Zwischen Mai und August 2016 waren Umweltschützer von Greenpeace mit dem Schiff Beluga II unter dem Motto "Wellemachen für Meere ohne Plastikmüll" auf Rhein, Main, Donau, Elbe, Weser u.a. auf Expeditionstour. Auf ihrer Flusstour durch Deutschland klärte die Besatzung des Greenpeace-Aktionsschiffs Besucher über die Gefahren von Plastikmüll auf. Das Beluga-Team nutzte die Reise auch, um aus den Gewässern insgesamt 53 Wasserproben zu entnehmen. Die Ergebnisse teilte Greenpeace am 24. November 2016 mit. Die Laboranalysen zeigen, dass alle Gewässerproben Plastikpartikel enthalten. Die Mehrheit der 0,3 bis fünf Millimeter kleinen Plastikpartikel besteht aus Polyethylen und Polypropylen, die gängigsten Kunststoffe für Verpackungen aller Art. Ebenfalls nachweisbar sind Styropor, Polyamid/Nylon , Polyester, Styrol Acrylnitril Copolymerisat und Acrylnitril Butadien Styrol, das beispielsweise für Elektronikgehäuse oder Spielzeug verwendet wird. Bei den Plastikpartikeln handelt es sich überwiegend um Bruchstücke, Folienfetzen und weitere Fragmente, wie sie beim Zerfall oder Verschleiß größerer Plastikteile entstehen. Aber auch zylindrische Pellets aus der Kunststoff-Vorproduktion finden sich in den Proben – und Mikrokügelchen, wie sie in Kosmetik- und Körperpflegeprodukten eingesetzt werden.
Internationale Konferenz bereitet Aktionspläne für saubere Meere vor Der Abfall in den Weltmeeren beläuft sich mittlerweile auf über einhundert Millionen Tonnen. Allein auf dem Grund der Nordsee sind es geschätzte 600.000 Kubikmeter. In erster Linie handelt es sich dabei um Kunststoffreste. Viele Meerestierarten können diese verschlucken oder sich darin verheddern. Das führt zu Verletzungen bis hin zum Tode. Deutschland und die Europäische Kommission wollen die Abfalleinträge in die Meere bis 2020 drastisch reduzieren. Um diesem Ziel näher zu kommen, findet vom 10.-12.April die Internationalen Marine-Litter-Conference in Berlin statt. Sie dient dazu, geeignete Strategien zur Abfallvermeidung in den europäischen Meeresregionen zu definieren sowie deren Umsetzung vorzubereiten. Dabei soll es in erster Linie um Maßnahmen gehen, die die Abfallquellen, zum Versiegen bringen. Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes: „Für unsere Weltmeere ist der Müll eines unserer größten Umweltprobleme. Von sauberen Meeren sind wir heute weit entfernt. Wir haben jetzt die Chance, die richtigen Maßnahmen zu definieren und dann schnell umsetzen. Diesen Prozess in Gang zu bringen, ist das wichtigste Ziel der Internationalen Meeresmüllkonferenz in Berlin.“ Grundsätzlich bedarf es einer deutlichen Verstärkung der Vorsorge. Maßnahmen müssen primär an den Eintragsquellen greifen. Zusätzlich sind staatliche Vorgaben und Regelungen ebenso erforderlich, wie die Mitwirkung aller Akteure von der Fischerei über die Tourismuswirtschaft bis zu den Kommunen. Reinigungsmaßnahmen, wie das in Deutschland von Fischern praktizierte „Fishing for Litter“ können zusätzlich helfen. Bei den schätzungsweise 100 und 142 Millionen Tonnen an Abfällen handelt es sich vor allem um Verpackungsmaterialien sowie um Abfälle aus Fischerei und Schifffahrt. Etwa Dreiviertel davon bestehen aus Kunststoffen. Jährlich kommen derzeit bis zu 10 Millionen Tonnen hinzu. Etwa 70 Prozent der Abfälle sinken zu Boden, der Rest wird entweder an Strände gespült, treibt an der Wasseroberfläche oder in tieferen Meeresschichten. Da viele Meerestiere die Abfälle, z.B. Plastikteile, mit Nahrung verwechseln, nehmen sie diese auf. Eine