GLOCALPOWER untersucht die global/lokale (glokale) Transformation der Energiesysteme aus den Perspektiven globaler Umweltgovernance und internationaler Politischer Ökonomie. Auf globaler Ebene wird die Rolle internationaler Organisationen und grüner Finanzinstitutionen beforscht; auf lokaler Ebene werden Fallstudien in Ghana, Südafrika und Sambia durchgeführt. Diese drei Länder repräsentieren unterschiedliche Entwicklungspfade einer Energietransition im südlichen Afrika unter Bedingungen postkolonialer Staatlichkeit. Zwei Aspekte sind für Gestaltung und produktiven Verlauf von Energietransitionsprozessen im globalen Süden von besonderer Bedeutung: (1) die systemische Bedeutung grüner globaler Fonds und Finanzströme, sowie (2) Gestaltung und Wirkungen von Politik-Instrumenten für eine glokale Energietransition (d.h. Energieeinspeisetarife, Risikominimierung sowie Capacity Building). Beide Aspekte prägen die Formen und Praxen postkolonialer Umweltgovernance und tragen zur Herausbildung einer spezifischen green economy bei. Die Analyse der Energietransitionen in diesen Staaten erarbeitet Transformationswissen für eine emanzipatorische Gestaltung von Energietransitionen auch in anderen Staaten Subsahara-Afrikas.
This World Bank funded project supports five African countries in developing and implementing plans and investments for managing climate and disaster risks. Climate Analytics supports the World Bank project IDA17 Multi-Sectoral Investment Plans for Climate and Disaster Risk Management in Cameroon, Ghana, Malawi, Mali, and Senegal in scaling up support in five African countries - Cameroon, Ghana, Malawi, Mali, and Senegal - in developing and implementing country-led, multi-sectoral plans and investments for managing climate and disaster risk. Our team works with disaster risk management specialists at the World Bank, local consultants in each of the countries, as well as coordinating closely with government ministries and offices involved in the planning and implementation of climate change adaptation and disaster risk management measures. Outputs of the project include a technical analytical work on the impact of climate change and disasters on socioeconomic development and poverty, as well as, the support in designing investment plans and the identification of possible sources of climate financing. These outputs aim to provide information to the World Bank and partner countries in line with mid- to long-term development planning, and to add scientific support in the prioritisation and targeting of investments, plans, and programs for every region and major sector in the country.
Ausgangslage: In der EU laufen derzeit die Verhandlungen zur Neuausrichtung der EU-Köhasionspolitik in der 2014 beginnenden neuen Förderperiode. Es ist noch nicht geklärt, wie die Förderung im Einzelnen gestaltet sein wird, jedoch steht auf der Grundlage des derzeitigen Verhandlungsstandes bereits fest, dass die EU-Strukturförderung in der neuen Förderperiode vielfältige Möglichkeiten bieten wird, kommunale/regionale Investitionen im Sinne einer integrierten nachhaltigen Entwicklung anzustoßen. Gerade angesichts der kommunalen Haushaltskrise ist eine solche Förderung dringend erforderlich. Die Kommunen zeigen eine hohe Bereitschaft, die Förderinstrumente für Umwelt und Nachhaltige Entwicklung zu nutzen, sie haben aber oft nicht die Kapazitäten und Ressourcen vor Ort, sich in die dazu notwendigen die Regelwerke einzuarbeiten. Der Hauptteil der Fördergelder wird auch künftig weniger entwickelten Regionen vorbehalten sein und gerade diese Regionen brauchen einen Förderlotsen, der sie in die Lage versetzt, in der neuen Förderperiode die Chancen der EU-Struktur im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu nutzen. Ziel: Durch das Vorhaben soll ein Leitfaden für Kommunen erstellt werden, der ihnen eine konkrete, praxisorientierte Einstiegshilfe für die Inanspruchnahme von Fördergeldern im Rahmen der EU-Strukturförderung gibt. Er soll verdeutlichen, welche Chancen die EU-Strukturförderung für eine nachhaltige Entwicklung auf kommunaler/regionaler Ebene bietet und im Serviceteil umsetzungsrelevante Informationen zugänglich machen, z. B. durch weiterführende links wie regio-panorama-ec.europa.eu und durch pragmatisches Aufzeigen der neuen Fondsstrukturen und ihrer Konditionalitäten. Der Leitfaden/Kompass soll auf dem Netzwerk21 Kongress im Herbst 2014 vorgestellt und verteilt werden.
