Das Projekt "Jugend im Wandel. Eine umwelt- und stadtpolitische Agenda der Zukunft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH durchgeführt. Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird traditionell ein großes Interesse an den Themen des BMUB nachgesagt. Um diese Interessen systematisch zu erfassen, ist eine eigene Jugendstudie des BMUB mit folgendem Schwerpunkt geplant: Welche konkreten Zukunftsfragen stellen sich die jungen Menschen, welche spezifischen Interessen werden erkennbar und welche Vorstellungen von und Erwartungen an die zentralen BMUB-Handlungsfelder können identifiziert werden? Die Ergebnisse der 2014er Vertiefungsstudie 'Umweltbewusstsein und Umweltverhalten junger Menschen' von BMUB und UBA und ihre anschließende Diskussion mit Jugendlichen im Januar 2016 haben gezeigt, dass eine repräsentative Erhebung in den Themenfeldern Umwelt-, Klimaschutz und Stadtentwicklungspolitik die Anschlussfähigkeit des BMUB an jugendkulturelle Debatten und gesellschaftspolitische Diskurse deutlich erhöhen kann. Von zentraler Bedeutung für eine aktive Orientierung an den Interessen und Lebenslagen von Jugendlichen ist das frühzeitige Einbeziehen der Zielgruppe in Konzeption, Durchführung und Bewertung von stadt- und umweltpolitischen Analysen, Maßnahmen und Angeboten. Die Studie soll demnach sowohl inhaltlich als auch methodisch durch Jugendliche/junge Erwachsene mitgestaltet werden, um eine Passgenauigkeit für die Zielgruppe in Forschungsfragen und -design zu erzielen. Das Vorhaben dient als Pilotvorhaben, auf dessen Grundlage eine zweite Studie ab 2017/18 folgen soll.
Das Projekt "Das Duale System als Stressfaktor fuer die Verpackungswirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Wirtschaftsgeographie durchgeführt.
Das Projekt "Energiepolitik in Russland beim Uebergang zur Marktwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Volkswirtschaftliches Institut durchgeführt. Ziel: Untersuchung der Energiepolitik Russlands. Frage: Kann die aktuelle Energiepolitik einen Beitrag zum Take-Off leisten? Genuegt sie den Erfordernissen einer nachhaltigen Entwicklung? Umweltkosten? Welches waere eine optimale Energiepolitik unter gegebenen Bedingungen? Hypothese: Wegen des Wirkens von Interessengruppen ist die Energiepolitik suboptimal und nicht nachhaltig.
Das Projekt "Innovationsforum Power to Heat - Nutzung von EE-Überschussstrom durch Anwendung und Speicherung als Elektrowärme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Brandenburgische Technische Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg, Fakultät 3, Fakultät für Maschinenbau, Elektrotechnik, Energiesysteme, Institut für Elektrische und Thermische Energiesysteme durchgeführt. Nordöstliche Bundesländer sind bereits heute große Produzenten von EE-Strom. Da die Produktion von EE-Strom wetterabhängig ist, kommt es vermehrt zu Situationen, in denen die Stromerzeugung die Stromnachfrage übersteigt. Um diesen 'Überschussstrom' nicht ungenutzt verfallen zu lassen, bietet sich seine Nutzung als Wärmequelle an (Power-to-Heat). Die Anwendung von Power-to-Heat erfordert jedoch kreative Lösungsansätze, da es sich vor allem als ein Bestandteil in komplexen Anlagen innerhalb von Haushalten, Fernwärmesystemen und industriellen Anwendungen lohnt. Wichtige Arbeitsfelder für eine erfolgreiche Markteinführung sind z.B. die Erstellung von Wirtschaftlichkeitsprognosen, das Zusammenspiel mit Wärmespeichern und smarten Endgeräten oder die Erschließung weiterer industrieller Potentiale. Die Vernetzung der hierfür benötigten Akteure bildet den Kern des Innovationsforums. Ziel ist es, eine dauerhafte sich selbst tragende Netzwerkstruktur zu schaffen, um Konzepte zur Nutzung von Elektrowärme in Überschusszeiten marktfähig zu machen. Davon profitiert auch die Region: Erschließung neuer Geschäftsfelder für KMU, Senkung von Treibhausgasen und Energiekosten und Erhöhung der Akzeptanz der Energiewende. Langfristig wird dadurch Brandenburg als Energieregion gestärkt. Innerhalb des Projektrahmens sind mehrere Workshop-Veranstaltungen geplant. Den Startpunkt bildet eine Kick-off-Veranstaltung bei der die Festlegung des weiteren Vorgehens im Vordergrund steht. Es folgen vier Themenworkshops, in denen wichtige Themenfelder vertieft behandelt werden. Am Ende des Halbjahres steht die eigentliche Forumsveranstaltung, die die Ergebnisse einem thematisch und räumlich breiteren Interessentenkreis zugänglich und das Netzwerk nach außen besser sichtbar macht. Begleitend zu den Workshops werden Maßnahmen zur Stärkung und Außendarstellung des Netzwerkes durchgeführt. Außerdem wird eine Analyse der Anwendungsfelder und der Markt- und Konkurrenzsituation vorgenommen.
