Der Synthesebericht des fünften Weltklimaberichtes zeigt zahlreiche Lösungswege auf, um die globale Erwärmung des Klimas zu begrenzen und einen Anstieg der globalen Mitteltemperatur von mehr als 2 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter zu verhindern. Dazu müssten die Treibhausgasemissionen bis Mitte des Jahrhunderts deutlich reduziert werden: um mindestens 40 bis 70 Prozent gegenüber 2010. Für einen derart starken Rückgang der Emissionen ist es besonders wichtig, im Energiesektor die Energieeffizienz zügig zu verbessern und die Energieversorgung weitestgehend auf erneuerbare Energien umzustellen. Insgesamt könnten die globalen CO 2 -Emissionen aus diesem Bereich auf der Grundlage verschiedenster Minderungsmaßnahmen zwischen den Jahren 2040 und 2070 um 90 Prozent unter das Niveau von 2010 sinken. Die Konzentrationen von Kohlendioxid, Methan und Lachgas in der Atmosphäre sind heute so hoch wie nie zuvor in den letzten 800.000 Jahren. Einer der grundlegendsten Fakten des aktuellen Weltklimareportes: Der von Menschen verursachte Anstieg der Treibhausgaskonzentrationen ist – zusammen mit anderen menschlichen Einflussfaktoren – „äußerst wahrscheinlich“ die Hauptursache der beobachteten Erwärmung seit Mitte des 20. Jahrhunderts. „Äußerst wahrscheinlich“ bedeutet: mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 bis 100 Prozent. Die Luft an der Erdoberfläche hat sich seit 1880 im globalen Mittel bereits um etwa 0,85 Grad Celsius erwärmt. Der mittlere globale Meeresspiegel ist von 1901 bis 2010 um 19 Zentimeter angestiegen. Diese und weitere Trends werden sich fortsetzen, wenn der Anteil der Treibhausgase in der Erdatmosphäre weiterhinzunimmt. Bei fortgesetztem Anstieg der globalen Mitteltemperatur muss mit schwerwiegenden Folgen für den gesamten Globus gerechnet werden, wie unter anderem mit großen Landverlusten sowie der Zunahme von schweren Unwettern und Dürreperioden.
Das Projekt "Inventarverbesserung (2004) - Umsetzung des Inventarplanes und nationale unabhängige Überprüfung der Emissionsinventare für Treibhausgase - Teilvorhaben 05: IT-Support zum Teilvorhaben 02 'Einsatz von Sekundärbrennstoffen'" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Seven2one GmbH.A) Problemstellung: Gemäß IPCC-Guidelines sind die Emissionsinventare entsprechend verbindlichen Qualitätskriterien aufzubauen. Das Arbeitspaket 4 'Implementierung von Zeitreihen' aus dem Vorhaben Einsatz von Sekundärbrennstoffen ist ein besonders sensibler Arbeitsschritt bei der Inventarverbesserung. Diese Arbeiten erfüllen eine Schlüsselrolle und sollen vom Unternehmen Seven2one Informationssysteme für Energie- und Umweltplanung GmbH gewährleistet werden, welche die Software der Inventardatenbank des UBA zur Verfügung stellt und (auch für das UBA) weiter entwickelt. B) Handlungsbedarf (BMU, ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Das Ressort ist für die Erarbeitung der anforderungsgerechten und zeitnahen Emissionsberichterstattung gegenüber dem Sekretariat der Klimarahmenkonvention zuständig. Dafür ist die Vervollständigung der Datenbasis und Abschätzung der Unsicherheit notwendig. C) Ziel des Vorhabens ist: Es soll eine schnelle, effiziente und vor allem eine Dateneinpflege ohne negative Auswirkungen auf die bestehende Inventardatenbank erzielt werden.