Das Projekt "Rückstellungen für Stilllegung - Rückbau und Entsorgung im Atombereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. (FÖS) durchgeführt. In der Studie geht es um die Frage, welche konkreten Änderungen der finanzpolitischen Rahmensetzungen bezüglich der Nuklearrückstellungen für Stilllegung/Rückbau und Entsorgung vorgenommen werden sollten. Die Studie kommt im wesentlichen zu folgenden Ergebnissen: - Die Kosten für Stilllegung/Rückbau und Entsorgung betragen in der mittleren Schätzung ca. 34 Mrd. €. Bei Hinzurechnung von Risikorücklagen von 10 Mrd. € sind insgesamt 44 Mrd. € durch die KKW-Betreiber zu finanzieren. Bei Berücksichtigung einer Realverzinsung von 2Prozent können die bisher gebildeten Rückstellungen von 33-34 Mrd. € ausreichen. - Die Transparenz der Nuklearrückstellungen sollte erheblich verbessert werden und es sollte eine unabhängige Überprüfung der angemessenen Höhe erfolgen. - In Abwägung der Argumente für und gegen einen öffentlich-rechtlichen Fonds wird der Kompromissvorschlag gemacht, dass ein im Rahmen der staatlichen Überprüfung zu bestimmender Betrag für die langfristig anfallenden Kosten von Stilllegung/Rückbau und Entsorgung schrittweise in einen Fonds eingezahlt wird. Bereits gebildete Rückstellungen für kurz- und mittelfristige Verpflichtungen sollten zum überwiegenden Teil bei den KKW Betreibern verbleiben. - Für die bei den KKW-Betreibern verbleibenden Rückstellungen sollten Reformelemente zur Stärkung der Insolvenzsicherheit umgesetzt werden. - Angesichts der sehr unterschiedlichen Positionen zu den Rahmensetzungen zu Rückstellungen im politischen Raum gibt es weiterhin Diskussions- und Einigungsbedarf, damit für Reformen die nötigen Mehrheiten gefunden werden können.
Das Projekt "Überwindung von Hemmnissen bei der Finanzierung von inklusivem grünem Wachstum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Entwicklungspolitik gGmbH durchgeführt. Investitionen für Wachstum und Entwicklung müssen in Zukunft möglichst grün und nachhaltig sein, um einen noch stärkeren Temperaturanstieg zu vermeiden und die Anpassung an die neuen klimatischen Bedingungen zu ermöglichen. Aus diesem Grund werden in den nächsten Jahren vor allem enorme Investitionen in grüne Infrastruktur in Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländern benötigt. Allerdings werden die Staatshaushalte - und somit auch die offiziellen Entwicklungshilfegelder und andere offizielle Finanzmittel (ODA und OOF) - diese Summen nicht aufbringen können. Private und institutionelle Investoren (wie Pensionskassen, Versicherungen und Staatsfonds) hätten das nötige Kapital um eine grüne Transformation zu finanzieren, da sie mehrere Trillionen US-Dollar verwalten und im Gegensatz zu Geschäftsbanken durchaus an langfristigen Investitionen interessiert sind. Nur leider ist das Engagement dieser Investoren für nachhaltige Investitionen insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern verschwindend gering. Die Gründe dafür sind einfach nachzuvollziehen: Aufgrund der noch immer hohen Subventionen für fossile Brennstoffe gelten grüne Investitionen als unnötig und unrentabel. Hinzu kommt, dass diese Investorengruppen die Investitionsrisiken von nachhaltigen Kapitalanlagen als zu hoch empfinden. Eine mögliche Lösung für dieses Dilemma besteht darin, Fehlanreize zu mildern und positive Anreize durch den gezielten Einsatz öffentlicher Mittel zu geben, z.B. durch Strukturierte Fonds oder Garantien. Öffentliche Geber und Entwicklungsfinanzierungsinstitutionen können so private und institutionelle Investoren motivieren, in grüne Kapitalanlagen zu investieren. Nur leider ist das konkrete Wissen über Möglichkeiten privates und/oder institutionelles Kapital für nachhaltige Investitionen zu mobilisieren bisher recht begrenzt. Dieses Forschungsprojekt untersucht deshalb verschiedene Möglichkeiten die Hemmnisse für die Finanzierung von inklusivem grünem Wachstum zu überwinden. Ein Schwerpunkt der Forschung liegt dabei auf der Begleitung der G20 Dialogue Platform for Inclusive Green Investments durch Hintergrundanalysen zu der Fragestellung, was Regierungen tun können, um effektiv die Mobilisierung von Kapital für grüne Investitionen in Entwicklungs- und Schwellenländern zu unterstützen.
