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Found 93 results.

Energiepolitik in Russland beim Uebergang zur Marktwirtschaft

Ziel: Untersuchung der Energiepolitik Russlands. Frage: Kann die aktuelle Energiepolitik einen Beitrag zum Take-Off leisten? Genuegt sie den Erfordernissen einer nachhaltigen Entwicklung? Umweltkosten? Welches waere eine optimale Energiepolitik unter gegebenen Bedingungen? Hypothese: Wegen des Wirkens von Interessengruppen ist die Energiepolitik suboptimal und nicht nachhaltig.

Andenstaaten im Klimawandel - Eine sozial-ökologische Perspektive auf Vulnerabilität und Anpassung in Bolivien und Peru (Promotionsprojekt)

Die natürlichen Auswirkungen des Klimawandels treffen sowohl global als auch innerstaatlich auf gesellschaftliche Realitäten wie Armut, soziale Ungleichheit und politische Exklusion. Demnach resultiert Vulnerabilität (Verwundbarkeit) gegenüber Klimawandel nicht allein aus den ökologischen Ereignissen, sondern wird maßgeblich durch den politischen, sozialen und ökonomischen Kontext bestimmt. Ansätze sozialer Vulnerabilität fokussieren gesellschaftliche Dimensionen und fragen danach, welche Gruppen aus welchen Gründen stärker verwundbar gegenüber klimatischen Auswirkungen sind als andere. In Wechselwirkung mit den ökologischen Auswirkungen von Klimaveränderungen, ergibt sich eine sozial-ökologische Vulnerabilität. Mit dieser sozial-ökologischen Perspektive auf Klimawandel und Anpassung, geht die Hypothese einher, dass eine Wechselwirkung zwischen Vulnerabilität und politischer Gestaltungsmacht besteht. Das Promotionsvorhaben möchte deshalb anhand empirischer Untersuchungen die Forschungsfrage prüfen, welche Rolle die Inklusion gesellschaftlicher Gruppen und die gesellschaftliche Partizipation an politischen Planungs- und Entscheidungsprozessen auf den verschiedenen Ebenen der Klima- und Anpassungspolitik in Bolivien und Peru einnehmen. Es soll anhand der konkreten Länderbeispiele analysiert werden, inwieweit partizipative Prozesse zu der Reduzierung von sozial-ökologischer Vulnerabilität und zu einer Erhöhung der Anpassungsfähigkeit gegenüber Klimaveränderungen beitragen können. Im Fokus der Betrachtungen sollen vor allem die indigenen Mehrheiten in den beiden Fallbeispielen stehen. In der Politikwissenschaft ist das Vorhaben innerhalb der wissenschaftlichen Disziplin der Internationalen und innergesellschaftlichen Beziehungen und der governance-Forschung anzusiedeln. Das Vorhaben besitzt eine hohe Relevanz für die Erforschung der sozialen Dimensionen des Klimawandels und damit für die sozialwissenschaftliche Klima- und Anpassungsforschung. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den politischen Dimensionen von Vulnerabilität, mit gesellschaftlichen Machtverhältnissen, mit politischen Einflussmöglichkeiten auf den verschiedenen Ebenen sozialer Aushandlung im Klimaprozess, stellt nach wie vor eine zentrale und ungelöste Herausforderung dar. Mit diesem Forschungsinteresse ist der zentrale Untersuchungsgegenstand kein etabliertes Politikfeld, sondern die Mehrebenen-Struktur der Klimaanpassung und ihre Institutionen und Prozesse. Dabei werden Ansätze der Vulnerabilitätsforschung mit demokratietheoretischen governance-Ansätzen verknüpft.

Mitbestimmung im Management zum Schutz der Waelder in Kalimantan (Indonesien)

Mittels partizipativer Erhebungs- und Kartierungsverfahren ('mental maps') werden im indonesischen Teil der Insel Borneo die Interessensgebiete von lokalen Bevoelkerungsgruppen (Dayak) und des Naturschutzes gegeneinander abgegrenzt.