Das Projekt "Strategische Gruppen in der Forstwirtschaft Thailands" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fachrichtung Forstwissenschaften, Institut für Internationale Forst- und Holzwirtschaft, Professur für Tropische und Internationale Forstwirtschaft durchgeführt. Durch die genaue Analyse der Akteure in der thailaendischen Forstwirtschaft im historischen Kontext sollen Erkenntnisse gewonnen werden ueber die forstpolitische Entwicklung, insbesondere ueber die Waldzerstoerung in ihrem gesellschaftlichen Kontext. Hierzu werden verschiedene strategische Gruppen, die im Prozess der Waldzerstoerung besondere Bedeutung erlangt haben, hinsichtlich ihrer Vorstellungen, Aktivitaeten und Perzeption von Wald untersucht.
Das Projekt "Die Waelder im Sueden von Muenchen im Spannungsfeld konkurrierender Interessen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Forstpolitik und Forstliche Betriebswirtschaftslehre durchgeführt.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Universitätsklinikum Aachen, Institut für Versuchstierkunde sowie Zentrallaboratorium für Versuchstiere durchgeführt. Publication Bias beschreibt die fehlende oder unvollständige Veröffentlichung von Daten wissenschaftlicher Studien. EMBARC wird untersuchen, in welchem Umfang, welcher Form und welcher Zeit ehemals genehmigte Tierversuchsanträge ihre Ergebnisse und Studienmethoden veröffentlicht haben. Im Anschluss wird EMBARC mittels Experteninterviews zum Thema Publication Bias die Einstellungen und Lösungsansätze der verschiedenen Stakeholder im Kontext der Tierforschung untersuchen. Auf Grundlage der Ergebnisse aus EMBARC werden in Kooperation mit internationalen Experten Empfehlungen zum Umgang mit Publication Bias in der Tierforschung entwickelt und breit disseminiert. Follow-up und 'author-check': Wir planen eine Nachverfolgung von je 100 archivierten Anträgen aus der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und der RWTH Aachen zu den zugehörigen Publikationen. Neben der Publikationsrate werden die Zeit bis zur Publikation und Abweichungen zwischen Antrag und Publikation untersucht. Die Autoren der nachverfolgten Anträge werden befragt, um die Übereinstimmung zwischen identifizierten Publikationen und den Anträgen zu validieren, um weitere Publikationen zu identifizieren und um Gründe für Nicht- oder selektive Publikation oder Abweichungen von den Anträgen zu ermitteln. SWOT Analyse: Wir werden semi-strukturierte Telefoninterviews mit Experten der verschiedenen Interessensvertretern der Tierforschung durchführen, um Stärken, Schwächen, Chancen und Barrieren (SWOT Analyse) in Hinblick auf Empfehlungen für eine Verbesserung der Publikationsrate zu beleuchten. Workshop und Empfehlungen: Im Rahmen eines internationalen Workshops mit Experten/Interessensvertretern des Fachbereichs sollen die Ergebnisse der Follow-up-Studie und der SWOT-Analyse sowie die ersten Entwürfe für Praxisempfehlungen aus EMBARC diskutiert werden. Die Praxisempfehlungen werden auf der Basis der Workshopergebnisse angepasst. Zu allen drei Arbeitspaketen werden Fachpublikationen erstellt und breit disseminiert.
