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Untersuchung des Boden-Pflanzen-Transfers biologisch besonders wirksamer Schadstoffe

Das Projekt "Untersuchung des Boden-Pflanzen-Transfers biologisch besonders wirksamer Schadstoffe" wird/wurde ausgeführt durch: Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH, Hauptabteilung Sicherheit.Der Uebergang von Schwermetallen, insbesondere Cr, Mo, Se, Te, Ni, Co, Cu, Mn und Ag, vom Boden in Nahrungs- und Futtermittelpflanzen wird mit Industriestaeuben, loeslichen stabilen Tracern und Radiotracern untersucht. Daraus resultieren Empfehlungen zur Pflanzenauswahl bei vorgegebener Bodenbeschaffenheit (Kontamination, bestimmte Qualitaetsmerkmale), sowie Methoden zur Beeinflussung der Mobilitaet eines Metalls im Boden. Bisherig Experimente erfolgten mit Elektrofilterstaub aus Muellverbrennungsanlagen an Gras, Spinat und Kohlrabi. Sie werden mit Kartoffeln, Weizen und Mais fortgefuehrt. Entsprechende Versuche mit Cr, Mo und W sollen an ca. 20 verschiedenen Nutzpflanzen durchgefuehrt werden.

Der Dosisbeitrag von Sr-90 zur Ingestionsdosis nach dem Tschernobylunfall

Das Projekt "Der Dosisbeitrag von Sr-90 zur Ingestionsdosis nach dem Tschernobylunfall" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Gesundheit und Konsumentenschutz Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Österreichisches Forschungszentrum Seibersdorf GmbH.Da Sr-90 einen vergleichsweise hohen Dosisfaktor besitzt, wurde die Strahlenexposition der oesterreichischen Bevoelkerung als Folge des 90Sr-Fallouts nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl durch die Bestimmung des 90Sr-Gehaltes in 131 Lebensmittelproben, 9 Trinkwasserproben und 7 anderen Proben ermittelt. Die Proben wurden zu verschiedenen Zeitpunkten nach dem Unfall gezogen, um Aenderungen des 90Sr-Gehaltes mit der Zeit beruecksichtigen zu koennen, aber auch eine Abschaetzung des 90Sr-Beitrag aus dem Reaktorunfall im Vergleich zu jenem aus den Kernwaffenversuchen zu untersuchten. Fuer den Erwachesenen ergibt sich eine Effektivdosis von 0,006 mSv (0,6) mrem), fuer das einjaehrige Kleinkind 0.010 mSv (1,0 mrem) im ersten nach dem Unfall. Fuer den Saeugling betrug die Dosis im ersten Lebenshalbjahr 0,00006 mSv (0,006 mrem) bei Ernaehrung mit Muttermilch, bzw. 0,0009 mSv (0,09 mrem) bei Ernaehrung mit Kindernaehrmittel. Somit ist die Haelfte der Dosis durch Sr-90 auf den Reaktorunfall, die andere auf die Kernwaffentests zurueckzufuehren.

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