Das Projekt "Umweltsicherung durch Einsatz von Alternativenergie in alpinem Raum" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Innsbruck, Institut für Hygiene.Am Beispiel einer alternativ beheizten Haushaelfte eines Doppelhauses im Mittelgebirge (825 m Seehoehe) soll nachgewiesen werden, dass auch unter Beruecksichtigung des Landschaftsbildes bei Adaptierung herkoemmlicher Bauformen mit zeitgemaessen Daemmassnahmen und die Verwendung einer Kombination von alternativen Energietraegern (Absorberdach, Erdspeicher, dreimodulige Waermepumpe) ohne fossile Brennstoffe auch im Alpenraum wirtschaftlich eine den modernen Anspruechen gerecht werdende Wohnqualitaet erreicht werden kann. Dazu werden mit einfachen Mitteln die Energieaufwendungen im konventionellen Teil des Doppelhauses mit dem alternativ beheizten erfasst. Die einzelnen Energietraeger (Erdwaerme, Absorberdach, Speicherung durch Erdspeicher) sowie meteorologische Kenndaten einer Bezugsmessstation sowie Innenraumdaten werden nunmehr seit ueber drei Jahren erfasst. Die eingesparten Emissionsmengen (Luftschadstoffe) werden rechnerisch ermittelt.
Film-Premiere: Ein YouTube-Video macht Unsichtbares sichtbar. Im Rahmen des Projektes Gutes KinderzimmerWetter wurde ein Erklärvideo produziert, welches anschaulich zeigt, warum es auch im Winter bei Regen sinnvoll ist, zu lüften und welche physikalischen Prozesse dahinterstecken. Der Regionalverband Umweltberatung Nord e.V. informiert im Rahmen des Projektes Gutes KinderzimmerWetter junge Eltern über gesundes Wohnen vor und nach der Geburt ihres Kindes. In interaktiven Video-Seminaren werden Hinweise und Tipps zum Heizen und Lüften gegeben, um Schimmel oder Schadstoffbelastungen zu vermeiden. Viele Fragen sind aber nicht nur für junge Eltern wichtig. Zusammen mit dem Institut für Didaktik der Physik der Goethe-Universität Frankfurt wurde im Hinblick auf den bevorstehenden Winter ein Video produziert, das durch lebendige Animationen den physikalischen Prozess erklärt, was genau beim Lüften passiert. Wie verändert sich die Luftfeuchtigkeit im Innenraum und wie bewegen sich die Wassermoleküle, wenn die Luftfeuchtigkeit draußen höher ist als drinnen. Diese Fragen werden in bildhafter und verständlicher Weise beantwortet. Die Premiere des Erklärvideos startet am 10.11.2023 um 10 Uhr. Sie sind herzlich eingeladen, sich das Video anzuschauen und gemeinsam zu diskutieren. Youtube-Premiere am 10.11.2023, 10 Uhr: https://youtu.be/CCsmBt4-xb8 Erklärfilm: https://kinderzimmerwetter.de/erklaerfilm-darf-ich-im-winter-lueften/ Weitere Infos unter https://kinderzimmerwetter.de
Vom 6. bis 8. Mai 2024 findet die Fachtagung „Innenraumluft 2024 - Messen, Bewerten und Gesundes Wohnen“ im Umweltbundesamt in Dessau-Roßlau statt. Sie wird gemeinsam vom Ausschuss für Innenraumrichtwerte (AIR), der Arbeitsgemeinschaft ökologischer Forschungsinstitute e. V. (AGÖF e. V.) und dem Umweltbundesamt ausgerichtet. Der Call for Papers ist eröffnet! Im Rahmen dieser Veranstaltung sollen thematische Schwerpunkte auf das Messen und Bewerten der Raumluftqualität sowie zu gesundem Wohnen gesetzt werden. Vor dem Hintergrund, dass der Mensch den überwiegenden Teil des Tages in Innenräumen verbringt, ist es erforderlich eine gute Raumluftqualität zu gewährleisten, um die Gesundheit nicht zu gefährden. Dazu sollen auf der Tagung neueste wissenschaftliche Entwicklungen auf dem Gebiet der Innenraumhygiene, Ergebnisse zu toxikologischen Fragestellungen und Wirkungsbeurteilungen, Beispiele zur Entwicklung neuer analytischer Methoden und nicht zuletzt aktuelle Fallbeispiele aus der gutachterlichen Praxis vorgestellt werden. Falls Sie sich mit einem Beitrag in Form eines Posters oder eines Vortrages an unserer Veranstaltung beteiligen möchten, bitten wir Sie uns bis zum 30.11.2023 einen Abstract zu zusenden. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Einreichung eines Abstracts finden Sie unter Innenraumluft 2024 | Umweltbundesamt .