Das Projekt "Standpunkte und Handlungsbereitschaft zum Klimaschutz im Verkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mediation durchgeführt. Vorbereitung eines oeffentlichen vermittelten Dialogs mit Einbeziehung der Bevoelkerung und aller politischen Kraefte zum Erreichen eines gesellschaftlich akzeptierten Kompromisses zum Klimaschutz im Verkehrssektor. Hierzu sollen im ersten Schritt Gespraeche mit Funktionstraegern und Vertretern von gesellschaftlich relevanten Gruppen im Verkehrssektor gefuehrt werden, um die Interessenlage zu erfragen, sowie die Bereitschaft zur Mitwirkung an einem konsensorientierten Dialog zur Entwicklung eines klimaschonenden Verkehrskonzepts. Durch die Klaerung konfliktaerer Bereiche, aber auch des Kompromispotentials sollen Grundlagen fuer einen Dialog und einen Kompromis erarbeitet werden. Der Verkehrsbereich leistet den kleinsten Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele der Bundesregierung und des Senats. Eine Trendwende ist in der Energieverbrauchsentwicklung des Verkehrs nicht erkennbar, vielmehr steigt der Energieverbrauch nahezu ungebremst weiter an. Wie in kaum einem anderen Politikfeld sind Massnahmen im Verkehrsbereich extrem konfliktausloesend. Jeder Buerger, Gewerbetreibender, Dienstleister usw. ist in irgend einer Form Verkehrsteilnehmer, die Standpunkte und Erwartungen an die Politik sind extrem divergierend und scheinen unvereinbar. Sie reichen von der autofreien bis zur autogerechten Stadt. Politik, Verwaltungen und viele Interessengruppierungen befuerchten daher - oft zu unrecht - Widerstaende, wenn Entscheidungen zu verkehrsbezogenen Massnahmen anstehen. Blockaden, jahrelange Verschleppungen, gerichtliche Verfahren sind die Regel. Arbeitsschritte: 1. Vorbereitung von Interviews (Interviewfragen, Personenkreis, Informationsblaetter), 2. Interviews und Protokolle, 3.Auswertung (Konfliktlinien, -potential, Kompromispotential, Dialogbereitschaft).
Das Projekt "Die Energiewende im deutschen Stromsystem im Kontext der zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten in Europa bis 2050 - Teilvorhaben: Länderrecherche und Szenarienanalyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Das Projekt untersucht die Entwicklung des Stromsektors in Deutschland als Teil des europäischen Stromsystems. Mittels einer Szenarienanalyse werden mögliche Wechselwirkungen zwischen Deutschland und den europäischen Nachbarländern bis zum Jahr 2050 untersucht. Konkret werden dabei die folgenden fünf Forschungsfragen untersucht: 1. Welche Rollen können die untersuchten Mitgliedstaaten (MS) für das Gelingen einer europäischen Energiewende einnehmen (z.B. als Transitländer, Speicherländer oder Erzeugerländer)? Welche MS stehen bei der Transformation ihres Energiesystems vor ähnlichen Herausforderungen Länderclusterung)? 2. Wie wirkt sich die deutsche Energiewende auf die nationalen Energiesysteme der Nachbarländer aus, im Hinblick auf: a. Einsatz und Wirtschaftlichkeit des konventionellen Kraftwerkparks; b. 'Export' der deutschen Energiewende-Herausforderungen (Carbon Leakage & Nutzung von ausländischen Flexibilitäten)? 