Das Projekt "Ökologischer Teeanbau in Südasien" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Mainz, Fachbereich Geowissenschaften, Geographisches Institut.Wissenschaftliche Begleitung und Beratung von Teeplantagen, die ihre Wirtschaftsweise auf ökologischen Teeanbau umgestellt haben. Geoökologische Untersuchungen in verschiedenen Teeplantagen von Nordindien (Darjeeling und Assam) und Sri Lanka. Standortklimatische Analysen zur Lokalisierung der optimalen Pflanzstandorte. Testen von geoökologisch angepassten Pflanzsystemen bei Neuanpflanzung, Wiederanpflanzung und Unterpflanzung (mixed cropping, alley cropping, underplanting, infilling). Testen von verschiedenen Erosionsschutzmaßnahmen in besonders steilen Hanglagen, umfangreiche Bodenrehabilitierungsmaßnahmen, Kompostierungsversuche zur optimalen Nährstoffrückführung an degradierten Bodenstandorten sowie Biodiversifizierung im Nutzpflanzenanbau. Aber nicht nur die geoökologischen/agrarökologischen Aspekte spielen dabei eine Rolle, sondern auch in sehr starkem Maße die sozial-ökonomischen und sozial-ökologischen Komponenten; d.h. der Mensch und der Umgang mit der Natur- und Kulturlandschaft. Somit wird mit den beschriebenen Projektmaßnahmen versucht, einen Beitrag zur nachhaltigen ländlichen Regionalentwicklung zu leisten.
Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 527: Bereich Infrastruktur - Integrated Ocean Drilling Program/Ocean Drilling Program (IODP/ODP), Teilprojekt: Die Entwicklung des indischen Sommer-Monsuns und der terrestrischen Vegetation in Nordostindien während der Mid-Pleistocene Transition (INTERMILAN)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bremen, Zentrum für marine Umweltwissenschaften.Das Ziel des vorgeschlagenen Projektes ist die Rekonstruktion der Indischen Sommer-Monsunzirkulation (ISM) während der vergangenen 1.2 Millionen Jahre auf orbitalen Zeitskalen bis zu einer Auflösung von hunderten von Jahren. Während dieses Intervalls gingen 41 ka dauernde obliquitäts-gesteuerte Glazialzyklen mit geringer Ampitude die das Klima zwischen 2.8 Ma und 0,9Ma bestimmten, in 100 ka andauernden Glazialzyklen über, die intensivere und längere Kaltphasen aufweisen und die Lebewesen in verschiedenen Ökosystemen entscheidend beeinflusst haben. Vorhandene Studien zeigen, dass Änderungen im atmosphärischen Feuchtegehalt gesteuert durch eine Verstärkung bzw. Abschwächung des monsungesteuerten Niederschlags sowie der Vegetationsentwicklung und deutliche Änderungen in der Oberflächenwasser-Salinität starke Wechselbeziehungen zwischen Prozessen auf dem Festland, im Ozean und der Atmosphäre erkennen lassen. Kontinuierliche und hochaufgelöste Ablagerungen aus dem Zentrum der Konvektion des Indo-Asiatischen Monsun-Systems, die das Potential haben, eine detaillierte Entwicklung des ISM zu dokumentieren, lagen jedoch bis zur IODP Expedition 353 nicht vor. Dieses Projekt hat das Ziel die Pleistozänen Änderungen des ISM anhand von hochaufgelösten Ablagerungen, die die grossräumigen Änderungen der Vegetation, der Hydrologie von NE-Indien und der Oberflächenwasser-Ökologie im nördlichen Golf von Bengalen für die Mid Pleistocene Transition (MPT) und den letzten Interglazial/Glazial-Zyklus anhand von marinen Sedimenten von IODP site U1446 (IDOP Expedition 353) zu untersuchen. Die palynologische Information in den Kernen sollte Aufschluss über die langfristigen Wechselbeziehungen zwischen dem marinen System und dem angrenzenden Festland für eine direkte Land-Ozean-Atmosphäre Korrelation geben. Dies stellt eine wichtige Ergänzung zu den bisher ausschliesslich paleo-ozeanografischen (Foraminiferen / Isotope) Multi-Proxi-Untersuchungen durch Wissenschaftler der IODP Expedition 353 dar. Trotz der Tatsache, dass die marine Palynologie ein hocheffizentes Werkzeug zur Rekonstruktion der historischen Entwicklung des Indischen Sommer-Monsuns und dessen Einflusses auf verschiedene Ökosysteme darstellt, sind gute Datensätze zur Vergesellschaftung von Pollen/Sporen- und organischen Dinozysten aus dem Zentrum der atmosphärischen Konvektion für diesen Zeitraum, der deutliche Klimaänderungen inklusive wesentlicher Umstrukturierungen in Atmosphäre, Ozeanen, Kryosphäre und Biosphäre beinhaltet, bisher praktisch nicht existent. Eine palynologische Untersuchung ist daher entscheidend, um das bisherige Verständnis der Variabilität von Intensität und Frequenz des Indischen Sommer-Monsuns und der Land-Ozean-Wechselbeziehungen durch Untersuchungen der Vegetation und der dazugehörigen hydrologischen Änderungen zu verbessern.
