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Langzeitdynamik von Populationen und Gemeinschaften tropischer Epiphyten

Das Projekt "Langzeitdynamik von Populationen und Gemeinschaften tropischer Epiphyten" wird/wurde gefördert durch: AFW Schimper Stiftung / Freiwillige Akademische Gesellschaft Basel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Oldenburg, Institut für Biologie und Umweltwissenschaften, Arbeitsgruppe Funktionelle Ökologie der Pflanzen.Epiphyte stellen eine wichtige Komponente tropischer Wälder dar, und es wird angenommen, dass diese mehr als andere Lebensformen unter Klimaveränderungen leiden werden. Da Epiphyten viele Prozesse tropischer Wälder beeinflussen, könnte sich dies seinerseits negativ auf das ganze Ökosystem auswirken. Publizierte Langzeitstudien, die sich dieser Hypothese widmen und die Dynamik und Zusammensetzung epiphytischer Gefäßpflanzen in situ dokumentieren, gab es bis vor kurzem nicht. Deswegen wurden im Jahr 1997 in Zentralpanama verschiedene plots eingerichtet, die 1) auf Populations- und Gemeinschaftsebene durch wiederholte Zensus die Langzeitdynamik im natürlichen Lebensraum direkt dokumentieren und 2) dadurch die Grundlagen für experimentelle Analysen schaffen. Die bisherigen, teilweise bereits publizierten Ergebnisse belegen eine überraschende Dynamik, zeigen aber auch, dass als zeitlicher Horizont für aussagekräftige Ergebnisse sicher mehrere Jahrzehnte avisiert werden müssen.

EXIST-Forschungstransfer: SYPOX

Das Projekt "EXIST-Forschungstransfer: SYPOX" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Institut für Technische Chemie, Lehrstuhl II für Technische Chemie.

Entwicklung technischer Verfahren und Vorgaben zur Bestimmung des Standortertrages im Rahmen des EEG 2017

Das Projekt "Entwicklung technischer Verfahren und Vorgaben zur Bestimmung des Standortertrages im Rahmen des EEG 2017" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: FGW e.V. - Fördergesellschaft Windenergie und andere Dezentrale Energien.Ab 2017 soll für Windenergie an Land mit dem EEG 2017 ein Ausschreibungssystem eingeführt werden. Bislang wurde im zweistufigen System der Zeitraum der erhöhten Anfangsvergütung über das Verhältnis 5-Jahres-Standortertrag zu Referenzertrag zum Stichtag 5 Jahre nach Inbetriebnahme ermittelt. Zukünftig soll im einstufigen System bereits im Rahmen des Ausschreibungsverfahren ein über Windgutachten ermittelter Ertragswert Grundlage für die Gebotsabgabe sein. Damit fällt die wirtschaftlich wesentliche Vergütungsfestlegung zukünftig vor Inbetriebnahme. Erst seit dem EEG 2014 müssen zu der Einspeisemenge einer WEA nicht eingespeiste aber entschädigte Energiemengen (§15 Härtefallregelung) hinzuaddiert werden. Im Rahmen des EEG 2017 werden darüber hinaus Vorgaben eingeführt, mit denen im Standortertrag weitere entgangene Einspeisemengen (z.B. betreiberbedingte Drosselungen, lange Stillstandzeiten) berücksichtigt werden sollen. Um diese entgangenen Erträge ermitteln zu können, sind zunächst Vorgaben zur Datenspeicherung der WEA erforderlich. Diese vorgehaltenen Daten können dann zur Ermittlung der entgangenen Erträge genutzt werden. Ein geeignetes Verfahren zur Ermittlung der entgangenen Erträge wird nach Kriterien wie Zeitaufwand, Kosten, Manipulationsanfälligkeit und Genauigkeit ausgewählt. Ziel dieses Vorhabens ist ein allgemein anerkanntes und belastbares Verfahren zu entwickeln, dass in eine technische Richtlinie der FGW einfließen kann. Während der 15-monatigen Laufzeit soll ein standardisiertes Verfahren zur Rückrechnung der entgangenen Erträge entwickelt werden. Ein Monitoring der Verfahren zur Ertragsermittlung vor und nach Inbetriebnahme soll entworfen werden. Parallel zur technischen Umsetzung werden die Branchenbeteiligten über eine FGW Präsenz, ausgerichtete Vorträge und Workshops über den aktuellen Stand informiert, um die praktische Umsetzung des Vorhabens vorzubereiten.

