Das übergeordnete Projektziel von ISLAND ist die Wissensgrundlage zu den Effekten von Leguminosen in Fruchtfolgen unterschiedlicher Produktionsintensität zu erweitern und Strategien der optimierten Integration zu entwickeln. Hierbei soll ein Schwerpunkt auf der Berücksichtigung und Minimierung der Verlustpotentiale und auf die adäquate Anrechnung der Fixierungsleistung/Vorfruchtwirkung gelegt werden. Dafür soll das Verständnis der relevanten Prozesse im Stickstoffkreislauf umfänglich erweitert und plausible Bewertungsalgorithmen und -kennzahlen (Schätzung N2-Fixierung) für eingesetzte Maßnahmen (z.B. Behandlung der Ernterückstände), Betriebsmittel (z.B. mineralische/organische Dünger) und deren Wechselwirkungen entwickelt werden. Als Bindeglied zwischen der empirischen Datenerhebung in Feldversuchen und der aggregierten Kennzahlentwicklung sollen prozessorientierte Simulationsmodelle weiterentwickelt und zur Datenanalyse sowie in Form von Szenarienrechnungen eingesetzt werden. Die zentralen Forschungsfragen lauten: (1) Welchen Beitrag leisten Leguminosen zur Klimabilanz in unterschiedlichen Stellungen innerhalb standorttypischer Fruchtfolgen variierender Produktionsintensität? (2) Gibt es einen Zusammenhang zwischen direkten (und indirekten) Lachgasemissionen und der N2-Fixierungsleistung bei ausgewählten Körnerleguminosen und lässt sich die Fixierungsleistung auch über fernerkundlich erhobenen Spektraldaten abschätzen? (3) Wie wirken sich die Vorfrucht- und Fruchtfolgeeffekte von Leguminosen auf die THG-Bilanzen standorttypischer Fruchtfolgen unterschiedlicher Intensität unter prognostizierten Klimawandelszenarien an ausgewählten Standorten aus?
Das Projekt 'Bäume als Indikatoren für die urbane Wärmeinsel (BIWi)' ist eine Vorstudie, in der an 12 stadtökologisch unterschiedlichen Standorten Berlins, der Stadt Deutschlands mit dem größten innerstädtischen Wärmeinseleffekt (urban heat island, UHI), mittels dendroklimatologischer Methoden Chronologien zu verschiedenen Jahrringparametern (Jahrringbreite JRB, Weiserjahrkataloge, holzanatomische Merkmale) erzeugt und analysiert werden. Das Ziel ist es zu untersuchen, mit welcher Güte und Sicherheit welche Wuchsmerkmale auf Einflüsse des UHI-Effektes zurückzuführen sind. Ausgehend von in Dendroklimatologie und Zeitreihenanalytik anerkannten und häufig erfolgreich angewandten Methoden zur Messtechnik, Datenaufbereitung und Datenanalyse soll ein Methodenverbund aus Korrelations-, Regressions-, Hauptkomponenten- und Extremjahranalysen für urbane Räume entwickelt werden, um an verschiedenen Standorten die Wachstumsfaktoren für die im Mittel herrschenden Klimabedingungen, wie auch für extreme Wetterlagen (Trocken- oder Hitzeperioden, Smoglagen) zu bestimmen und zu hierarchisieren. Dazu werden an 12 stadtökologisch unterschiedlichen Standorten an insgesamt ca. 150 Bäumen Chronologien zur Jahrringbreite wie auch Kataloge zu extremen Wuchsreaktionen und holzanatomischen Merkmalen (Frostringe, Dichteschwankungen, u.a.) generiert. Im Vergleich mit Standorten aus dem Berliner Umland werden die Effekte der UHI abschließend von den allgemeinen klimatischen Wachstumsfaktoren getrennt. Insbesondere für diesen Teilschritt ist neben der Analyse spezifischer Stadtbaumarten (Platane, Ahorn, Winterlinde oder ähnlichen) auch die von sogenannten waldbildenden Baumarten wie etwa Eiche, Buche oder Kiefer in der Stadt von Bedeutung, um die gefundenen Stadt-Umland-Diversitäten nicht durch artspezifische Unterschiede zu verwischen. Die in der Vorstudie gewonnenen Ergebnisse werden im Rahmen zweier Masterarbeiten ausgewertet und interpretiert und überdies in einem international anerkannten Fachjournal veröffentlicht. Bisher vorliegende Studien setzen die Dendroklimatologie erfolgreich ein, um das Wachstum urbaner Bäume zu analysieren. Die Innovation des Projektes BIWi beruht auf der erstmaligen Nutzung der Bäume und der dendroklimatologischen Techniken für die Analyse stadtklimatologischer Fragestellungen, insbesondere der räumlichen und zeitlichen Entwicklung der UHI. Im Erfolgsfalle dient diese Vorstudie dazu, in einem größer angelegten Folgeprojekt das übergeordnete Ziel zu verfolgen, ein Verfahren zur Untersuchung der räumlichen Verbreitung und raumzeitlichen Entwicklung von UHIs mit Hilfe dendroökologischer Datensätze zu entwickeln. Perspektivisch kann so dazu beizutragen werden retrospektiv und projektiv Aussagen zur Entwicklung von UHIs vor dem Hintergrund sich ändernder klimatischer, demographischer und städteplanerischer Entwicklungen zu treffen.