Untersuchung toter Eissturmvögel an der deutschen Nordseeküste beweist dies. 95 Prozent der Vögel hatten im Durchschnitt 30 Kunststoff-Teile im Körper. Ein weiteres Problem stellt die zunehmende Verbreitung von kleinen und kleinsten Plastikteilchen, so genannter Mikroplastik, dar. Im nordwestlichen Mittelmeer zählt man mittlerweile auf zwei Planktontierchen ein Mikroplastikteil. Die EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) sieht die Überwachung von Abfällen an Stränden, im Meer und in Meereslebewesen vor. Außerdem sieht sie wirkungsvolle Maßnahmeprogramme vor, um weitere Einträge von Abfall zu verhindern und diesen vorzubeugen. Im Auftrag des Bundesumweltministeriums ( BMU ), in Kooperation mit der Europäischen Kommission und unter enger Beteiligung der Regionalen Meeresschutzübereinkommen richtet das UBA darum die “International Conference on Prevention and Management of Marine Litter in European Seas“ vom 10.4.-12.4.2013 in Berlin aus. Wissenschaftler, Vertreter von Wirtschaft Verbänden und Politik tauschen sich dabei über geeignete Maßnahmen und Ideen zur Müllreduktion aus. Die Ergebnisse der Konferenz sollen in die Regionalen Aktionspläne der europäischen Meeresregionen – Nordostatlantik, Ostsee, Mittelmeer und Schwarzes Meer – einfließen. Jochen Flasbarth: „Wir wissen jetzt schon genug, um unverzüglich vorsorglich zu handeln. Wir werden auf der Konferenz eine Vielzahl guter Beispiele aus der Praxis präsentieren, die wir unmittelbar umsetzen können. Ausstehende Wissenslücken müssen selbstverständlich in engem Schulterschluss mit der Forschung geschlossen werden, dazu gibt es bereits zahlreiche nationale, europäische und internationale Forschungsprojekte; weitere werden sicherlich folgen.“ Gelöst werden muss das Problem sowohl see- als auch landseitig. Ein Stichwort dabei ist das Abfallmanagement auf Schiffen und in den Häfen. Schon heute lassen sich Abfälle an Bord technisch so aufbereiten, dass verschiedene Materialien zerkleinert und fürs Recyceln in den Häfen gesammelt werden können. Der Restmüll sowie Speisereste können an Bord effizient thermisch verwertet werden. Ein weiterer Ansatzpunkt sind die Hafengebühren. Das in der Ostsee erfolgreich praktizierte „No-special-fee-system“, bei dem Hafen automatisch die Entsorgungsgebühren umfassen, sollte auf andere Meeresregionen wie die Nordsee übertragen werden. Zudem geht es darum Schifffahrtsbesatzungen, wie z.B. bei der „Fishing-for-Litter“-Initiative, für das Abfallthema zu sensibilisieren. Diese Initiative wird vom BMU gefördert und vom UBA fachlich betreut. Dabei sammeln Fischer in Nord- und Ostsee den Müll ein, den sie beim Fischfang aus dem Meer „bergen“. Anschließend entsorgen sie ihn umweltgerecht in den Häfen. Verhindert werden sollte außerdem der weitere Eintrag von Mikroplastik. Viele Kosmetik- und Körperpflegeprodukte wie Duschpeelings, Zahncremes enthalten Kunststoffkügelchen für eine bessere Reinigungswirkung. Nach einmaligem Gebrauch können sie über das Abwasser in die Meere gelangen, da sie in Kläranlagen üblicherweise nicht herausgefiltert werden. Zur Lösung dieses Problems sind auch die Hersteller gefragt, die breite Verwendung von Mikroplastik zu überdenken. Die Einführung einer generellen Bezahlpflicht für alle Plastiktüten im Handel wäre ein weiterer Ansatzpunkt. Auf der Konferenz werden zahlreiche weitere gelungene Gegenmaßnahmen vorgestellt. Diese können auf der Konferenzwebsite in einer Datenbank und in dem Diskussionspapier der Konferenz eingesehen werden.
