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Entwicklung eines Nachweisverfahrens für (Vogel)Grippeviren in der Umwelt

Das natürliche Reservoir an aviären Influenzaviren (AIV) sind Wasservögel und die Übertragung von AIV über den Wasserweg könnte vor allem für hochpathogene Populationen dieser Viren mit zoonotischem Potenzial eine wichtige Rolle spielen. Methodisch stellt dies jedoch eine große Herausforderung dar. In einem REFOPLAN-Projekt wurden daher verschiedene Methoden zur Virusanreicherung und anschließendem AIV-Nachweis mittels RT-PCR getestet und durch die Mitführung eines Referenzstandards (Detektion behüllter ⁠ RNA ⁠ Viren in Wasserproben basierend auf dem Bakteriophagen ϕ6) validiert.  Insgesamt wurden 61 % der Wasserproben und 50 % der korrespondierenden Gewässersedimentproben, die während einer HPAIV-Epidemie aus flachen Gewässern in avifaunistisch reichen Wasservogelhabitaten entnommen wurden, AIV-positiv getestet. Die in diesen Proben gefundenen AIV-Viruslasten waren jedoch im Allgemeinen zu gering für Virusisolierungen oder weitere Sub- und Pathotypisierungen, die für Risikoabschätzungen von Bedeutung sind. Weitere Experimente zeigten den Einfluss abiotischer Effekte (Wassertemperatur und Wasserqualität) auf die Tenazität unterschiedlicher AIV-Isolate. Experimentelle Untersuchungen zur Bedeutung kleiner flacher Gewässer als mögliche Übertragungsmedien von AIV unter Stockenten zeigten, dass bereits geringste Mengen von im Wasser resuspendierten hochpathogenenen AIV (ca. 100 infektiöse Einheiten /Liter Wasser) zu einer Ausbreitung der AIV Infektionen führen können. Insgesamt machten die Untersuchungen die hohe Bedeutung von Wasser als Transmissionsmedium aviärer Influenzainfektionen bei Vögeln deutlich und zeigen die Notwendigkeit der Entwicklung effizienterer Anreicherungsmethoden als Grundlage für Risikoabschätzungen der Übertragung von Infektionen über die Umwelt. Veröffentlicht in Umwelt & Gesundheit | 03/2024.

Entwicklung eines Nachweisverfahrens für (Vogel)Grippeviren in der Umwelt

Das natürliche Reservoir an aviären Influenzaviren (AIV) sind Wasservögel und die Übertragung von AIV über den Wasserweg könnte vor allem für hochpathogene Populationen dieser Viren mit zoonotischem Potenzial eine wichtige Rolle spielen. Methodisch stellt dies jedoch eine große Herausforderung dar. In einem REFOPLAN-Projekt wurden daher verschiedene Methoden zur Virusanreicherung und anschließendem AIV-Nachweis mittels RT-PCR getestet und durch die Mitführung eines Referenzstandards (Detektion behüllter RNA Viren in Wasserproben basierend auf dem Bakteriophagen ϕ6) validiert.  Insgesamt wurden 61 % der Wasserproben und 50 % der korrespondierenden Gewässersedimentproben, die während einer HPAIV-Epidemie aus flachen Gewässern in avifaunistisch reichen Wasservogelhabitaten entnommen wurden, AIV-positiv getestet. Die in diesen Proben gefundenen AIV-Viruslasten waren jedoch im Allgemeinen zu gering für Virusisolierungen oder weitere Sub- und Pathotypisierungen, die für Risikoabschätzungen von Bedeutung sind. Weitere Experimente zeigten den Einfluss abiotischer Effekte (Wassertemperatur und Wasserqualität) auf die Tenazität unterschiedlicher AIV-Isolate. Experimentelle Untersuchungen zur Bedeutung kleiner flacher Gewässer als mögliche Übertragungsmedien von AIV unter Stockenten zeigten, dass bereits geringste Mengen von im Wasser resuspendierten hochpathogenenen AIV (ca. 100 infektiöse Einheiten /Liter Wasser) zu einer Ausbreitung der AIV Infektionen führen können. Insgesamt machten die Untersuchungen die hohe Bedeutung von Wasser als Transmissionsmedium aviärer Influenzainfektionen bei Vögeln deutlich und zeigen die Notwendigkeit der Entwicklung effizienterer Anreicherungsmethoden als Grundlage für Risikoabschätzungen der Übertragung von Infektionen über die Umwelt.