Dauerhaltbarkeit von Rapsölmotoren im Praxiseinsatz

Das Projekt "Dauerhaltbarkeit von Rapsölmotoren im Praxiseinsatz" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Rostock, Lehrstuhl für Kolbenmaschinen und Verbrennungsmotoren.Der Einsatz von Rapsöl als Kraftstoff in der Landwirtschaft ist weiterhin ein Projekt, das für die Landwirte wirtschaftlich von Bedeutung ist und auf Grund seiner Nachhaltigkeit (CO2-Bilanz, Umweltgefährdung) gesellschaftlich und politisch gefordert wird. In der Motorentwicklung sind neben Prüfstandstests , Feldtests unter realen Bedingungen von wesentlicher Bedeutung, um Langzeiterfahrungen und Verschleißverhalten praxisnah ermitteln zu können. Im '100 Traktorenprogramm' sind 105 Traktoren für den Betrieb mit Rapsöl in den Jahren 2001 und 2002 umgerüstet worden. In den Jahren 2001 bis 2005 sind diese Traktoren von der Universität Rostock betreut und untersucht worden. Von den im Rahmen dieses 100 Traktorenprojektes betreuten Schlepper sind die meisten der Traktoren auch weiterhin mit Rapsöl betrieben worden und haben nun bis zu 8000 Betriebsstunden erreicht. . Diese Traktorenmotoren haben den höchsten Betriebsstunden im Rapsölbetrieb in der Landwirtschaft erreicht und sollen jetzt, 7 Jahre nach der Inbetriebnahme, wesentliche Informationen über Langzeiterfahrungen und Verschleißverhalten liefern Die gewonnenen Erkenntnisse werden bei der Konstruktion neuer Motoren berücksichtigt.

Entwicklung von Pflanzenschutzstrategien im ökologischen Hopfenbau als Alternativen zur Anwendung kupfer- und schwefelhaltiger Pflanzenschutzmittel