To enable the ISC3 a quick start in its substantive work, the customers ( UBA / BMUB ) have commis-sioned the drafting of three studies. The objective of this study was to identify to identify priority top-ics, i.e. technical solutions, concepts, business models etc., in the field of Sustainable Chemistry. A desk-top research has been performed to elucidate specific challenges and recent innovations in different fields of application and industrial sectors: 1) petrochemicals and base chemicals, 2) polymers,3) agro-chemicals (pesticides), 4) fertilisers, 5) coatings, dyes, pigments and adhesives, 6) detergents, cleaning agents and personal care products, 7) chemical fibres, 8) construction chemistry , 9) pharmaceuticals, 10) nanomaterials. Other chapters depict funding programmes and awards related to sustainable chemistry in the EU and the U.S., as well as tax instruments, funding and regulatory framework condi-tions supporting sustainable chemistry in Brazil as an example of a major emerging region with strong chemical industry. Finally, two separate chapters have been dedicated to the issue of sustainability assessment, in which a more in-depth discussion on the aspect of sustainability is provided for two examples: a) construction materials for thermal insulation as an application field and b) different synthesis routes from fossil and renewable feedstock to acrylic acid. Veröffentlicht in Texte | 83/2017.
Die dritte Studie des Umweltbundesamtes zur Marktbeobachtung nachhaltigen Konsums in Deutschland betrachtet die Marktentwicklung ausgewählter grüner Produkte in den drei zentralen Konsumbereichen Wohnen, Mobilität und Ernährung. Die Marktzahlen von 2008 bis 2015 werden dabei der Entwicklung der CO2 -Emissionen des Konsums gegenübergestellt. Hieraus werden umweltpolitische Schlussfolgerungen abgeleitet. Daneben werden erstmalig die Marktentwicklungen der Umweltlabel Blauer Engel (Papier), EU Ecolabel (Hygieneartikel), FSC und PEFC (Holz) sowie GOTS (Textilien) mittels repräsentativer Marktdaten dargestellt und diskutiert. Schließlich wird der Indikator „Marktanteil von Produkten mit staatlichen Umweltzeichen“ vorgestellt. Der Indikator ist nicht nur seit Anfang 2017 in der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie enthalten, sondern soll auch ein Kernelement des künftigen Monitorings des nachhaltigen Konsums im Rahmen des „Nationalen Programms für nachhaltigen Konsum“ sein. Er wird vom Umweltbundesamt erhoben. Veröffentlicht in Broschüren.
Dieser Hintergrundbericht beschreibt die Recherchen zur Revision des Blauen Engels für absorbierende Hygieneprodukte (DE-UZ 208). Zuvor beschränkte sich das Umweltzeichen auf die Auszeichnung umweltfreundlicher Einwegwindeln. Mit der Revision wurde die Produktgruppe um Damenbinden, Slipeinlagen, Tampons und Stilleinlagen erweitert. Darüber hinaus wurden die bestehenden Chemikalienanforderungen überprüft und an den erweiterten Geltungsbereich angepasst. Außerdem wurden die Anforderungen an die Materialien, Zusatzstoffe und Verpackungen geprüft sowie die Ausweitung des Anspruchs an Qualität und Gebrauchstauglichkeit untersucht. Im Ergebnis wurden die Kriterien zu den eben genannten Aspekten teilweise strenger gefasst und mit Anforderungen anderer Umweltzeichen, z. B. dem Europäischen Umweltzeichen, harmonisiert. Veröffentlicht in Texte | 35/2023.
Beim Tragen von absorbierenden Hygieneprodukten besteht ständig Hautkontakt mit diesen Produkten, sodass auch kleinste Mengen an gesundheitsschädlichen Chemikalien negative Auswirkungen haben können. Für die in den Produkten enthaltenen Materialien enthält der Leitfaden daher strenge Anforderungen und eine detaillierte Ausschlussliste an Schadstoffen und gesundheitsschädlichen Substanzen. Um das Risiko für Allergien zu vermindern, wird empfohlen, den Einsatz von Lotionen und Duftstoffen zu untersagen. Weitere Schwerpunkte liegen auf der Herkunft und Herstellung des Zellstoffs. Dieser Leitfaden basiert auf den Kriterien des Umweltzeichens Blauer Engel Windeln, Damenhygiene- und Inkontinenzprodukte (DE-UZ 208, Ausgabe Januar 2021). Veröffentlicht in Leitfäden und Handbücher.
