Das Projekt "e3charge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Betriebswirtschaftliches Institut, Abteilung VIII - Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik II durchgeführt. Unsere e3-Cloud-Plattform ermöglicht es jedem E-Mobilisten, freigegebene private sowie öffentliche Ladepunkte zu finden und zu nutzen. Dabei soll via App der Zugang zu den Ladepunkten gewährleistet und eine einfache, onlinebasierte Ad-hoc/direkte Zahlung ermöglicht werden, ohne die aufwändige Prozedur der Registrierung. Die App soll weiterhin vom E-Mobilisten Feedback über die Verfügbarkeit und Bewertung von Ladepunkten ermöglichen. Die dabei entstehenden Nutzungsdaten werden übergreifend gesammelt, anonymisiert und ausgewertet. Eine Analyse dieser Nutzungsdaten ermöglicht dabei erstmalig eine Kommunikation zwischen E Mobilist, Ladestationsbetreiber und Kommune. Dank Smart-Grid Vernetzung der Plattform mit verschiedenen Netzbetreibern wird ein 'netzverträgliches Laden' sichergestellt, um somit im Interesse der Netzbetreiber und der Allgemeinheit die Kosten für den Netzausbau zu minimieren. Durch den kombinierten Einsatz einer Cloud-Plattform zur Vernetzung aller Beteiligten im Bereich 'Laden' und dem Einsatz einer Daten-Analyse mit Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) lassen sich somit Stromausfälle ('Black-Outs') vor deren Eintritt identifizieren, was die Effizienz des Stromnetzes sowie der öffentlichen Ladepunkte erheblich steigern wird.
Das Projekt "ÖKOBAUDAT und Europa + II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ok*worx - Oliver Kusche Research & Consulting durchgeführt. Die wachsende Nachfrage aus dem europäischen Ausland an Kooperationen mit der Baustoffdatenbank ÖKOBAUDAT erfordert Schritte zur Internationalisierung und weiteren Harmonisierung der Datensätze. Aktueller Forschungsbedarf besteht in der Weiterentwicklung der vorhandenen Infrastruktur von einzelnen LCA-Datenbanken zu einem internationalen Datenverbund. Im Projekt wurde die ÖKOBAUDAT im Back- sowie im Frontend weiterentwickelt. Ausgangslage: Die deutsche Baustoffdatenbank ÖKOBAUDAT stellt allen Akteuren eine vereinheitlichte Datenbasis für die Ökobilanzierung von Bauwerken zur Verfügung. Es werden Baumaterialien sowie Bau- und Transportprozesse hinsichtlich ihrer ökologischen Wirkungen konform zur DIN EN 15804 beschrieben. Die ÖKOBAUDAT enthält sowohl generische Datensätze als auch firmen- oder verbandsspezifische Datensätze aus Umweltproduktdeklarationen (EPD). Als Online-Datenbank stellt die ÖKOBAUDAT die Ökobilanzdatensätze über das Internet öffentlich und kostenfrei bereit und erlaubt sowohl das Suchen und Anschauen von Daten durch menschliche Benutzer als auch die automatische Abfrage durch andere Softwaresysteme über eine maschinelle REST-basierte Schnittstelle. Die technische Plattform für die Datenhaltung der ÖKOBAUDAT basiert auf der Open-Source-Software soda4LCA, einer universellen webbasierten Datenbanksoftware für das Management und die Distribution von Lebenszyklusdaten. Die wachsende Nachfrage aus dem europäischen Ausland erfordert Schritte zur Internationalisierung und Harmonisierung der Datensätze. In Vorgängerprojekten wurde die grundsätzliche Infrastruktur entwickelt, um EN-15804-konforme Daten aus verschiedenen Quellen (auch international) in die ÖKOBAUDAT importieren zu können. Die Grundlage bildet das auf Basis des international anerkannten ILCD-Datenformats entwickelte ILCD+EPD-Datenformat. Aktueller Forschungsbedarf besteht in der Weiterentwicklung der in ersten Ansätzen vorhandenen Infrastruktur von einzelnen LCA-Datenbanken zu einem internationalen Datenverbund. Ziel: Ziel des Projekts war die Realisierung und Präsentation einer voll funktionsfähigen internationalen Struktur vernetzter Datenbanken zum Austausch von LCA-Daten auf Basis der ÖKOBAUDAT. Projektschwerpunkte waren die serverübergreifende, technische Funktionsfähigkeit des Backend sowie eine serverübergreifende, anwenderfreundliche Datensatzsuche und Bereitstellung im Frontend. Die Änderungen sind in die vorhandenen Workflows und Strategien einzupflegen und entsprechend sinnvoll an die Akteure (Datenlieferanten und -nutzer) zu kommunizieren.