Das Projekt "Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit von Erwachsenen (GerES VI): Analyse der Belastung durch Schimmelbefall und biologische Schadstoffe von Innenräumen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesverband Schimmelpilzsanierung e.V..Menschen, die Feuchte/Schimmelbefall in Innenräumen ausgesetzt sind, haben ein erhöhtes Risiko für vielfältige Atemwegserkrankungen, unter anderem Entwicklung und Verschlimmerung von Asthma und Atemwegsinfektionen. Durch die Komplexität der bei Schimmelbefall auftretenden Bioaerosole mit vielen unterschiedlichen biogenen Partikeln und Substanzen ist es aber nicht möglich diejenigen Schadstoffe zu ermitteln, die für die gesundheitlichen Wirkungen verantwortlich sind. Ziel des Projektes ist es daher das Ausmaß des Schimmelbefalls generell zu erfassen und die gesundheitliche Auswirkung auf die betroffenen Bewohner zu ermitteln. Aus diesen Daten lassen sich erforderliche Verminderungsstrategien zur Verhinderung von Atemwegs- und Asthmaerkrankungen wissenschaftlich begründen.
Die WaBoLu-Innenraumtage sind eine jährlich stattfindende Fachtagung, bei der drei Tage lang verschiedene Themen der Innenraumlufthygiene näher beleuchtet und diskutiert werden. Diese Tagung wird vom Verein für Wasser-, Boden- und Lufthygiene e.V. ausgerichtet und vom UBA organisiert und mitgestaltet. Im vorliegenden Sonderband der WaBoLu-Innenraumtage 2021 sind vier gehaltene Vorträge in Form einer schriftlichen Publikation veröffentlicht. Themen dieser Beiträge sind VOC Messungen mit low-cost Sensoren, Simulationsprogramme für die Bestimmung des Infektionsrisikos gegenüber SARS-CoV-2, Lüftungsproblematik und Partikelanalysen mittels korrelativer Mikroskopie. Quelle: www.umweltbundesamt.de
Das Umweltbundesamt (UBA) und der Verband Deutscher Ingenieure (VDI) haben Anforderungen und Prüfkriterien für mobile Luftreiniger erarbeitet. Luftreiniger, die diese Bedingungen erfüllen, sind geeignet, die Virenbelastung zum Beispiel in Klassenräumen, in denen nicht ausreichend gelüftet werden kann, zu reduzieren. Aerosolpartikel spielen eine wichtige Rolle bei der Verbreitung von SARS-CoV-2 Viren. Angesichts der aktuellen Ausbreitung von Mutationen stellt sich verstärkt die Frage nach Maßnahmen zur Verminderung der Übertragung des Virus an Schulen. In einer aktuellen Empfehlung vom 9. Juli 2021 hat das UBA die Einsatzbereiche von Lüftung, Lüftungsanlagen und mobilen Luftreinigern an Schulen aus innenraumhygienischer und aktueller Sicht zusammengefasst. Detaillierte Vorgaben zu den Prüf- und Einsatzbedingungen mobiler Luftreinigungsgeräte hat ergänzend dazu eine Sonder-Arbeitsgruppe des VDI unter Vorsitz des UBA erarbeitet. Die entsprechenden Ergebnisse und Empfehlungen zu den Leistungsparametern von Luftreinigern finden Sie hier . Die Bundesregierung hat per Kabinettsbeschluss beschlossen, den Einsatz weiterer mobiler Luftreiniger an Kitas und Schulen mit 200 Millionen Euro Fördermitteln zu unterstützen. Die Anschaffung mobiler Luftreiniger kann aus Sicht des Umweltbundesamts eine sinnvolle Ergänzungsmaßnahme zur Vermeidung indirekter Infektion im Unterricht sein, wenn nicht ausreichend über Fenster gelüftet werden kann und auch keine raumlufttechnischen Maßnahmen wie Zu- und Abluftanlagen zur Verfügung stehen. Der Einsatz ersetzt das regelmäßige Lüften in den Unterrichtspausen jedoch nicht.
