Das Projekt "Maßproduktion statt Massenproduktion - Neue Technologien für eine umweltschonende handwerkliche Schuhproduktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Handwerkskammer Hamburg, Zentrum für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik durchgeführt. Mit zwei Innovationsteams aus dem Bereich Orthopädieschuhmacher und Maßschuhmacher wird eine CAM-Lösungentwickelt, die es erlauben wird, preiswerter und schneller orthopädische Schuhe bzw. Maßschuhe herzustellen. Neben der technischen Lösung werden im Rahmen des Projektes zukunftsfähige Produktionskonzepte, also auch Fragen des Einkaufs, des Marketings, der Kooperationen etc. erarbeitet. Das Projekt hat einen ökologischen Baustein: Die ökologischen Kosten der Maßschuhfertigung sollen den ökologischen Kosten der Massenschuhfertigung gegenübergestellt werden.
Das Projekt "Schweriner Versuch - Wie kommt man als Berufspendler schnell, kostengünstig und umweltfreundlich vom Wohnhaus am Stadtrand zum Arbeitsplatz ins Zentrum?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EcoLibro GmbH durchgeführt. Das Kompetenzzentrum ländliche Mobilität der Hochschule Wismar wollte es wissen und ließ von dem Mobilitätsberatungsunternehmen Eco libro eine Studie durchführen, die die Vor- und Nachteile verschiedener Verkehrsmittel für den Nahbereichs-Pendler gemessen und bewertet hat. Das Ergebnis ist eindeutig: kostengünstig und umweltfreundlich ist das Fahrrad. Nimmt man den Faktor Schnelligkeit dazu, gewinnt eindeutig das Elektrofahrrad. Bei der von Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung finanzierten Studie wurden acht verschiedene Verkehrsmittel eingesetzt: untersucht wurden Pkw und Roller, jeweils in konventioneller und elektrischer Ausführung, ein Fahrrad, ein Pedelec (Fahrrad mit Elektroantrieb) und zwei ÖPNV-Kombinationen (Laufen von/zur Haltestelle sowie Fahren mit dem Faltrad von/zur Haltestelle). Sie wurden in der Mecklenburg-Vorpommerschen Landeshauptstadt Schwerin von Probanden im morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr für eine ca. 8 km lange Fahrt vom Wohn- zum Arbeitsort genutzt. Mit Hilfe einer aufwändigen technischen Ausrüstung wie GPS-Loggern, Kameras und SmartBändern für physiologische Informationen wurden Daten bezüglich Streckenlänge, Fahrtzeit, Geschwindigkeit, Kosten, Bewegung, Stressbelastung, Energieverbrauch und CO2-Ausstoß in die Analyse und Bewertung eingepflegt. Für die Auswertung wurden verschiedene Perspektiven abgebildet: es wurden Priorisierungen nach Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein, nach Zeit- und Komfortbewusstsein sowie nach Kostenorientierung erarbeitet. Danach sehen die Ergebnisse wie folgt aus: Wird der Fokus auf die Umwelt, die eigene Gesundheit sowie die Kosten gelegt, ist das Fahrrad das Verkehrsmittel der Wahl. Stehen Schnelligkeit und Komfort im Vordergrund, so empfiehlt sich das Pendeln mit dem Pedelec. Der ÖPNV in seinen zwei Varianten stellt insgesamt ein gutes Mittelmaß dar. Beispielsweise befinden sich Kosten und Stressbelastung im mittleren Bereich, wohingegen die Fahrtzeit im ÖPNV am längsten ist. Der PKW verzeichnet als teuerstes Verkehrsmittel auch