Das Projekt "(Ton)Mineralogische Untersuchungen von Waldböden des Kantons Zürich, Kantonale Bodenüberwachung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Geographisches Institut durchgeführt. Die Fachstelle Bodenschutz des Kantons Zürich unterhält ein kantonales Bodenüberwachungsnetz. Im Rahmen von ersten Abklärungen soll der Versuch unternommen werden, an ausgewählten Standorten eine quantitative Abschätzung der vorkommenden Minerale und speziell der Tonmineralien vorzunehmen. Zusätzlich soll mittels analytischer Techniken eine Unterscheidung der HIV (Hydroxy-Interlayered Vermiculite) und HIS (Hydroxy-Interlayered Smectite) erreicht werden. Ein Fokus lag auf den Prozessen der Mineraltransformationen. Tonminerale sind wichtige Verwitterungsprodukte, beeinflussen zu einem wesentlichen Anteil die Stoffflüsse im Boden und tragen entscheidend zur Bodenfruchtbarkeit bei. Deshalb wird in einem weiteren Schritt der Versuch unternommen, die verschiedenen Tonminerale mit den adsorbierten Kationen (bzw. Kationenaustauschkapazität) und generell dem Prozess der Versauerung in Beziehung zu setzen.