Das Projekt "Teilprojekt 2^CLIENT Indien - Verbundprojekt NIRWINDU: Sichere und nachhaltige Trinkwassergewinnung in Indien durch Kopplung von naturnahen und innovativen Verfahren^Teilprojekt 5^Teilprojekt 3^Teilprojekt 6, Teilprojekt 1" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Lehrbereich Wasserwesen.
Das Projekt "CLIENT Indien - Verbundprojekt NIRWINDU: Sichere und nachhaltige Trinkwassergewinnung in Indien durch Kopplung von naturnahen und innovativen Verfahren, Teilprojekt 2" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V., Technologiezentrum Wasser Karlsruhe (TZW), Außenstelle Dresden.
Das Projekt "Teilprojekt 2^CLIENT Indien - Verbundprojekt NIRWINDU: Sichere und nachhaltige Trinkwassergewinnung in Indien durch Kopplung von naturnahen und innovativen Verfahren, Teilprojekt 5" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: ECH Elektrochemie Halle GmbH.NRWINDU zielt auf die Anwendung innovativer Verfahren zur hochwassersicheren, nachhaltigen Trinkwasserversorgung durch Uferfiltration (UF) in Indien. Zusätzliche Motivation war ein extremes Hochwasser im Bundesland Uttarakhand in Nordindien in Juni 2013. Ziel des Teilprojektes der ECH in enger Zusammenarbeit mit der TU Dresden ist die Anwendung eines neu entwickelten, tragbaren DOC-Analysators (elektrochemischer Aufschluss mittels bordotierter Diamantelektroden, Verbesserung des Stofftransports mittels Ultraschalltechnik, kein Bedarf an externen technischen Gasen, kleine Bauweise) zur summarischen Erfassung des gesamten organischen Kohlenstoffs im Feld. Mit der geplanten Weiterentwicklung wird der Prototyp eines neuartigen TOC-Analysators als robustes tragbares Gerät mit geringem Strombedarf für den direkten Einsatz im Feld tauglich gemacht. Hierzu sollen Parameter wie Stromausbeute, Zellvolumen und -design in Abhängigkeit von Temperatur, Wassermatrix oder Art des DOC systematisch untersucht werden. In der ersten Phase der Projektbearbeitung soll letztendlich ein entsprechender Prototyp konzipiert und gebaut werden, der dann vor Ort in Indien in der zweiten Phase intensiv getestet wird. Die aus dem Praxiseinsatz des Prototyps resultierenden Schlussfolgerungen sollen in der dritten Phase in technische und konstruktive Änderungen münden, die auch den Einsatz von Ultraschalltechnik (Sonotroden) zur Erfassung partikulär gebundener Organik einschließen.
Das Projekt "Teilprojekt 2^CLIENT Indien - Verbundprojekt NIRWINDU: Sichere und nachhaltige Trinkwassergewinnung in Indien durch Kopplung von naturnahen und innovativen Verfahren^Teilprojekt 5, Teilprojekt 6" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: GFU Gesellschaft für technische Umweltuntersuchungen mbH.