den höchsten Energieverbrauch und CO2-Ausstoß. Vorteile sind hier unbestritten der Schutz bei schlechtem Wetter und die Möglichkeit mehrere Personen und Lasten unkompliziert befördern zu können. Der Elektro PKW ist derzeit noch teuer und durch seine geringe Reichweite unkomfortabel. Rechnet man Bei der Verkehrsmittelwahl sind jedoch auch Faktoren zu beachten, die über die gemessenen Daten hinausgehen, wozu im Wesentlichen das Bedürfnis nach Witterungsschutz, eine höhere Transportkapazität und die Privatsphäre zählen. Wem diese Faktoren wichtig sind, der erreicht durch einen bewussten Wechsel auf den ÖPNV oder den Pkw an Schlechtwettertagen die höchstmögliche Effizienz. Der Roller kann in elektrischer Ausführung besonders in den Bereichen Kosten, Komfort und Umwelt/ Gesundheit gegenüber seinem fossilen Gegenstück punkten. (Text gekürzt)
Das Projekt "Teilvorhaben: Einbindung von Smart City Bedarfen und Einbettung der Projekterkenntnisse in die Smart Green City Strategie der Stadt Haßfurt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadtwerk Haßfurt GmbH durchgeführt. Das Hauptziel dieses Vorhabens besteht darin, den Wert und die Kosten von Informationen sowie deren Verwendung unter Beachtung des persönlichen Sicherheitsdenkens zu analysieren. Die SWH verfolgt dabei die Ziele: - Aufbau und Verwendung der Energiedaten- und Nutzungsbasis. Dabei wird speziell die Erhebung und die Mehrfachnutzung für Netzstabilität, Flexibilitätshandel und Kundenakzeptanz auf nur einer Plattform untersucht. - Erweiterung der virtuellen Flexibilitäts-Aggregation zu einem neuen Geschäftsfeld. Dabei wird die Untersuchung der Auswirkungen auf den realen Netzbetrieb und die Analyse weiterer Flexibilitätspotenziale bearbeitet. - Integration der Aktivitäten in die Smart Green City und Digitalisierungsstrategie. Dabei erarbeitet SWH die Nutzbarkeit von Energiedaten für weitere Anwendungsfelder in Form von Analysen und use-cases zur sektorübergreifenden Verwendung.
Das Projekt "Entwicklung von Handlungskompetenzen und Fachkenntnissen für Agenda 21 - Prozesse im Themenfeld 'Arbeit und Umwelt'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Das Projekt hat zum Ziel, für die Akteure der Lokalen Agenda 21 ein berufsbegleitendes Lernmodell im Themenfeld 'Arbeit und Umwelt' zu entwickeln. Die soziale Dimension der Nachhaltigkeit soll vor dem Hintergrund der Diskussionen um 'Zukunft der Arbeit' und 'zukunftsfähige Arbeits- und Lebensformen' konkretisiert werden. Auf der Basis des Diskussions- und Sachstandes in vier europäischen Ländern (Italien, Deutschland, Schweden, Spanien) wird der Qualifikationsbedarf ermittelt. Diese Bedarfsanalyse bildet die Grundlage für die Konzeption praxisnaher Lerneinheiten, die auf die Entwicklung von Handlungsfähigkeit und fachlicher Kompetenz der lokalen Agenda-Akteure zielen. Das Projekt wird in einem ersten Arbeitsschritt ermitteln, welche Agenda-Aktivitäten im Themenfeld Arbeit und Umwelt bereits durchgeführt worden sind. Hierbei soll in Deutschland vor allem auf die Erfahrungen in den Kommunen von Nordrhein-Westfalen und Bayern zurückgegriffen werden. Weitere Informationen unter: 'http://www.ambiente-lavoro.it'.