Das Wachstum der Weltbevölkerung und die Energiewende verursachen sowohl einen drastischen Anstieg im Rohstoffeinsatz als auch den Einsatz von neuen Rohstoffen, die bisher nicht oder nur im geringen Umfang gewonnen wurden. Auch die Optimierung der Kreislaufwirtschaft kann die Nutzung von Primärrohstoffen nicht vollständig ersetzen. Eine mögliche neue Rohstoffquelle stellen magmatisch-hydrothermale Lagerstätten, die in flachmarinen Inselbögen gebildet und häufig als hybride epithermale-vulkanogene Massivsulfidlagerstätten klassifiziert werden, dar. Solche Lagerstätten sind an Edelmetallen (Ag, Au), Buntmetallen (Cu, Pb and Zn) und Technologiemetallen (As, Bi, Ga, Ge, Hg, Sb, Se, Te und Tl) angereichert. Obwohl diese Lagerstätten eine mögliche Alternative darstellen, ist ihre Genese nicht gut verstanden.Die ungelöste Frage ist, woher die Elemente, die in der Lagerstätte angereichert sind, kommen. Entgasen vulkanischer Schmelze und magmatische Differentiation sind effektive Mechanismen für die Mobilisierung von Metallen in Inselbögen. Eine alternative Quelle könnte aber auch die von Meerwasser durchströmte Kruste sein. Wir wollen ein aktives Hydrothermalsystem studieren, um diese alternativen Metallquellen zu untersuchen und den Pfad der hydrothermalen Fluid aufzudecken. Der flachmarine Kolumbo Vulkan liegt im < 5 Millionen Jahre alten Inselbogen der Ägäis in Griechenland. Dieser Vulkan hat ein aktives Hydrothermalsystem, das eine polymetallische Anreicherung von As, Ag, Au, Hg, Sb und Tl in Massivsulfiden bildet. Dieses System ist eines der wenigen, das eine hybride epithermale-vulkanogene Massivsulfidmineralisation an einem Kontinentalrand bildet.Grundgebirge als mögliche Metallquelle ist in den Ägäischen Inseln aufgeschlossen und kann direkt untersucht werden. Die Ägäis stellt also ein perfektes natürliches Labor dar, das sowohl erlaubt, die Nebengesteine zu untersuchen, als auch direkt das hydrothermale System bzw. die rezente Mineralisation am Meeresboden. Dies ermöglicht eine Studie des gesamten Hydrothermalsystems von der Quelle der Metalle und Fluide bis zur Mineralisation. Mineralisierte Schlote, vulkanische Gesteine und Grundgebirge werden intensiv mit modernen Methoden und in situ Analyse untersucht und die Ergebnisse mit Daten aus der numerischen Modellierung verglichen. Dieses Projekt schafft einen neuen wissenschaftlichen Maßstab, da es einen holistischen Ansatz verfolgt, ein aktives Hydrothermalsystem am Kontinentalrand zu beschreiben. Die Problemstellung passt zu den Fragestellungen, die im SPP „DOME“ aufgeworfen werden und wird einzigartige Daten zu diesem Hydrothermalsystem liefern. Der einzigartige Datensatz wird nicht nur zu einem besseren Verständnis des Kolumbosystems führen sondern auch auf andere und fossile Systeme übertragbar sein.
