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Risikoanalyse der bodenbezogenen Verwertung kommunaler Klärschlämme unter Hygieneaspekten

Die in Deutschland derzeit gültige Fassung der Klärschlammverordnung von 1992 (AbfKlärV, 1992) soll novelliert und dabei hygienischen Belangen mehr Rechnung getragenwerden. Ziel dieses Forschungsvorhabens war es, verschiedene Risikominderungsmaßnahmen im Hinblick auf ihre Eignung zur Verbesserung der Klärschlammhygiene zu prüfen und daraus Empfehlungen für die Ausgestaltung der AbfKlärV abzuleiten. Besonders persistente Schadorganismen und Krankheitserreger wurden in gezielten Untersuchungen auf deren Überlebensfähigkeit während einer thermischen Behandlung bzw. einer Langzeitlagerung von Klärschlamm und/oder anderen Wirtschaftsdüngern untersucht. Des Weiteren wurde das Verfahren der Hochdrucktemperatur-Pelletierung (HTP) geprüft. Untersucht wurde die Tenazität von Escherichia coli (EAHEC) Serovar O104: H4, thermoresistenter Parvoviren (Bovines Parvovirus, BPV) und von Sporen aerober und anaerober Sporenbildner (Bacillus globigii, Clostridium sporogenes) als Vertreter der Seuchenhygiene und Synchytrium endobioticum als Vertreter der Phytohygiene. Das Ergebnis einer Literaturrecherche ergab, dass der überwiegende Teil der vorrangig in Klärschlamm vorkommenden Schadorganismen der Seuchen- und Phytohygiene durch die in den Entwürfen zur Novellierung der AbfKlärV in Anhang 2 aufgeführten Behandlungsverfahren inaktiviert werden kann. Ausnahmen bilden vor allem Quarantäneschadorganismen der Kartoffel bzw. Schadorganismen, die persistente Überdauerungsorgane bilden oder thermoresistent sind. Dies wurde durch eigene Untersuchungen bestätigt. So verringerte sich die Zeitspanne für eine vollständige Inaktivierung des Erregers EAHEC O104:H4 Serovar von 18 Stunden bei einer thermischen Behandlung von +53 ËÌC auf 2 Stunden bei +60 ËÌC und 1 Stunde bei +70 ËÌC. Das bovine Parvovirus konnte, bei einer einstündigen Erhitzung von Klär-schlamm bzw. Gülle auf max. +80 ËÌC, um 1-2 log10-Stufen bzw. 2,4 - 3,4 log10-Stufen verringert werden. Demgegenüber war eine Inaktivierung der untersuchten Sporenbildner erst bei einer Behandlung von +110 ËÌC für dreißig Minuten bzw. +133 ËÌC für zwanzig Minuten möglich. Die persistenten Dauersori des Kartoffelkrebserregers Synchytrium endobioticum konnten selbst bei 140ËÌ C über 2 Stunden nicht ausreichend inaktiviert werden, eine Langzeitlagerung im Klärschlamm führte jedoch zu einer deutlichen Reduktion vitaler Dauersori. Aus seuchen- und phytohygienischer Sicht wird eine Pflicht zur weitergehen-den Behandlung von Klärschlämmen empfohlen. Zum Schutz vor einer Verbreitung von Quarantäneschadorganismen der Kartoffel, sollte Klärschlamm nur dann zur landwirtschaftlichen Verwertung zugelassen werden, wenn keine risikoreichen Abwässer aus Industrie und Gewerbe in die Kläranlage eingeleitet worden sind.<BR>Quelle: Forschungsbericht

Grüne Produkte in Deutschland 2017: Marktbeobachtungen für die Umweltpolitik

Die dritte Studie des Umweltbundesamtes zur Marktbeobachtung nachhaltigen Konsums in Deutschland betrachtet die Marktentwicklung ausgewählter grüner Produkte in den drei zentralen Konsumbereichen Wohnen, Mobilität und Ernährung. Die Marktzahlen von 2008 bis 2015 werden dabei der Entwicklung der ⁠ CO2 ⁠-Emissionen des Konsums gegenübergestellt. Hieraus werden umweltpolitische Schlussfolgerungen abgeleitet. Daneben werden erstmalig die Marktentwicklungen der Umweltlabel Blauer Engel (Papier), EU Ecolabel (Hygieneartikel), FSC und PEFC (Holz) sowie GOTS (Textilien) mittels repräsentativer Marktdaten dargestellt und diskutiert. Schließlich wird der ⁠ Indikator ⁠ „Marktanteil von Produkten mit staatlichen Umweltzeichen“ vorgestellt. Der Indikator ist nicht nur seit Anfang 2017 in der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie enthalten, sondern soll auch ein Kernelement des künftigen Monitorings des nachhaltigen Konsums im Rahmen des „Nationalen Programms für nachhaltigen Konsum“ sein. Er wird vom Umweltbundesamt erhoben. Veröffentlicht in Broschüren.

