrostatische Antrieb verlängert zum einen die Lebensdauer und Funktionssicherheit von Windkraftanlagen und verbessert zum anderen den Wirkungsgrad der eingespeisten Energie durch die Lieferung eines netzähnlichen Wechselstroms ohne Zwischenschaltung von elektrischen Elementen wie Umrichter. Zunächst erfolgt die Simulation einzelner Systemmodule der WEA. Nach der Integration der Module zum Gesamtanlagenmodell mit mechanischem Getriebe und der Validierung in Testrechnungen erfolgt die Koppelung der hydrostatischen Modelle der IFAS. In vergleichenden Simulationen wird das dynamische Verhalten der Antriebe hinsichtlich gängiger Lastfalldefinitionen bewertet und Optimierungspotentiale für den Prüfstand und die Weiterverwendung in einem WEA-Prottotyp erarbeitet. Es werden die Potentiale der unterschiedlichen technischen Lösungen mechanisches Getriebe, Überlagerungsgetriebe, reine Hydrostaik herausgearbeitet und bewertet. Die Entwicklung einer verstellbaren Verdrängereinheit, sowie die Konstruktion eines Prototypen erfolgt parallel um konkurrenzfahige Wirkungsgrade und Arbeitsbereiche des zu entwickelnden hydrostatischen Antriebs zu sichern. Der Prototyp wird durch Simulation und im Prüfstand getestet.
Das Projekt "Umweltfreundliches Muellsammelfahrzeug, Kraftstoffeinsparung durch Bremsenergierueckgewinnung, Absenkung des mittleren Geraeuschpegels, Reduzierung der Schadstoffemission" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg, Nutzfahrzeuge durchgeführt. Muellsammelfahrzeuge eignen sich durch ihre stark instationaere Fahrweise fuer ein Antriebssystem mit Energierueckgewinnung. Die waehrend eines Bremsvorganges anfallende Energie wird in einem hydraulischen Druckspeicher gespeichert. Die gespeicherte Energie kann fuer den Muellvorgang oder zum Beschleunigen des Fahrzeuges wiederverwendet werden. Da beim Betreiben der Aufbauhydraulik der Motor im Leerlauf laeuft, kann auch der mittlere Schallpegel reduziert werden. Durch den Einsatz eines Energiespeichers kann der Motor in einem besseren Kennfeldbereich betrieben werden. Das Fahrzeug kann wie ein herkoemmliches Muellsammelfahrzeug oder mit Bremsenergierueckgewinnung betrieben werden.