Investitionen für Wachstum und Entwicklung müssen in Zukunft möglichst grün und nachhaltig sein, um einen noch stärkeren Temperaturanstieg zu vermeiden und die Anpassung an die neuen klimatischen Bedingungen zu ermöglichen. Aus diesem Grund werden in den nächsten Jahren vor allem enorme Investitionen in grüne Infrastruktur in Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländern benötigt. Allerdings werden die Staatshaushalte - und somit auch die offiziellen Entwicklungshilfegelder und andere offizielle Finanzmittel (ODA und OOF) - diese Summen nicht aufbringen können. Private und institutionelle Investoren (wie Pensionskassen, Versicherungen und Staatsfonds) hätten das nötige Kapital um eine grüne Transformation zu finanzieren, da sie mehrere Trillionen US-Dollar verwalten und im Gegensatz zu Geschäftsbanken durchaus an langfristigen Investitionen interessiert sind. Nur leider ist das Engagement dieser Investoren für nachhaltige Investitionen insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern verschwindend gering. Die Gründe dafür sind einfach nachzuvollziehen: Aufgrund der noch immer hohen Subventionen für fossile Brennstoffe gelten grüne Investitionen als unnötig und unrentabel. Hinzu kommt, dass diese Investorengruppen die Investitionsrisiken von nachhaltigen Kapitalanlagen als zu hoch empfinden. Eine mögliche Lösung für dieses Dilemma besteht darin, Fehlanreize zu mildern und positive Anreize durch den gezielten Einsatz öffentlicher Mittel zu geben, z.B. durch Strukturierte Fonds oder Garantien. Öffentliche Geber und Entwicklungsfinanzierungsinstitutionen können so private und institutionelle Investoren motivieren, in grüne Kapitalanlagen zu investieren. Nur leider ist das konkrete Wissen über Möglichkeiten privates und/oder institutionelles Kapital für nachhaltige Investitionen zu mobilisieren bisher recht begrenzt. Dieses Forschungsprojekt untersucht deshalb verschiedene Möglichkeiten die Hemmnisse für die Finanzierung von inklusivem grünem Wachstum zu überwinden. Ein Schwerpunkt der Forschung liegt dabei auf der Begleitung der G20 Dialogue Platform for Inclusive Green Investments durch Hintergrundanalysen zu der Fragestellung, was Regierungen tun können, um effektiv die Mobilisierung von Kapital für grüne Investitionen in Entwicklungs- und Schwellenländern zu unterstützen.
In der Studie geht es um die Frage, welche konkreten Änderungen der finanzpolitischen Rahmensetzungen bezüglich der Nuklearrückstellungen für Stilllegung/Rückbau und Entsorgung vorgenommen werden sollten. Die Studie kommt im wesentlichen zu folgenden Ergebnissen: - Die Kosten für Stilllegung/Rückbau und Entsorgung betragen in der mittleren Schätzung ca. 34 Mrd. €. Bei Hinzurechnung von Risikorücklagen von 10 Mrd. € sind insgesamt 44 Mrd. € durch die KKW-Betreiber zu finanzieren. Bei Berücksichtigung einer Realverzinsung von 2Prozent können die bisher gebildeten Rückstellungen von 33-34 Mrd. € ausreichen. - Die Transparenz der Nuklearrückstellungen sollte erheblich verbessert werden und es sollte eine unabhängige Überprüfung der angemessenen Höhe erfolgen. - In Abwägung der Argumente für und gegen einen öffentlich-rechtlichen Fonds wird der Kompromissvorschlag gemacht, dass ein im Rahmen der staatlichen Überprüfung zu bestimmender Betrag für die langfristig anfallenden Kosten von Stilllegung/Rückbau und Entsorgung schrittweise in einen Fonds eingezahlt wird. Bereits gebildete Rückstellungen für kurz- und mittelfristige Verpflichtungen sollten zum überwiegenden Teil bei den KKW Betreibern verbleiben. - Für die bei den KKW-Betreibern verbleibenden Rückstellungen sollten Reformelemente zur Stärkung der Insolvenzsicherheit umgesetzt werden. - Angesichts der sehr unterschiedlichen Positionen zu den Rahmensetzungen zu Rückstellungen im politischen Raum gibt es weiterhin Diskussions- und Einigungsbedarf, damit für Reformen die nötigen Mehrheiten gefunden werden können.
Das EU-finanzierte Projekt Climate Proofing der Kohäsionspolitik und der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) hat das Ziel Empfehlungen für eine Integration von Anpassung an den Klimawandel in die Gemeinsame Agrarpolitik und Kohäsionspolitik zu geben. Basierend auf dem EU-Weißbuch zur Anpassung an den Klimawandel, wird das Projekt Lücken in der aktuellen Diskussion um die Auswirkungen des Klimawandels und die Schwachstellen bei Investitionen in diesen beiden Politikbereichen schließen. Die sozio-ökonomischen und ökologischen Kosten und Nutzen werden für verschiedene Anpassungsmaßnahmen ausgewertet. Darüber hinaus werden Institutionen in diesem Bereich gestärkt und technischen Leitfäden für zuständige Behörden entwickelt.
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