Ein- bis überjährige Pflanze, Blätter der Rosetten sind spinnwebenartig bis wollig behaart, ungeteilt oder gelappt, Stängelblätter später auch verkahlend, Blüte ab April, leuchtend gelbe margeritenartige Blütenköpfe (mit meist 13 außen stehenden Zungenblüten, innen Röhrenblüten) in Doldentrauben, 20 innere Hüllblätter, 6-14 kurze Außenhüllblätter mit schwarzer Spitze, Wuchshöhe 20-50 cm. Ein- bis überjährige Pflanze, Blätter der Rosetten sind spinnwebenartig bis wollig behaart, ungeteilt oder gelappt, Stängelblätter später auch verkahlend, Blüte ab April, leuchtend gelbe margeritenartige Blütenköpfe (mit meist 13 außen stehenden Zungenblüten, innen Röhrenblüten) in Doldentrauben, 20 innere Hüllblätter, 6-14 kurze Außenhüllblätter mit schwarzer Spitze, Wuchshöhe 20-50 cm. Blühbeginn kann bereits Mitte/ Ende April sein. Die Pflanzen wachsen ein- bis überjährig, oft Überwinterung als Blattrosette. Nach der Blüte und Samenbildung stirbt die Pflanze ab. Blühbeginn kann bereits Mitte/ Ende April sein. Die Pflanzen wachsen ein- bis überjährig, oft Überwinterung als Blattrosette. Nach der Blüte und Samenbildung stirbt die Pflanze ab. Die zweijährige Pflanze bildet im Herbst die Rosette, treibt im Frühjahr die Blütenstängel, wird 30-120 cm hoch, die gelben Blüten erscheinen ab Ende Juni in Doldentrauben, Blütenköpfe etwa 1,5-2,3 cm Durchmesser, die 11-15 Innen-Hüllblätter haben schwarze Spitzen, die 2-5 Außenhüllblätter sind nur halb so lang und liegen eng an. Die zweijährige Pflanze bildet im Herbst die Rosette, treibt im Frühjahr die Blütenstängel, wird 30-120 cm hoch, die gelben Blüten erscheinen ab Ende Juni in Doldentrauben, Blütenköpfe etwa 1,5-2,3 cm Durchmesser, die 11-15 Innen-Hüllblätter haben schwarze Spitzen, die 2-5 Außenhüllblätter sind nur halb so lang und liegen eng an. Frühlingskreuzkraut : Seit 2017 Zunahme der Verbreitung an Straßenrändern im ganzen Land, besonders betroffen sind die Landkreise Potsdam-Mittelmark, Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz, Elbe-Elster, Spree-Neiße; 2023 massiv auch auf landwirtschaftlichen Flächen (Ackerfutterflächen, Grünland, Gräservermehrung, Brachen). Jakobskreuzkraut : Hauptverbreitung im Nordwesten Brandenburgs in den Landkreisen Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin, Havelland und Prignitz, meist auf schlecht bewirtschafteten Wiesen und Weiden, Extensivgrünland, Industriebrachen und Stilllegungsflächen. Frühlingskreuzkraut : Seit 2017 Zunahme der Verbreitung an Straßenrändern im ganzen Land, besonders betroffen sind die Landkreise Potsdam-Mittelmark, Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz, Elbe-Elster, Spree-Neiße; 2023 massiv auch auf landwirtschaftlichen Flächen (Ackerfutterflächen, Grünland, Gräservermehrung, Brachen). Jakobskreuzkraut : Hauptverbreitung im Nordwesten Brandenburgs in den Landkreisen Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin, Havelland und Prignitz, meist auf schlecht bewirtschafteten Wiesen und Weiden, Extensivgrünland, Industriebrachen und Stilllegungsflächen. Nein, nur die Verantwortung für eigene Flächen. Nein, nur die Verantwortung für eigene Flächen. Einzelpflanzen herausreißen. Bei mehreren Pflanzen Mulchen/Mahd kurz vor der Blüte (mehrmalige Mahd erforderlich). Eine chemische Bekämpfung ist nur mit in der jeweiligen Kultur zugelassenen Herbiziden möglich. Im Grünland stehen Produkte mit den Wirkstoffen Aminopyralid, Clopyralid oder MCPA zur Verfügung. Einzelpflanzen herausreißen. Bei mehreren Pflanzen Mulchen/Mahd kurz vor der Blüte (mehrmalige Mahd erforderlich). Eine chemische Bekämpfung ist nur mit in der jeweiligen Kultur zugelassenen Herbiziden möglich. Im Grünland stehen Produkte mit den Wirkstoffen Aminopyralid, Clopyralid oder MCPA zur Verfügung. Vor der Blüte und Samenbildung. Vor der Blüte und Samenbildung. 