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Zecken und Mücken: übertragbaren Krankheiten vorbeugen

Wärmere Temperaturen und schönes Wetter locken uns wieder ins Freie. Aber Stechmücken und Schildzecken können so manchen Ausflug ins Grüne zur Tortur werden lassen. Die Stiche der kleinen Plagegeister, sogenannter Vektoren,  sind nicht nur lästig, dabei können auch Krankheitserreger übertragen werden. Vektorübertragene Krankheiten, die weltweit von Tieren wie Mücken und anderen stechenden Zweiflüglern, Zecken oder auch Wasserschnecken auf den Menschen übertragen werden, stehen in diesem Jahr im Mittelpunkt des Weltgesundheitstages am 7. April. Krankheitserreger, die von diesen Tieren übertragen werden, gehören zu den Bakterien (z.B. für Lyme-Borreliose), Viren (z.B. für Dengue Fieber), Einzellern (z.B. bei Malaria) oder den parasitischen Würmern. In Deutschland sind die Schildzecken die bedeutendsten sogenannten Vektoren: Nachgewiesen wurden in einheimischen Schildzecken z.B. Borrelien, das FSME-Virus, aber auch Rickettsien, Babesien, Anaplasmen und Candidatus Neoehrlichia mikurensis. Die in Deutschland am weitesten verbreitete Zeckenart ist Ixodes ricinus. Diese auch als Gemeiner Holzbock bekannte Zeckenart findet die geeignetsten Überlebensbedingungen in Wäldern und an Waldrändern, kann aber auch auf Wiesen anzutreffen sein. Die ca. 3mm großen erwachsenen, dunklen Zecken sind auf heller Kleidung leicht zu erkennen. Besondere Aufmerksamkeit verlangt es jedoch, die etwa 1 mm großen Larven (mit 3 Beinpaaren) oder knapp über 1 mm großen Nymphen (mit 4 Beinpaaren) nicht zu übersehen. Zum Erkennen dieser Jungstadien kann eine Lupe im Handgepäck hilfreich sein. Die vektorielle Bedeutung der Larven von Ixodes ricinus wurde bisher unterschätzt. Darauf weisen Erreger-Nachweise aus Larven durch die Tierärztliche Hochschule Hannover hin. Wie sich Klimaänderungen auf die Verbreitung und Aktivität von Schildzecken auswirken und ob Zecken mit biologischen Verfahren bekämpfbar sind, dazu gab das ⁠ UBA ⁠ Studien in Auftrag. Durch die Globalisierung, internationales Reisen, den Warenhandel und den ⁠ Klimawandel ⁠ können Vektoren ihre Verbreitung verändern und sich in neuen Regionen, z.B. in Europa und auch in Deutschland ansiedeln. Ein Beispiel ist die Asiatische Tigermücke Aedes albopictus, die über den internationalen Warenverkehr nach Italien, Frankreich und Montenegro gekommen ist. Mit dem Autobahnverkehr gelangte diese Mückenart vereinzelt schon nach Baden-Württemberg und Bayern. Ihr Etablierungspotential in Deutschland ist momentan nicht sicher einschätzbar. Diese Mückenart ist allerdings gut anpassungsfähig an veränderte Umweltbedingungen. Ihre Eier können moderate Winterbedingungen überleben. Die Asiatische Tigermücke kann als ⁠ Vektor ⁠ unter geeigneten Bedingungen das Dengue- oder auch das Chikungunya--Virus aufnehmen, beherbergen und übertragen. Übertragungen des Chikungunya-Virus sind in Europa bisher z.B. aus Italien und Südfrankreich bekannt. Da eine Überwachung dieser Mückenart besonders wichtig ist, gab das UBA Studien zum Mückenmonitoring in Auftrag.

Do insect repellents induce drift behaviour in aquatic non-target

Synthetic insect repellents are compounds applied to surfaces to discourage insects, mainly mosquitoes,from landing on those surfaces. As some of these repellents have repeatedly been detected in surface waters at significant concentrations, they may also exert repellent effects on aquatic non-target organisms.In running water systems, aquatic invertebrates actively enter downstream drift in order to avoid unfavourable environmental conditions. We thus tested the hypothesis that the widely used insect repellents DEET (N,N-Diethyl-m-toluamide), EBAAP (3-[N-butyl-N-acetyl]-aminopropionic acid ethyl ester)and Icaridin (1-piperidinecarboxylic acid 2-(2-hydroxyethyl)-1-methylpropyl ester) induce downstream drift behaviour in the aquatic invertebrates Gammarus pulex (Crustacea, Amphipoda) and Cloeon dipterum(Insecta, Ephemeroptera), using a laboratory-scale drift assay.We found no clear increase in the drift behaviour of both invertebrate species across a concentration gradient of eight orders of magnitude and even beyond maximum environmental concentrations for any of the three repellents. We found no evidence for a direct drift-inducing activity of insect repellents on aquatic non-target organisms. © 2016 Elsevier Ltd. All rights reserved.

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