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Hydraulische Unterhaltung eines Deponieabdichtungssystems

Das Projekt "Hydraulische Unterhaltung eines Deponieabdichtungssystems" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Leichtweiß-Institut für Wasserbau durchgeführt. Ein Transport von Schadstoffen durch mineralische Abdichtungsschichten erfolgt mit dem stroemenden Medium (Konvektion) und als Folge der Molekularbewegung auch im immobilen Wasser (Diffusion) in Richtung des Konzentrationsgefaelles. Im Rahmen dieses Projektes soll untersucht werden, ob sich der Stofftransport durch eine umgekehrte (inverse) - dem Konzentrationsgefaelle entgegenwirkende - Stroemung mindern oder vermeiden laesst. Dabei wird angenommen, dass ein Stofftransport durch die Abdichtung der Deponie oder Einkapselung einer Altlast dann nur noch diffusiv durch das immobile Wasser erfolgt. Dieser Transport wird durch die Querdiffusion, die sich aufgrund des Konzentrationsgefaelles zwischen inverser Stroemung und den immobilen Wasserbereich einstellt, weiter reduziert oder vermieden. Fuer verschiedene feinkoernige Bodenmaterialien soll diese Schadstofffracht unter Beruecksichtigung von Sorptionsvorgaengen ermittelt werden. Insbesondere wird dabei die Wirkung des Schwitzwasserfilms untersucht, der sich als Folge der inversen Stroemung auf der Oberseite der Abdichtung ausbildet. Da dieser Film laufend erneuert wird, kann uU erreicht werden, dass das hochbelastete Sickerwasser einer Deponie nicht in direkten Kontakt zur mineralischen Abdichtung kommt.

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