AMELAG Abwassermonitoring für die epidemiologische Lagebewertung

AMELAG Abwassermonitoring für die epidemiologische Lagebewertung Im Projekt „Abwassermonitoring für die epidemiologische Lagebewertung“ erheben Umweltbundesamt und Robert Koch-Institut die Viruslast von SARS-CoV-2 und anderen Erregern im Abwasser. Das interdisziplinäre Team setzt direkt den One-Health Gedanken um: Forschungsdaten aus dem Bereich Umwelt und öffentliche Gesundheit werden zeitnah aufgearbeitet, zusammengeführt und öffentlich bereitgestellt. Gemeinsam für die Gesundheit aller Das Umweltbundesamt (⁠ UBA ⁠) und das Robert Koch-Institut (⁠ RKI ⁠) erfassen im Kooperationsvorhaben „Abwassermonitoring für die epidemiologische Lagebewertung“ (AMELAG), ob und in welcher Häufigkeit SARS-CoV-2-Virusgenfragmente an knapp 170 Kläranlagen deutschlandweit im Abwasser vorkommen. So kann die lokale Verbreitung von Viren wie SARS-CoV-2 und möglichen Virusvarianten zeitnah erfasst und beurteilt werden. An diesem durch das Bundesministerium für Gesundheit (⁠ BMG ⁠) geförderten Kooperationsprojekt sind auch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (⁠ BMUV ⁠), der Sanitätsdienst der Bundeswehr sowie für Gesundheit und Abwasser verantwortliche Behörden der 16 Bundesländer beteiligt, darüber hinaus Kläranlagenbetreibende, Labore, Logistikunternehmen sowie zahlreiche weitere Forschungseinrichtungen und Universitäten. Das AMELAG-Vorhaben setzt beispielhaft den im Koalitionsvertrag der Bundesregierung erwähnten One-Health Gedanken um: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlichster Fachdisziplinen arbeiten hier täglich kollaborativ und intersektoral zusammen. Nur so können die Expertisen aus den Bereichen Umwelt- und Naturwissenschaften, Gesundheitswissenschaften und öffentlicher Gesundheit, Data Science und Statistik das Abwasser als eine verlässliche Datenquelle für die Information der Öffentlichkeit und eine evidenzbasierte Politikberatung erschließen. Ablauf der Abwassersurveillance in AMELAG Verschiedene Krankheitserreger und deren Abbauprodukte reichern sich in menschlichen Ausscheidungen (z.B. Stuhl und Speichel) an und gelangen in das Abwasser. Abwasserproben werden mehrmals pro Woche am Zulauf von Kläranlagen entnommen. In der Regel wird nach der ersten mechanischen Reinigung, dem Rechen und dem Sandfang, automatisiert eine 24h-Mischprobe gewonnen. Diese Proben werden gekühlt in ein Labor transportiert und mit geeigneten Anreicherungsmethoden aufbereitet. Die Erbinformation (⁠ DNA ⁠/⁠ RNA ⁠) wird anschließend extrahiert und die vorhandenen Virusgenfragmente mittels der Polymerase-Kettenreaktion (engl. polymerase chain reaction, PCR) quantitativ erfasst. Neben den Routinemessungen der SARS-CoV-2-Genfragmente werden am Umweltbundesamt auch verschiedene weitere Methoden zum Nachweis klinisch relevanter Infektionserreger (z. B. Influenzavirus A/B) entwickelt und etabliert. Nach einer Datenprüfung hinsichtlich Qualität und Plausibilität, werden die Monitoringdaten von den datenliefernden Stellen in die eigens dazu eingerichtete Datenbank „Pathogene im Abwasser“ ( PiA-Monitor ) am Umweltbundesamt eingepflegt und verwaltet. Dort werden sie weiterverarbeitet, um witterungsbedingte Schwankungen des Rohabwasserstroms auszugleichen („Normalisierung“). Die normalisierten