Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 046/05
Ministerium für Wirtschaft und
Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 046/05
Magdeburg, den 12. April 2005
Sachsen-Anhalt präsentiert sich auf der
BioVision in Lyon
Landesregierung hält an Biotechnologie als Wachstumsbranche fest
Sachsen-Anhalt
präsentiert sich auf der jetzt stattfindenden Konferenz ¿BioVision¿ in Lyon
(Frankreich). Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Erfahrungen aus dem von
Sachsen-Anhalt aus koordinierten Erprobungsanbau mit genverändertem Mais
gelegt. Das Land beteiligt sich in diesem Zusammenhang am Forum ¿Pflanzen von
heute ¿ die Pflanzen von morgen¿, in dem es um die Zukunftspotentiale der
Pflanzenbiotechnologie geht und in dem Landwirte aus verschiedenen Teilen der
Welt über ihre Anbauerfahrungen berichten. Auf der BioVision wird speziell auch
für den Standort Gatersleben geworben, wo derzeit ein Gewerbepark für
Unternehmen aus dem Bereich der Pflanzenbiotechnologie entsteht.
¿Unser
Engagement für die Nutzung der Pflanzenbiotechnologie wird bereits seit einiger
Zeit von Unternehmen aus der ganzen Welt aufmerksam und positiv verfolgt. Hier
hat sich Sachsen-Anhalt einen herausragenden Ruf als Biotechnologiestandort
erarbeitet¿, so Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger. Die Landesregierung
werde auch weiterhin an der Biotechnologie als eine der herausragenden Wachstumsbranchen
festhalten. Deshalb habe das Land auch ein Normenkontrollverfahren beim
Bundesverfassungsgericht gegen das Gentechnikgesetz der Bundesregierung eingeleitet.
Etwa 3.000
Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Unternehmen werden sich bis zum 14. April
2005 in Lyon treffen, um über die Möglichkeiten der Gen- und Biotechnologie zu
diskutieren. Erwartet werden allein elf Nobelpreisträger.
Die
Unterstützung der BioVision reiht sich ein in eine Reihe andere Standortmarketingmaßnahmen
des Landes. So hat es zum Beispiel Gespräche mit Unternehmen und
Wissenschaftlern in Iowa (USA) und in Indien gegeben.
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Nach der Neuausrichtung des Literaturpreises
des Landes Sachsen-Anhalt wird 2017 nun zum dritten Mal der Klopstock-Preis für
neue Literatur des Landes Sachsen-Anhalt und der Klopstock-Förderpreis vergeben.
Kulturminister Rainer Robra wird die Preise am 28. November 2017 offiziell im
Palais Salfeldt in Quedlinburg überreichen.
?Mit dem Klopstock-Preis für neue Literatur hat
Sachsen-Anhalt einen renommierten Literaturpreis geschaffen. Er knüpft nicht
nur an das reiche literarische Erbe in unserem Land an, sondern würdigt in
besonderem Maße das Werk zeitgenössischer Autoren?, so Robra. ?Mit den
diesjährigen Preisträgern hat die Jury eine anerkannte Größe der Literaturszene
sowie einen vielversprechenden Nachwuchsautor aus der Region ausgewählt. Ich
gratuliere den beiden Preisträgern herzlich.?
Preisträger des mit 12.000 Euro dotierten Klopstock-Preises
ist der studierter Literaturwissenschaftler und Philosoph Thomas Melle. Der 1975 in Bonn geborene Melle ist mehrfach
ausgezeichneter Autor von Erzählungen, Romanen und Theaterstücken. Der Preis
wird ihm für sein 2016 im Rowohlt Verlag erschienenem Werk ?Die Welt im Rücken?
verliehen. Die Jury begründete die Wahl von Melle als Preisträger so: ?Mit Thomas Melle ehrt die Jury einen
Sprachkünstler, der die Zerbrechlichkeit der menschlichen Existenz erkundet. Er
fasst seine Gegenwart in Worte, indem er schonungslos von sich erzählt und seine
?Geschichte zurückerobert??.
Der Klopstock-Förderpreis, dotiert mit 3.000 Euro,
geht an den Schriftsteller Marco Organo
für dessen Debütband ?Dorfschönheit (2015). Organo, selbst in einem Dorf im Geiseltal
aufgewachsen, schreibt Lyrik und Liedtexte und übersetzt aus dem Englischen. Im
Jahr 2009 erhielt er das Sonneck-Stipendium des Landes Sachsen-Anhalt und 2011
ein Arbeitsstipendium des Landes Sachsen-Anhalt. Die Jury sagt über ihn: ?Aus
dem Buch spricht einer, dem es um Wahrhaftigkeit geht. Hier kommt ein Dichter,
der vom Dorf in die Welt gezogen ist, und von dem noch viel zu lesen sein
wird.?
Hintergrund
Seit 1996 verleiht das Land Sachsen-Anhalt
jährlich einen Literaturpreis. Bis zum Jahr 2014 wurde dieser jährlich
wechselnd als Friedrich-Nietzsche-Preis, Georg-Kaiser-Förderpreis und
Wilhelm-Müller-Preis vergeben. Im Jahr 2015 wurde der Literaturpreis neu
ausgerichtet und wird nunmehr als ?Klopstock-Preis für neue Literatur"
vergeben. Namenspatron ist der in Quedlinburg geborene Friedrich Gottlieb
Klopstock (1724 ? 1803), der als einer er bedeutendsten Literaten des
Zeitalters der Aufklärung gilt.
Der
?Klopstock-Preis für neue Literatur" ist die höchste Literaturauszeichnung
des Landes Sachsen-Anhalt. Zu den bisherigen Preisträgern zählen die aus Iowa
stammende Ann Cotten und der Berliner Uwe Kolbe. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de