Das Projekt "Rapsanbausystemen mit Begleitpflanzen zur Schadinsektenabwehr und Insektizid-Reduktion" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fachhochschule Südwestfalen, Hochschule für Technik und Wirtschaft, Standort Soest, Fachbereich Agrarwirtschaft.
Das Projekt "Förderung der Lebensqualität von Insekten und Menschen durch Perfekte Wiesenwelten" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , Bundesamt für Naturschutz (BMU,BfN). Es wird/wurde ausgeführt durch: RWTH Aachen University, Institut für Umweltforschung.
Das Projekt "Main.Kinzig.Blüht.Netz" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , Bundesamt für Naturschutz (BMU,BfN). Es wird/wurde ausgeführt durch: Main-Kinzig-Kreis, Amt für Umwelt, Naturschutz und ländlicher Raum.
Das Projekt "Insektenfördernde Region Nördlicher Oberrhein" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bodensee-Stiftung, Internationale Stiftung für Natur und Kultur.Zielsetzung und Anlass Die erste globale Studie über den weltweiten Rückgang von Insekten - basierend auf 73 Studien aus den USA und Europa - kommt zu dem Schluss, dass 40 % der Insektenarten bedroht sind. Der dramatische Rückgang der Insekten wird vor allem auf die Ausweitung der intensiven Landwirtschaft und den Klimawandel zurückgeführt. Auch der IPBES-Bericht 2019 identifiziert die intensive Landwirtschaft als Hauptursache für den Verlust an Biodiversität und Insekten. Gegenwärtig hat die Bodendegradation die Produktivität auf 23 % der weltweiten Landfläche verringert, und zwischen 235 Milliarden und 577 Milliarden Dollar jährlicher weltweiter Ernteerträge sind durch den Verlust von Bestäubern gefährdet. Alle EU-Mitgliedsstaaten verzeichnen einen massiven Rückgang von Insekten. In Deutschland beträgt der Biomasseverlust bei Insekten bis zu 76,7 % (Vegetationsperiode April bis Oktober). 90 % der Untersuchungsgebiete haben eine intensive Landwirtschaft in der Umgebung und sind damit typisch für Schutzgebiete in Deutschland. Der Rückgang der Insektenpopulationen ist ein globales Phänomen, das laut Fachliteratur vor allem durch vier Ursachenkomplexe ausgelöst wird: • Veränderungen der Lebensräume • Fragmentierung der Lebensräume • Zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft • Umweltbelastungen durch Stoffeinträge wie Pflanzenschutzmittel oder Düngemittel. Der Insektenschwund hat negative Folgen. Neben einer zunehmenden allgemeinen Artenarmut und einem Rückgang an Biodiversität kommt es v.a. zu einem Rückgang der Bestäubungsleistung. In Deutschland sind ~ 80 % der heimischen Wild- und Kulturpflanzen auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen. Zum anderen sind Insekten wichtige Nahrungsquelle für eine Vielzahl von Vögeln, Fledermäusen, anderen Kleinsäugern und Amphibien. Die Populationsentwicklung vieler Vogelarten hängt direkt vom Vorkommen geeigneter Nahrungsinsekten ab. Insekten leisten als Gegenspieler von Schädlingen in landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Kulturen wichtige Beiträge im System des integrierten Pflanzenschutzes. Insekten übernehmen damit zentrale Ökosystem-Dienstleistungen und sind für das Funktionieren der Ökosysteme unverzichtbar. Die Studien über Insektenverluste und die damit verbundenen Bedrohungen haben viele Landwirt*innen und Lebensmittelunternehmen in Deutschland und Europa alarmiert. Immer mehr Unternehmen initiieren Bestäuber-Initiativen und immer mehr Landwirt*innen sind bereit, sich daran zu beteiligen. Es besteht jedoch nach wie vor ein massives Defizit bzgl. des Know-hows der Landwirtschaft und