Aerosolpartikel spielen eine wichtige Rolle bei der Verbreitung von SARS-CoV-2 Viren. Angesichts der aktuellen Ausbreitung von Mutationen stellt sich die Frage nach Maßnahmen zur Verminderung der Übertragung des Virus auch an Schulen. Im Folgenden fassen wir die Einsatzbereiche von Lüftung, Lüftungsanlagen und mobilen Luftreinigern an Schulen aus innenraumhygienischer und aktueller Sicht zusammen. Generell kann man zwischen einer direkt übermittelten Infektion – durch ausgeschiedene Tröpfchen im Nahfeld einer Person – und einer indirekt übermittelten Infektion durch kleinere Aerosolpartikel, die sich in einem Innenraum anreichern, unterscheiden. In beiden Fällen handelt es sich um Aerosolpartikel, der Übergang zwischen beiden Ereignissen ist jedoch fließend. Weitere Informationen: "Infektiöse Aerosole in Innenräumen" Maßnahmen zum Infektionsschutz Masken (FFP2 und medizinisch) tragen maßgeblich zur Vermeidung direkter Infektionen im Nahfeld (< 1,5 m) und zur Abschwächung der Emission virushaltiger Partikel (alle SARS-CoV-2-Varianten) in der Raumluft bei. Aktuelle Untersuchungen der Universität Bonn mit Bakteriophagen bestätigen die hohe Wirksamkeit von Masken (FFP2 und medizinisch); es wurde eine Reduzierung der infektiösen Aerosolpartikel im Raum um mehr als 99 Prozent nachgewiesen. Die nachfolgend beschriebenen Schutzmaßnahmen helfen als Ergänzung vor indirekten Infektionen, d.h. der Ausbreitung von Viren über die Raumluft. Die nachhaltigste Maßnahme zur Verbesserung der Innenraumlufthygiene, deren Erfolg auch nach Beendigung der Pandemie anhält, ist der Einbau stationärer (= fest installierter) raumlufttechnischer (RLT)-Anlagen. Diese können als zentrale Anlagen ein Gebäude versorgen, aber auch dezentral als Einzelraumbelüftung realisiert werden. Beide Varianten sichern eine wirksame Reduzierung von Virenbelastungen, sind für Wärme- und Feuchterückgewinnung verfügbar, schonen die Energiebilanz des Gebäudes und gewährleisten einen hohen Wohlfühlkomfort im Innenraum. Einzelraumbelüftungen sind baulich rascher umzusetzen als zentrale Lüftungsanlagen. Anlässlich der Erfahrungen mit der Pandemie empfiehlt das UBA , Schulräume in Deutschland sukzessive mit RLT-Anlagen auszustatten. Allerdings besitzen bis heute erst rund 10 Prozent der Schulen solche fest installierten Lüftungsanlagen. Zentral gesteuerte RLT-Anlagen lassen sich zudem nur mit beachtlichem baulichem und technischem Aufwand und nach bauordnungsrechtlicher Genehmigung einbauen. Das kostet wertvolle Zeit, die in der aktuellen Pandemie oft nicht zur Verfügung steht. Neben der Einhaltung der Hygieneregeln („AHA“) bleibt daher die regelmäßige Lüftung über die Fenster die wichtigste Maßnahme zur Reduzierung der Virenmengen in der Luft sowie zur Aufrechterhaltung einer gesunden Raumluft („AHA+L“). Aktuelle Untersuchungen mit Bakteriophagen belegten auch hier, dass das Lüften gemäß den UBA-Empfehlungen die Konzentration der infektiösen Aerosolpartikel über die Dauer einer Schulstunde um etwa 90 Prozent reduziert. Dort, wo nicht ausreichend gelüftet werden kann, helfen kontinuierlich betriebene, einfache Zu- und Abluftanlagen oder mobile Luftreiniger, die Virenlast im Raum ebenfalls in einer Größenordnung von bis zu 90 Prozent zu reduzieren. Lüftung versus mobile Luftreiniger in Schulräumen Das Umweltbundesamt teilt Schulräume aus innenraumhygienischer Sicht in drei Kategorien ein: Räume mit guter Lüftungsmöglichkeit (raumlufttechnische Anlage und/oder Fenster weit zu öffnen) ( Kategorie 1 ). Diese Voraussetzungen sind in der Mehrzahl der Schulräume gegeben. Räume mit eingeschränkter Lüftungsmöglichkeit (keine raumlufttechnische Anlage, Fenster nur kippbar bzw. Lüftungsklappen mit minimalem Querschnitt) ( Kategorie 2 ). Erhebungen in zwei Bundesländern zufolge liegt der Anteil solcher