Das Projekt "Genetische Vielfalt, Populationsbiologie und Erhaltungszustand einer gefaehrdeten Urwaldflechte, Lobaria pulmonaria, entlang einer Ost-West-Linie durch Eurasien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. The analysis of within and among population genetic diversity will detect the geographic pattern of genetic diversity of Lobaria pulmonaria. Provenance experiments between the study areas will determine ecotypic adaptation of this endangered species and measurements of growth rates for both transplanted diaspores and adult thalli will identify regional characteristics of the life-cycle of this relatively fast growing foliose lichen. Population structure and life cycle-analyses will be compared between the endangered Lobaria pulmonaria and the very common species Hypogymnia physodes. Comparative floristic study will quantify the lichen diversity of the respective habitats. Heavy metal-analyses of the upper soil and epiphytic lichen species will quantify the environmental pollution in the areas and will indicate whether environmental pollution is a major threat to the sensitive epiphytic lichen flora.
Das Projekt "Wachstumsbeeinflussungen an Baumflechten bei verschiedenen Frequenzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von PTT Generaldirektion, Forschung und Entwicklung, VD 31 Mikrowellentechnik durchgeführt. Der Einsatz von Baumflechten als Bioindikatoren fuer erhoehte Belastung durch elektromagnetische Felder soll geprueft werden. Damit koennte mit einer einfachen Methode die Langzeitstrahlenbelastung durch Hochfrequenzfelder verfolgt werden. Flechtenproben (Hypogymnia physodes, Parmelia tiliacea) wurden bei verschiedenen Frequenzen (Mikrowellen, Kurzwellen) und unterschiedlichen Feldstaerken exponiert und das Wachstum periodisch ueberprueft. Bei Mikrowellenfrequenzen (2,45 GHz) zeigen sich bei Feldstaerken von mehr als 30 mW/cm2 deutliche Wachstumsverminderungen, welche aber bisher nicht eindeutig der thermischen Belastung zugeordnet werden konnten. Bei Kurzwellen (9 MHz) konnten bisher keine Wachstumsveraenderungen bei unterschiedlichen Feldstaerken festgestellt werden.