Datenwerte werden anschließend vom ⁠ RKI ⁠ als Verlaufskurve dargestellt, einer Trendberechnung unterzogen und im AMELAG-Wochenbericht sowie im Infektionsradar durch RKI und ⁠ BMG ⁠ veröffentlicht. Zusammen mit anderen Surveillance-Systemen wird eine epidemiologische Bewertung vorgenommen, die wiederum das Ableiten von Maßnahmen für den Gesundheitsschutz der Menschen und eine evidenzbasierte Politikberatung unterstützt. Link zum AMELAG-Erklärvideo: Was ist Abwassersurveillance (Youtube-Link) Wissenschaftliche Fragestellungen und Forschung am ⁠ UBA ⁠ Erarbeitung von Verfahren für den Nachweis von Infektionserregern und antimikrobiellen Resistenzen (AMR) in Abwasserproben – Forschung am Umweltbundesamt im Fachgebiet Mikrobiologische Risiken Es werden Konzepte für Methoden zum belastbaren Nachweis von relevanten Infektionserregern (einschließlich deren Antibiotikaresistenzen) in Abwasserproben entwickelt. Der Fokus liegt dabei auf Enterobakterien mit klinisch wichtigen Antibiotikaresistenzen. Um diese in den Abwasserproben zu identifizieren wird ein mehrstufiger Screening-Prozess entwickelt, der sowohl auf den direkten Nachweis der lebendigen Bakterien wie auch auf den Nachweis von Resistenzgenen und weiteren Sequenzinformationen abzielt. Hierbei kommen unter anderem massenspektrometrische Messmethoden, die Bestimmung der minimalen Hemmkonzentrationen gegenüber antibiotischen Wirkstoffen sowie molekularbiologische und sequenzbasierte Verfahren zum Einsatz. Methodenentwicklung und Etablierung von Nachweisverfahren von weiteren Public Health-relevanten viralen Erregern – Forschung am Umweltbundesamt im Fachgebiet Mikrobiologische Risiken Es werden Influenza A/B-Virusgenfragmente mittels molekularbiologischer Labormethoden nachgewiesen und die Ergebnisse evaluiert. Die Methoden werden für eine mögliche Implementierung in die Routine der Abwassersurveillance vorbereitet. Im Weiteren werden im Rahmen von AMELAG mittels verschiedener Aufbereitungs- und Extraktionsmethoden neue Verfahren zum Nachweis für weitere respiratorische und gastrointestinale Erreger, die sich im Abwasser befinden, entwickelt und erprobt. Je nach Beschaffenheit und Eigenschaften der Erreger sind verschiedene Aufbereitungsmethoden zur Anreicherung und Extraktion der Nukleinsäuren erforderlich. Dazu werden u. a. verschiedene Konzentrationsverfahren verglichen, Versuchsreihen mit Abwasserproben konzipiert, denen inaktivierte Viren oder virale Nukleinsäure zugesetzt wurden und es findet eine Validierung der Verfahren statt. Des Weiteren werden Versuche zur Ermittlung der Bestimmungsgrenzen durchgeführt. Ziel ist es, qualitätsgesicherte und valide Labormethoden zu entwickeln, die schrittweise durch fortlaufende Optimierung und Harmonisierung im Rahmen der Abwassersurveillance angewendet werden können. Laborharmonisierung / Standardisierung / Vergleichsuntersuchungen – Forschung am Umweltbundesamt im Fachgebiet Abwasseranalytik, Überwachungsverfahren Die derzeit gemessenen Konzentrationen von SARS-CoV-2 im Abwasser werden im Rahmen von AMELAG von über 20 unterschiedlichen Laboren ermittelt. Dabei kommen unterschiedliche Methoden u. a. hinsichtlich Aufkonzentrierung der Probe, Extraktion der Viren-⁠ RNA ⁠, in der PCR nachgewiesene Gensequenzen sowie der verwendeten PCR-Analytik zum Einsatz. Im