Klassenräume bei rund 15 bis 25 Prozent. Nicht zu belüftende Räume ( Kategorie 3 ). In Räumen der Kategorie 1 ist der Einsatz mobiler Luftreinigungsgeräte nicht notwendig, wenn der erforderliche Luftwechsel von mindestens 3 pro Stunde entweder durch regelmäßiges Stoß- und Querlüften oder durch raumlufttechnische Anlagen gewährleistet wird. Bestehen Zweifel, kann der Lüftungserfolg zweckmäßig durch CO2 -Messungen im Klassenraum überprüft werden. Kann die CO2-Konzentration während einer Unterrichtsstunde im Mittel bei 1000 ppm oder kleiner gehalten werden, dann ist der Raum ausreichend belüftbar (Kategorie 1). Die gleichzeitige Anwendung von Lüftung und der Einhaltung der AHA-Regeln ist aus innenraumhygienischer Sicht umfassend und ausreichend für den Infektionsschutz gegenüber dem Corona-Virus. Modellrechnungen zufolge lässt sich mit mobilen Luftreinigern in Räumen der Kategorie 1 ein Zusatznutzen hinsichtlich der Reduzierung der Virenlast erzielen, insbesondere wenn die vom UBA empfohlene Lüftung und die Befolgung der AHA-Regeln nicht konsequent umgesetzt wird. Aufgrund der vielfältigen Einflussfaktoren (z.B. Gerätetyp, Aufstellungsbedingungen, Luftzirkulation, Umsetzung der Lüftungs- und AHA-Regeln) lässt sich diese Virenlastreduktion nicht exakt quantifizieren. Dies zeigt sich auch mit Blick auf die hinsichtlich der Methoden und Ergebnissen heterogene aktuelle Studienlage. Weitere Informationen: „Richtig Lüften in Schulen“ In Räumen der Kategorie 2 kann als technische Maßnahme die Zufuhr von Außenluft durch den Einbau einfach und rasch zu installierender Zu- und Abluftanlagen erhöht werden. Alternativ ist der Einsatz mobiler Luftreiniger sinnvoll. Fachgerecht positioniert und betrieben ist ihr Einsatz wirkungsvoll, um während der Dauer der Pandemie die Wahrscheinlichkeit indirekter Infektionen zu minimieren. Räume der Kategorie 3 werden aus innenraumhygienischer Sicht für den Schulunterricht nicht empfohlen. In solchen Räumen reichern sich ausgeatmetes Kohlendioxid und Feuchtigkeit rasch zu hohen Werten an. Auch viele gasförmige chemische Schadstoffe verbleiben im Raum. Jenseits des hygienischen Leitwerts für Kohlendioxid von 1.000 ppm sinkt die Konzentration und Lernfähigkeit. Der Einsatz von Luftreinigern in solchen Räumen ergibt keinen Sinn, da kein Luftaustausch mit der Außenluft (Lüftungserfolg) gewährleistet wird. Weitere Informationen: „Hygienische Leitwerte für die Innenraumluft“ Für Räume der Kategorie 2 sind mobile Luftreinigungsgeräte somit, neben der eingeschränkten Lüftung, ein wichtiges Element eines Maßnahmenpakets, die Konzentration virushaltiger Partikel in Innenräumen durch Filtration zu reduzieren oder luftgetragene Viren mittels Luftbehandlungsmethoden (UV-C, Ionisation/Plasma) zu inaktivieren. Es ist zu beachten, dass mobile Luftreinigungsgeräte die Notwendigkeit für das Lüften nicht ersetzen können. Die mobilen Geräte beseitigen nicht die sich in einem Schulraum durch Atmung anreichernde Luftfeuchte, das Kohlendioxid und weitere chemische Gase aus Mobiliar und Bauprodukten. Daher muss auch bei Nutzung mobiler Luftreiniger regelmäßig gelüftet werden. Voraussetzungen zum Betrieb von mobilen Luftreinigern Die Wirksamkeit von mobilen Luftreinigern in Schulräumen hängt entscheidend von den technischen Spezifikationen ab. Zum einen müssen die Geräte in der Lage sein, einen ausreichenden Luftstrom an gefilterter bzw. aufbereiteter Luft bereitzustellen. Unter Pandemiebedingungen wird eine Förderleistung (Luftdurchsatz durch das Gerät) des fünf- bis sechsfachen Raumvolumens pro Stunde als notwendig erachtet, um die Konzentration infektiöser Partikel um eine Größenordnung von bis zu 90 Prozent im Raum bereits während des Unterrichtes (und nicht erst gegen Ende der Unterrichtsstunde) zu reduzieren. Durch die Aufstellung