Das Projekt "Teilvorhaben: Vergleich des zentralen Ansatzes des Regionalkraftwerks Uckermark mit dem dezentralen Ansatz in der Region Anhalt zur Systemintegration Erneuerbarer Energien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Reiner Lemoine Institut gGmbH durchgeführt. Vergleich des zentralen Ansatzes des Regionalkraftwerks Uckermark mit dem dezentralen Ansatz in der Region Anhalt zur Systemintegration Erneuerbarer Energien Es werden zwei unterschiedliche regionale Ansätze zur Integration hoher Anteile Erneuerbarer Energien untersucht und miteinander verglichen: Im Reallabor Anhalt soll vor Ort erzeugte Energie aus erneuerbaren Quellen möglichst direkt auf den unteren Netzebenen genutzt werden, um die Eigenversorgung in der Region zu erhöhen und weiteren Netzausbau zu vermeiden. Dabei konzentrieren wir uns auf mögliche Szenarien unter Nutzung von Flexibilitätsoptionen und unter Berücksichtigung der vorhandenen Netzkapazitäten auf Hoch- und Mittelspannungsebene. Im Regionalkraftwerk Uckermark hingegen wird die erzeugte Energie aus Erneuerbare-Energie-Anlagen zunächst gebündelt und dann in das Hochspannungsnetz eingespeist. Abgeregelter Strom soll unter anderem in Power-to-Heat Anlagen genutzt werden. In beiden Regionen liegt der Fokus auf dem Einsatz von Flexibilitätsoptionen, um Abregelung zu vermeiden, Überschüsse aus Erneuerbaren Energien zu nutzen und ihren Anteil vor Ort zu erhöhen. Der Vergleich der beiden Ansätze erfolgt auf einer qualitativen Ebene. Die Untersuchungen erfolgen in enger Zusammenarbeit mit dem Energieavantgarde Anhalt e.V., dem Fraunhofer IEE (ehemals IWES), dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung und der Firma ENERTRAG, die das Regionalkraftwerk betreibt. Kern des Teilvorhabens ist die Modellentwicklung sowie die Szenarienbildung und -analyse. Die dafür benötigten Daten, Annahmen und Randbedingungen werden, neben ausführlichen Recherchen öffentlich verfügbarer Daten, über die Projektpartner und mit den Akteuren vor Ort erhoben. Die Erhebung und Analyse von Flexibilitätsoptionen wird ein weiteres großes Arbeitspaket darstellen mit einem Unterauftrag bezüglich Prosumer-Haushalten. Abschließend werden die Ergebnisse verständlich aufbereitet sowie Daten und Berechnungsprogramme öffentlich zur Verfügung gestellt, sofern dies möglich ist.
Das Projekt "Open Data Plattform Ressourcenschutz: Machbarkeitsstudie für eine Open Data Plattform zur zentralen Bereitstellung von Daten zum Ressourcenschutz (Open Government; Linked-Data; geographische Informationen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SYNCWORK Aktiengesellschaft - Geschäftsstelle Berlin durchgeführt. Im Rahmen der Debatte und Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz wurden in den letzten Jahren auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene eine Vielzahl von Studien durchgeführt, in denen Daten erhoben, ausgewertet und aufbereitet wurden. Es wurden nationale und europäische Strategien und Programme zum Ressourcenschutz und zur Rohstoffsicherung aufgestellt. In Deutschland gibt es keine Plattform, die diese Daten zum Ressourcenschutz strukturiert und zentral zur Verfügung stellt. Zieleiner derartigen Plattform ist es, Datenbestände zum Ressourcenschutz im Interesse der Allgemeinheit ohne jede Einschränkung frei zugänglich zu machen. Vorhandene Daten der öffentlichen Verwaltung sollen strukturiert und maschinenlesbar bereitgestellt werden. Bei den Daten im Sinne des Vorhabens kann es sich um Statistiken, Geodaten, Karten, Pläne, Umweltdaten, Politikstrategien und Programme, Gesetze, Verordnungen, richterliche Entscheidungen, Forschungsberichte und sonstige Veröffentlichungen handeln. Das Vorhaben umfasstvier Arbeitspakete: 1. Inhaltliches Konzept für eine Open Data Plattform Ressourcenschutz 2. Machbarkeitsanalyse: Technische Realisierbarkeit sowie Kostenund Nutzeneines Portals bzw. verschiedener Ausbaustufen (Optionen für einen Prototypen) 3.Realisierung eines Portal-Prototypen 4.Empfehlungen für die Einführung einer Open-Data-Plattform