Rahmen dieses Forschungsprojekts wird durch das ⁠ UBA ⁠ eine Identifizierung und Clusterung der Labormethoden durchgeführt und anschließend eine Harmonisierung angestrebt. Da davon auszugehen ist, dass verschiedene Methoden zu vergleichbaren Analytikergebnissen führen, soll eine Qualitätsbewertung der Daten mit Bezug zur jeweiligen Analytik durchgeführt werden. Das soll auch der Vorbereitung und Konzipierung eines Vergleichsversuches dienen, der ebenfalls im Rahmen des AMELAG Projekts durchgeführt werden wird. Dieser soll u.a. zur Ermittlung von Bestimmungsgrenzen dienen. In Erweiterung des Nachweisspektrums werden weitere, das öffentliche Gesundheitswesen betreffende Erreger wie Influenza und RSV, für die Laborroutine getestet und etabliert. Spurenstoffanalytik zur Untersuchung der Eignung weiterer Normalisierungsparameter – Forschung am Umweltbundesamt im Fachgebiet Abwasseranalytik, Überwachungsverfahren Bei der Ermittlung der Viruslast im Abwasser muss eine „Normalisierung“ der ermittelten Viruslast erfolgen. „Normalisierung“ bedeutet, dass versucht wird die Schwankungen der Abwassermenge und damit auch der Zusammensetzung der Abwasserbestandteile auszugleichen. Je besser man normalisieren kann, umso besser kann die Viruslast in Relation zum Bevölkerungsanteil berechnet werden. Statt der Möglichkeit einer Normalisierung durch die mittlere Durchflussrate, Quantifizierung von Surrogatviren oder üblichen Begleitparametern wie Leitfähigkeit und Ammonium, sollen in Kooperation mit der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) durch Spurenstoffanalytik weitere Möglichkeiten und Parameter für eine Normalisierung an verschiedenen Kläranlagenstandorten ausgetestet werden. Hierbei kommen spezielle, hochdurchsatzfähige Testverfahren (ELISA) zur Anwendung, die zur hochempfindlichen Messung von Arzneimittelrückständen, Inhaltsstoffen und Stoffwechselprodukten modifiziert wurden. Die einzelnen Spurenstoffe werden bezüglich ihrer Eignung als humane Fäkalindikatoren exemplarisch an den jeweiligen Standorten evaluiert. Datenplausibilisierung und Normalisierung – Forschung am Umweltbundesamt im Fachgebiet Abwassertechnikforschung, Abwasserentsorgung Die Konzentration von SARS-CoV-2 im Abwasser kann durch Veränderungen der Abwasserzusammensetzung beispielsweise durch Regenereignisse stark beeinflusst werden. Die Trenderkennung wird dadurch erschwert. Die Durchflussrate ist ein gängiger Parameter um diese Schwankungen in der Abwasserzusammensetzung abzubilden. Es gibt allerdings auch eine Reihe alternativer Parameter und weiterer Möglichkeiten. Daher entwickelt das UBA Methoden, die eine Beurteilung unterschiedlicher Plausibilisierungs- und Normalisierungsansätze ermöglichen. Das Ziel soll eine objektive, standortspezifische Bewertung der unterschiedlichen Parameter sein und wie durch die Verwendung des entsprechenden Ansatzes die Trenderkennung verbessert werden kann. Zusammenfassend werden am UBA für die Abwassersurveillance notwendige technische Verfahrensabläufe entwickelt, weiter optimiert, harmonisiert und im Rahmen von Technischen Leitfäden dokumentiert. Dies betrifft die Probenahme, Labormethoden, Logistikkonzepte und den Bereich der Datenverarbeitung und -übermittlung an das ⁠ RKI ⁠. Darüber hinaus engagiert sich das UBA im Bereich der Normung.