2 bis 3 Pflanzen je 10m². 2 bis 3 Pflanzen je 10m². Das Ziel einer vorzeitigen Mahd auf ÖVF ist die Reduzierung des Samenpotentials auf der Fläche. Befinden sich die Pflanzen bereits im Stadium der Blüte oder der Samenbildung, muss das Mähgut beräumt werden. Mulchen ist nur sinnvoll, wenn die Pflanzen noch keine Blüten/Samen ausgebildet haben. Das Ziel einer vorzeitigen Mahd auf ÖVF ist die Reduzierung des Samenpotentials auf der Fläche. Befinden sich die Pflanzen bereits im Stadium der Blüte oder der Samenbildung, muss das Mähgut beräumt werden. Mulchen ist nur sinnvoll, wenn die Pflanzen noch keine Blüten/Samen ausgebildet haben. Landwirtschaftliche Flächen: bei Mahd nach Blühbeginn muss Schnittgut von den Flächen entsorgt werden, um das Aussamen zu verhindern. Straßenränder: mehrmalige Mahd vor der Blüte/Blühbeginn, dann keine Entsorgung erforderlich. Landwirtschaftliche Flächen: bei Mahd nach Blühbeginn muss Schnittgut von den Flächen entsorgt werden, um das Aussamen zu verhindern. Straßenränder: mehrmalige Mahd vor der Blüte/Blühbeginn, dann keine Entsorgung erforderlich. Untersuchungen zeigen, dass Samen von Kreuzkräutern bereits nach einem Tag bei 37° abgetötet werden. Untersuchungen zeigen, dass Samen von Kreuzkräutern bereits nach einem Tag bei 37° abgetötet werden. Geringe Mengen in der Restmülltonne, größere Mengen in Kompostieranlagen (mit thermischer Behandlung) oder in Müllverbrennungsanlage. Geringe Mengen in der Restmülltonne, größere Mengen in Kompostieranlagen (mit thermischer Behandlung) oder in Müllverbrennungsanlage. Sofern es förderrechtliche Einschränkungen gibt, ist ein Antrag beim zuständigen Landwirtschaftsamt zu stellen. Sofern es förderrechtliche Einschränkungen gibt, ist ein Antrag beim zuständigen Landwirtschaftsamt zu stellen. Ja, es sind folgende Anträge möglich: Ja, es sind folgende Anträge möglich: Der Antrag für Flächen im Land Brandenburg ist zu stellen an das Der Antrag für Flächen im Land Brandenburg ist zu stellen an das Ja, bitte nutzen Sie folgende Antragsformulare: Ja, bitte nutzen Sie folgende Antragsformulare: Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, sollten Bekämpfungsmaßnahmen vor der Blüte der Kreuzkräuter erfolgen. Vorjährig stark befallene Flächen sollen ab Februar/März auf Rosettenbefall kontrolliert werden. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, sollten Bekämpfungsmaßnahmen vor der Blüte der Kreuzkräuter erfolgen. Vorjährig stark befallene Flächen sollen ab Februar/März auf Rosettenbefall kontrolliert werden. Da gegebenenfalls Vorortbesichtigungen erfolgen und die Naturschutzbelange zu berücksichtigen sind, ist mit circa zwei bis drei Wochen Bearbeitungszeit zu rechnen. Da gegebenenfalls Vorortbesichtigungen erfolgen und die Naturschutzbelange zu berücksichtigen sind, ist mit circa zwei bis drei Wochen Bearbeitungszeit zu