Das Projekt "Teilprojekt 1: Untersuchung von Stoffstromketten, Szenarienbildung und Wirkungsanalyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INGENUM GmbH durchgeführt. Das Vorhaben fügt sich in den Rahmen des Verbundprojekts DigiMin ein, das auf die Realisierung und Validierung eines digitalisierten Stoffstrommanagements für die Bauindustrie abzielt. Dabei soll über ein adaptives informatisches Verfahren durch die dynamische räumliche und zeitliche Verknüpfung benachbarter Baumaßnahmen ein optimaler Stoffstrom berechnet werden. Zentrale Optimierungskriterien sind die regionale Wiederverwendung von Bauabfällen und die Minimierung von Transportwegen. Das Verfahren soll in ein Planungstool implementiert werden, das eine geographische, stoffliche und zeitliche Visualisierung der Materialflüsse ermöglicht und dabei öffentliche und Stakeholder-spezifische Daten strikt trennt. Der Ansatz wird gemeinsam mit Endanwendern aus der Bau- und Entsorgungswirtschaft validiert. Der Bausektor trägt als einer der ressourcenintensivsten Wirtschaftszweige maßgeblich zur deutschen CO2-Bilanz bei. Durch die Anwendbarkeit auf einen Stoffstrom von größer als 900 Mio t/Jahr alleine in Deutschland kann das Vorhaben einen außergewöhnlich großen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz leisten. Das Teilvorhaben der INGENUM GmbH (Verbundkoordinator) widmet sich der Untersuchung von Randbedingungen, Stoffstromketten und Aufbereitungsschritten, der Auswahl von Bauprojekten und Gewinnung von Rohdaten sowie der Szenarienentwicklung für die Modellierung. Weitere Schwerpunkte beschäftigen sich mit der Durchführung von Validierungsuntersuchungen und der Wirkungsanalyse für das Verbundvorhaben.
Das Projekt "Konzept für ein Monitoring der energiepolitischen Zielerreichung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Die Bundesregierung hat für sich selbst den Anspruch formuliert, eine langfristige Strategie für die künftige Energieversorgung zu verfolgen. Mit dem Energiekonzept von 2010 und den Anpassungen nach den Ereignissen im japanischen Fukushima liegt eine Ausarbeitung dieser Strategie vor. Als Maßstab der Energiepolitik soll auch weiterhin das Zieldreieck aus Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit der Energieversorgung gelten. Im Rahmen dieses Projektes wurden Indikatoren für ein Monitoring der Energiewende gesichtet, die Datenverfügbarkeit für ein darauf aufbauendes Monitoring geprüft und ein Anforderungsprofil für ein indikatorenbasiertes Monitoring erarbeitet. Im Vordergrund stand dabei, das Konzeptdaten- und evidenzbasiert aufzubauen: Die Indikatoren sind objektiv bzw. intersubjektiv nachvollziehbar (etwa durch Nutzung öffentlich verfügbarer Daten) sowie verlässlich und valide. Es ging bei diesem Projekt explizit um die Möglichkeit einer wissenschaftlich sinnvollen Erfassung der Zielerreichung, nicht um die normative Bewertung der Zielsetzungen oder um die Bewertung der zur Zielerreichung eingesetzten Mittel. Im Laufe des Projektes wurde ein Begleitkreis eingesetzt, in welchem Experten aus Politik, Wirtschaft und NGOs vertreten waren. Die Zusammensetzung des Begleitkreises bot ein ausgewogenes Bild der energiewirtschaftlich interessierten Öffentlichkeit und der relevanten Institutionen. Die breite Aufstellung des Begleitkreises war für die Objektivität, Legitimität und Akzeptanz des Forschungsprojekts in Politik und Gesellschaft von hoher Bedeutung. Die Auswahl der Indikatoren, welche für ein Monitoring in Frage kamen, erfolgte letztlich durch das ZEW entlang der formulierten Kriterien unter Berücksichtigung der Beratungen mit dem Begleitkreis. Projektphase 1 umfasste die Sichtung der verfügbaren Daten, die Identifikation relevanter Indikatoren und die Aufbereitung mit kritischer Würdigung der Datenlage im Hinblick auf die Relevanz für ein Monitoring der Energiepolitik. Die Ergebnisse aus Projektphase 1 wurden im Begleitkreis diskutiert. In Projektphase 2 erfolgte anhand der identifizierten Indikatoren eine konzeptionelle Ausarbeitung des Monitorings, welche erklären musste, inwieweit relative oder absolute Zahlen verwendet wurden, ob Benchmark-basiert gearbeitet wurde und inwieweit eine aggregierte Darstellung der Maßzahlen möglich war. Projektphase 2 mündete ebenfalls in einem Workshop mit dem Begleitkreis. Projektphase 3 diente schlussendlich der Ausarbeitung und Veröffentlichung des Projektberichts mit einer umfassenden Dokumentation über die geleisteten Arbeiten. Dies beinhalteten einen Überblick über existierende Monitoringansätze, über verfügbare Indikatoren sowie eine Einordnung von Zielbezug und Qualität von Indikatoren und Datenquellen. Zur Illustration des erarbeiteten Konzepts wurde ein Kurzbericht mit ausgewählten Indikatoren erstellt. usw
