Das Projekt "Endokrine Signale in der Kastendetermination bei einer ursprünglichen Termite, Mastotermes Dar Winiensis" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Tierökologie I.Termiten sind eng verwandt mit Schaben; sie stellen eine Schwestergruppe zu der am stärksten abgeleiteten, holzfressenden Schabengattung Cryptocercus dar. Zu den ursprünglichsten Termiten zählt die im tropischen Norden Australiens vorkommende bodenlebende M. darwiniensis. Die Steuerung der Kastendetermination erfolgt bei sozialen Insekten über Hormone (z. B. Juvenilhormone), aber auch durch Umweltfaktoren und Pheromone. In der Dissertation soll die Rolle von Juvenilhormonen bei der Kastendetermination von M. darwiniensis untersucht werden. Dabei kommen hormonphysiologische (z. B. Radiotracermethoden, HPLC/MS) wie molekularbiologische Methoden (PCR, Klonierung, in situ Hybridisierung, Northern Blot) zum Einsatz.
Das Projekt "Die Steuerung physiologischer Anpassungen von Blattläusen an veränderte ökologische Bedingungen durch endokrine Signale" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Tierökologie I.Ziel des Projektes ist die Aufklärung der stoffwechsel- und hormonphysiologischen Grundlagen der Morpheninduktion bei Blattläusen als Anpassung an sich ändernde Umweltbedingungen. Im Mittelpunkt stehen dabei Untersuchungen zur hormonellen Regulation dieser Anpassungsmechanismen (z.B. die Induktion geflügelter Morphen). Hier dürfte das bisher noch nicht untersuchte Zusammenspiel von Juvenilhormonen, Ecdysteroiden und Neuropeptiden aus der Familie der adipokinetischen Hormone eine bedeutende Rolle spielen.
Das Projekt "Neuropeptide in der Insektenfortpflanzung: Biochemie, Molekularbiologie und Wirkungsmechanismen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Tierökologie I.Isolierung von Insektenneuropeptiden, die an der Kontrolle der Juvenilhormon- und Ecdysteroidbiosynthese beteiligt sind, mittels klassischer Methoden der Chromatographie und auf molekularbiologischem Wege über die Charakterisierung von pre-pro-Hormonen. Die Experimente werden durch immuncytochemische Untersuchungen zur Lokalisation der Peptide und durch Experimente zu ihrer pleiotropen Wirkung ergänzt. Die Identifizierung der kodierenden DNA- Sequenzen stellt eine wichtige Voraussetzung für die Nutzung von Hormonen in neuen Methoden des Pflanzenschutzes dar.
Das Projekt "Neue biotechnische Verfahren zur Bekaempfung der Ruebenblattwanze (Piesma quadrata)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Gießen, Institut für Phytopathologie und Angewandte Zoologie.Suche nach neuen Moeglichkeiten der Bekaempfung der Ruebenblattwanze; Untersuchung neuer biotechnischer Verfahren; Einsatz der Sterilpartnermethode und Pruefung anderer genetischer Methoden; Einsatzmoeglichkeiten von Juvenilhormonen.
Das Projekt "Forschungsprogramm 'Laendliche Entwicklung' (KIST)" wird/wurde gefördert durch: Bundesminister für Wirtschaftliche Zusammenarbeit. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH.Durchfuehrung eines Integrated Rural Technology Programs in Zusammenarbeit mit deutschen Institutionen und Firmen sowie dem Korea Institute of Science and Technology, das F + E - Vorhaben auf folgenden Gebieten vorsieht: Nachernte-Technologien fuer landwirtschaftliche Produkte, Hygienisierung und Nutzung von Faekalien, Nutzung tierischer und pflanzlicher Abfallstoffe, Nutzung der Sonnenenergie, Untersuchungen ueber das Juvenilhormon zur Bekaempfung der Kiefernadelgallmuecke und fuer die Behandlung von Seidenraupen (Entwicklung von Verfahren zur Produktion von Insektiziden, die auf koreanische Probleme abgestimmt sind).