Photovoltaik: Hybride GRIN-Resonatoren und plasmonisch strukturierte GRIN-Linsen als kompakte Sensoren zur Spektro-Mikroskopie von Einzelpartikeln

Das Projekt "Photovoltaik: Hybride GRIN-Resonatoren und plasmonisch strukturierte GRIN-Linsen als kompakte Sensoren zur Spektro-Mikroskopie von Einzelpartikeln" wird/wurde gefördert durch: Baden-Württemberg Stiftung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Tübingen, Institut für Angewandte Physik.Im Rahmen des hier vorgeschlagenen Projektes soll ein optisches Hybridsystem bestehend aus Gradientenoptiken (GRIN-Optiken) und plasmonischen Nanostrukturen/optischen Mikroresonatoren für die Sensorik hergestellt und charakterisiert werden. Ziel ist es, die kleine, kostengünstige und praktikable Bauform der GRIN-Linsen für die Analytik nutzbar zu machen. Mit diesem Ansatz sollen die komplexen und kostenintensiven optischen Laboraufbauten, die bisher für den Nachweis einzelner Partikel/Moleküle notwendig sind, vereinfacht und letztendlich ersetzt werden können. Das soll am Beispiel der Detektion einzelner H1N1-Viren gezeigt werden. Dazu nutzen wir bereits etablierte Techniken der GRIN-Linsenoptiken, der plasmonischen Nanostrukturierung und der Analyse von H1N1-Viren. Durch die Kombination dieser Techniken wird ein neuartiges optisches Hybridsystem für die Sensorik ermöglicht. Als weiteres Anwendungsfeld soll die Detektion pharmazeutisch relevanter Leitstrukturen am Beispiel des nukleären Östrogenrezeptors alpha untersucht werden. Die Übertragung dieser Ergebnisse hat wichtigen Anwendungsbezug für die wirkungsbezogene Analytik von hormonaktiven Substanzen in der Umwelt. Ein Hauptelement des optischen Hybridsystems sind GRIN-Linsen mit hoher numerischer Apertur. Diese kostengünstigen Linsen werden millionenfach zur Miniaturisierung und Integration faseroptischer Systeme eingesetzt. Die Linsenwirkung einer GRIN-Linse entsteht durch ein definiertes Brechzahlprofil im Material. Damit lassen sich gewölbte Oberflächen konventioneller Linsen durch ebene optische Grenzflächen ersetzen. Zudem ist es damit möglich, die Bildebene direkt auf die plane Oberfläche der Linse zu legen. Unter diesen Voraussetzungen befinden sich plasmonische Nanostrukturen oder reflektive Schichten, die auf der Linsenoberfläche aufgebracht werden, sowie die daran angelagerten Analyt-Partikel per se im Fokus. Durch eine Variation des Einfallswinkels des Lichtstrahls kann die Oberfläche zusätzlich konfokal abgerastert werden.

Effectiveness of surveillance, prevention and control strategies of avian influenza

Das Projekt "Effectiveness of surveillance, prevention and control strategies of avian influenza" wird/wurde gefördert durch: Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV.The spread of highly pathogenic avian influenza (HPAI) is a global threat to all countries with a poultry industry, semi-commercial production and backyard poultry and has already caused enormous economic losses. Since 1997, H5N1 viruses which have infected humans have included Haemagglutinins from several clades and variable genotypes. Therefore, all HPAI H5N1 viruses must be considered a potential threat to public health. This increases the scope of viruses with pandemic potential and the importance of continued surveillance of H5N1 avian influenza outbreaks. WHO and the OIE are urging countries worldwide to initiate surveillance programmes tailored to an early detection of cases of HPAI. There is an international demand to reduce random sampling and redirect the scarce resources to a targeted sampling, which focuses on the high-risk population, which is even more true for developing countries e.g. in Africa, which are almost devoid of surveillance capacity. In these cases, risk-based surveillance, and aiming at the most probable source of disease to save scarce resources are even more justified. This project aims: 1) To develop a statistical risk based framework for the combined analysis of surveillance data on avian influenza virus originating from various sources. 2) To develop a model for the assessment and optimisation of the effectiveness of different surveillance strategies for avian influenza. 3) To develop models to assess the effectiveness of different control strategies to prevent infection and spread of HPAI in commercial poultry. The approach is based on the Swiss Tropical Institute's competence in Bayesian spatial risk analyses, transmission modelling of vector borne and zoonotic diseases and its international network in Africa and Asia. This project will focus on Switzerland but within the global context of transport, trade and wild bird migration. It will collaborate with all involved institutions in Switzerland dealing with domestic poultry and wild birds. Expected results and innovations are: 1. Risk maps and contributions to risk maps for LPAI and HPAI on wild and domestic birds in Switzerland. 2. Decision tree for AI risk based surveillance in Switzerland applicable also to low income countries. 3. Risk based surveillance map and sampling plan for AI in Switzerland. 4. Performance indicators of surveillance sensitivity and cost-effectiveness of surveillance of AI in Switzerland and 5. A transmission model of HPAI adapted to Switzerland capable to simulate different intervention strategies.