Das Projekt "Cost Accounting and Efficiency of Forest enterprises in the Brazilian Amazon" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Waldbau-Institut durchgeführt. Zur Produktion von einem Kubikmeter Schnittholz werden in Amazonien mehr als drei Kubikmeter Rundholz verbraucht. Durch eine effizientere Ernte und Verarbeitung des Holzes könnte die von Holznutzung betroffene Fläche drastisch reduziert und zugleich das wirtschaftliche Ergebnis der Betriebe verbessert werden. Doch viele Betriebe sind sich dieser Möglichkeit nicht bewusst, weil die Erhebung und Analyse von Produktionsdaten in der amazonischen Holzindustrie weitgehend unbekannt sind. Vor diesem Hintergrund wurde die Produktion und die Kosten von 5 Holzbetrieben im brasilianischen Bundeststaat Pará erhoben. Die Studie ergab dringend benötigte Informationen über die Kosten von Waldbewirtschaftung in Amazonien. Wichtigstes Ergebnis war, dass die Kosten der Holzproduktion im wesentlichen von der Professionalität des Unternehmensmanagements abhängig sind. Die angewandten Techniken (Reduced Impact Logging - RIL oder konventionell) spielen eine untergeordnete Rolle. Jedoch verursacht der Umstieg auf RIL einen starken Anstieg der Fixkosten. Den damit verbundenen Anforderungen an das Betriebsmanagement können nur sehr wenige Betriebe in Amazonien gerecht werden.
Das Projekt "Teilvorhaben: F2-2-AEP" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AEP Solutions GmbH durchgeführt. Das aus Cluster II und III Energieflexibilitätsdatenmodell aus SynErgie I soll weiterentwickelt werden. Dabei sollen die möglichen Auswirkungen von Energieflexibilisierungsmaßnahmen kostenseitig betrachtet werden. In diesem Zusammenhang ist es notwendig die erforderlichen Controlling-Informationen bei der Realisation von Energieflexibilität zu identifizieren und in der Kostenberechnung zu berücksichtigen. Nach de Simulation und der Bewertung der Maßnahmen und Informationen ist es notwendig, Kennzahlen und Steuerungsgrößen für die Produktionssteuerung zu entwickeln. Im Anschluss sollen diese Kennzahlen in der Produktionssteuerung berücksichtigt werden. Ziel soll es somit sein, die Kosten von Energieflexibilisierungsmaßnahmen zu bewerten und diese Informationen in der Produktionssteuerung zu berücksichtigen.
Das Projekt "App und Internetplattform zu den Umwelteigenschaften und Kosten moderner Pkw-Information auf Basis der individuellen Nutzung; My E-Drive" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, einer breiten Gruppe von potenziellen PKW-Käufern (privat, gewerblich) die Möglichkeit zu geben, das eigene Nutzungsprofil zuverlässig zu bewerten und das unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten richtige Fahrzeug für ihren Anwendungszweck zu wählen. Das Projekt umfasst sechs Arbeitspunkte: Erster Arbeitspunkt ist die (1) gemeinschaftliche Methodenentwicklung, anschließend erfolgt die (2) Sammlung, Erhebung und Aufbereitung der notwendigen Datengrundlage. Auf dieser Basis soll die Plattform dann zunächst als Betaversion entwickelt (3) und zur Validierung und Funktionsprüfung einem Pretest unterzogen (4) werden. Parallel erfolgt die Weiterentwicklung und darauf Veröffentlichung des Tools. Abschließend sollen Verbreitungsaktivitäten entfaltet (5) und die erhobene Datengrundlage zusätzlich einer wissenschaftlichen Auswertung im Hinblick auf die gesamte Umweltbilanz von Elektrofahrzeugenunterzogen werden (6). Abhängig vom Veröffentlichungstermin könnten für die restliche Projektlaufzeit weitere Aktualisierungen und Verbesserungen vorgenommen werden. Über die gesamte Projektlaufzeit sollen sowohl interne Fachworkshops, als auch Expertenworkshops mit externen Fachleuten und Stakeholdern durchgeführt werden.
