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Allianz im ÖPNV

Die 2004 gegründete Allianz im ÖPNV macht den öffentlichen Personennahverkehr wirtschaftlicher und attraktiver. Hierzu haben sich unter Moderation des Landes private und öffentliche Nahverkehrsunternehmen zusammen geschlossen, um noch wirtschaftlicher zu arbeiten, Arbeitsplätze zu sichern und den Kunden ein besseres Angebot zu machen. Kernteil ist der Saarlandtarif, ein neuer einheitlicher Tarif für da komplette Land. Die kommunalen und privaten Busunternehmen haben eine Dachgesellschaft für die Allianz-Aktivitäten gegründet: die Saarländische Nahverkehrsservice GmbH (SNS). Die SNS bündelt die Bahn-Tochter RSW, die kommunalen Verkehrsbetriebe in Saarbrücken, Neunkirchen, Völklingen und Saarlouis sowie die privaten Busbetriebe. Die SNS wird den Verbundtarif umsetzen. Dazu gehören vor allem Fragen der Aufteilung der Einnahmen auf die einzelnen Gesellschaften, die Preisfestlegung und nicht zuletzt die Abstimmung der Fahrplanangebote auf Straße und Schiene. Damit die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen gesichert ist, hat die SNS die Aufgabe, Werkstattleistungen im Busbereich zu koordinieren mit dem Ziel der Saarlandweiten Kooperation der Werkstätten. Dies soll die Kosten der einzelnen Unternehmen senken und die Standorte sichern, indem die Auslastung und die Betriebsabläufe verbessert werden. Diesem Ziel dienen auch der zentrale Einkauf und ein Fahrzeugpool im Busbereich.

Förderprogramm ÖPNV

Die Landesregierung fördert die Modernisierung von Haltepunkten, Zentralen Busbahnhöfen, etc. mit ca. 10 Millionen Euro im Jahr. Diese Förderung wird fortgesetzt. Weiterer Schwerpunkt ist die Modernisierung der Busflotte. Ziel ist es, Autofahrer, insbesondere Pendler als Bus-Fahrgäste zu gewinnen. Im Jahr 2001 beförderten die saarländischen Verkehrsbetriebe 86,2 Millionen Bus-Fahrgäste. Bis 2011 sollen 100 Millionen erreicht sein.

Betriebliches Mobilitätsmanagement /Job-Ticket

Der motorisierte Straßenverkehr stellt ein Hauptfaktor des globalen Treibhauseffektes, Ursache der Überdüngung und Versauerung von Böden und Gewässern, des Flächenverbrauchs und der Zerschneidung von Naturräumen, Auslöser des Sommersmogs und ein Gesundheitsrisiko durch Lärm dar. Daher setzt eine Politik der Nachhaltigkeit auf die Vermeidung des motorisierten Individualverkehrs und auf eine konsequente Verlagerung auf den öffentlichen Nahverkehr. Voraussetzung dafür ist eine noch attraktivere Gestaltung des ÖPNV - wie zum Beispiel durch das Job-Ticket für Landesbedienstete, das im Umweltpakt mit der saarländischen Wirtschaft gefordert wird.

Mobilitäts- und Verkehrsentwicklungsplan

Die nachhaltige Entwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs kann nur im Kontext der allgemeinen Verkehrsentwicklung betrachtet werden. Die am Markt üblichen Modelle sind noch nicht in der Lage, die Wechselwirkungen von motorisiertem und nicht motorisiertem Individualverkehr (Radfahrer, Fußgänger) darzustellen. Auch der Umweltverbund (ÖPNV kombiniert mit Fahrrad fahren, zu Fuß gehen) lässt sich derzeit nur schwer darstellen. Der Verkehrsentwicklungsplan wird sich um eine solche Darstellung bemühen und darauf aufbauend ein spezielles Verkehrsmodell für das Saarland entwickeln.

Firmen-/Jobtickets - Modellvarianten und Auswirkungen eines neuen OePNV-Tarifangebotes

Das Projekt "Firmen-/Jobtickets - Modellvarianten und Auswirkungen eines neuen OePNV-Tarifangebotes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Es wird untersucht, - welche Angebotsmodelle fuer Firmen-Jobtickets existieren, - welche Erfahrungen die Verkehrsbetriebe mit ihrem Angebot bisher gemacht haben und - welche Auswirkungen die Angebotsformen fuer die 'Foerderung des OePNV' haben.

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