Das Projekt "Teilprojekt 2: Datenmodell und graphenbasiertes Optimierungsverfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von celano GmbH durchgeführt. Das Vorhaben fügt sich in den Rahmen des Verbundprojekts DigiMin ein, das auf die Realisierung und Validierung eines digitalisierten Stoffstrommanagements für die Bauindustrie abzielt. Dabei soll über ein adaptives informatisches Verfahren durch die dynamische räumliche und zeitliche Verknüpfung benachbarter Baumaßnahmen ein optimaler Stoffstrom berechnet werden. Zentrale Optimierungskriterien sind die regionale Wiederverwendung von Bauabfällen und die Minimierung von Transportwegen. Das Verfahren soll in ein Planungstool implementiert werden, das eine geographische, stoffliche und zeitliche Visualisierung der Materialflüsse ermöglicht und dabei öffentliche und Stakeholder-spezifische Daten strikt trennt. Der Ansatz wird gemeinsam mit Endanwendern aus der Bau- und Entsorgungswirtschaft validiert. Der Bausektor trägt als einer der ressourcenintensivsten Wirtschaftszweige maßgeblich zur deutschen CO2-Bilanz bei. Durch die Anwendbarkeit auf einen Stoffstrom von größer als 900 Mio t/Jahr alleine in Deutschland kann das Vorhaben einen außergewöhnlich großen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz leisten. Das Teilvorhaben der celano GmbH beschäftigt sich mit der Schaffung der benötigten Datenschnittstellen und dem Aufbau des Datenmodells, der Systemmodellierung und dann vor allem der Untersuchung und Implementierung des eigentlichen adaptiven Optimierungsalgorithmus. Weitere Schwerpunkte bilden die Programmierung des Planungstools mit einer dynamischen multidimensionalen Stoffstrom-Visualisierung sowie mit der Verfahrensvalidierung aus Sicht der Informatik.
Das Projekt "Teilprojekt 4: Klimasimulationen und Datenmanagement" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Klimarechenzentrum GmbH durchgeführt. Die internationale HAPPI-Initiative (Half a degree Additional warming, Prognosis and Projected Impacts) ist die Reaktion der Klimawissenschaftler auf die Ankündigung des 1,5-°C-Sonderbericht (SR1.5) des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change). In diesem Sonderbericht soll der aktuelle wissenschaftliche Kenntnisstand zu den Folgen von 1,5-°C-Erwärmung gegenüber vorindustriellen Bedingungen und zu den mit einer solchen Erwärmung konsistenten Treibhausgas-Emissionspfaden zusammenfasst werden. In der Initiative sollen globale und regionaler Klimasimulationen, Abschätzungen von Modellunsicherheiten für Extremniederschläge und Klimafolgensimulationen für den Wasser- und den Landwirtschaftssektor in wissenschaftlichen Publikationen analysiert werden. Die Unterschiede zwischen den Risiken und Klimafolgen bei einer globalen Erwärmung um 1,5 und einer um 2,0 °C gegenüber dem vorindustriellen Niveau sollen dadurch abgeschätzt werden können. Das DKRZ beteiligt sich an dieser Initiative mit mehreren AMIP-ähnlichen Experimenten. Die aufbereiteten Modelldaten werden, wie alle HAPPI-Daten, öffentlich bereitgestellt und können für die Nutzung in Klimawirkungsmodellen benutzt werden. Die wissenschaftlichen Publikationen, welche sich auf die Analysen dieser Daten und den Ergebnissen der Klimawirkungsmodelle stützen, sollen in den SR1.5 einfließen. Darüber hinaus werden die Daten zum einen vom MPI-M (Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg) in der HAPPI-LAND-Initiative an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich für Sensitivitätsstudien verwendet, zum anderen dienen sie in der HAPPI-DE-Initiative am GERICS (Climate Service Center Germany) als Antriebsdatensatz für das Regionalmodell REMO (REgional MOdel) des MPI-M.
