Bei einem Betrieb der Lederrueckstandsverarbeitung, und zwar bei der Eiweisshydrolyse und der Eiweiss-Fettsaeurekondensation soll die Chromfracht im Abwasser um ca. 98 Prozent vermindert werden. Die angestrebte Chromrestkonzentration von deutlich unter 1 mg/l soll durch Faellung des Chroms als Hydroxid mit anschliessender Filtration mittels Tellerdruckfilter erreicht werden. Die Faellung wird bei etwa 60 Grad Celsius durchgefuehrt, damit die komplexierend wirkenden Aminosaeuren und Peptide in ausreichendem Masse zerstoert werden. Als Faellungsmittel soll Ca(HO)2 eingesetzt werden.