Das Projekt "Adaptation and disaster risk management planning in Africa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Climate Analytics gGmbH durchgeführt. This World Bank funded project supports five African countries in developing and implementing plans and investments for managing climate and disaster risks. Climate Analytics supports the World Bank project IDA17 Multi-Sectoral Investment Plans for Climate and Disaster Risk Management in Cameroon, Ghana, Malawi, Mali, and Senegal in scaling up support in five African countries - Cameroon, Ghana, Malawi, Mali, and Senegal - in developing and implementing country-led, multi-sectoral plans and investments for managing climate and disaster risk. Our team works with disaster risk management specialists at the World Bank, local consultants in each of the countries, as well as coordinating closely with government ministries and offices involved in the planning and implementation of climate change adaptation and disaster risk management measures. Outputs of the project include a technical analytical work on the impact of climate change and disasters on socioeconomic development and poverty, as well as, the support in designing investment plans and the identification of possible sources of climate financing. These outputs aim to provide information to the World Bank and partner countries in line with mid- to long-term development planning, and to add scientific support in the prioritisation and targeting of investments, plans, and programs for every region and major sector in the country.
Das Projekt "European Network of Regions On SustainablE WOOD mobilisation (ROSEWOOD)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Steinbeis 2I GmbH durchgeführt.
Das Projekt "Klimaschutz durch Kapitalanlagen - Wirkung von Klima- und Nachhaltigkeitsfonds auf deutsche Aktienunternehmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Adelphi Consult GmbH durchgeführt. Eine erfolgreiche Klimaschutzpolitik erfordert erhebliche Anstrengungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Große Summen müssen investiert und tiefgreifende strategische Entscheidungen getroffen werden, um den globalen Temperaturanstieg auf die maximal vertretbaren 2 °C zu begrenzen. Investoren spielen bei der Neugestaltung einer treibhausgasarmen Wirtschaft eine wichtige Rolle. Dies gilt einerseits mit Blick auf die Bereitstellung des notwendigen Kapitals, andererseits auch hinsichtlich ihrer aktiven Rolle als Eigentümer von Unternehmen. Noch ist der Anteil klimafreundlicher und nachhaltiger Investments am Kapitalmarkt gering. Können diese dennoch bereits heute eine nachweisliche Wirkung auf die Wirtschaft erzielen? Die vorliegende Studie zielt darauf ab, hier eine Antwort zu geben. - Klima- und Nachhaltigkeitsfonds können nur bei kleinen Aktiengesellschaften tatsächlich zu einer Verbesserung der Finanzierungsbedingungen beitragen. Die Aktienkurse von Großunternehmen werden durch diese Fonds kaum beeinflusst, gleichwohl haben diverse Großunternehmen ein besonderes Interesse an klimafreundlichen Investoren. Klimafreundliche Kapitalanlagen können darüber hinaus für den konventionellen Kapitalmarkt eine wichtige Vorreiterrolle spielen, indem sie aufzeigen, wie Klimachancen und -risiken am besten in Finanzprodukte integriert werden. - Auf das Management von Unternehmen haben klimafreundliche Kapitalanlagen einen limitierten, aber erkennbaren Einfluss. Dieser konzentriert sich vorwiegend auf jene Unternehmen, die häufiger in Klima- oder Nachhaltigkeitsfonds enthalten sind, bzw. auf die sehr großen Aktiengesellschaften. - Klimafreundliche Kapitalanlagen stärken die institutionellen Rahmenbedingungen für den Klimaschutz und tragen zur Formulierung stringenterer Klimaschutzpolitiken in den Unternehmen bei. Auch wird die CO2-Datenerfassung bedingt durch die Nachfragen klimafreundlicher Investoren spürbar verbessert. Ein direkter Zusammenhang zwischen energieeffizienteren Produkten und Prozessen einerseits und klimafreundlichen Kapitalanlagen andererseits kann allerdings nur selten beobachtet werden. - Klimafreundliche und nachhaltige Kapitalanlagen fördern einen Wettbewerb der Unternehmen um bessere Klimastrategien und eine höhere Nachhaltigkeitsperformance - allerdings beteiligen sich derzeit nur relativ wenige Unternehmen aktiv an diesem Wettbewerb. - Die Unternehmen werden inzwischen vermehrt von Investoren auf Klimaschutzfragen angesprochen. Systematische Dialogprozesse ( Engagement') mit Unternehmen zum Thema Klimaschutz finden aber praktisch noch nicht statt. Investoren, die mit ihrer Kapitalanlage tatsächlich positive Auswirkungen auf Klima und Umwelt auslösen möchten, können dies über Klima- und Nachhaltigkeitsfonds erreichen. Viele der derzeit erzielten Wirkungen ergeben sich aber als bloße Nebeneffekte bei der Entwicklung und dem Management dieser Anlageprodukte. usw.