rechnen. Eine Anwendung von Herbiziden ist nur mit den in der jeweiligen Kultur zugelassenen Pflanzenschutzmitteln möglich. Einzelpflanzenbehandlung ist einer Flächenbehandlung vorzuziehen. Im Grünland stehen Produkte mit den Wirkstoffen Aminopyralid, Clopyralid oder MCPA zur Verfügung. Beste Wirkung wurde mit Simplex (Auflagen beachten!) erzielt, gute Teilwirkungen erreichen zum Beispiel Kinvara oder U 46 M-Fluid (als Mischpartner). Eine Anwendung von Herbiziden ist nur mit den in der jeweiligen Kultur zugelassenen Pflanzenschutzmitteln möglich. Einzelpflanzenbehandlung ist einer Flächenbehandlung vorzuziehen. Im Grünland stehen Produkte mit den Wirkstoffen Aminopyralid, Clopyralid oder MCPA zur Verfügung. Beste Wirkung wurde mit Simplex (Auflagen beachten!) erzielt, gute Teilwirkungen erreichen zum Beispiel Kinvara oder U 46 M-Fluid (als Mischpartner). Nein. Nein. Nein. Nein. Jakobskreuzkraut: Bekämpfungsnotwendigkeit auf Wirtschaftsgrünland ab 0,1 Pflanzen je 10 m². Der Anteil der Grünmasse bei Grünlandnutzung sollte weniger als 1 Prozent ausmachen. In Schutzgebieten gilt ein Anteil von maximal 1 Prozent (maximal 2 bis 3 Pflanzen je 10 m²) als Orientierung. Jakobskreuzkraut: Bekämpfungsnotwendigkeit auf Wirtschaftsgrünland ab 0,1 Pflanzen je 10 m². Der Anteil der Grünmasse bei Grünlandnutzung sollte weniger als 1 Prozent ausmachen. In Schutzgebieten gilt ein Anteil von maximal 1 Prozent (maximal 2 bis 3 Pflanzen je 10 m²) als Orientierung. Dafür ist ein Antrag beim LELF, Referat L2 erforderlich. Dafür ist ein Antrag beim LELF, Referat L2 erforderlich. Kreuzkräuter enthalten Pyrrolizidinalkaloide (PA), diese reichern sich in der Leber an, sind für Mensch und Tier gesundheitsschädlich und können bei Pferden und Rindern bei chronischer Aufnahme bis zum Tod führen. Alle Pflanzenteile sind giftig, die höchste Konzentration wird in der Blüte erreicht. Kreuzkräuter enthalten Pyrrolizidinalkaloide (PA), diese reichern sich in der Leber an, sind für Mensch und Tier gesundheitsschädlich und können bei Pferden und Rindern bei chronischer Aufnahme bis zum Tod führen. Alle Pflanzenteile sind giftig, die höchste Konzentration wird in der Blüte erreicht. Aufnahme möglich durch Miternten der Beikräuter, die PA enthalten, in Blattsalaten und Kräutern/Gewürzen, Kräutertees, Wildkräutern, Nahrungsergänzungsmitteln und durch Pollen im Honig. Aufnahme möglich durch Miternten der Beikräuter, die PA enthalten, in Blattsalaten und Kräutern/Gewürzen, Kräutertees, Wildkräutern, Nahrungsergänzungsmitteln und durch Pollen im Honig. Bestimmte Pyrrolizidinalkaloide (PA) können durch Verunreinigung mit Pflanzenteilen von PA-haltigen Pflanzen in Blattsalaten und Kräutern/Gewürzen, Kräutertees, Wildkräutern, Nahrungsergänzungsmitteln und Honig aufgenommen werden und die Leber schädigen. Bestimmte Pyrrolizidinalkaloide (PA) können durch Verunreinigung mit Pflanzenteilen von PA-haltigen Pflanzen in Blattsalaten und Kräutern/Gewürzen, Kräutertees, Wildkräutern, Nahrungsergänzungsmitteln und Honig aufgenommen werden und die Leber schädigen. Die Leber ist das primäre Zielorgan bei der chronischen Aufnahme. Neben der Leber können bei langfristiger Exposition auch andere Organe, insbesondere die Lunge, geschädigt werden. In langfristigen Tierstudien hat sich zudem gezeigt, dass bestimmte 1,2-ungesättigte Pyrrolizidinalkaloide