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Yellowstone wird erster Nationalpark der Welt

Der in den US-Bundesstaaten Wyoming (96%), Montana (3%) und Idaho (1%) gelegene Yellowstone-Nationalpark wurde am 1. März 1872 gegründet und ist damit der älteste Nationalpark der Welt. Er wird Vorbild für ähnliche Bestrebungen (auch in Deutschland).

BASE expert opinion on Small Modular Reactors (SMR): Doubts and a plethora of unanswered questions

BASE expert opinion on Small Modular Reactors (SMR): Doubts and a plethora of unanswered questions press release Stand: 2023.12.06 How could small modular nuclear power plants (SMRs) be deployed, and what are the safety risks associated with them? The Federal Office for the Safety of Nuclear Waste Management ( BASE ) had commissioned an expert opinion on these questions, and the answers indicate that although SMRs may often be based on old technical concepts, they could pose a range of new challenges and difficulties in terms of hazards and economic viability. Only recently was an SMR concept in the US abandoned despite government support. Having commissioned the Öko-Institut Freiburg, the Technische Universität (TU) Berlin and the Physikerbüro Bremen to render an expert opinion, BASE is now releasing an English-language summary of this 2021 report on small modular reactor ( SMR ) concepts. The English version of this scientific report is based on the data available in 2021. It analyses potential areas of application for SMRs, and identifies the safety risks and hazards associated with SMRs. The experts involved analysed a total of 136 older and current SMR concepts. The report provides important findings, for example on the contribution of SMRs to combating climate change as propagated by manufacturers: For SMRs to be able to fulfil the expectations of the nuclear industry and make a significant contribution to the energy production in the world, thousand to ten thousand SMR plants would have to be built to generate the same electrical power as existing nuclear power plants. However, such a multiplication of units would increase other risks, for example in the area of safety and security ( i.e. the protection of these plants against third-party attacks) - risks that have often been neglected in plans to date. The report also assesses the economic viability of SMR concepts. This aspect has come under particular scrutiny following the recent failure of a US company to build an SMR power plant in Idaho. The report states that, due to their lower electrical output, the construction costs for SMRs are relatively higher than for large nuclear power plants. Consequently, an average of three thousand SMRs would have to be built for SMR production to become economically viable. An examination of existing SMR projects also shows that the original time horizons were generally exceeded many times over, meaning that promises of shorter construction times must also be viewed critically. By way of categorisation: So-called SMR concepts date back to developments in the 1950s, but have seen a renewed interest in recent years. SMRs have gained in importance as a technology with supposedly low CO2 emissions, particularly in the ongoing discussions on possible measures to combat climate change. This is reflected, for example, in a draft report currently being voted on in the European Parliament's Committee on Industry, Research and Energy: It calls to expand the promotion of SMR concepts across the EU , and to include SMRs in the list of recognised "clean" technologies in the net-zero industry regulation. The BASE expert opinion comes to a different conclusion, however: the majority of concepts are currently still at the draft stage. Important questions about SMR technologies, therefore, remain unanswered - also with regard to potential safety risks, economic efficiency and disposal processes. SMRs also face the problem of managing high-level radioactive waste and the challenge of preventing proliferation. The English summary of the report can be downloaded from the BASE expert opinion website here .

Teilprojekt: Untersuchung des Potenzials eines Bohrkerns vom Paläosee Idaho als Paläoklimaarchiv Nordamerikas im Plio- und Pleistozän