Fachtagung 'Landschaftspflege mit der Landwirtschaft'

Ziele: - Beschreibung der Situation im Bereich Suedniedersachsen, der Chancen und der Grenzen fuer eine Landschaftspflege mit der Landwirtschaft; - Eintreten in einen Dialog aller Beteiligter, d.h. Politik und Verwaltung mit Landwirtschaft sowie Naturschutz. Ergebnisse: Es gibt gemeinsame Ziele aller Beteiligten, die Realisierung ist an die finanziellen Moeglichkeiten der Auftraggeber gebunden. Die Einrichtung einer Koordinationsstelle ist bereits beschlossen (Landschaftspflegeverband Goettingen).

Improving the Livelihood of the Rural Population through the Production of Bushmeat in Ghana

Background: Ghanas transition forests, neighbouring savannahs and timber plantations in the Ashanti region face a constant degradation due to the increased occurrence of fires. In most cases the fires are deliberately set by rural people for hunting purposes. Main target is a cane rat, here called grasscutter (Thryonomys swinderianus), whose bushmeat is highly esteemed throughout the country. The animal is a wild herbivorous rodent of subhumid areas in Africa south of the Sahara. The grasscutter meat is an important source of animal protein. Existing high-value timber plantations (mainly Teak, Tectona grandis) are affected by fires for hunting purposes. Thus resulting in growth reduction, loss of biomass or even complete destruction of the forest stands. It became obvious that solutions had to be sought for the reduction of the fire risk. Objectives: Since 2004 the Institute for World Forestry of the Federal Research Centre for Forestry and Forest Products, Hamburg, Germany is cooperating with a Ghanaian timber plantation company (DuPaul Wood Treatment Ltd.) the German Foundation for Forest Conservation in Africa (Stiftung Walderhaltung in Afrika) and the Center for International Migration with the purpose to improve the livelihood of the rural population in the surroundings of the forest plantation sites and simultaneously to safeguard and improve the timber plantations. The introduction of grasscutter rearing systems to local farmers accompanied by permanent agricultural and agroforestry practices appeared to be a promising approach for the prevention of fires in the susceptible areas. Additionally a functioning grasscutter breeding system could contribute to the improvement of food security, development of income sources and the alleviation of poverty. The following measures are implemented: - Identification of farmers interested in grasscutter captive breeding, - Implementation of training courses for farmers on grasscutter rearing, - Delivery of breeding animals, - Supervision of rearing conditions by project staff, - Development of a local extension service for monitoring activities, - Evaluation of structures for grasscutter meat marketing. Results: After identification of key persons for animal rearing training courses were successfully passed and animals were delivered subsequently. Further investigations will evaluate the effects of the grasscutter rearing in the project region. This will be assessed through the - Acceptance of grasscutter rearing by farmers, - Success of the animal caging, - Reproduction rate, - Meat quality, - Marketing success of meat, - Reduction of fire in the vicinity of the timber plantations, - Improvement of peoples livelihood.

Agrarrelevante Konzeptionen der Umweltpolitik

Es fehlt in der bisher in Gang gekommenen allgemeinen Umweltdiskussion sowohl eine zusammenfassende Uebersicht ueber Leitbilder der Umweltpolitik, als auch eine Analyse hinsichtlich der Gewichtung und der Konformitaet der in diesem Zusammenhang verfolgten Zielvorstellungen. Insbesondere wird deren Agrarrelevanz deutlich zu machen sein. Durch Realisation dieses Projektes soll eine wissenschaftlich fundierte Grundlage fuer Koordinationsmoeglichkeiten der Agrar- und Umweltpolitik geschaffen werden. Die Arbeit soll neben einer deskriptiven Bestandsaufnahme eine Pruefung auf Zielhomogenitaet umfassen, sowie die proklamierten Zielgewichte herausarbeiten. Es sollen allenfalls existente Luecken und Widerspruechlichkeiten im Ziel-Mittel-System zur Diskussion gestellt werden.

SÖF: Beseitigung von Umsetzungshemmnissen in der kommunalen Radverkehrsplanung - soziotechnische Innovationen und kommunale Steuerungsmöglichkeiten, Teilprojekt C: Prozess- und Hemmnisanalyse

EnEff:Stadt: Ressourceneffiziente Stadtquartiere durch urbane Produktion, Ressourceneffiziente und produktive Stadtquartiere durch urbane Produktion - Teilvorhaben 4: Aktivierung aus Sicht einer Wirtschaftsförderung