<p>The present dataset from Germany is encompassed in the European Biodiversa BioRodDis project (Managing BIOdiversity in forests and urban green spaces: Dilution and amplification effects on RODent microbiomes and rodent-borne DISeases. Project coordinator: Nathalie Charbonnel, Senior researcher (DR2, INRAE), nathalie.charbonnel@inrae.fr - https://www6.inrae.fr/biodiversa-bioroddis). The project comes with the purpose to explore on a large scale the relationship between biodiversity of rodents, rodent-borne diseases dynamics and differences over time in a changing climate and it includes data of small terrestrial mammals from temperate forests and urban parks from the following countries: Belgium, France, Germany, Ireland and Poland. The present dataset includes records of small mammals (Rodentia) occurrences trapped in urbanised and forested areas in northeast Germany in the district of Potsdam (Brandenburg). Samplings and data collection took place throughout three years and during a total of four seasons: winter 2020, spring 2021, autumn 2021 and spring 2022. The number of sampling sites varied between 2 and 4 per seasons, with two main sites (Germany EastA and Germany EastB) being permanent in each sampling season. These variations are mainly due to the impact of SARS-CoV-2 pandemic regulations (2020, 2021) on the organisation and the execution of fieldwork and to the exclusion subsequently of forested sites with very low density of animals (≤10 individuals: Germany EastC, Germany EastB). The two main sampling sites represent different levels of anthropisation. The site Germany EastA is around the Botanical Garden belonging to the University of Potsdam with a mixture of sealed and wooded areas and a constant human presence while the site Germany EastB is a forested sub-urbanised area outside of the city composed by mixed coniferous forests, meadows, crossed by a main road and with occasional human presence (hunters, foresters). All animals were live captured (as in Schirmer et al., 2019) using a combination of Ugglan and Longworth traps for a total of 100-150 traps, depending on site and year. Traps were placed in 4 to 6 lines with 25m distance, and each line was composed by a total of 25 traps placed with 10m distance from each other. Fieldwork actions generally started with 1-4 days of pre-baiting followed by 1-10 days of trapping, according to efficiency of trapping and subprojects included. The sites Germany EastC and Germany EastD were excluded from the last two seasons because of very low trapping success during the previous seasons. All the traps were controlled daily during early morning hours and were activated again in the evening, with animals spending not more than eight hours in the trap. Baiting mixture consisted of oat flakes and apples and all traps were equipped with insulating material, like hay or wood wool. Taxonomical identification was determined in the field at species level according to morphology and previously recorded species occurrences in the sampling area (Dolch, 1995). Molecular identification of Apodemus flavicollis and Microtus individuals that were subsequently dissected was performed by the CBGP (France) using CO1 sequencing for Microtus species following Pagès et al., 2010, and DNA fingerprinting (AP-PCR) for Apodemus species (Bugarski-Stanojević et al., 2013). Dissections and body measurements were performed following the protocols described in Herbreteau et al., 2011. At the end of all seasons, a total of 620 occurrences of rodents was recorded, belonging to two main families (Muridae, Cricetidae) and four different species (Apodemus flavicollis, Apodemus agrarius, Myodes glareolus and Microtus arvalis). Additionally, for a subset of individuals (n=264), body measurements like weight, body length, head width, tail length and hind foot length as well as sexual maturity data were recorded. Animals were captured in accordance with the applicable international and institutional guidelines for the use of animals in research. The trapping and collection of rodents was performed under the permission of “Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit Brandenburg (LAVG)“ (no. 2347-A-16-1-2020 for procedure, LUGV_RW7-4744/41+5#243052/2015 and N1 0424 for trapping) and “Landesamt für Umwelt Brandenburg (LfU)” (no. LFU-N1-4744/97+17#194297/2020, for sites and species exemptions). This project was funded through the 2018-2019 BiodivERsA joint call for research proposals, under the BiodivERsA3 ERA-Net COFUND programme, and coordinated by the German Science Foundation DFG (Germany). Citations: 1) Bugarski-Stanojević, V., Blagojević, J., Adnađević, T., Jovanović, V., & Vujošević, M. (2013). Identification of the sibling species Apodemus sylvaticus and Apodemus flavicollis (Rodentia, Muridae)—Comparison of molecular methods. Zoologischer Anzeiger - A Journal of Comparative Zoology, 252(4), 579–587. https://doi.org/10.1016/j.jcz.2012.11.004 2) Dolch, D. (1995). Naturschutz und Landschaftspflege in Brandenburg. 97. 3) Herbreteau, V., Jittapalapong, S., Rerkamnuaychoke, W., Chaval, Y., Cosson, J.-F., & Morand, S. (2011). Protocols for field and laboratory rodent studies. 56. 4) Pagès, M., Chaval, Y., Herbreteau, V., Waengsothorn, S., Cosson, J.-F., Hugot, J.-P., Morand, S., & Michaux, J. (2010). Revisiting the taxonomy of the Rattini tribe: A phylogeny-based delimitation of species boundaries. BMC Evolutionary Biology, 10(1), 184. https://doi.org/10.1186/1471-2148-10-184 5) Schirmer, A., Herde, A., Eccard, J. A., & Dammhahn, M. (2019). Individuals in space: Personality-dependent space use, movement and microhabitat use facilitate individual spatial niche specialization. Oecologia, 189(3), 647–660. https://doi.org/10.1007/s00442-019-04365-5</p>
This indicator measures marine protected area (MPA) coverage at the EU and Member State levels and trends in this coverage over time. It considers MPAs reported as both Natura 2000 sites and nationally designated protected areas.