ein krebserzeugendes Potenzial aufweisen. Die Leber ist das primäre Zielorgan bei der chronischen Aufnahme. Neben der Leber können bei langfristiger Exposition auch andere Organe, insbesondere die Lunge, geschädigt werden. In langfristigen Tierstudien hat sich zudem gezeigt, dass bestimmte 1,2-ungesättigte Pyrrolizidinalkaloide ein krebserzeugendes Potenzial aufweisen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat eine Bewertung möglicher gesundheitlicher Risiken durch 1,2-ungesättigte Pyrrolizidinalkaloide in einigen Lebensmitteln vorgenommen: Honig, verschiedene Tees und Kräutertees, Milch und Spinat. Dabei zeigte sich, dass die Abschätzung der chronischen Gesamtexposition in den betrachteten Szenarien zu Aufnahmemengen für Kinder und Erwachsene führt, die als wenig bedenklich anzusehen sind. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat eine Bewertung möglicher gesundheitlicher Risiken durch 1,2-ungesättigte Pyrrolizidinalkaloide in einigen Lebensmitteln vorgenommen: Honig, verschiedene Tees und Kräutertees, Milch und Spinat. Dabei zeigte sich, dass die Abschätzung der chronischen Gesamtexposition in den betrachteten Szenarien zu Aufnahmemengen für Kinder und Erwachsene führt, die als wenig bedenklich anzusehen sind. Besonders empfindlich sind Pferde und Rinder, Schafe (außer Lämmer) sind weniger empfindlich. Besonders empfindlich sind Pferde und Rinder, Schafe (außer Lämmer) sind weniger empfindlich. Aufgrund der mangelhaften Datenlage gibt es noch keine gesetzlich festgelegten Höchstwerte, wenige Milligramm Pyrrolizidinalkaloide können bei Aufnahme über einen längeren Zeitraum zu schweren Vergiftungen bei Pferden und Rindern, insbesondere durch Schädigung der Leber führen. Aufgrund der mangelhaften Datenlage gibt es noch keine gesetzlich festgelegten Höchstwerte, wenige Milligramm Pyrrolizidinalkaloide können bei Aufnahme über einen längeren Zeitraum zu schweren Vergiftungen bei Pferden und Rindern, insbesondere durch Schädigung der Leber führen. Die Datenlage dazu ist unbefriedigend, Futteraufnahme von Kreuzkräutern ist offensichtlich tierindividuell und hängt auch davon ab, ob die Weide ausreichend anderen Bewuchs aufweist. Hierzu ist keine pauschale Aussage möglich, gegebenenfalls muss im Einzelfall eine Risikobewertung durch die zuständigen Behörden erfolgen. Die Datenlage dazu ist unbefriedigend, Futteraufnahme von Kreuzkräutern ist offensichtlich tierindividuell und hängt auch davon ab, ob die Weide ausreichend anderen Bewuchs aufweist. Hierzu ist keine pauschale Aussage möglich, gegebenenfalls muss im Einzelfall eine Risikobewertung durch die zuständigen Behörden erfolgen. Nein, die Pyrrolizidinalkaloide bauen sich während des Trocknungsprozesses kaum ab und bleiben deshalb in getrockneten Konservaten weitgehend erhalten, der bittere Geschmack geht jedoch verloren, so dass die Tiere beim Fressen nicht selektieren können. In Silagen findet durch enzymatischen Abbau eine nur geringfügige Verringerung der Pyrrolizidinalkaloide statt. Stark mit Kreuzkräutern befallene Flächen sind daher nicht zur Futternutzung zu verwenden. Nein, die Pyrrolizidinalkaloide bauen sich während des Trocknungsprozesses kaum ab und bleiben deshalb in getrockneten Konservaten weitgehend erhalten, der bittere Geschmack geht jedoch verloren, so dass die Tiere beim Fressen