vor Ort soll jeder mit Personen besetzte Bereich des Raums von der erzeugten Luftströmung möglichst vollständig erfasst werden, ohne jedoch dauernde Zugerscheinungen zu verursachen. Auch die evtl. störende Geräuschentwicklung bei hohen Luftdurchsätzen ist zu beachten. Geräte, die nicht mit Filtersystemen arbeiten, haben hier Vorteile. Vor Beschaffung der Geräte sind die Filter- bzw. Inaktivierungswirksamkeit in einer Realraumsituation zu bestätigen und die zu erwartenden Geräuschpegel zu berücksichtigen. Bei Luftreinigern, welche die durchgeleitete Luft behandeln (z.B. mit UV-C oder Plasma/Ionisation), ist der Luftdurchsatz so zu wählen, dass die zu behandelnde Luft genügend lange im Wirkungsbereich des Geräts verweilt, damit die Inaktivierung erfolgreich ist. Darüber hinaus sind bei optischen Verfahren Sicherheitsaspekte (Verhinderung des direkten Kontakts mit der UV-Strahlungsquelle) zu berücksichtigen. Für alle Verfahren gilt, dass ihre Wirksamkeit möglichst vor Ort oder unter realraumnahen Bedingungen getestet werden soll. Im Grundsatz sind vier Technologien bei Luftreinigern zu unterscheiden. Filtertechnologien UV-C Technologien Ionisations- und Plasmatechnologien Ozontechnologien Für Einzelheiten zu diesen Verfahren und Gerätetypen verweisen wir auf unser Kapitel: „Können mobile Luftreinigungsgeräte einen Beitrag leisten, um das Infektionsrisiko in Innenräumen durch SARS-CoV-2 zu reduzieren?“ Detaillierte Vorgaben zu den Prüf- und Einsatzbedingungen werden derzeit in einer Sonder-Arbeitsgruppe des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) unter Vorsitz des UBA erarbeitet. Dieser Text stellt eine Überarbeitung und Ergänzung der Einschätzung des UBA zu mobilen Luftreinigern vom 11.02.2021 dar.
Schimmelpilze kommen überall in der Umwelt vor. In Wohnungen sind sie unerwünscht. Massiver Schimmelbefall dort kann zu Reizerscheinungen im Atemwegsbereich und zu allergischen Reaktionen führen. Schimmel gehört also eindeutig nicht in die Wohnung. Ursache ist immer erhöhte Feuchte. In der Broschüre wird dargestellt, wie es zu Schimmelbefall kommt, wie hoch das Risiko bei Schimmelbefall für die Bewohner ist und was man dagegen tun kann. Auch werden Tipps gegeben, was man tun kann, damit es erst gar nicht zum Schimmelbefall kommt.
Das Projekt "Grundlagen- und Konzeptentwicklung für die Analyse von praxisgerechten Lüftungskonzepten" wird/wurde gefördert durch: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Es wird/wurde ausgeführt durch: ITG Institut für Technische Gebäudeausrüstung Dresden Forschung und Anwendung GmbH.Im Rahmen der Weiterentwicklung des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen bzw. des Kriteriensteckbriefs 'Innenraumlufthygiene' wurden CO2-Messungen, Raumklimaparameter und die thermischen Behaglichkeit sowie Befragungen zum subjektiven Empfinden an realisierten und praxiserprobten Lüftungslösungen ausgewertet. Mit dem Fokus auf Unterrichtsräumen wurden Handlungs-empfehlungen für praxisgerechte Lüftungskonzepte sowie Vorschläge für einen fundierten Bewertungsansatz hinsichtlich der CO2-Anforderungen erarbeitet. Ausgangslage: Um den zukünftigen Anforderungen an ganzheitlich optimierte Gebäude gerecht zu werden, hat das Bundesbauministerium den Leitfaden Nachhaltiges Bauen und im Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) für Bundesgebäude entwickelt. Er ist seit Oktober 2013 für Bundesbauten verpflichtend und wurde 2015 (teilweise) überarbeitet und weiterentwickelt. Hinsichtlich der Innenraumlufthygiene werden insbesondere Verunreinigungen der Innenraumluft durch Schadstoffe aus Bauprodukten und durch Kohlendioxidemissionen der Raumnutzer betrachtet. Die Bewertung im Kriteriensteckbrief 3.1.3 Innenraumhygiene erfolgt zu gleichen Anteilen (jeweils maximal 50 von 100 Punkten) anhand der