Subedi, Bikram; Du, Bowen; Chambliss, C. Kevin; Koschorreck, Jan; Rüdel, Heinz; Quack, Markus; Brooks, Bryan W.; Usenko, Sascha Environmental Science & Technology 46 (2012), 16, 9047–9054 German Environment Specimen Bank (GESB) fish tissue samples, collected from 14 different GESB locations, were analyzed for 15 pharmaceuticals, 2 pharmaceutical metabolites, and 12 personal care products. Only 2 pharmaceuticals, diphenhydramine and desmethylsertraline, were measured above MDL. Diphenhydramine (0.04-0.07 ng g -1 ww) and desmethylsertraline (1.65-3.28 ng g -1 ww) were measured at 4 and 2 locations, respectively. The maximum concentrations of galaxolide (HHCB) (447 ng g -1 ww) and tonalide (AHTN) (15 ng g -1 ww) were measured at the Rehlingen sampling site in the Saar River. A significant decrease in HHCB and AHTN fish tissue concentrations was observed from 1995 to 2008 at select GESB sampling sites (r 2 = 0.69-0.89 for galaxolide and 0.89-0.97 for tonalide with p < 0.003). Galaxolide and tonalide fish tissue concentrations in Germany were ~19× and ~28× lower, respectively, as compared to fish tissue concentrations measured in a United States nationwide PPCP study conducted in 2006. Proximity of the sampling locations to the upstream wastewater treatment plant discharging point and mean annual flow at the sampling location were found to significantly predict galaxolide and tonalide fish tissue concentrations (HHCB: r 2 = 0.79, p = 0.021 and AHTN: r 2 = 0.81, p = 0.037) in Germany. doi:10.1021/es301359t
Nagorka, Regine; Duffek, Anja Environmental Sciences Europe 33 (2021), 8 Globally, 2-Ethylhexyl-4-methoxycinnamate (EHMC) is one of the most commonly used UV filters in sunscreen and personal care products. Due to its widespread usage, the occurrence of EHMC in the aquatic environment has frequently been documented. In the EU, EHMC is listed under the European Community Rolling Action Plan (CoRAP) as suspected to be persistent, bioaccumulative, and toxic (PBT) and as a potential endocrine disruptor. It was included in the first watch list under the Water Framework Directive (WFD) referring to a sediment PNEC of 200 µg/kg dry weight (dw). In the light of the ongoing substance evaluation to refine the environmental risk assessment, the objective of this study was to obtain spatio-temporal trends for EHMC in freshwater. We analyzed samples of suspended particulate matter (SPM) retrieved from the German environmental specimen bank (ESB). The samples covered 13 sampling sites from major German rivers, including Rhine, Elbe, and Danube, and have been collected since mid-2000s. Our results show decreasing concentrations of EHMC in annual SPM samples during the studied period. In the mid-2000s, the levels for EHMC ranged between 3.3 and 72 ng/g dw. The highest burden could be found in the Rhine tributary Saar. In 2017, we observed a maximum concentration ten times lower (7.9 ng/g dw in samples from the Saar). In 62% of all samples taken in 2017, concentrations were even below the limit of quantification (LOQ) of 2.7 ng/g dw. The results indicate a general declining discharge of EHMC into German rivers within the last 15 years and correspond to the market data. Although the measured levels are below the predicted no-effect level (PNEC) in sediment, further research should identify local and seasonal level of exposure, e.g., at highly frequented bathing waters especially in lakes. In addition, possible substitutes as well as their potentially synergistic effects together with other UV filters should be investigated. doi: 10.1186/s12302-020-00448-w