nicht selektieren können. In Silagen findet durch enzymatischen Abbau eine nur geringfügige Verringerung der Pyrrolizidinalkaloide statt. Stark mit Kreuzkräutern befallene Flächen sind daher nicht zur Futternutzung zu verwenden. Dazu ist eine repräsentative Probenahme für die Laboruntersuchung auf Pyrrolizidinalkaloid-Gehalte notwendig. Es werden amtliche Futtermittelkontrollen durchgeführt. Bei Bedarf sollten Eigenkontrollen durch Tierhalter/Landwirte beziehungsweise Futtermittelunternehmer erfolgen. Labore, die Untersuchungen für Tierhalter durchführen, können bei den zuständigen Futtermittelüberwachungsbehörden erfragt werden. Dazu ist eine repräsentative Probenahme für die Laboruntersuchung auf Pyrrolizidinalkaloid-Gehalte notwendig. Es werden amtliche Futtermittelkontrollen durchgeführt. Bei Bedarf sollten Eigenkontrollen durch Tierhalter/Landwirte beziehungsweise Futtermittelunternehmer erfolgen. Labore, die Untersuchungen für Tierhalter durchführen, können bei den zuständigen Futtermittelüberwachungsbehörden erfragt werden. Nein, hier wird zertifiziertes Saatgut verwendet. Zum Teil sind Kreuzkräuter aber noch in verschiedenen Blühmischungen enthalten. Nein, hier wird zertifiziertes Saatgut verwendet. Zum Teil sind Kreuzkräuter aber noch in verschiedenen Blühmischungen enthalten. Autobahnen : Autobahnmeistereien Bundes- und Landesstraßen : Straßenmeistereien Straßen in Städten/Gemeinden : Städte und Gemeinden Mahd des Extensivbereichs der Bundes- und Landesstraßen nur in Weidebereichen mit Tieren und Stallanlagen sowie an Pferdehöfen. Autobahnen : Autobahnmeistereien Bundes- und Landesstraßen : Straßenmeistereien Straßen in Städten/Gemeinden : Städte und Gemeinden Mahd des Extensivbereichs der Bundes- und Landesstraßen nur in Weidebereichen mit Tieren und Stallanlagen sowie an Pferdehöfen.
Ab Anfang Juni fallen besonders an den Straßenrändern die gelben Blüten des giftigen Frühlingskreuzkrautes auf. Ein markantes Merkmal ist die teilweise starke weiße Behaarung der Blätter, die jedoch im Laufe der Pflanzenentwicklung abnehmen kann. Auf Wiesen und Weiden ist daneben nun häufiger das Jakobskreuzkraut (JKK), eine einheimische Pflanze, zu finden. Da die Pflanzen stark giftig sind, gilt für Flächen, die zur Futtererzeugung dienen, eine Null-Toleranz. Besonders Standorte, auf denen bereits in den vergangenen Jahren Jakobskreuzkraut auftrat, ungedüngte Wiesen und Weiden, Flächen mit lückenhafter Grasnarbe, und solche, die sich in der Nähe von Brachen befinden, sind gefährdet. Auf Flächen, die sich in weiterer Entfernung zu Weideflächen befinden, ist keine Beseitigung erforderlich. Ab Anfang Juni fallen besonders an den Straßenrändern die gelben Blüten des giftigen Frühlingskreuzkrautes auf. Ein markantes Merkmal ist die teilweise starke weiße Behaarung der Blätter, die jedoch im Laufe der Pflanzenentwicklung abnehmen kann. Auf Wiesen und Weiden ist daneben nun häufiger das Jakobskreuzkraut (JKK), eine einheimische Pflanze, zu finden. Da die Pflanzen stark giftig sind, gilt für Flächen, die zur Futtererzeugung dienen, eine Null-Toleranz. Besonders Standorte, auf denen bereits in den vergangenen Jahren Jakobskreuzkraut auftrat, ungedüngte Wiesen und Weiden, Flächen mit lückenhafter Grasnarbe, und solche, die sich in der Nähe von Brachen befinden, sind gefährdet. Auf Flächen, die