Monitoring der aviären Influenza bei Wildvögeln

Das Projekt "Monitoring der aviären Influenza bei Wildvögeln" wird/wurde gefördert durch: Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV.Das Auftauchen von Vogelgrippe in den meisten Europäischen Ländern im Winter 2005/2006 hat gezeigt, dass Wildvögel in der Verbreitung der Aviären Influenza (AI) eine wichtige Rolle spielen können. Die Schweiz muss sich darauf einstellen, dass das Virus H5N1 über längere Zeit sowohl in Zugvögeln als auch in heimischen Wasservögeln vorkommen wird, und dadurch eine mögliche Bedrohung für das Hausgeflügel darstellt. Die aktuell verhängten Massnahmen beim Hausgeflügel, insbesondere das Verbot der Freilandhaltung in der ganzen Schweiz, stellen eine grosse Einschränkung für die Geflügelhaltung dar, wenn sie über lange Zeit aufrecht erhalten werden müssen. Für eine gezieltere Prävention, zum Beispiel eine Einschränkung des Verbots der Freilandhaltung auf Risikogebiete, sind zusätzliche Informationen zu Verbreitung und Zugverhalten verschiedener Vogelarten, und zur Prävalenz von H5N1 notwendig. Das Ziel des vorliegenden Projektes ist das Erarbeiten von wissenschaftlichen Grundlagen und Konzepten zur nachhaltigen Überwachung von Influenzaviren bei Wildvögeln. Es sollen dabei drei Aufgabenbereiche bearbeitet werden: 1. Auswertung bestehender Daten zum Zugverhalten ausgewählter Vogelarten, Erarbeiten von Überwachungskonzepten. An der Schweizerischen Vogelwarte Sempach, bei der EURING und Wetlands International existieren umfangreiche Daten zur Verbreitung und den Beständen sowie zum Zugverhalten verschiedener Vogelarten, die bisher aus Mangel an Ressourcen nicht systematisch ausgewertet wurden. Diese Daten aus Beobachtungen und Beringungen sollen im Hinblick auf ihre Bedeutung für ein Wildvogel-Monitoring ausgewertet werden und es ermöglichen Wildvögel risikobasiert zu überwachen. Zum Beispiel können die Daten genutzt werden um zu bestimmen, wann und wo ein Monitoring bestimmter Wildvögel durchgeführt werden muss, um eine genügend grosse Stichprobe von empfänglichen Zugvögeln aus Gebieten, in denen AI endemisch ist zu erhalten. 2. Fachliche und organisatorische Betreuung des Monitorings 'Aviäre Influenza bei Wildvögeln' in Zusammenarbeit mit dem BVET. Daten zur Prävalenz von H5N1 und anderen Aviären Influenzaviren bei verschiedenen Vogelarten können aus dem laufenden Monitoring bei Wildvögeln gewonnen werden. Bisher stehen Informationen von der aktiven Überwachung am Sempacher See und auf der Ulmethöhe, der Wasservogeljagd und der Untersuchung von toten Wasservögeln zur Verfügung. Dazu kommen Daten aus der laufenden Überwachung in der Magadino-Ebene und aus der Überwachung in den Nachbarländern der Schweiz. Die wissenschaftliche Auswertung dieser Informationen zusammen mit den Informationen zu Vogelbeständen und dem Zugverhalten kann zur Optimierung des Monitorings genutzt werden. 3. Formulieren von neuen Forschungsprojekten und Mitarbeit in wissenschaftlichen Projekten der Schweizerischen Vogelwarte. (Text gekürzt)

Untersuchungen zur molekularen Epidemiologie in der Wildvogelpopulation

Das Projekt "Untersuchungen zur molekularen Epidemiologie in der Wildvogelpopulation" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Friedrich-Löffler-Institut Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, Institut für Virusdiagnostik.

Schutz der Tiere vor neuer Influenza Empfehlungen des Ministeriums an Schweine- und Geflügelhalter