Das Projekt "Bundeswaldinventur 4: Vorbereitung, Durchführung und landessepzifische Analyse und Berichterstattung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Die im 10 jährigen Turnus durchzuführende Bundeswaldinventur ist ein auf dem Bundeswaldgesetz beruhender Auftrag. Die 4. BWI ist in den Jahren 2021 und 2022 durchzuführen. Eine entsprechende Durchführungsverordnung wird in 2016/17 erarbeitet und auf Bund-Länder-Ebene abgestimmt. In einem weiteren Schritt (2018/19) werden gegebenenfalls vorzunehmende Modifikationen der Informationsgewinnung und die Option landesspezifischer Sonderhebungen abgestimmt und in einer Aufnahmeanweisung festgelegt. Die Felddatenerhebung ist vorzubereiten und umfasst folgende Punkte (2020): ggf. Beschaffung von Spezialgeräten (voraussichtlich modernes GNSS), Ausschreibung der Felddatenerhebung durch freiberufliche Spezialisten; Schulung der Aufnahmetrupps. Die Durchführung der Felddatenerhebungen in den Jahren 2021 und 22 umfasst Qualitätssicherung (Kontrollaufnahmen) und Datenmanagement (Prüfung, Korrekturen). Die Auswertungsphase (2023-24) beinhaltet in Kooperation mit dem bundesweit zuständigen Thünen-Institut insbesondere die Interpretation der Ergebnisse; darüber hinaus erfolgen landespezifische Auswertungen und Analysen. Diese werden in Abstimmung mit dem MLR in einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt (BWI-Kolloquium) Die Daten werden für weitere Forschungsvorhaben in einer FVA-Datenbank vorgehalten.
Das Projekt "Teilprojekt 3: Stakeholder-Untersuchungen und kommunikationspsychologische Evaluationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Ruhr West, Campus Bottrop, Institut Energiesysteme und Energiewirtschaft durchgeführt. Das Vorhaben fügt sich in den Rahmen des Verbundprojekts DigiMin ein, das auf die Realisierung und Validierung eines digitalisierten Stoffstrommanagements für die Bauindustrie abzielt. Dabei soll über ein adaptives informatisches Verfahren durch die dynamische räumliche und zeitliche Verknüpfung benachbarter Baumaßnahmen ein optimaler Stoffstrom berechnet werden. Zentrale Optimierungskriterien sind die regionale Wiederverwendung von Bauabfällen und die Minimierung von Transportwegen. Das Verfahren soll in ein Planungstool implementiert werden, das eine geographische, stoffliche und zeitliche Visualisierung der Materialflüsse ermöglicht und dabei öffentliche und Stakeholder-spezifische Daten strikt trennt. Der Ansatz wird gemeinsam mit Endanwendern aus der Bau- und Entsorgungswirtschaft validiert. Der Bausektor trägt als einer der ressourcenintensivsten Wirtschaftszweige maßgeblich zur deutschen CO2-Bilanz bei. Durch die Anwendbarkeit auf einen Stoffstrom von größer als 900 Mio t/Jahr alleine in Deutschland kann das Vorhaben einen außergewöhnlich großen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz leisten. Im Teilprojekt der Hochschule Ruhr-West (HRW) werden unter Einsatz kommunikations-psychologischer Methoden Bedarfe und Vorbehalte der Stakeholder aus der Bauwirtschaft strukturiert erfasst und ausgewertet. Ein weiterer Untersuchungsschwerpunkt befasst sich mit der Gestaltung eines für unterschiedliche Nutzergruppen geeigneten Mensch-Programm-Interfaces. In der Validierungsphase werden die objektive und subjektive Akzeptanz der dynamischen Stoffstromoptimierung im Rahmen von Stakeholder-Workshops und Konsultationen evaluiert. Schließlich ist die Hochschule auch in die projektbegleitende Verbreitung des Forschungsansatzes eingebunden.
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Bund | 20 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 20 |
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Deutsch | 20 |
Englisch | 1 |
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Keine | 14 |
Webseite | 6 |
Topic | Count |
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Boden | 10 |
Lebewesen & Lebensräume | 12 |
Luft | 10 |
Mensch & Umwelt | 20 |
Wasser | 5 |
Weitere | 20 |