Das Projekt "Synthese und Abbau von JH in parasitierten Wirtsraupen" wird/wurde gefördert durch: Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Forstentomologie, Forstpathologie und Forstschutz.Die endoparasitische Schlupfwespe ist ein wichtiger biologischer Gegenspieler des Schwammspinners, dessen Raupen weltweit zu den bedeutendsten Schädlingen der Eichenwälder gehören. Unsere bisherigen Untersuchungen über hormonelle Wechselwirkungen zwischen der Schwammspinnerraupe (Lymantria dispar) als Wirt und den Schlupfwespenlarven (Glyptapanteles liparidis) zeigten, dass eine Parasitierung zu einer Erhöhung des für die Entwicklung der Insekten entscheidenden Juvenilhormongehalts wie auch zu einem Wechsel des dominierenden Juvenilhormon-Typs in der Wirtsraupe führt. Durch den hohen Juvenilhormontiter, der v.a. kurz vor dem Ausbohren der Parasitenlarven aus ihrem Wirt auftritt, wird die Wirtsraupe in ihrer Entwicklung arretiert, so dass bei ihr eine weitere, energetisch aufwändige Häutung verhindert bzw. ihre Verpuppung unterdrückt wird. Die Erhöhung des Juvenilhormonspiegels im Blut der Wirtsraupe kann zum Teil durch eine parasitäre Hemmung des Hormon abbauenden spezifischen Enzyms, der Juvenilhormonesterase, erklärt werden. Unklar ist, wieso es durch die Parasitierung zu einer drastischen Veränderung der Juvenilhormontypen im Wirt kommt. In dem beantragten Projekt soll die Rolle der Parasitoidenlarven und ihrer assoziierten Faktoren (Venomsekret, symbiontische Polydnaviren, Teratocyten) bei der Synthese und beim Abbau der unterschiedlichen Juvenilhormontypen in den Zielorganen des Wirtstieres geklärt werden. Anhand von Implantations- und Inkubationsversuchen mit Parasitenlarven soll der Nachweis erbracht werden, ob diese grundsätzlich in der Lage sind, eigenes Juvenilhormon in den Wirt abzugeben. Darüber hinaus soll ihr Einfluss auf die Aktivität der Juvenilhormon produzierenden Drüse (Corpora allata) des Wirtes untersucht werden. Völlig unbekannt ist, auf welchem Weg Juvenilhormon im Gewebe der Insekten abgebaut wird. Durch den Vergleich der Aktivität der verschiedenen Juvenilhormon spaltenden Hydrolasen in Integument, Fettkörper und Mitteldarm der Wirtsraupe kann einerseits ein Beitrag zur Klärung dieser Frage geleistet, andererseits der parasitäre Effekt auf den Degradationsmechanismus festgestellt werden. Mit dieser Studie könnten somit wesentliche Wissenslücken über die komplexen hormonellen Wechselwirkungen zwischen Insekt und Insektenparasitoid geschlossen und grundlegende Erkenntnisse über den Abbau des Juvenilhormons im Insektengewebe gewonnen werden.
Das Projekt "Zur Entwicklungsbeeinflussung von Zikaden durch Anwendung von Juvenilhormon-Analoga" wird/wurde ausgeführt durch: Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft.a) Es werden spezifische, umweltfreundliche Methoden gesucht, die die Entwicklung der Zikaden, die z.T. als Virusuebertraeger dienen, zu hemmen. b) Durch Kontaktbehandlung der einzelnen Larvenstadien wird der Einfluss auf die Entwicklung und ev. Verhinderung der Imaginalhaeutung untersucht. Verschiedene Konzentrationen und Zeiten der Exposition werden geprueft. c) Die fruehen Stadien sind ziemlich unempfindlich, reagieren mit Melaninbildung. Bei spaeteren unvollstaendige Haeutung zu Adulten, Fertilitaetshemmung. Ende ca. Herbst 77.