Lebensmittelfirmen insbesondere in Bezug auf Insekten sowie der flächendeckenden Umsetzung entsprechender Maßnahmen. Es ist dringend erforderlich, dass die Lebensbedingungen für Insekten und die biologische Vielfalt in Deutschland verbessert werden, um dem Insektenschwund entgegenzuwirken. Das Projekt unterstützt den Schutz der Biodiversität und speziell der Insekten auf der regionalen Ebene. Der Anspruch besteht darin, nicht nur gängige Maßnahmen zur Förderung von bestäubenden Insekten in der Landwirtschaft zu propagieren, sondern zusätzlich die ökologische Wirksamkeit und Praktikabilität von weitergehenden Anbaupraktiken zu testen. Kleine ökologische Trittsteine in der Flur und ökologisch vorteilhafte Streifen mit Blühaspekten sind wichtig. Für eine dauerhaft wirksame Förderung von Insekten und der Biodiversität insgesamt auf landwirtschaftlichen Flächen braucht es jedoch eine deutlich stärkere Flächenwirkung als bisher. Dazu müssen die Anbauflächen nicht nur mit Streifen am Rand flankiert, sondern insgesamt insekten- und biodiversitätsfreundlicher bewirtschaftet werden. Mit dem Konzept der insektenfördernden Regionen können Landwirtschaft und Lebensmittelbranche zu einer Trendwende beim Insektenschwund beitragen. (Text gekürzt)
Das Projekt "Untersuchung der Veränderungen der Biodiversität im Tertiär am Beispiel der Insekten aus der Fossillagerstätte Messel, Deutschland" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bonn, Institut für Paläontologie.Die eozäne Fossillagerstätte Grube Messel ist besonders für ihre hervorragend erhaltenen Wirbeltierfossilien berühmt. Dass es große Sammlungen von herausragend überlieferten Insekten gibt, ist weitgehend unbekannt. Die gute Fossildokumentation der Insekten ist eine wichtige Grundlage für die Untersuchung des ehemaligen terrestrisch-limnischen Ökosystems zur Zeit des eozänen Klimaoptimums in Mitteleuropa. Detaillierte Vergleiche zwischen den Insektenfaunen verschiedener Lokalitäten sollen die Rekonstruktion von zeitlichen und räumlichen Diversitätsmustern der Insekten ermöglichen.
Das Projekt "F.R.A.N.Z. der Michael Otto Stiftung für Umweltschutz^Ressortforschungsplan 2023, Innovative biodiversitätsfördernde Maßnahmen auf landwirtschaftlichen Demonstrationsbetrieben (Verbundprojekt F.R.A.N.Z.); Wirkungen auf die Biodiversität (Wirbeltiere und Insekten)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , Bundesamt für Naturschutz (BMU,BfN). Es wird/wurde ausgeführt durch: Michael-Otto-Institut im NABU e.V..
Das Projekt "Ressortforschungsplan 2020^Stabilisierung und Erhöhung von biologischer Vielfalt und Ökosystemleistungen auf Agrarflächen durch Schaffung vielfältiger agroforstlicher Nutzungsstrukturen Kurzform: Förderung der biologischen Vielfalt durch Agroforstwirtschaft, TP2: Agroforstliche Landschaftsanalyse" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , Bundesamt für Naturschutz (BMU,BfN). Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutscher Verband für Landschaftspflege e.V. (DVL), Koordinierungsstelle Brandenburg-Berlin.
Das Projekt "Ressortforschungsplan 2020^Stabilisierung und Erhöhung von biologischer Vielfalt und Ökosystemleistungen auf Agrarflächen durch Schaffung vielfältiger agroforstlicher Nutzungsstrukturen Kurzform: Förderung der biologischen Vielfalt durch Agroforstwirtschaft, TP3: Wissenschaftskommunikation und Verstetigung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , Bundesamt für Naturschutz (BMU,BfN). Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutscher Fachverband für Agroforstwirtschaft (DeFAF) e.V..
