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DAS: Stärkung von Klimawandelanpassung im Management touristisch geprägter Gemeinden an der mecklenburgischen Ostseeküste, DAS: Stärkung von Klimawandelanpassung im Management touristisch geprägter Gemeinden an der mecklenburgischen Ostseeküste

Im Laufe des Projektes sollen für die Küstenregion zwischen Boltenhagen und Graal-Müritz die Vulnerabilität gegenüber den Folgen des Klimawandels im Hinblick auf lokale bzw. kommunale Stärken und Schwächen analysiert sowie mögliche Anpassungsstrategien erarbeitet werden. Da sich aus den derzeitigen überregionalen Klimaszenarien mehr Unsicherheiten als konkrete Maßnahmen für einzelne Gemeinden/Orte ableiten lassen, wird die Thematik möglicher Klimafolgen vorerst nur anteilig in neuen touristischen Strategien berücksichtigt. Dies gilt auch für den übergeordneten Trend, der Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus. Die Integration von Klimawandelanpassung soll so zu einer 'no-regret'-Strategie werden. Hierfür soll eine leicht verständliche und übertragbare Systematik erarbeitet werden, die eine zielgruppengerechte Informationsvermittlung und Bewusstseinsbildung ermöglicht. Die Gemeinden werden darauf vorbereitet, zu einem späteren Zeitpunkt selbstständig über effektive Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel zu entscheiden. Zusätzlich soll aufgezeigt werden, dass die effektive Nutzung bestehender Netzwerke einem regionalen Verbund in der Vorbereitung und Reaktion auf durch den Klimawandel bedingte Ereignisse, dienlich ist. Arbeitsplanung Im ersten Projektbaustein soll mit Hilfe der Anwendung von Indikatoren, im Fokus stehen international entwickelte Nachhaltigkeitsindikatoren, eine Bemessung aktueller und zukünftiger Anstrengungen in Richtung Klimawandelanpassung vorgenommen sowie eine Sensibilisierung in puncto Nachhaltigkeit angeregt werden. Anhand der erarbeiten Zustandsanalyse soll die Entwicklung von kurz- bis langfristigen Maßnahmen zur Klimaanpassung erfolgen. Ausgehend davon, dass nicht alle Klimafolgen in ihrem vollen Umfang von Anpassungsbemühungen aufgefangen werden können, soll im zweiten Projektbaustein eine regionale Notfall-Kommunikationsstruktur für den VMO aufgebaut werden.

Entwicklung von Vorschlägen zur Rechtsstellung und rechtlichen Behandlung von Umweltflüchtlingen

A) Problemstellung: Problemstellung: Immer mehr Menschen müssen aufgrund klimabedingter und sonstiger Umweltveränderungen ihre angestammten Siedlungsgebiete verlassen. Vor dem Hintergrund der kurz- bis mittelfristigen Prognosen über die klimabedingten Umweltveränderungen in Verbindung mit den Prognosen über die Zunahme der Weltbevölkerung, dürfte die Zahl dieser sogenannten 'Umweltflüchtlinge' zukünftig weiter steigen. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Handlungsbedarf: Bisher gibt es keine rechtlichen Regelungen zum Schutz von 'Umweltflüchtlingen'. Aufgrund der beschriebenen Problemlage und der politischen Aktualität ist eine Erforschung, ob und wenn ja, in welchem internationalen Rechtsrahmen Regelungen möglich sind, dringend geboten. C) Ziel des Vorhabens: Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll das Thema daher aufbereitet werden, um eine Entscheidungsgrundlage für das weitere Vorgehen zu schaffen. Die bestehende Rechtslage soll analysiert und insbesondere daraufhin untersucht werden, ob bestehende Regelungen (z.B. Genfer Flüchtlingskonvention) im Völkerrecht und evtl. auch im EG-Recht auszubauen oder neue zu schaffen sind. Bei der Bearbeitung soll ein besonderes Augenmerk auf den Begriff 'Umweltflüchtlinge' gerichtet werden, und geprüft werden, ob der Begriff rechtlich hinreichend fassbar ist. Im Rahmen des F+E soll mit verschiedenen Optionen für rechtliche Regelungen mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen gearbeitet werden. Das Gutachten soll sich auch mit Maßnahmen - wie z.B. der Aufnahme von Flüchtlingen, Leistung finanzieller und technischer Hilfe an betroffene Staaten - und einem Regelungsentwurf befassen.