Das Projekt "Insektenhormon-Analoga als nicht-neurotoxische Insektizide fuer den Einsatz in Holzschutzmitteln" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Remmers Bauchemie, Löningen.Die im Holzschutz bislang eingesetzten Insektizide sind durchweg Neurotoxine mit einem entsprechend breiten Spektrum an potenziellen Nebenwirkungen. Um diese toxikologischen und ökotoxikologischen Nachteile der in Holzschutzmitteln eingesetzten Insektizide zu vermeiden, bietet sich nur der Schritt hin zu wirklich selektiven Wirkstoffen, die möglichst keinen Angriffspunkt in Nicht-Zielorganismen haben. Derart hochselektive Wirkstoffe finden sich in der Insektizidgruppe der Insektenhormon-Analoga, mit denen nicht mehr direkt in irgendwelche Stoffwechselprozesse eingegriffen wird - wie mit den Neurotoxinen und Häutungshemmern -, sondern die hormonelle Regelkreise fehlsteuern, die nur bei Insekten vorkommen. Damit müsste der höchste Sicherheitsabstand zwischen Ziel- und Nicht-Zielorganismen bei in-sektizidhaltigen Produkten erreichbar sein, der derzeit möglich ist. In der ersten Projektphase erfolgt ein Wirkstoffscreening gemäß der EMPA-SOP1228 und der REM-MERS Sandwich-Methode; in dieser Phase erfolgt weiterhin eine Validierung der eingesetzten Prüfmethoden, eine Methodenentwicklung zum Aktivitätsmonitoring von Termiten und der Aufbau analytischer Nachweismethoden für die Insektenhormone. Die zweite Projektphase befasst sich mit der Überarbeitung und Anpassung der Prüfmethoden an die wirkstofftypischen Wirkmechanismen, der Entwicklung geeigneter Holzschutzmittelformulierungen zur Einarbeitung der Insektenhormone, dem Aufbau analytischer Nachweismethoden für die Insektenhormone in Holzschutzmittelformulierungen und ersten Versuchen zum Aktivitätsmonitoring von Termiten. Im dritten Arbeitsschritt soll das Leistungsspektrum der In-sektenhormone in Standardformulierungen unter Verwendung praxisnaher, Wirkstofftyp-angepasster Prüfmethoden aufgezeigt, erste Ergebnisse zu den Repellent-Eigenschaften dieser Wirkstoffgruppe bei der Verwendung als Termiten-Ködergifte erarbeitet und die Analysenmethoden zum Nachweis dieser Insektizide im Holz aufgebaut werden.
Das Projekt "Zur Unterbindung der Fortpflanzungstaetigkeit der schwarzen Bohnenlaus durch Anwendung von Juvenilhormon-Analoga" wird/wurde ausgeführt durch: Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft.In Laborversuchen wurden Angehoerige der ungefluegelten Sommergenerationen der schwarzen Bohnenlaus, Aphis fabae, in den Altersstadien LI - LIV der Einwirkung eines Juvenilhormon-Analogons ausgesetzt. Bei den behandelten Larven, vor allem der Stadien LII und LIII traten nach einer Kontaktzeit von wenigstens zwei Tagen Riesenlarven auf. Diese zeichneten sich vor allem durch die geringe Groesse (Juvenilzustand) der Geburtsoeffnung aus, wodurch das Absetzen von Junglarven unterbunden wurde.
Das Projekt "Moeglichkeiten zur Bekaempfung der weissen Fliege Trialeurodes vaporariorum mit Juvenilhormonanalogen und Chemosterilantien" wird/wurde ausgeführt durch: Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft.a) Die weisse Fliege gehoert zu den hartnaeckigsten und schwer zu bekaempenden Gewaechsschaedlingen. Durch ihre Entwicklungsart ist ihr schwer beizukommen. Es soll ein Weg gefunden werden, der ohne Schaedigung der Wirtspflanze den Schaedling vernichtet. b) Nachdem eine geeignete Versuchspflanze fuer eine Dauer- und Versuchszucht gefunden ist, sollen verschiedene neuere biotechnische Verfahren auf ihre Wirksamkeit gegenueber Trialeurodes geprueft und geeignete Anwendungsmethoden entwickelt werden. C) 1976 Aufbau geeigneter Dauerzucht, 1977 bis 1980 Pruefung verschiedener Stoffe (Juvenilhormonanaloga, Chemosterilantien u. Ev. A.) und Verfahren (Kontakt, systemisch).
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