Internationalisierung der Umweltproblematik durch Abfallmaerkte, Auswirkungen auf nationale Umweltpolitiken und Internationalen Politikwettbewerb, Analyse von Wirkungen bezueglich Effizienz und Wachstum im Rahmen spieltheoretischer und wachstumstheoretischer Ansaetze.
Die Funktionalität der Stromnetze für die Energie aus konventionellen und regenerativen Stromgeneratoren muss über die reine Energieverteilung hinaus erweitert werden: für die Integration sehr vieler dezentraler Energiequellen werden intelligente Netzsysteme, sog. 'Smart Grids', benötigt, um Versorgungssicherheit und Netzstabilität gewährleisten zu können. Im Netzwerk VESUW haben sich 10 KMUs und 5 führende Institute zusammengetan, die aktiv auf diese aktuelle Entwicklung des Energiesektors Einfluss nehmen und die Energiewende gemäß ihrem gemeinsamen Leitbild 'Zuverlässige Energieversorgung - erneuerbar, dezentral und mit maximalem Eigenverbrauch' mitgestalten wollen. Sie werden ihre technologischen Kompetenzen in der regenerativen Energieerzeugung und -verteilung und der Eigenverbrauchsoptimierung durch Speicherung von Strom und Wärme und durch Flexibilisierung des Verbrauchs kombinieren und Kooperationsprojekte generieren, in denen sie gemeinsam neue Produkt- und Systemlösungen für die regenerative und bedarfsgerechte Strom- und Wärmeversorgung in autonomen Quartieren und Offgrid-Netzen entwickeln, um sich so auf die Herausforderungen des Wettbewerbs und auf koordinierte internationale Vermarktung ihrer Produkte und Systeme vorzubereiten und damit ihre technologische und wirtschaftliche Zukunft zu sichern. Dabei werden die nachhaltige Vernetzung der VESUW-Partner und die Aufnahme weiterer Partner in das Netzwerk eine wichtige Rolle spielen.
A) Problemstellung: Im Dezember 2010 wurden auf der Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention weitreichende Entscheidungen zur Ausgestaltung der internationalen Finanzarchitektur getroffen. So wurde die Einrichtung eines neuen Klimafonds beschlossen. Ebenso wurde vereinbart, ein Committee zur Verbesserung der Kohärenz der Klimafinanzierung einzusetzen. Schritte zur Operationalisierung dieser Entscheidungen wurden bereits eingeleitet, werden aber erst in den nächsten Jahren mit der Festlegung konkreter Aufgaben und der Einrichtung der betreffenden Gremien erfolgreich abgeschlossen werden können. Neben Aspekten der Governance der Klimafinanzarchitektur wird weiterhin die Frage der Finanzierungsquellen und die Transparenz und Überprüfbarkeit der Leistungserbringung von erheblicher Bedeutung für die weiteren Verhandlungen sein. Gerade die Unterstützung der Entwicklungsländer bei eigenen Anstrengungen zum Klimaschutz ist für den Erfolg der Verhandlungen insgesamt von zentraler Bedeutung. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, das BMU bei der Ausfüllung des Rahmens der Finanzarchitektur weiterhin beratend zu unterstützen. Im Rahmen des Vorhabens sind v. a. Vorschläge zu entwickeln, wie finanzielle Mittel aufgebracht und mit Hilfe welcher Abwicklungsmechanismen diese bestmöglich für den internationalen Klimaschutz eingesetzt werden können. Eine zunehmende Rolle spielt bei der Entwicklung von Vorschlägen die Berücksichtigung neuer Akteurskonstellationen (v. a. informeller Cartagena-Dialog zwischen Entwicklungs- und Industrieländern). B) Handlungsbedarf und Ziel des Vorhabens: Bei den weiteren Verhandlungen der internationalen Finanzarchitektur auf europäischer und internationaler Ebene stellt sich eine Vielzahl von institutionellen, politischen, aber auch rechtlichen Fragen. Das Vorhaben soll verhandlungsbegleitend Optionen zur Ausgestaltung der Finanzarchitektur entwickeln und evaluieren.
Klimawandel und weltweite Armut: Klimapolitik als Baustein einer gerechten und nachhaltigen Globalisierung.
Deutschland ist Technologieführer im Bereich der Windenergie. Doch die Strukturen der Forschungslandschaft könnten noch verbessert werden. So lautet das Fazit der Studie 'Zur Windenergieforschung in Deutschland', die das Internationale Wirtschaftforum Regenerative Energien (IWR) im Auftrag des Bundesumweltministeriums erstellt hat. Das Ziel dieser Studie ist es, eine strukturelle Analyse der deutschen Windforschung im internationalen Vergleich durchzuführen und eine Positionsbestimmung vor dem Hintergrund sich ändernder internationaler Rahmenbedingungen vorzunehmen. Darauf basierend werden zunächst wichtige Handlungsfelder identifiziert und zehn Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Windenergieforschung in Deutschland vorgestellt. Die Studie gliedert sich in die Kernbereiche: - nationale und internationale Strukturanalyse sowie Windforschungskataster, - Klassifizierung internationaler Forschungsstrukturen (Modelltypen I bis IV), - Szenarien, Änderung von Rahmenbedingungen, - Handlungsfelder zur Stärkung der Windenergieforschung, - Empfehlungen sowie kurz- bzw. mittelfristiger Maßnahmenkatalog. Im Ergebnis wird empfohlen, an den vorhandenen regionalen Schwerpunkten anzuknüpfen und diese gezielt auszubauen und zu stärken. Das Bundesumweltministerium kann dies durch gezielte Infrastrukturmaßnahmen unterstützen. Als wichtigste Schwerpunktregionen werden im Westen der Rhein-Ruhr-Raum und im Norden Bremen und Bremerhaven identifiziert.