Bilaterale Wattenmeerforschung: PACE - Wattenmeersedimentflüsse unter Bedingungen des Klimawandels^Vorhaben: Numerische Modellierung, Vorhaben: Analyse von Feldmessungen

Ziel des Vorhabens ist, die derzeitigen Netto-Sedimentflüsse in das Wattenmeer sowie deren mögliche künftige Veränderungen durch Meeresspiegelanstieg, Klimawandel und landseitige Drainage zu quantifizieren. Die Prozesse, die den Sedimenttransport im Wattenmeer antreiben, sind vielfältig und von vielen äußeren Umweltfaktoren abhängig. Eine Veränderung durch Klimawandel kann durch mehrere Faktoren bestimmt werden: Veränderte Windmuster, Niederschläge, Wassertemperatur sowie biologische Faktoren. Diese komplexen Fragen können nur mit Hilfe eines numerischen Modellsystems beantwortet werden, das die wichtigsten Sediment-Prozesse im gesamten Wattenmeer realistisch reproduziert. Dieses wird - unter Federführung des IOW - mit Hilfe eines internationalen Konsortiums aus 8 Instituten aufgebaut, wobei das HZG die Bereitstellung der Schwebstoffdaten aus Messungen der vergangenen 15 Jahre übernimmt. Ziel ist, mit Hilfe der Modelle Karten mit derzeitigen Netto-Sedimentations- und Erosionsraten sowie deren Veränderlichkeit zu erstellen.

Folgeprojekt der Schulung zur Bewertung von Sicherheitsberichten, gemeinsame Vor-Ort-Inspektion unter Mitwirkung von Kroatien, Serbien und der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien

Das Ziel des Unterstützungsprogramms und dessen strategischen Ansatzes ist es, die Bemühungen der Länder bei der Umsetzung des ⁠UNECE⁠-Industrieunfallübereinkommens und insbesondere der Einführung der notwendigen Maßnahmen in den sechs vorrangigen Arbeitsbereichen zu unterstützen: a) Feststellung gefährlicher Tätigkeiten; b) Meldung gefährlicher Tätigkeiten; c) Verhütung; d) Notfallbereitschaft; e) Bekämpfungsmaßnahmen und gegenseitige Hilfeleistung; f) Unterrichtung und Beteiligung der Öffentlichkeit.

Wasserrahmenrichtlinie: Umsetzungsmodelle für kleine Fließgewässern

Ziel Stärkung des Gewässerschutzes durch: - Drstellung von Praxisbeispielen und Test von Instrumenten kooperativer Umsetzung der WRRL - Qualifizierung von Gewässerunterhaltspflichtigen, anderen Akteuren der Gewässerentwicklung und Landschaftspflegeverbänden (u.a. mit Hilfe DWA-Merkblattentwurfes Gewässerunterhaltung - Pflege und Entwicklung kleiner Fließgewässer'). Geplante Ergebnisse - Darstellung von Erfolgsfaktoren - Stärkung der Zusammenarbeit mit örtlichen Akteuren, u.a. durch Schaffung von Wissensgrundlagen für die Beteiligung der Zielgruppen an der Aufstellung von Bewirtschaftungsplänen und Maßnahmenprogrammen - Länderspezifische Bewertung von Instrumenten (z.B. Förderprogrammen, Informationsmaterialien) und Verbesserungsvorschläge. Praxispartner sind Landschaftspflegeverbände aus den Ländern Schleswig-Holstein, Thüringen und Nordrhein-Westfalen. Meilensteine I Erfassung und Darstellung der gegenwärtigen Situation (Aktivitäten, Erfahrungen, Instrumente, Förderprogramme, Umsetzungsstand) der WRRL-Umsetzung bei den Praxispartnern und in ihren Ländern. II Information und Qualifizierung der Akteure (Kommunalvertreter, Mitarbeiter von Wasser- und Bodenverbänden, Land- und Forstwirte, Naturschützer, Landschaftspfleger, Vertreter von Fachbehörden). III Bewertung der WRRL-Umsetzung und Entwicklung von Verbesserungsvorschlägen / Lösungsansätzen - Bewertung der Maßnahmenprogramme - Bewertung der Instrumente inkl. Förderprogramme - Identifizierung von Stärken und Schwächen in der WRRL-Umsetzung - Ableiten von Erfolgsfaktoren und Vorschlägen zur Verbesserung - Vertiefte Thematisierung ausgewählter Herausforderungen/Schwierigkeiten bei der Umsetzung - Abschlussbewertung durch Praxispartner und DVL (Welche Instrumente sind notwendig, wie viel Geld wird gebraucht um WRRL-Ziele zu erreichen). IV Information und Qualifizierung der Akteure (Kommunalvertreter, Mitarbeiter von Wasser- und Bodenverbänden, Land- und Forstwirte, Naturschützer, Landschaftspfleger, Vertreter von Fachbehörden).