Umweltzeichen Blauer Engel für absorbierende Hygieneprodukte

Dieser Hintergrundbericht beschreibt die Recherchen zur Revision des Blauen Engels für absorbierende Hygieneprodukte (DE-UZ 208). Zuvor beschränkte sich das Umweltzeichen auf die Auszeichnung umweltfreundlicher Einwegwindeln. Mit der Revision wurde die Produktgruppe um Damenbinden, Slipeinlagen, Tampons und Stilleinlagen erweitert. Darüber hinaus wurden die bestehenden Chemikalienanforderungen überprüft und an den erweiterten Geltungsbereich angepasst. Außerdem wurden die Anforderungen an die Materialien, Zusatzstoffe und Verpackungen geprüft sowie die Ausweitung des Anspruchs an Qualität und Gebrauchstauglichkeit untersucht. Im Ergebnis wurden die Kriterien zu den eben genannten Aspekten teilweise strenger gefasst und mit Anforderungen anderer Umweltzeichen, z. B. dem Europäischen Umweltzeichen, harmonisiert. Veröffentlicht in Texte | 35/2023.

Leitfaden zur umweltfreundlichen öffentlichen Beschaffung: Windeln, Damenhygiene- und Inkontinenzprodukte (Absorbierende Hygieneprodukte)

Beim Tragen von absorbierenden Hygieneprodukten besteht ständig Hautkontakt mit diesen Produkten, sodass auch kleinste Mengen an gesundheitsschädlichen Chemikalien negative Auswirkungen haben können. Für die in den Produkten enthaltenen Materialien enthält der Leitfaden daher strenge Anforderungen und eine detaillierte Ausschlussliste an Schadstoffen und gesundheitsschädlichen Substanzen. Um das Risiko für Allergien zu vermindern, wird empfohlen, den Einsatz von Lotionen und Duftstoffen zu untersagen. Weitere Schwerpunkte liegen auf der Herkunft und Herstellung des Zellstoffs. Dieser Leitfaden basiert auf den Kriterien des Umweltzeichens Blauer Engel Windeln, Damenhygiene- und Inkontinenzprodukte (DE-UZ 208, Ausgabe Januar 2021). Veröffentlicht in Leitfäden und Handbücher.

Risikoanalyse der bodenbezogenen Verwertung kommunaler Klärschlämme unter Hygieneaspekten

Die in Deutschland derzeit gültige Fassung der Klärschlammverordnung von 1992 (AbfKlärV, 1992) soll novelliert und dabei hygienischen Belangen mehr Rechnung getragen werden. Ziel dieses Forschungsvorhabens war es, verschiedene Risikominderungsmaßnahmen im Hinblick auf ihre Eignung zur Verbesserung der Klärschlammhygiene zu prüfen und daraus Empfehlungen für die Ausgestaltung der AbfKlärV abzuleiten. Besonders persistente Schadorganismen und Krankheitserreger wurden in gezielten Untersuchungen auf deren Überlebensfähigkeit während einer thermischen Behandlung bzw. einer Langzeitlagerung von Klärschlamm und/oder anderen Wirtschaftsdüngern untersucht. Des Weiteren wurde das Verfahren der Hochdrucktemperatur-Pelletierung (HTP) geprüft. Untersucht wurde die Tenazität von Escherichia coli (EAHEC) Serovar O104:H4, thermoresistenter Parvoviren (Bovines Parvovirus, BPV) und von Sporen aerober und anaerober Sporenbildner (Bacillus globigii, Clostridium sporogenes) als Vertreter der Seuchenhygiene und Synchytrium endobioticum als Vertreter der Phytohygiene. Das Ergebnis einer Literaturrecherche ergab, dass der überwiegende Teil der vorrangig in Klärschlamm vorkommenden Schadorganismen der Seuchen- und Phytohygiene durch die in den Entwürfen zur Novellierung der AbfKlärV in Anhang 2 aufgeführten Behandlungsverfahren inaktiviert werden kann. Veröffentlicht in Texte | 96/2015.