Das Projekt "Förderung von Insekten in Agrarlandschaften durch integrierte Anbausysteme mit nachwachsenden Rohstoffen - Ein wissenschaftlich begleitetes Modell- und Demonstrationsvorhaben in Landschaftslaboren, Teilvorhaben 5: Interaktive Innovation, Wissensvermittlung und Kommunikation" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Agrarökologie und Biologischen Landbau.FInAL verfolgt das Ziel, im Rahmen von Landschaftslaboren, in drei typischen Agrarlandschaften Deutschlands, innovative und komplexe insektenfreundliche Maßnahmen im Landschaftskontext zu entwickeln, zu testen, zu demonstrieren und modellhaft umzusetzen. Als Landschaftslabor werden ausgewählte Landschaftsausschnitte bezeichnet, die als Experimentierräume mit realweltlichen Bedingungen dienen und in denen eine langfristig angelegte und resiliente Transformation hin zu einer insektenfreundlichen Landwirtschaft angestrebt wird. Dabei setzt FInAL darauf, mit Hilfe transdisziplinärer Methoden, regional angepasste und im Co-Design partizipativ abgestimmte Lösungen zu erarbeiten, welche die Bedarfe sowohl der Akteure als auch der Insekten berücksichtigen und ein gemeinsames Lernen aller am Transformationsprozess beteiligter Akteure (Co-Learning) zu ermöglichen. Mit den Erkenntnissen und Erfahrungen, die innerhalb der Landschaftslabore gesammelt werden, sollen allgemeine Empfehlungen abgeleitet werden, wie Transformationen auch in anderen Agrarräumen effektiv eingeleitet und umgesetzt werden können. In den Landschaftslaboren werden Agrarsysteme etabliert, welche über die zu erwartende(n) Transformationsphase(n) hinweg beobachtet und mit unbeeinflussten Agrarsystemen verglichen werden. Dabei werden die Nachhaltigkeitsfelder Umwelt/Biodiversität, Ökonomie sowie gesellschaftliche Relevanz und Zusammenarbeit gleichwertig durch Daten und Indikatoren abgebildet, um einen im Sinne der Nachhaltigkeit umfassenden Vergleich zwischen Status Quo und Innovation zu ermöglichen. Es wird ein landschaftsbezogener Ansatz gewählt, d.h. die Gesamtfläche des Landschaftslabors ist das Objekt der Analyse und daher auch der zielgerichteten Veränderungen. Daher umfasst der Landschaftslaboransatz sowohl alle landwirtschaftlichen Nutzflächen als auch die nicht landwirtschaftlich genutzten Landschaftskomponenten (insbesondere Randstrukturen) und schließt alle in diesem Gebiet aktiven Akteure ein.
Das Projekt "Förderung von Insekten in Agrarlandschaften durch integrierte Anbausysteme mit nachwachsenden Rohstoffen - Ein wissenschaftlich begleitetes Modell- und Demonstrationsvorhaben in Landschaftslaboren, Teilvorhaben 2: Methodenentwicklung und Maßnahmenumsetzung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Julius Kühn-Institut Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI), Institut für Strategien und Folgenabschätzung.FInAL verfolgt das Ziel, im Rahmen von Landschaftslaboren, in drei typischen Agrarlandschaften Deutschlands, innovative und komplexe insektenfreundliche Maßnahmen im Landschaftskontext zu entwickeln, zu testen, zu demonstrieren und modellhaft umzusetzen. Als Landschaftslabor werden ausgewählte Landschaftsausschnitte bezeichnet, die als Experimentierräume mit realweltlichen Bedingungen dienen und in denen eine langfristig angelegte und resiliente Transformation hin zu einer insektenfreundlichen Landwirtschaft angestrebt wird. Dabei setzt FInAL darauf, mit Hilfe transdisziplinärer Methoden, regional angepasste und im Co-Design partizipativ abgestimmte Lösungen zu erarbeiten, welche die Bedarfe sowohl der Akteure als auch der Insekten berücksichtigen und ein gemeinsames Lernen aller am Transformationsprozess beteiligter Akteure (Co-Learning) zu ermöglichen. Mit den Erkenntnissen und Erfahrungen, die innerhalb der Landschaftslabore gesammelt werden, sollen allgemeine Empfehlungen abgeleitet werden, wie Transformationen auch in anderen Agrarräumen effektiv eingeleitet und umgesetzt werden können. In den Landschaftslaboren werden Agrarsysteme etabliert, welche über die zu erwartende(n) Transformationsphase(n) hinweg beobachtet und mit unbeeinflussten Agrarsystemen verglichen werden. Dabei werden die Nachhaltigkeitsfelder Umwelt/Biodiversität, Ökonomie sowie gesellschaftliche Relevanz und Zusammenarbeit gleichwertig durch Daten und Indikatoren abgebildet, um einen im Sinne der Nachhaltigkeit umfassenden Vergleich zwischen Status Quo und Innovation zu ermöglichen. Es wird ein landschaftsbezogener Ansatz gewählt, d.h. die Gesamtfläche des Landschaftslabors ist das Objekt der Analyse und daher auch der zielgerichteten Veränderungen. Daher umfasst der Landschaftslaboransatz sowohl alle landwirtschaftlichen Nutzflächen als auch die nicht landwirtschaftlich genutzten Landschaftskomponenten (insbesondere Randstrukturen) und schließt alle in diesem Gebiet aktiven Akteure ein.
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