Nachweis von Kompostdüngung durch VOC-Emissionsmuster

Die Anwendung von Kompost beeinflusst die physikalischen, chemischen und biologischen Eigenschaften von Böden positiv. Induzierte Veränderungen der mikrobiellen Gemeinschaften im Boden können das Pflanzenwachstum durch die Stimulierung wachstumsfördernder Bakterien, die Induktion von Suppressivität oder die Verbreitung von Pflanzenpathogenen beeinflussen. (...) Die Basis der geplanten Studie bietet ein einzigartiger Langzeitversuch, der im Jahr 1991 eingerichtet wurde, und in dem vier unterschiedliche Kompost- (aus Haushalts-Bioabfall, Grünschnitt, Stallmist und Klärschlamm) und Mineraldüngerzusätze verglichen werden. In einer vorhergehenden Untersuchung konnten wir erfolgreich demonstrieren, dass die unterschiedlichen Komposte Abdrücke auf struktureller (PCR-DGGE mit spezifischen Oligonukleotidprimern) und funktioneller Ebene (community level physiological profiling -CLPP) hinterlassen. Ein großer Nachteil dieser Methoden ist die Notwendigkeit von Extraktions- (PCR) bzw. Kultivierungsschritten (CLPP), was eine Verzerrung der Ergebnisse verursacht. Zahlreiche volatile organische Verbindungen (VOC) werden von Mikroorganismen als Nebenprodukte von verschiedenen Stoffwechselwegen des Sekundärmetabolismus, entweder als Abfallprodukte oder als Signalsubstanzen produziert. Einige VOCs sind charakteristisch für spezielle phylogenetische Gruppen oder sogar artspezifisch. In einem Vorversuch fanden wir mit Hilfe eines Protonentransferreaktions- Massenspektrometers (PTR-MS), dass verschiedene Komposte charakteristische und unterschiedliche Muster an VOCs emittieren. Deshalb erscheint dieser Ansatz vielversprechend um aus Bodenproben, unter Vermeidung von Extraktions- und Kultivierungsschritte, Rückschlüsse auf die Art der verwendeten Komposte ziehen zu können: ein Fortschritt von der Bodengenetik zur Bodenmetabolomik. Die erste Hypothese beinhaltet den Nachweis, Kompost behandelte Böden auf Grund von VOC Emissionsmustern von unbehandelten unterscheiden zu können. Die zweite und spezifischere Hypothese fordert die Unterscheidung der unterschiedlichen Komposte. In der dritten Hypothese postulieren wir, dass durch VOC Emissionsmuster die Böden auf gleiche Weise wie durch genotypische Analysen unterschieden werden können und daher die VOC Emission den Ablauf metabolischer Prozesse in der mikrobiellen Gemeinschaft zum Zeitpunkt der Probennahme reflektiert. Von sechs ausgewählten Behandlungsvarianten (Kontrolle, 80 kg N ha-1, vier verschiedene Komposte + N) werden Bodenproben genommen. Für die genotypische Charakterisierung der mikrobiellen Gemeinschaft werden Denaturierende Gradienten Gel Elektrophorese (DGGE) und CompoChip Microarrays (in unserem Labor entwickelt), basierend auf der PCR Amplifikation von 16S rDNA eingesetzt. Die VOC Messungen werden mittels online PTR-MS Technologie durchgeführt. Eine anschließende Co-inertia Analyse wird die Verbindung zwischen den Mustern mikrobieller Gemeinschaften und den VOC Emissionsmustern herstellen.

Governing the Common Sea (GOVCOM)? Changing modes of governance in the Baltic Sea Region

The pattern of environmental governance is changing as national governments are under stress from new political agents. In addition to the traditional nation state centered policy-making system, including international cooperation, political power is also exercised on the trans-national and local levels of society. A simultaneous movement of political power is also exercised on the trans-national and local levels of government and downward to local communities. Sub national units such as local governments, civic organisations and even loosely constructed networks introduce their own environmental policies. Global sustainability problems are created by the interaction of all societal levels, and a new politics of sustainability involving local, national, regional as well as global efforts must be implemented to solve these problems. National governments have responsed to this situation by introducing programs promoting ecological modernisation as well as new policy instruments that involve communities and other actors. The Baltic Sea Region (BSR) is an area of special concern both from an environmental point-of-view as well as from a governance point-of-view. The sea itself is highly vulnerable to pollution. At the same time the region is an ideal setting for the research because it has introduced several new fora for sustainable decision making, while showing considerable strength in existing administrative and political structures. The main objectives for this project are: Module 1. to deepen understanding of the origins, development and operation of traditional environmental governance in the BSR

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