Das Projekt "Teilprojekt: Untersuchung des Potenzials eines Bohrkerns vom Paläosee Idaho als Paläoklimaarchiv Nordamerikas im Plio- und Pleistozän" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Geowissenschaften durchgeführt. Der vorliegende Antrag ist ein Fortsetzungsantrag eines 2016 bewilligten interdisziplinären Projekts, das zum Ziel hatte, das paläoklimatische Potenzial des auf eine ICDP-Initiative zurückgehenden Bohrkerns MHAFB11 aus dem Paläosee Idaho zu erkunden; dieser Kern stellt möglicherweise ein Schlüsselarchiv der spätpliozänen bis frühpleistozänen Klima- und Ökosystemveränderungen für die mittleren Breiten Nordamerikas dar. Während für die erste Projektphase ein einziger Antrag bestehend aus drei Antragskomponenten eingereicht wurde, werden für die hier beantragte Abschlussfinanzierung zwei unabhängige Anträge eingereicht, die jedoch thematisch in gewissem Bezug zueinander stehen. Die Antragskomponenten der Antragsteller des hier vorliegenden Antrags haben für die erste Projektphase eine für den Projekterfolg extrem wichtige paläomagnetische Umkehr identifiziert (Gauss/Matuyama-Grenze) und eine palynologische Übersicht für das Pliozän/Pleistozän-Übergangsintervall generiert. Hierauf basierend sollen im vorliegenden Fortsetzungsantrag die folgenden Hauptziele erreicht werden: (i) Erarbeitung eines palynologischen Datensatzes mit einer Auflösung von 1,5 m über das zu untersuchende Kernintervall von 440 bis 730 m, welcher nach unserem Wissensstand der erste seiner Art in ganz Nordamerika sein wird, und (ii) Generierung pollenbasierter Rekonstruktionen der Vegetations- und Klimadynamik für das betreffende Kernintervall. Auf Grundlage dieser Datensätze soll das Projekt modellhafte Vorstellungen der Paläoumwelt- und Paläoklimadynamik in den mittleren Breiten des westlichen Nordamerika während des Pliozän/Pleistozän-Übergangs entwickeln. Insbesondere wird es seine geographische Lage ermöglichen, die Hypothese zu testen, dass zum ende des Pliozäns verstärkte Feuchtigkeitszufuhr vom Pazifik verstärkt Wasserdampf ins nördliche Nordamerika transportierte, dessen Zufuhr zum Beginn der Vereisung der Nordhalbkugel führte.

Teilprojekt: Untersuchung des Potenzials eines noch ungeöffneten Bohrkerns vom Paläosee Idaho als Paläoklimaarchiv Nordamerikas im Plio- und Pleistozän

Das Projekt "Teilprojekt: Untersuchung des Potenzials eines noch ungeöffneten Bohrkerns vom Paläosee Idaho als Paläoklimaarchiv Nordamerikas im Plio- und Pleistozän" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Zentrum für Angewandte Geowissenschaften (ZAG), Arbeitsgruppe Geophysik durchgeführt. Im vorgeschlagenen interdisziplinären Projekt soll das Potenzial eines neuen, vor kurzem gebohrten, aber noch ungeöffneten Seesedimentkerns einer Schlüsselregion in Nordamerika untersucht werden. In vernetzten Arbeiten dreier Gruppen der Universitäten Köln, Heidelberg und Tübingen und in Zusammenarbeit mit der LacCore-Einrichtung der Universität von Minnesota (USA) ist eine Multi-Proxy-Studie des plio-pleistozänen Archivs eines großen ehemaligen Rift-Sees in Idaho (westliches Nordamerika) geplant. Der Bohrkern wurde als Mehrwert der im Rahmen des ICDP-Projekts HOTSPOT im Hangenden und Liegenden erbohrten vulkanischen Sequenzen (Lokation Snake River Plain) gewonnen. Das Archiv des Idaho-Paläosees ist nach dem Baikal- und Elgygytgyn-See die dritte über ICDP finanzierte Bohrkampagne in Seeablagerungen der Warmzeit-Periode des Pliozäns und der vor ca. 2,7 Millionen Jahren einsetzenden Vergletscherung der Nordhemisphäre, all dies zusammen in einer Sedimentsequenz. Darüber hinaus ist der Paläosee Idaho das erste Archiv dieser Art im kontinentalen Nordamerika. Für die koordinierten Arbeiten der drei Gruppen werden die folgenden Schritte vorgeschlagen: (1) Öffnung des Kerns, Beschreibung und Logging des Kerns sowie Rekonstruktion der Ablagerungsentwicklung des plio-pleistozänen Idaho-Paläosees; (2) Erstellung eines Altersmodells der erbohrten Sequenz aus einer Kombination von Magnetostratigraphie, absoluter Datierung von Basalten und Pyroklastika und orbitalem Tuning; (3) Erarbeitung einer Dokumentation der bestmöglichen Paläoklima-Proxies aus einer Kombination von Element- und Isotopengeochemie, Sediment-Zusammensetzung, Korngrößen-Analytik und Palynologie; (4) Pollen-basierte Paläoklima-Rekonstruktionen; (5) Testserien zu Hypothesen der klimatischen Telekonnektionen, des meridionalen atmosphärischen Wärme- und Feuchtetransports im mittleren bis späten Pliozän und der möglichen Bedeutung großräumiger atmosphärischer Zirkulationsänderungen für das Einsetzen der Vereisung der Nordhemisphäre vor ca. 2.7 Millionen Jahren.

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