sich in weiterer Entfernung zu Weideflächen befinden, ist keine Beseitigung erforderlich. Die Kreuzkräuter gehören zur Familie der Korbblütler. Die Blüten des Jakobskreuzkrautes stehen in Körbchen als Doldentraube mit meist 15 – 20 goldgelben Blütenköpfen mit einem Durchmesser von etwa 1,5 – 2,3 Zentimeter. Die Blütenköpfchen bestehen aus den innen liegenden Röhrenblüten und 11 – 15 (meist 13) randständigen Zungenblüten. Die unteren Laubblätter sind leierförmig mit mäßig großem Endabschnitt. Sie sind zur Blüte oft schon abgestorben. Die Pflanzen sind zweijährig, bei Mahd auch mehrjährig. Alle Kreuzkrautarten enthalten giftige Pyrrolizidinalkaloide, die leberschädigend und krebserregend wirken. Giftig ist die gesamte Pflanze; die Blüten weisen die höchste Konzentration der Alkaloide auf. Junge Pflanzen enthalten ebenfalls Pyrrolizidinalkaloide in hohem Maße aber noch nicht so viele Bitterstoffe. Sie werden deshalb besonders von jungen und unerfahrenen Tieren gefressen. Auch in verwelkten oder getrockneten Pflanzen bleibt die Toxizität erhalten. Während erfahrene Tiere auf der Weide Kreuzkräuter in der Regel meiden, können sie die Pflanzen im Heu oder silierten Futter nicht erkennen und aussortieren. Die Empfindlichkeit der einzelnen Nutztierarten ist unterschiedlich. Besonders empfindlich reagieren Pferde, aber auch Rinder, Schafe und Ziegen sind gefährdet. Die Vergiftung ist auch als Seneciose oder Schweinsberger Krankheit bekannt. Die Alkaloide werden nicht ausgeschieden, sondern sammeln sich als Akkumulationsgifte im Laufe des Lebens im Tier an. Je nach aufgenommener Menge können sowohl akute als auch chronische Vergiftungsfälle auftreten. Werden Flächen mit Massenauftreten als Bienentracht genutzt, besteht auch die Gefahr einer Pyrrolizidinalkaloid-Belastung im Honig. Die Kreuzkräuter gehören zur Familie der Korbblütler. Die Blüten des Jakobskreuzkrautes stehen in Körbchen als Doldentraube mit meist 15 – 20 goldgelben Blütenköpfen mit einem Durchmesser von etwa 1,5 – 2,3 Zentimeter. Die Blütenköpfchen bestehen aus den innen liegenden Röhrenblüten und 11 – 15 (meist 13) randständigen Zungenblüten. Die unteren Laubblätter sind leierförmig mit mäßig großem Endabschnitt. Sie sind zur Blüte oft schon abgestorben. Die Pflanzen sind zweijährig, bei Mahd auch mehrjährig. Alle Kreuzkrautarten enthalten giftige Pyrrolizidinalkaloide, die leberschädigend und krebserregend wirken. Giftig ist die gesamte Pflanze; die Blüten weisen die höchste Konzentration der Alkaloide auf. Junge Pflanzen enthalten ebenfalls Pyrrolizidinalkaloide in hohem Maße aber noch nicht so viele Bitterstoffe. Sie werden deshalb besonders von jungen und unerfahrenen Tieren gefressen. Auch in verwelkten oder getrockneten Pflanzen bleibt die Toxizität erhalten. Während erfahrene Tiere auf der Weide Kreuzkräuter in der Regel meiden, können sie die Pflanzen im Heu oder silierten Futter nicht erkennen und aussortieren. Die Empfindlichkeit der einzelnen Nutztierarten ist unterschiedlich. Besonders empfindlich reagieren Pferde, aber auch Rinder, Schafe und Ziegen sind gefährdet. Die Vergiftung ist auch als Seneciose oder Schweinsberger Krankheit bekannt. Die Alkaloide werden nicht ausgeschieden, sondern sammeln sich als Akkumulationsgifte im Laufe des Lebens im Tier an. Je nach aufgenommener Menge können sowohl akute als