3. Wie wirkt sich ein verzögerter Ausbau der Kuppelkapazitäten auf die Erreichung der europäi-schen Klimaschutzziele aus? 4. Welchen Einfluss hätte die Einführung von nationalen CO2-Preisen in Deutschland sowie in weiteren Ländern mit ambitionierten Klimaschutzzielen auf die Minderung von CO2-Emissionen, auf Carbon Leakage Effekte und auf die Volllaststunden fossiler Kraftwerke in der gesamten EU? 5. Wie wirken sich grenzüberschreitende Kapazitätsmärkte auf nationale Strompreise, Preisver-zerrungen und Investitionsanreize aus? Welche Bedeutungen hat in diesem Zusammenhang der Ausbau von Grenzkuppelstellen? Kern der Untersuchung ist eine quantitative, modellbasierte Szenarienanalyse des Stromaustausches zwischen Deutschland und den Nachbarländern mit Hilfe des Power-Flex-Modells. Dies wird ergänzt um folgende Analysen: Erstens, welche Rahmenbedingungen werden benötigt, um die im Modell in den verschiedenen Szenarien angenommen Kuppelkapazitäten für den Stromaustausch tatsächlich zur Verfügung zu stellen? Und zweitens, welche Auswirkungen haben die für das Modell angenommenen Inputparameter auf die im Modell ermittelten Stromflüsse zwischen Deutschland und den europäischen Nachbarländern, und wie passen diese zu den dort jeweils verfolgten Strategien für den Stromsektor? So wird in den Szenarien zum Beispiel untersucht, wie sich der europäische Stromaustausch in verschiedenen Szenarien auf den Flexibilitätsbedarf in Deutschland auswirkt. Das beinhaltet die Fragen: Welche quantitativen energiewirtschaftlichen Effekte können erzielt werden; welche Rahmenbedingungen für den Stromaustausch sind dafür erforderlich; inwieweit kann Deutschland Flexibilität aus europäischen konventionellen Kraftwerken importieren und EE-Überschüsse exportieren; und wie passt dieser Handel mit Flexibilität nicht nur quantitativ zu der jeweiligen energiewirtschaftlichen Situation in den benachbarten Stromsystemen, sondern auch zu den dortigen energiewirtschaftlichen Interessenlagen? (Text gekürzt)
Das Projekt "Fachstandards für naturverträgliche Planung und Umweltprüfung von Windenergie im Wald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bosch & Partner GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, aufbauend auf einer umfassenden Analyse zum Stand des Wissens und praktischer Erfahrungen, die zentralen Ansatzpunkte für Anforderungen und Standards für eine natur- und sozialverträgliche Nutzung der Windenergie im Wald zu identifizieren und Vorschläge für Standardsetzungen zu erarbeiten, so dass darauf aufbauend der erforderliche Abstimmungsprozess zwischen den beteiligten Akteursgruppen und Interessen zielgerichtet und effizient durchgeführt werden kann. Die Erarbeitung und Abstimmung der Standards soll ergebnisorientiert vor dem Hintergrund der möglichen Anwendung erfolgen, die sowohl die Standortsuche auf der Ebene der Regional- und Flächennutzungsplanung als auch die Detailplanung auf der Ebene der Bebauungsplanung und Genehmigung betrifft. Die Bearbeitung der Zielstellung erfolgt interdisziplinär und in den im Folgenden aufgeführten Arbeitspaketen (AP): AP 1 Analyse und Dokumentation des aktuellen Stands des Wissens zu Windenergie im Wald; AP 2 Analyse des Untersuchungs- und Monitoringbedarfs bei der Analyse und Bewertung der Errichtung von Windenergieanlagen im Wald; AP 3 Ergebnisdarstellung: 'Anforderungen an Untersuchungs- und Monitoringstandards für die Analyse und Bewertung von Windenergieanlagen im Wald', Workshops, Internetdarstellung, Abschlussveranstaltung.
Origin | Count |
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Bund | 93 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 93 |
License | Count |
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offen | 93 |
Language | Count |
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Deutsch | 93 |
Englisch | 16 |
Resource type | Count |
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Keine | 72 |
Webseite | 21 |
Topic | Count |
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Boden | 39 |
Lebewesen & Lebensräume | 61 |
Luft | 39 |
Mensch & Umwelt | 93 |
Wasser | 26 |
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