Das Projekt "Nachwuchsforschergruppe IMPULSE - Integrative Modellierung und Planungsunterstützung im Lebensraum See und Küste" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Institut für Chemie und Biologie des Meeres durchgeführt. Die steigenden Nutzungsansprüche vor der deutschen Küste gefährden nicht nur den natürlichen Zustand unserer Küsten, sondern auch ihre ökologische und sozioökonomische Funktion. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Richtlinie 'Forschung für ein nachhaltiges Küstenzonenmanagement' erarbeitet, in deren Rahmen ab 2003 für zunächst fünf Jahre Forschungsvorhaben für ein integriertes Küstenzonenmanagement (IKZM) gefördert werden. Ein Hauptziel des BMBF ist es, 'eine von Konsens getragene nachhaltige Küstenentwicklung zu unterstützen und zumindest Interessenskonflikte unter den vielgestaltigen Nutzungsansprüchen zu minimieren bzw. zu vermeiden'. IMPULSE ist eine der Einrichtungen, die durch das BMBF gefördert wird. Ganz im Sinn der IKZM-Philosophie haben sich feste Interessensgemeinschaften sowohl innerhalb der Forschungsprojekte als auch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung gebildet, die an der Lösung der Problemkreise arbeiten. IMPULSE konzentriert sich insbesondere auf Managementfragen im Küstenbereich und deren Abstimmung mittels moderner Informationstechnologie, Expertenwissen und mathematischen Modellierungsverfahren. Eine zentrale Aufgabe bildet somit die Arbeit an und mit computergestützen Entscheidungshilfesystemen - sogenannte EHS.