Das Projekt "Wissenschaftliche Unterstützung zu Fragen der Entwicklung eines Governance-Systems für den 2030 Klima- und Energierahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung durchgeführt. Für das BMWi werden im vorliegenden wissenschaftlichen Begleitprojekt zur Gestaltung der Fragen europäischer Energie- und Klimapolitik zentrale Fragen auf der legislativen Agenda der Jahre 2015 bis 2018 analysiert. Die Entwicklung unterschiedlicher Lösungskonzepte und Wirkungsanalysen betrifft dabei vorrangig folgende Bereiche: 1. die Ausgestaltung von Governance-Konzepten im Rahmen der Energieunion (besonderes Augenmerk auf der Erreichung der 2030-Ziele unter Berücksichtigung der Faktoren Verlässlichkeit, Flexibilität und regionale Kooperation); 2. die Analyse anstehender Gesetzgebungsverfahren und die Erarbeitung neuer Gestaltungselemente, insbesondere für 2.a die nationalen Zielsetzungen im Bereich Emissionsminderung außerhalb des Emissionshandels (Non-ETS-Entscheidung) sowie ihr Verhältnis zur Emissionshandelsrichtlinie (Einbindung weiterer Sektoren und Zugang zu Investitionsfonds) und dem Governance-Mechanismus; 2.b eine überarbeitete Erneuerbare-Energien-Richtlinie unter Berücksichtigung regionaler Kooperation, verlässlicher Rahmenbedingungen und der Wahrung nationaler Flexibilität; 2.c eine überarbeitete Energieeffizienzrichtlinie sowie 2.d die zu entwickelnden Energiepläne und einer darauf aufbauenden Berichterstattung durch die Mitgliedsstaaten.
Das Projekt "Cost-effective Combined Heat and Power generator for camping vans (CHeaP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mobil Tech di Barin Luca and C. S.A.S. durchgeführt.