The Situation of water, sanitation and hygine in schools in the pan-European region

Adequate access to water, hygiene and sanitation (WASH) is every human̷s and child̷s right. Ensuring WASH accessibility in schools is encompassed in the 2030 Agenda for Sustainable Development and is a priority area under the Protocol on Water and Health to the 1992 Convention on the Protection and Use of Transboundary Watercourses and International Lakes. This publication summarizes the status of WASH in schools in the pan-European region. Available evidence was retrieved from scientific literature, national and international surveys and a desk review of case studies. The data show general progress in WASH policies and targets, but a concurrent lack of translation of this progress into efficient improvement of WASH in schools. Gaps and challenges are found as a result of non-comprehensive standards, inefficient coordination and inadequate surveillance and monitoring indicators. Further, neglected disparities and inequalities are observed through the region. WASH conditions do not reflect policies̷ aspirations and are not adequate to pupils̷ needs, affecting their health, well-being and performance at school. The main challenges across the region are related in particular to inadequate cleanliness and provision of consumables, as well as maintenance of sanitation facilities and accessibility to safe drinking-water. Policy-making needs to be supported by evidence-based information, especially on neglected topics such as menstrual hygiene management. Quelle: http://www.susana.org

The Situation of water, sanitation and hygine in schools in the pan-European region

Adequate access to water, hygiene and sanitation (WASH) is every human̷s and child̷s right. Ensuring WASH accessibility in schools is encompassed in the 2030 Agenda for Sustainable Development and is a priority area under the Protocol on Water and Health to the 1992 Convention on the Protection and Use of Transboundary Watercourses and International Lakes. This publication summarizes the status of WASH in schools in the pan-European region. Available evidence was retrieved from scientific literature, national and international surveys and a desk review of case studies. The data show general progress in WASH policies and targets, but a concurrent lack of translation of this progress into efficient improvement of WASH in schools. Gaps and challenges are found as a result of non-comprehensive standards, inefficient coordination and inadequate surveillance and monitoring indicators. Further, neglected disparities and inequalities are observed through the region. WASH conditions do not reflect policies̷ aspirations and are not adequate to pupils̷ needs, affecting their health, well-being and performance at school. The main challenges across the region are related in particular to inadequate cleanliness and provision of consumables, as well as maintenance of sanitation facilities and accessibility to safe drinking-water. Policy-making needs to be supported by evidence-based information, especially on neglected topics such as menstrual hygiene management. Quelle: http://www.susana.org

26. Wasserhygienetage Bad Elster

Leitfaden zur umweltfreundlichen öffentlichen Beschaffung: Windeln, Damenhygiene- und Inkontinenzprodukte (Absorbierende Hygieneprodukte)

Beim Tragen von absorbierenden Hygieneprodukten besteht ständig Hautkontakt mit diesen Produkten, sodass auch kleinste Mengen an gesundheitsschädlichen Chemikalien negative Auswirkungen haben können. Für die in den Produkten enthaltenen Materialien enthält der Leitfaden daher strenge Anforderungen und eine detaillierte Ausschlussliste an Schadstoffen und gesundheitsschädlichen Substanzen. Um das Risiko für Allergien zu vermindern, wird empfohlen, den Einsatz von Lotionen und Duftstoffen zu untersagen. Weitere Schwerpunkte liegen auf der Herkunft und Herstellung des Zellstoffs. Dieser Leitfaden basiert auf den Kriterien des Umweltzeichens Blauer Engel Windeln, Damenhygiene- und Inkontinenzprodukte (DE-UZ 208, Ausgabe Januar 2021). Quelle: www.umweltbundesamt.de

Umweltzeichen Blauer Engel für absorbierende Hygieneprodukte

Das Umweltzeichen Blauer Engel für Einwegwindeln (DE-UZ 208) gibt es seit dem Jahr 2018. 2020 wurde das Zeichen erstmals überarbeitet und die aktualisierten Kriterien in der Ausgabe vom Januar 2021 beschlossen. Der vorliegende Hintergrundbericht dient dazu, alle eingeflosse nen Informationen, Argumentationen sowie die jetzt schon absehbaren zukünftigen Entwick lungen der Produktgruppe darzustellen. Eine mögliche Erweiterung des Geltungsbereichs auf weitere absorbierende Hygieneprodukte wie Damenbinden, Slipeinlagen, Tampons oder Still einlagen, die grundsätzlich eine ähnliche Materialzusammensetzung und Funktion aufweisen, war ein Ausgangspunkt. Darüber hinaus wurden die bestehenden Chemikalienanforderungen sowie die Anforderungen an die Materialien, Zusatzstoffe und Verpackungen sowie eine Aus weitung der Anforderungen an Qualität und Gebrauchstauglichkeit geprüft. Die wesentlichen Änderungen beziehen sich auf den nun breiter gefassten Geltungsbereich und die Kriterien zu den eben genannten Aspekten. Diese wurden z.T. strenger gefasst und z.T. mit Anforderungen bestehender anderer Anforderungssysteme, wie dem Nordischen Umweltzeichen, harmoni siert. Neu lautet der Titel der Vergabekriterien DE-UZ 208 Windeln, Damenhygiene- und In kontinenzprodukte (Absorbierende Hygieneprodukte). Der Ausblick auf die Produktgruppe zeigt, dass vor allem die zukünftige Entwicklung der Materialzusammensetzung in absorbie renden Hygieneprodukten und Verpackungen in einer späteren Revision der Vergabekriterien geprüft werden sollten. Quelle: Forschungsbericht

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