Jugend im Wandel. Eine umwelt- und stadtpolitische Agenda der Zukunft

Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird traditionell ein großes Interesse an den Themen des BMUB nachgesagt. Um diese Interessen systematisch zu erfassen, ist eine eigene Jugendstudie des BMUB mit folgendem Schwerpunkt geplant: Welche konkreten Zukunftsfragen stellen sich die jungen Menschen, welche spezifischen Interessen werden erkennbar und welche Vorstellungen von und Erwartungen an die zentralen BMUB-Handlungsfelder können identifiziert werden? Die Ergebnisse der 2014er Vertiefungsstudie 'Umweltbewusstsein und Umweltverhalten junger Menschen' von BMUB und UBA und ihre anschließende Diskussion mit Jugendlichen im Januar 2016 haben gezeigt, dass eine repräsentative Erhebung in den Themenfeldern Umwelt-, Klimaschutz und Stadtentwicklungspolitik die Anschlussfähigkeit des BMUB an jugendkulturelle Debatten und gesellschaftspolitische Diskurse deutlich erhöhen kann. Von zentraler Bedeutung für eine aktive Orientierung an den Interessen und Lebenslagen von Jugendlichen ist das frühzeitige Einbeziehen der Zielgruppe in Konzeption, Durchführung und Bewertung von stadt- und umweltpolitischen Analysen, Maßnahmen und Angeboten. Die Studie soll demnach sowohl inhaltlich als auch methodisch durch Jugendliche/junge Erwachsene mitgestaltet werden, um eine Passgenauigkeit für die Zielgruppe in Forschungsfragen und -design zu erzielen. Das Vorhaben dient als Pilotvorhaben, auf dessen Grundlage eine zweite Studie ab 2017/18 folgen soll.

DZ-ES: Dezentrale Beteiligung an der Planung und Finanzierung der Transformation des Energiesystems - Eine interdiziplinäre Analyse auf Basis der Institutionenökonomischer und politikwissenschaftlicher, technisch/systemischer sowie rechtlicher Erkenntnisse^DZ-ES: Dezentrale Beteiligung an der Planung und Finanzierung der Transformation des Energiesystems - Eine interdiziplinäre Analyse auf Basis der Institutionenökonomischer und politikwissenschaftlicher, technisch/systemischer sowie rechtlicher Erkenntnisse^DZ-ES: Dezentrale Beteiligung an der Planung und Finanzierung der Transformation des Energiesystems - Eine interdiziplinäre Analyse auf Basis der Institutionenökonomischer und politikwissenschaftlicher, technisch/systemischer sowie rechtlicher Erkenntnisse^DZ-ES: Dezentrale Beteiligung an der Planung und Finanzierung der Transformation des Energiesystems - Eine interdiziplinäre Analyse auf Basis der Institutionenökonomischer und politikwissenschaftlicher, technisch/systemischer sowie rechtlicher Erkenntnisse, DZ-ES: Dezentrale Beteiligung an der Planung und Finanzierung der Transformation des Energiesystems - Eine interdiziplinäre Analyse auf Basis der Institutionenökonomischer und politikwissenschaftlicher, technisch/systemischer sowie rechtlicher Erkenntnisse

Einhergehend mit dem Ziel der Transformation des Energiesystems wird ein hoher Investitionsbedarf im Bereich der Stromnetze und -erzeugung hervorgerufen. Dieser äußert sich nicht zuletzt auch im dezentralen Bereich (Verteilnetze, dezentrale Erzeugungsanlagen) und geht in der Regel mit unterschiedlichen Akzeptanzproblemen einher. In diesem Kontext stellt sich die Frage, ob durch eine verstärkte dezentrale Beteiligung an der Finanzierung und Planung der Transformation des Energiesystems sowohl positive Effekte hinsichtlich der Begrenzungen von Belastungen der Konsumenten als auch positive Akzeptanzwirkungen in der Bevölkerung erreicht werden können. Weiterhin wird untersucht, welche zentrale Rahmensetzung erforderlich ist, um zum einen die potentiellen Vorteile einer verstärkten dezentralen (Finanzierungs- und Planungs-)Aktivität möglichst umfassend realisieren zu können und zum anderen mögliche Nachteile (z.B. Verlust an Synergieeffekten, 'Rosinenpickprobleme', erhöhter Koordinationsbedarf, Know how-Probleme kleiner Gebietskörperschaften bei der Steuerung öffentlicher Unternehmen) zu verhindern bzw. begrenzen.

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