Das Projekt "Leitfaden für kommunale/regionale Akteure zur Neuausrichtung der EU-Kohäsionspolitik mittels der Neufassung der Strukturfonds einschließlich ihrer Förderkonditionalitäten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TAURUS Eco Consulting GmbH durchgeführt. Ausgangslage: In der EU laufen derzeit die Verhandlungen zur Neuausrichtung der EU-Köhasionspolitik in der 2014 beginnenden neuen Förderperiode. Es ist noch nicht geklärt, wie die Förderung im Einzelnen gestaltet sein wird, jedoch steht auf der Grundlage des derzeitigen Verhandlungsstandes bereits fest, dass die EU-Strukturförderung in der neuen Förderperiode vielfältige Möglichkeiten bieten wird, kommunale/regionale Investitionen im Sinne einer integrierten nachhaltigen Entwicklung anzustoßen. Gerade angesichts der kommunalen Haushaltskrise ist eine solche Förderung dringend erforderlich. Die Kommunen zeigen eine hohe Bereitschaft, die Förderinstrumente für Umwelt und Nachhaltige Entwicklung zu nutzen, sie haben aber oft nicht die Kapazitäten und Ressourcen vor Ort, sich in die dazu notwendigen die Regelwerke einzuarbeiten. Der Hauptteil der Fördergelder wird auch künftig weniger entwickelten Regionen vorbehalten sein und gerade diese Regionen brauchen einen Förderlotsen, der sie in die Lage versetzt, in der neuen Förderperiode die Chancen der EU-Struktur im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu nutzen. Ziel: Durch das Vorhaben soll ein Leitfaden für Kommunen erstellt werden, der ihnen eine konkrete, praxisorientierte Einstiegshilfe für die Inanspruchnahme von Fördergeldern im Rahmen der EU-Strukturförderung gibt. Er soll verdeutlichen, welche Chancen die EU-Strukturförderung für eine nachhaltige Entwicklung auf kommunaler/regionaler Ebene bietet und im Serviceteil umsetzungsrelevante Informationen zugänglich machen, z. B. durch weiterführende links wie regio-panorama-ec.europa.eu und durch pragmatisches Aufzeigen der neuen Fondsstrukturen und ihrer Konditionalitäten. Der Leitfaden/Kompass soll auf dem Netzwerk21 Kongress im Herbst 2014 vorgestellt und verteilt werden.
Das Projekt "Nachwuchsgruppe Globaler Wandel: GLOCALPOWER - Governance und Politische Ökonomie global/lokaler Energiewendeprozesse im südlichen Afrika" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachgebiet Politikwissenschaft - Globalisierung und Politik durchgeführt. GLOCALPOWER untersucht die global/lokale (glokale) Transformation der Energiesysteme aus den Perspektiven globaler Umweltgovernance und internationaler Politischer Ökonomie. Auf globaler Ebene wird die Rolle internationaler Organisationen und grüner Finanzinstitutionen beforscht; auf lokaler Ebene werden Fallstudien in Ghana, Südafrika und Sambia durchgeführt. Diese drei Länder repräsentieren unterschiedliche Entwicklungspfade einer Energietransition im südlichen Afrika unter Bedingungen postkolonialer Staatlichkeit. Zwei Aspekte sind für Gestaltung und produktiven Verlauf von Energietransitionsprozessen im globalen Süden von besonderer Bedeutung: (1) die systemische Bedeutung grüner globaler Fonds und Finanzströme, sowie (2) Gestaltung und Wirkungen von Politik-Instrumenten für eine glokale Energietransition (d.h. Energieeinspeisetarife, Risikominimierung sowie Capacity Building). Beide Aspekte prägen die Formen und Praxen postkolonialer Umweltgovernance und tragen zur Herausbildung einer spezifischen green economy bei. Die Analyse der Energietransitionen in diesen Staaten erarbeitet Transformationswissen für eine emanzipatorische Gestaltung von Energietransitionen auch in anderen Staaten Subsahara-Afrikas.
Das Projekt "Funding Infrastructure: Guidelines for Europe (FUNDING)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Katholieke Universiteit Leuven durchgeführt. The main objective of the FUNDING proposal is to develop a scientifically sound approach to determine optimal charging and investment in the HU member states and the Accession countries. This implies the following aims: - The use of state-of-the-art research to assess revenues from pricing and to identify the financing gap per mode, per region and per period of time for the EU15 and the Accession countries. - To contribute to the development of a methodology for mark-ups to marginal cost pricing that is applicable to all modes as well as links and nodes. The analysis includes a more detailed analysis of network aspects, the division of power between several governments and operators, quality aspects as well as uncertainty issues.- To develop and test a methodology for a European multi-infrastructure fund, taking into account the equity and efficiency effects. The possible structures of such a fund, the decision criteria, acceptability, efficiency and spatial equity effects will be studied in the project.
Origin | Count |
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Bund | 14 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 14 |
License | Count |
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offen | 14 |
Language | Count |
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Deutsch | 14 |
Englisch | 4 |
Resource type | Count |
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Keine | 12 |
Webseite | 2 |
Topic | Count |
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Boden | 6 |
Lebewesen & Lebensräume | 8 |
Luft | 6 |
Mensch & Umwelt | 14 |
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