Radermacher, Georg; Rüdel, Heinz; Wesch, Charlotte; Böhnhardt, Anna; Koschorreck, Jan Science of The Total Environment 706 (2020), März, 136011; online 9. Dezember 2019 Cyclic volatile methylsiloxanes (cVMS) are widely applied chemicals used as intermediates in the production of silicon polymers or as ingredients in personal care products. cVMS are under scrutiny due to their environmental properties and their potential for long-range atmospheric transport, persistence and food web magnification. In 2018, the cVMS octamethylcyclotetrasiloxane (D4), decamethylcyclopentasiloxane (D5) and dodecamethylcyclohexasiloxane (D6) were identified as Substances of Very High Concern (SVHC) under the European REACH regulation. To obtain current data on the presence of cVMS in German waters, the spatial and temporal occurrence of D4, D5 and D6 in fillets of bream from major rivers archived in the German Environmental Specimen Bank (ESB) was analyzed with a GC-ICP-MS/MS coupling method. The spatial comparison of 17 sites for the year 2017 revealed that highest cVMS burdens occurred in samples from the Saar river (near to the French/German border). cVMS levels in fish from a lake in northern Germany did not exceed the limits of detection. For selected sites, time series covering the period from 1995 to 2017 were investigated. In most years D5 concentrations in fish were clearly higher than the observed D4 and D6 concentrations. Overall maximum D4 and D5 concentrations (about 320 and 7600 ng g−1 wet weight, respectively) were found at one Saar site in 2009. In three of five analyzed time series D5 concentrations peaked 2007–2011. In recent years, cVMS levels in fish decreased at almost all sites. To allow an assessment of the relevance of the detected cVMS fish concentrations these were compared to environmental quality standards (EQS) for D4 and D5 which were recently enacted in the context of the Swedish implementation of the European Water Framework Directive (WFD). The D5 EQS in fish was exceeded at four sites in several years in the investigated period and in the Saar even till 2017. doi: 10.1016/j.scitotenv.2019.136011
NRW ist ein Industrieland, doch NRW ist auch ein Land mit großen Naturschätzen. Und ein in den Ballungsräumen dicht besiedeltes Land. Seinen 18 Millionen Einwohnern ein gesundes Lebensumfeld zu erhalten, daran arbeitet das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV). Boden-, Wasser- und Luftqualität werden kontinuierlich über ein dichtes Netz von Messstellen überwacht. Und tritt doch einmal ein Schadensfall auf, so ist das LANUV mit seinem Sondereinsatz und den Probenahmediensten schnell vor Ort und unterstützt die örtlichen Behörden bei ihren Untersuchungen. Dabei arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf hohem fachlichen Niveau, was die Akkreditierung als Referenzlabor zeigt. Zum Schutz der Natur dokumentiert das LANUV die Entwicklung gefährdeter Arten und Lebensräume und entwickelt Schutzprogramme für bedrohte Bereiche. So trägt das LANUV dazu bei, das nordrhein-westfälische Naturerbe, das »Wilde NRW«, so weit wie möglich zu erhalten. In Konfliktfällen, die z. B. zwischen dem Vogelschutz und dem Ausbau der Windenergie entstehen können, entwickelt das LANUV Arbeitshilfen, die für einen Interessensausgleich klare Grundlagen schaffen. Im Bereich des Verbraucherschutzes überwacht das LANUV die Lebensmittelsicherheit, also die unbedenkliche Verwendbarkeit von Nahrungsmitteln und Alltagsprodukten wie Produkten zur Körperpflege. Die Herkunft von Lebensmitteln wird »Vom Hof auf den Teller« verfolgt. Besonders am Herzen liegt uns die Förderung der regionalen Vermarktung. Das LANUV denkt auch in die Zukunft. Schon jetzt ist der Klimawandel nachweisbar; Prognosen des LANUV helfen, zukünftige Entwicklungen vorherzusehen und Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen für das Land, seine Menschen und seine Natur vorzubereiten. Im Jahresbericht 2013 stellen wir Ihnen das LANUV mit seiner Aufgabenfülle vor. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berichten beispielhaft aus ihrem Arbeitsalltag und geben dem LANUV ein Gesicht. Ihr unermüdlicher Einsatz ist die Grundlage für unsere erfolgreiche Arbeit für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in Nordrhein-Westfalen. Die Fachbeiträge im hinteren, thematisch gegliederten Teil verschaffen Ihnen einen Einblick in die Fachthemen, mit denen wir uns im Jahr 2013 besonders beschäftigt haben. Jahresbericht Jahresbericht Jahresbericht
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