The Floods Directive (FD) was adopted in 2007 (https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?uri=celex:32007L0060). The purpose of the FD is to establish a framework for the assessment and management of flood risks, aiming at the reduction of the adverse consequences for human health, the environment, cultural heritage and economic activity associated with floods in the European Union. ‘Flood’ means the temporary covering by water of land not normally covered by water. This shall include floods from rivers, mountain torrents, Mediterranean ephemeral water courses, and floods from the sea in coastal areas, and may exclude floods from sewerage systems. This reference spatial dataset, reported under the Floods Directive, includes the areas of potential significant flood risk (APSFR), as they were lastly reported by the Member States to the European Commission, and the Units of Management (UoM).
This dataset contains the location and administrative data for the largest industrial complexes in Europe, releases and transfers of regulated substances to all media, waste transfers reported under the European Pollutant Release and Transfer Register (E-PRTR) and as well as more detailed data on energy input and emissions for large combustion plants (reported under IED Art.72).
This Discomap web map service provides an EU-27 (2020) basemap for internal EEA use as a background layer in viewers or any other web application. It is provided as REST and as OGC WMS services, dynamic and cached. The cached service has a custom cache at the following scales: 1/50.000.000 1/42.000.000 1/36.000.000 (Europe's size) 1/30.000.000 1/20.000.000 1/10.000.000 1/5.000.000 1/2.500.000 1/1.000.000.
The dataset contains information on the European river basin districts, the river basin district sub-units, the surface water bodies and the groundwater bodies delineated for the 2nd River Basin Management Plans (RBMP) under the Water Framework Directive (WFD) as well as the European monitoring sites used for the assessment of the status of the above mentioned surface water bodies and groundwater bodies. The information was reported to the European Commission under the Water Framework Directive (WFD) reporting obligations. The dataset compiles the available spatial data related to the 2nd RBMPs due in 2016 (hereafter WFD2016). See http://rod.eionet.europa.eu/obligations/715 for further information on the WFD2016 reporting. See also https://rod.eionet.europa.eu/obligations/766 for information on the Environmental Quality Standards Directive - Preliminary programmes of measures and supplementary monitoring. Where available, spatial data related to the 3rd RBMPs due in 2022 (hereafter WFD2022) was used to update the WFD2016 data. See https://rod.eionet.europa.eu/obligations/780 for further information on the WFD2022 reporting. Note: * This dataset has been reported by the member states. The subsequent QC revealed some problems caused by self-intersections elements. Data in GPKG-format should be processed using QGIS.
Der Indikator zeigt die innerstädtische Überwärmung oder Wärmeinseleffekt (UHI = urban heat island) in Augsburg.
| Origin | Count |
|---|---|
| Bund | 571 |
| Europa | 222 |
| Global | 2 |
| Kommune | 5 |
| Land | 194 |
| Schutzgebiete | 60 |
| Wissenschaft | 32 |
| Zivilgesellschaft | 4 |
| Type | Count |
|---|---|
| Daten und Messstellen | 9 |
| Ereignis | 29 |
| Förderprogramm | 290 |
| Taxon | 15 |
| Text | 119 |
| Umweltprüfung | 1 |
| unbekannt | 411 |
| License | Count |
|---|---|
| geschlossen | 183 |
| offen | 417 |
| unbekannt | 274 |
| Language | Count |
|---|---|
| Deutsch | 519 |
| Englisch | 426 |
| Resource type | Count |
|---|---|
| Archiv | 78 |
| Bild | 58 |
| Datei | 87 |
| Dokument | 129 |
| Keine | 380 |
| Unbekannt | 3 |
| Webdienst | 61 |
| Webseite | 407 |
| Topic | Count |
|---|---|
| Boden | 529 |
| Lebewesen und Lebensräume | 581 |
| Luft | 374 |
| Mensch und Umwelt | 868 |
| Wasser | 608 |
| Weitere | 874 |