VOC-Konzentration und anhand der CO2-Konzentration. Die Punktebewertung/Einstufung hinsichtlich CO2 wird derzeit anhand des personenbezogenen Außenluftvolumenstroms als Ersatzindikator vorgenommen, für den Fall der Fensterlüftung teilweise ergänzt um Nebenanforderungen wie CO2-Kontrolle, Unfallsicherungskonzept und Zwischenlüftungskonzept. Die aktuellen normativen Vorgaben für personenbezogene Außenluftvolumenströme, aber auch die Empfehlungen der entsprechenden Arbeitsstättenrichtlinie berücksichtigen nicht alle erforderlichen Parameter, von denen die Wirksamkeit eines ausreichenden Luftwechsels in Innenräumen abhängt. Fachdiskussionen und Praxiserfahrungen zeigen aber, dass insbesondere bei Räumen mit einer hohen Personenzahl Probleme hinsichtlich der CO2-Gehalte in der Innenraumluft und des thermischen Komforts aufgrund von nicht optimaler Raumlüftung bestehen. Das betrifft insbesondere die reine Fensterlüftung, aber auch die mechanische Lüftung oder die Kombination aus Beidem. Ziel: Ziel des Forschungsprojektes war die Erarbeitung von Grundlagen und Konzepten, um praxisbezogene Untersuchungen zu erfolgreich realisierten Innenraum-Lüftungskonzepten für unterschiedliche Fallbeispiele durchführen zu können. Aus diesen Erkenntnissen sollten - soweit die verfügbaren Daten solche Aussagen zuließen - Handlungsempfehlungen für unterschiedliche Lüftungskonzepte und Raumkonstellationen entwickelt und ein Vorschlag für einen fundierten und tragfähigen Bewertungsansatz im BNB für Räume mit hohen Belegungsdichten abgeleitet werden. Anderenfalls sollten Vorschläge zur konzeptionellen Vorgehensweise für die zusätzlich durchzuführenden Messungen im Rahmen eines Nachfolgeprojektes erarbeitet werden.
Das Projekt "Teilvorhaben: ASIC Entwicklung^Energieautarke Mobilität für kontextsensitive Gebäudeautomatisierung - EnKonSens^Teilvorhaben: Technologien und Simulationsmodelle für Treiberschaltungen zur kontextsensitiven Gebäudeautomatisierung^Teilvorhaben: Energieautarke Sub GHz Funkplattform für die kontextsensitive Gebäudeautomatisierung, Teilvorhaben: Kontextgewinnung für energieautarke mobile Systeme zur Steuerung von Gebäudesystemen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kassel, Lehrstuhl für Kommunikationstechnik.Das Projekt EnKonSens widmet sich der Verbesserung der Lebensqualität der Menschen in geschlossenen Räumen unter gleichzeitiger Verringerung des Energieverbrauchs durch intelligente Lösungen mittels integrierter Elektronik. Im Vordergrund steht dabei die Erforschung kontextbasierter Verfahren, die die richtige Beleuchtung steuern, um das Wohlbefinden der anwesenden Menschen in ihrer Tätigkeit zu sichern. Es werden neuartige Systemansätze erforscht, die Energie (autark) aus der Umwelt aufnehmen sowie Umweltinformationen zur Minimierung des Energieverbrauchs aufbereiten und an die Steuerung weiterleiten. Die Universität Kassel wird Komponenten zur Kontexterkennung, besonders der Aktivitätserkennung im Wohnraum eines Benutzers unter Zuhilfenahme eines Smartphones entwickeln. Außerdem wird ein kontextsensitives Interface entwickelt das sich dem Benutzerverhalten anpasst. Diese Bausteine werden mit den Projektpartnern getestet und in Demonstratoren erprobt.
Origin | Count |
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Bund | 22 |
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Type | Count |
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Förderprogramm | 10 |
Text | 10 |
unbekannt | 3 |
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Deutsch | 23 |
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Webseite | 9 |
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Boden | 15 |
Lebewesen & Lebensräume | 17 |
Luft | 17 |
Mensch & Umwelt | 23 |
Wasser | 14 |
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