Das Projekt "Nanobiosensoren für die rasche Identifizierung von Fischspezies für nachhaltige Fischerei und Einhaltung von Fangquoten - Ozean der Zukunft" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Neubrandenburg - University of Applied Sciences, Fachbereich Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften.Ziel des gemeinsamen Vorhabens mit den südafrikanischen Partnern war die Entwicklung eines Nanobiosensors, welcher sich zur raschen Identifizierung von Fischarten (und damit zur Überprüfung einer phylogenetischen Falschdeklaration) sowie gleichermaßen zum Nachweis von Fischallergenen (und damit dem Schutz betroffener Verbraucher) in komplex zusammengesetzten Lebensmitteln eignet. Als Ausgangsbasis für die Arbeiten am Nanobiosensor stand beim deutschen Projektpartner ein neu entwickeltes impedimetrisches Biosensorformat zur Verfügung. Weiterhin konnten im Rahmen eines zuvor erfolgreich abgeschlossenen Projektes des deutschen Projektpartners entwickelte monoklonale Fischarten-spezifische Antikörper (u. a. gegen Kabeljau, Alaska Pollock und Thunfisch) genutzt werden. Beim südafrikanischen Projektpartner stand ein neues Nanokompositmaterial zur Oberflächenmodifzierung für elektrochemische Sensoren bereit. Die gemeinsamen Arbeiten wurden begleitet durch wechselseitige Besuche und die Ergebnisse zusammengefasst in einem im Jahr 2012 durchgeführten Workshop zum Thema Development of biosensors for environmental monitoring with the focus on sustained resource management in fisheries , welcher im Rahmen des German-South African Year of Science 2012/2013 stattfand. Im Ergebnis wurden auf Seiten des deutschen Projektpartners die multireaktiven monoklonalen Antikörper eingehend charakterisiert und zunächst als Basis für den Transfer auf das Immunsensorformat ein Sandwich-ELISA entwickelt. Mit dem entwickelten Antikörper-basierten Immunsensorformat gelang der Nachweis verschiedener Fischspezies sowie gleichermaßen von Fischallergenen auch in komplex zusammengesetzten Lebensmittelproben (u. a. Frühlingsrollen).