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Induktion von Kalziumoszillationen durch extrem niederfrequente, elektromagnetische Felder bei Osteoblasten und Fibroblasten

Das Projekt "Induktion von Kalziumoszillationen durch extrem niederfrequente, elektromagnetische Felder bei Osteoblasten und Fibroblasten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Universitätsklinik für Radioonkologie mit Poliklinik, Abteilung Strahlentherapie, Sektion für Strahlenbiologie und Molekulare Umweltforschung durchgeführt. In dem beantragten Projekt werden moegliche Kausalzusammenhaenge nicht-thermischer Effekte von extrem niederfrequenten elektromagnetischen Feldern (ELF-EMF) mit zellulaeren Systemen aufgedeckt und beschrieben. Unter ausgewaehlten physikalischen Bedingungen (Temperatur, Feldstaerke 0,1-50 mT, Frequenz 1-300 Hz) werden verschiedene Zellklone diploider Osteoblasten und Fibroblasten befeldert. Die Auswirkungen der elektromagnetischen Felder auf die intrazellulaere Kalziumaktivitaet werden in situ mittels konfokalem Laser-Scan-Microskop gemessen und analysiert. Das Projekt basiert auf neuesten Befunden, die zeigen, dass es durch eine elektromagnetische Befelderung zu einer Erhoehung der intrazellulaeren Kalziumkonzentration kommen kann. Bisherige Untersuchungen mit EMF (20 Hz sinus, 7 mT) ergaben, dass dieser Effekt wahrscheinlich auf der Induktion einer intrazellulaeren Kalziumoszillation beruht. Diese Befunde stehen in guter Uebereinstimmung mit Modellrechnungen ueber die Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern auf nichtlineare, komplexe Prozesse, wie zB Kalziumoszillationen.

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