Das Projekt "Entwicklung von Pflanzenschutzstrategien im ökologischen Hopfenbau als Alternativen zur Anwendung kupfer- und schwefelhaltiger Pflanzenschutzmittel" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Pflanzenbau - Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung , Hopfenforschungszentrum Hüll.Die wichtigsten Krankheiten des Hopfens sind der Falsche Mehltau (Peronospora) und der Echte Mehltau. Aufgabe des Forschungsprojektes war es, Wirkstoffe beziehungsweise Methoden zu finden, die zur Bekämpfung dieser Krankheiten die allgemein verwendeten kupfer- und schwefelhaltigen Produkte ersetzen können. Da die Bekämpfung der Hopfenblattlaus im Öko-Hopfenbau ein besonderes Problem darstellt, wurden auch Versuche zu diesem Schädling angelegt und ausgewertet. Alle Versuche wurden über drei Jahre von 2004-2006 in Öko-Hopfenbaubetrieben im Anbaugebiet der Hallertau durchgeführt. Als Vergleich dienten immer unbehandelte Parzellen. Grundsätzlich stellen die Abnehmer von Öko-Hopfen die gleichen Qualitätsanforderungen an die Hopfendolden wie es im konventionellen Markt gefordert wird. Trotz Anbau von überwiegend toleranten Sorten, der Nutzung von Prognosemodellen und der Berücksichtigung der Nützlingsschonung ist auch im Öko-Anbau der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln notwendig. Zur Bekämpfung des Falschen Mehltaus wurden die rein biologischen Mittel 'Kanne Brottrunk, 'Molke, 'FungEnd + Öle sowie ein Testprodukt der Firma 'Stähler eingesetzt. Im ersten Versuchsjahr kam auch das Handelsprodukt 'Frutogard zum Einsatz, das, wie sich später herausstellte, allerdings Phosphit enthält und deshalb im Ökobetrieb nicht eingesetzt werden kann. Als kupferhaltige Varianten wurden Funguran, Cuprozin flüssig und das Entwicklungsprodukt DPD GF J52-008 getestet. Nach Abschluss der Prüfung muss festgestellt werden, dass bei der anfälligen Testsorte alle rein biologischen Varianten zu keinem Erfolg führten. Auch die Produkte mit niedrigerem Kupfergehalt waren nicht immer erfolgreich. Mit Abstand am Besten hat eine 'betriebseigene Mischung von Kupfer, Schwefel, Gesteinsmehl und effektiven Mikroorganismen abgeschnitten. Zu den Prüfmitteln gegen Echten Mehltau kann keine Aussage getroffen werden, da diese Krankheit während der gesamten Versuchsdauer in den unbehandelten Parzellen nicht vorkam. Zur Blattlausbekämpfung wurden Mittel auf rein pflanzlicher Basis (Spruzit Neu, Quassia- Extrakt, NeemAzal T/S und TRF-002, mit Quassin als Wirkstoff) eingesetzt. Neben der praxisüblichen Spritzung wurden mit Ausnahme von Spruzit Neu die Wirkstoffe in zusätzlichen Varianten während der Hauptwachstumsphase des Hopfens mit einem Pinsel auf die Reben gestrichen. 10 Es konnte mit dieser Methode erstmals nachgewiesen werden, dass die Wirkstoffe von NeemAzal T/S und Quassia (bzw. im Fertigprodukt TRF-002) von der Pflanze in den Leitungsbahnen systemisch nach oben bis in sieben Meter Höhe transportiert werden. Insgesamt die besten Wirkungen brachten Quassia-Extrakt gespritzt und TRF-002 mit einer Wirkstoffmenge von 24 g Quassin pro Hektar. Über alle Versuche betrachtet, konnten NeemAzal T/S und Spruzit Neu nicht befriedigen. Die Streichvariante TRF-002 mit 24 g Quassin/ha ist praxistauglich; eine Genehmigung nach dem Pflanzenschutzgesetz sollte angestrebt werden.

Unwetterschadens-Datenbank der Schweiz

Das Projekt "Unwetterschadens-Datenbank der Schweiz" wird/wurde gefördert durch: Bundesamt für Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft.Unwetter richten in der Schweiz jährlich Schäden von rund 360 Millionen an (Mittel der Jahre 1972 bis 2007, teuerungsbereinigt). Diese Schäden werden von der WSL, im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt BAFU, seit 1972 aufgrund von Zeitungsmeldungen systematisch erfasst und analysiert. Berücksichtigt werden Schäden durch auf natürliche Weise ausgelöste Hochwasser, Murgänge, Rutschungen und (seit 2002) Felsbewegungen. Die vorgeherrschten Witterungsbedingungen werden, wenn möglich, als Ursache ebenfalls aufgenommen. Die Datenbank wird in Bezug auf Ort, Ausmass und Ursache, aber auch im Hinblick auf die zeitliche und räumliche Verteilung der Unwetterereignisse ausgewertet und analysiert. Die Ergebnisse werden jährlich in der Zeitschrift Wasser Energie Luft publiziert. Die Schadensdaten werden öffentlichen Institutionen auf Anfrage zur Verfügung gestellt und dienen somit als breite Informationsbasis für die Gefahrenbeurteilung.

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