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 137/09 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 137/09 Magdeburg, den 26. August 2009 Schutz der Tiere vor neuer Influenza Empfehlungen des Ministeriums an Schweine- und Geflügelhalter Magdeburg. Die Schweine- und Geflügelhalter in Sachsen-Anhalt sollen die Vorgaben der Hygiene-Verordnungen und andere Empfehlungen zu Biosicherheitsmaßnahmen konsequent einhalten. Darauf hat das Landwirtschaftsministerium in einem Schreiben an den Geflügelwirtschaftsverband, dem Landesbauernverband, den Veterinärbehörden, an die Tierärztekammer und an den Landesverband der praktizierenden Tierärzte hingewiesen. Wie das Ministerium mitteilte, wachse mit der sich momentan ausbreitenden, neuen Grippe das Risiko, dass diese auf Betriebe der Schweine- und Geflügelhaltung übergreife. Um das Übertragen der Influenza A/H1N1 vom Menschen auf Tierbestände zu verhindern, empfiehlt das Ministerium, möglichst auf Menschenansammlungen im Betrieb zu verzichten. Vor allem sollten keine unbefugten Personen Zutritt zu den Tierhaltungen erhalten. Darüber hinaus sollte geprüft werden, ob sich die Beschäftigten gegen die neue Grippe impfen lassen sollten. In der Tierhaltung tätige Personen, bei denen das neue Virus nachgewiesen wurde, sollen in jedem Fall den Kontakt zu den Tieren meiden. Bei der Influenza A/H1N1, auch oft als ¿Schweinegrippe¿ bezeichnet, handelt es sich um die Ausbreitung einer Virusinfektion des Menschen mit einer neuen Variante von Grippeviren. Der Erreger wird von Mensch zu Mensch übertragen und ist hauptsächlich beim Menschen nachgewiesen worden. Allerdings wurde jetzt aus Chile gemeldet, dass das pandemische Influenza A/H1N1 ¿ Virus auch bei Puten nachgewiesen worden ist. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pr@mlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

Ein flexibles System zur gezielten Antigen-Variation bei humanen Influenza-Viren fuer die Herstellung von Vakzinen, Ein flexibles System zur gezielten Antigen-Variation bei humanen Influenza-Viren fuer die Herstellung von Vakzinen

Das Projekt "Ein flexibles System zur gezielten Antigen-Variation bei humanen Influenza-Viren fuer die Herstellung von Vakzinen, Ein flexibles System zur gezielten Antigen-Variation bei humanen Influenza-Viren fuer die Herstellung von Vakzinen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Mikrobiologie und Molekularbiologie.Den Aufbau von gezielt veraenderten Influenzaviren vollziehen wir in drei Stufen. Die Deletionsbildungen selbst werden an cDNA-Konstrukten in E coli durchgefuehrt, deren Auswirkung auf die Influenza-Haemagglutinin-Struktur kann durch die Expression als Ompa-Fusionsprotein auf der Bakterien-Oberflaeche ueberprueft werden. Eingesetzt in ein RNA-PolymeraseI-Expressionssystem auf einem Rinderpapillomavirusvektor kann das Deletionshaemagglutinin in der transfizierten Zelle als virale RNA exprimiert und in ein superinfizierendes Influenzavirus eingeschleust werden. - Die Fusionsexpression von Influenza-Haemagglutinin auf der Oberflaeche von Salmonella typhi laesst sich auch direkt als bakterielle, orale Lebendvakzine fuer Maeuseschutzversuche gegen das Virus einsetzen und stellt ein Modell fuer weitere solche Versuche dar.

Experimentelle Untersuchungen ueber den Einfluss von Bleiverbindungen in der Aussenluft auf Infektionen der Respirationsorgane, dargestellt an der Influenzainfektion der Maus

Das Projekt "Experimentelle Untersuchungen ueber den Einfluss von Bleiverbindungen in der Aussenluft auf Infektionen der Respirationsorgane, dargestellt an der Influenzainfektion der Maus" wird/wurde gefördert durch: Bundesminister des Innern,Umweltbundesamt / Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Battelle-Institut e.V..Untersuchungen ueber Art und Ausmass der Belastung des Menschen und seiner Umwelt durch Immissionen von Schadstoffen. Feststellung der Wirkung Luftverunreinigender Stoffe auf Mensch, Tier und Pflanze unter Spezieller Beruecksichtigung der Wirkung auf Gewebekulturen, Stoffwechselvorgaenge, Atmungsorgane und Kreislaufsystem. Objektivierung der Wirkung Geruchsintensiver Stoffe. Entwicklung Biologischer Messverfahren. Erforschung der Vermuteten Synergistischen Kombinationswirkung von Bleiverbindungen und Asiatischem Grippevirus in der Atemluft. Benutzung von Maeusen als Modelltiere mit auf den Menschen Extrapolierbarer Infektionsreaktion. Experimentelle Begasung der Maeuse mit Bleiacetat-Aerosolen; Anschliessende Grippevirus-Infektion und Aufstellung einer Dosis-Wirkung-Beziehung anhand zweier Messbarer Effekte: Lungengewebeveraenderung und Leukozytenvermehrung

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