Das Projekt "App und Internetplattform zu den Umwelteigenschaften und Kosten moderner Pkw-Information auf Basis der individuellen Nutzung; My E-Drive" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V. (ADAC), Technik Zentrum Landsberg durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, einer breiten Gruppe von potenziellen PKW-Käufern (privat, gewerblich) die Möglichkeit zu geben, das eigene Nutzungsprofil zuverlässig zu bewerten und das unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten richtige Fahrzeug für ihren Anwendungszweck zu wählen. Für das vorgeschlagene Projekt wurden sechs mögliche Arbeitsschwerpunkte identifiziert. Erster Arbeitspunkt ist die (1) gemeinschaftliche Methodenentwicklung, anschließend erfolgt die (2) Sammlung, Erhebung und Aufbereitung der notwendigen Datengrundlage. Auf dieser Basis soll die Plattform dann zunächst als Betaversion entwickelt (3) und zur Validierung und Funktionsprüfung einem Pretest unterzogen (4) werden. Parallel erfolgt die Weiterentwicklung und darauf Veröffentlichung des Tools. Abschließend sollen Verbreitungsaktivitäten entfaltet (5) und die erhobene Datengrundlage zusätzlich einer wissenschaftlichen Auswertung im Hinblick auf die gesamte Umweltbilanz von Elektrofahrzeugenunterzogen werden (6).Abhängig vom Veröffentlichungstermin könnten für die restliche Projektlaufzeit weitere Aktualisierungen und Verbesserungen vorgenommen werden. Über die gesamte Projektlaufzeit sollen sowohl interne Fachworkshops, als auch Expertenworkshops mit externen Fachleuten und Stakeholdern durchgeführt werden.
Das Projekt "Baustoffe - Umwelt - Gesundheit: Informationsbeduerfnisse bei Planern und Architekten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Befragt wurden 1500 bayerische und 1000 saechsische Mitglieder der Architektenkammern Bayern und Sachsen nach ihren Informationsbeduerfnissen bei der Baustoffauswahl. Fast die Haelfte der Planer und Architekten haben Probleme bei der Beschaffung von Informationen zur Umwelt- und Gesundheitsrelevanz von Baustoffen. Kritisiert wird vor allem die Einseitigkeit und mangelnde Neutralitaet erreichbarer Informationen. Ein informationssystem sollte sowohl eine schnelle Orientierung ermoeglichen (etwa auf Basis einer plakativen Symbolik) als auch im Hintergrund differenziertes Detailwissen vorhalten. Informationen zur Umwelt- und Gesundheitsvertraeglichkeit sollten mit solchen aus den Bereichen Bautechnik, Gestaltung, Bewaehrtheit und Haltbarkeit sowie vor allem auch Kosten parallel dargestellt werden. Nachschlagewerke auf EDV-Basis (CD-ROM, Internet) sind nicht ohne weiteres mit der Arbeitsumgebung und dem Arbeitsstil von Planern/Architekten vereinbar und sollten auf jeden Fall zumindest uebergangsweise zB durch eine Loseblattsammlung ergaenzt werden. Ein neutrales Informationssystem Baustoffe-Umwelt-Gesundheit ist auch ein wichtiges Instrument zur weiteren Sensibilisierung der Bauherrenschaft.
Das Projekt "Produktkennzeichnungen als Instrument der Umweltpolitik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre durchgeführt. Die wachsende Bereitschaft von Konsumenten, Waren und Dienstleistungen zu waehlen, die weniger umweltschaedlich sind oder zumindest zu sein scheinen, bietet ein bislang noch kaum genutztes Potential fuer die Umweltschutzpolitik. Dass sich das erklaerte Umweltbewusstsein der Konsumenten und ihr beobachtbares Kaufverhalten nicht entsprechen, liegt u.a. daran, dass Informationen ueber Umweltauswirkungen des Konsums nur unvollstaendig vorliegen. Je hoeher die mit der Informationsbeschaffung verbundenen Transaktionskosten sind, desto unwahrscheinlicher werden c.p. umweltgerechte Kaufentscheidungen. Somit wird in der Erarbeitung einer verbrauchergerechten und den gesamten oekologischen Produktlebenszyklus erfassenden Kennzeichnung ein wirkungsvoller Beitrag zur Loesung von Umweltproblemen gesehen. Es scheint plausibel, dass Produktkennzeichnungen nicht nur die Wirksamkeit anderer umweltpolitischer Instrumente steigern koennen, sondern dass unter bestimmten Gegebenheiten eine sogen. 'weiche Strategie' umweltpolitisch erfolgreicher sein kann als alternative Vorgehensweisen.
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Bund | 28 |
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