The major objective of the project is the reconstruction of late Quaternary East Antarctic Ice Sheet Dynamics, inferred from sedimentary records that document environmental changes in the glaciomarine realm between the southern Kerguelen Plateau and the Prydz Bay with the outlet of the Lambert Glacier-Amery Ice Shelf system. The latter represents one of the three large ice shelves of Antarctica. It is fed by eight major ice streams, draining a vast glacial catchment area (1.09 million km2), representing about 20Prozent of the EAIS. The idea and scientific conception of the project is to recognize the variability of processes in the proximal and distal marine environment that are linked with ice-sheet dynamics, comprising the input of ice-rafted debris, glacial reworking of shelf sediments to the continental slope, the variability of bottom-water production and outflow under floating ice shelves, as well as changes in biological productivity controlled by marine ice coverage (see block diagram below). The sample material used for this project has been taken during Polarstern cruise ANT-XXIII/9 to the study area between 2nd February and 11th April 2007 . The sedimentary records comprise high-resolution Holocene sections, the time interval of the latest glacial-interglacial cycle during the past 130 kyr, and one long-term record back to the mid-Pliocene. First results suggest a persistent stability of the East Antarctic Ice Sheet through at least the Pleistocene, whereby glacial-interglacial fluctuations in global sea level controlled the extent of shelf-grounded ice sheets. The abundance of ice-rafted debris suggests maximum ice extension during the early Pleistocene and the mid-Pleistocene, supported by finding from terrestrial studies. High-frequent ice-sheet oscillations at sub-Milankovitch time scales, as known from the behaviour of northern-hemispheric ice sheets, are not recognizable in the glaciomarine sediment records. In the Prydz Bay region, the last postglacial ice-sheet retreat was accomplished around 8.8 ka BP with a short readvance during the mid-Holocene.
2003 war für den Clean Development Mechanism (CDM) das Jahr der Bewährung der internationalen Institutionen. Wenn es auch noch nicht gelang, die ersten Projekte zu genehmigen, ist reichlich Erfahrung mit den verschiedenen Schritten des CDM-Regelwerks gesammelt worden. Über 30 Regelvorschläge sind eingereicht worden und die ersten 5 Projekte stehen vor der internationalen Genehmigung. 42 Entwicklungsländer und 10 Industrieländer haben ihre nationalen Genehmigungsinstanzen definiert. 18 Firmen haben die Zulassung als Zertifizierer beantragt. Die am Markt wirksame Nachfrage nach Emissionsgutschriften beträgt nun mehrere hundert Millionen t CO2 und es werden immer mehr Dienstleister für CDM-bezogene Fragen gegründet. Bei der Vertragsstaatenkonferenz in Mailand wurden vernünftige Regeln für Forstprojekte verabschiedet. Was wurde erreicht? Die Regeln für CDM-Forstprojekte waren 2003 ein Hauptbestandteil der SP-Aktivitäten. Martina Jung modellierte die Auswirkungen verschiedener Politikoptionen auf das Angebot von Emissionsgutschriften aus Forstprojekten. Michael Dutschke erarbeitete im Auftrag der Weltbank Empfehlungen zur Generierung von Emissionsgutschriften durch Forstprojekte der Global Environmental Facility in Afrika. Er veröffentlichte zahlreiche Diskussionspapiere, u.a. in Kooperation mit der malaysischen Forstverhandlerin Jenny Wong, die sich im Juni als Gastforscherin am SP aufhielt. Der SP gab anlässlich der Vertragsstaatenkonferenz in hoher Auflage eine Zusammenfassung der Verhandlungspositionen der verschiedenen Staaten heraus. Seit Oktober erarbeitet der SP Standards für die Kohlenstoffspeicherung in Forstprojekten im Rahmen der Climate Change and Biodiversity Alliance, einem Zusammenschluss internationaler Nichtregierungsorganisationen und Unternehmen. Angesichts des zunächst zögerlichen Prozesses der Bildung von Genehmigungsbehörden in Gastländern konzentrierte sich der SP auf diesen Bereich, zumal derzeit darüber sehr viele Drittmittel eingeworben werden können. Die institutionelle CDM-Beratung in Indonesien führte zur Erarbeitung einer Struktur der Genehmigungsbehörde sowie einem Satz von Nachhaltigkeitskriterien. Axel Michaelowa bereitete für die GTZ ein dreijähriges Programm 'CDM India' vor und stand während drei Aufenthalten in Delhi als Berater vor Ort zur Verfügung. Acht indische Projektentwickler wurden bei der Erarbeitung ihrer CDM-Projektdokumentationen unterstützt. Um ein tragfähiges Netzwerk für die Durchführung des Programms aufzubauen, lud der SP zwei indische Gastforscher ein, die den Beitrag von Finanzinstitutionen und die Rolle der Bundesstaaten für den CDM in Indien analysierten. In Tunesien erarbeitete Sven Bode im Rahmen eines zweiwöchigen Aufenthalts das Angebot für ein mehrjähriges GTZ-Programm zur CDM-Förderung. Im Auftrag der GTZ gab der Schwerpunkt seit Juni den monatlichen Newsletter 'CDM Highlights' mit Kurznachrichten zum CDM heraus. ...
Studien und Aktivitaeten zur Verbreitung neuer Energietechnologien im Rahmen des OPET-Netzwerkes (Organisation for Promoting Energy Technologies).
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