Das Projekt "Bewertung der Klimawirksamkeit von Erdgas im Vergleich zu anderen fossilen Energieträgern" wird/wurde gefördert durch: E.ON Ruhrgas AG. Es wird/wurde ausgeführt durch: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH.Seit Anfang der 90er Jahre der anthropogene Treibhauseffekt als eines der zentralen Probleme der Weltgemeinschaft auf die energie- und umweltpolitische Tagesordnung gerückt ist, stellt sich unter anderem auch die Frage nach den Treibhausgasemissionen der russischen Gaswirtschaft, die knapp ein Drittel des in Deutschland genutzten Erdgases bereitstellt. Um die Kenntnisse hierüber substantiell zu verbessern, hat die Ruhrgas AG das Wuppertal Institut und das Max-Planck-Institut für Chemie beauftragt, neue Messungen in Russland zu konzipieren, durchzuführen und die Ergebnisse hochzurechnen. Zu diesem Zweck wurden von den Instituten mit technischer und logistischer Unterstützung durch Ruhrgas, Gazprom, das VNIIGaz-Institut sowie den jeweiligen Transportgesellschaften drei Messreisen nach Zentralrussland, Nordrussland und Westsibirien durchgeführt. Dabei wurden Emissionsmessungen an fünf Kompressorstationen auf dem mittleren und dem nördlichen Exportkorridor, d.h. konkret an 50 Maschinen, 25 Schieberknoten sowie 2380 km der zugehörigen Pipelineabschnitte, durchgeführt. Es wurden auch umfangreiche Betriebsdaten der Gazprom und der besuchten Stationen erfasst, die für die Hochrechnung der Ergebnisse gemäß internationaler Standards genutzt wurden. Insgesamt konnte mit den Messungen und Berechnungen gezeigt werden, dass die CH4-Emissionen des russischen Erdgasexportnetzes mit ca. 0,7 Prozent des an der russischen Westgrenze ankommenden Erdgases eher unterhalb des Bereichs der von den vorhergehenden Messungen ermittelten Größenordnung liegen und sich die Emissionen in Teilbereichen aufgrund zahlreicher technischer und organisatorischer Maßnahmen der Gazprom seit Mitte der 90er Jahre zum Teil deutlich verringert haben. Hauptemissionsquellen sind dabei vor allem Leckagen bzw. technisch bedingte Freisetzungen an Maschinen und Armaturen der Kompressorstationen und - in geringerem Umfang - Leckagen an den Schiebern der Pipelines. Gasablassungen zu Wartungs- und Reparaturzwecken sowie Emissionen infolge von Havarien spielen eine geringere Rolle. Mit Hilfe der Monte-Carlo-Methode wurde der Vertrauensbereich des CH4-Emissionskennwertes ermittelt. Demnach liegen die Emissionen mit 95 prozentiger Sicherheit in einem Bereich von 0,4 bis 1,6 Prozent des exportierten Gases. Damit hat das in Deutschland genutzte Erdgas aus diversen Quellen - bezogen auf die gesamten Treibhausemissionen der Energieträger - einen deutlichen Vorteil von mehr als 25 Prozent gegenüber dem Öl als nächstfolgendem Energieträger. Selbst Erdgas, das zu 100 Prozent aus Russland importiert wurde, weist auf Endenergieebene einen um rund 18 Prozent günstigeren Emissionskennwert auf als Öl. Werden hierzu noch die besseren Wirkungsgrade bei der Nutzung von Erdgas in der Raumheizung bzw. der Stromerzeugung hinzugerechnet, vergrößert sich der klimapolitische Vorsprung des Erdgases weiter.
Das Projekt "Zur Geooekodynamik der ariden Tropen; Untersuchungen am Beispiel Nordwestindiens" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft / Technische Universität Darmstadt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Darmstadt, Geographisches Institut.Das aktuelle geooekodynamische Prozessgeschehen im Kontaktbereich von Atmosphaere, Biosphaere, Pedosphaere, Hydrosphaere und Lithosphaere ist das Anliegen dieser Untersuchung. Kernobjekte sind dabei in erster Linie Relief und Boeden als Indikatoren vor allem laenger- und mittelfristiger Ablaeufe in der Geooekosphaere. Die prinzipielle und lokale Rekonstruktion der dabei wirksamen Gesetzmaessigkeiten ist das Hauptanliegen. Ziel sind planungsrelevante Aussagen ueber Auswirkungen von anthropogenen Eingriffen.
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