auch chronische Vergiftungsfälle auftreten. Werden Flächen mit Massenauftreten als Bienentracht genutzt, besteht auch die Gefahr einer Pyrrolizidinalkaloid-Belastung im Honig. Durch regelmäßige Kontrollen der Flächen und eine optimale Grünlandbewirtschaftung lässt sich die Etablierung der Giftpflanzen auf der Fläche verhindern. Eine geschlossene Grasnarbe bietet den fliegenden Samen schlechte Keimbedingungen. Aus diesem Grund ist zwingend auf konsequente Nachmahd von Weideflächen, die Beseitigung von Narbenlücken durch regelmäßige Nachsaat von Gräsern, einen angepassten Tierbesatz, das Vermeiden von Überweidung und Trittschäden sowie auf eine entzugsorientierte Düngung zu achten. Auf kleineren Flächen oder bei geringem Besatz können die Pflanzen vor der Blüte ausgestochen beziehungsweise mit der Wurzel ausgerissen werden. Dabei ist die Wurzel möglichst vollständig zu entfernen. Für eine Mahd ist der günstigste Zeitpunkt unmittelbar vor der Blüte. Der Wiederaufwuchs muss dann im Sommer, ebenfalls kurz vor der Blüte, erneut gemäht werden, um die Pflanzen zu schwächen und ein Aussamen zu verhindern. Das Mähgut ist von der Fläche zu entfernen. Wird eine chemische Maßnahme auf Flächen mit vermehrtem Auftreten von Jakobskreuzkraut notwendig, erfolgt diese, wenn sich die Unkrautpflanzen im Rosettenstadium vor dem Schieben des Blütenstängels befinden. Einzelpflanzen-behandlungen sind, wenn möglich, einer Flächenbehandlung vorzuziehen. Es ist zu beachten, dass eine chemische Bekämpfung nur auf landwirtschaftlich genutzten Flächen und nur von Personal mit Pflanzenschutz-Sachkundenachweis durchgeführt werden darf. Auf geförderten Grünlandflächen sind chemische Pflanzenschutzmaßnahmen nur mit Zustimmung des Pflanzenschutzdienstes erlaubt. Durch regelmäßige Kontrollen der Flächen und eine optimale Grünlandbewirtschaftung lässt sich die Etablierung der Giftpflanzen auf der Fläche verhindern. Eine geschlossene Grasnarbe bietet den fliegenden Samen schlechte Keimbedingungen. Aus diesem Grund ist zwingend auf konsequente Nachmahd von Weideflächen, die Beseitigung von Narbenlücken durch regelmäßige Nachsaat von Gräsern, einen angepassten Tierbesatz, das Vermeiden von Überweidung und Trittschäden sowie auf eine entzugsorientierte Düngung zu achten. Auf kleineren Flächen oder bei geringem Besatz können die Pflanzen vor der Blüte ausgestochen beziehungsweise mit der Wurzel ausgerissen werden. Dabei ist die Wurzel möglichst vollständig zu entfernen. Für eine Mahd ist der günstigste Zeitpunkt unmittelbar vor der Blüte. Der Wiederaufwuchs muss dann im Sommer, ebenfalls kurz vor der Blüte, erneut gemäht werden, um die Pflanzen zu schwächen und ein Aussamen zu verhindern. Das Mähgut ist von der Fläche zu entfernen. Wird eine chemische Maßnahme auf Flächen mit vermehrtem Auftreten von Jakobskreuzkraut notwendig, erfolgt diese, wenn sich die Unkrautpflanzen im Rosettenstadium vor dem Schieben des Blütenstängels befinden. Einzelpflanzen-behandlungen sind, wenn möglich, einer Flächenbehandlung vorzuziehen. Es ist zu beachten, dass eine chemische Bekämpfung nur auf landwirtschaftlich genutzten Flächen und nur von Personal mit Pflanzenschutz-Sachkundenachweis durchgeführt werden darf. Auf geförderten Grünlandflächen sind chemische Pflanzenschutzmaßnahmen nur mit Zustimmung des Pflanzenschutzdienstes erlaubt.