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Analyse langfristiger Änderungen in der Tidedynamik der Nordsee

Das Projekt "Analyse langfristiger Änderungen in der Tidedynamik der Nordsee" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Siegen, Forschungsinstitut Wasser und Umwelt, Abteilung Wasserbau und Hydromechanik.Langjährige Pegelaufzeichnungen aus dem Gebiet der südöstlichen Nordsee zeigen seit Mitte des 20. Jahrhunderts signifikante Veränderungen im lokalen Tideregime. Während der mittlere Meeresspiegel (englisch: Mean Sea Level, MSL) über die vergangenen 150 Jahre generell dem globalen Mittel gefolgt ist, deuten Auswertungen der mittleren Tidehoch- und Tideniedrigwasser auf signifikant abweichende Trends hin. So sind die Tidehochwasser signifikant schneller als der MSL angestiegen, während die Tideniedrigwasser deutlich geringere oder teils negative Trends aufzeigen. Daraus resultierte eine gleichzeitige Zunahme des Tidehubs (die Differenz aus Tidehoch- und Tideniedrigwasser) von ca. 10 % seit 1955. Derartige Veränderungen haben direkte Auswirkungen auf den Küstenschutz. So ergeben sich bei einem Anstieg der mittleren Tidehochwasser größere Wassertiefen, wodurch das Wellenklima insbesondere im Bereich der Wattflächen und Außensände in der Deutschen Bucht beeinflusst wird. Größere Wellenhöhen und damit höhere Orbitalgeschwindigkeiten und Brandungsenergien sind die unmittelbare Folge, die zu großflächigen Erosionen führen kann. Gleichzeitig beeinflussen geringere Tideniedrigwasser die Schiffbarkeit der flachen Küstengewässer. Durch den vergrößerten Tidehub treten größere Tidestromgeschwindigkeiten auf, die z.B. Ausräumungen der Tiderinnen, verstärkte Erosionen an Inselsockeln, Strandräumungen und im Zusammenhang mit Sturmfluten Dünen- und Kliffabbrüchen verursachen können. Dies verdeutlicht, dass neben den global wirkenden übergeordneten Veränderungen im MSL (Massenänderungen, thermale Expansion) auch regionale Phänomene und Prozesse eine wichtige Rolle für die Ausprägung der Wasserstände spielen. Eine Berücksichtigung solcher Faktoren in den Projektionen zukünftiger Wasserstände setzt voraus, dass vergangene Entwicklungen und zugrunde liegende Prozesse ausreichend verstanden sind. Das übergeordnete Ziel von TIDEDYN besteht daher in der Analyse der in der Vergangenheit bereits aufgetreten Veränderungen im lokalen Tideregime der Nordsee. Die beobachtete Zunahme des Tidehubs ist in ihrer starken Ausprägung ein weltweit einzigartiges Phänomen, welches bis heute nicht erklärt werden kann. Als mögliche (aber bisher unerforschte) Ursachen kommen z.B. langfristige Änderungen im MSL, morphologische Änderungen im Küstenvorfeld (natürlich oder anthropogen, z.B. Ausbaggerungen oder Baumaßnahmen wie Eindeichungen) oder saisonale Änderungen in der thermohalinen Schichtung des Ozeans in Frage. Durch die integrierte Analyse von hochauflösenden numerischen Modellen (barotrop und baroklin) und Beobachtungsdaten mit robusten Methoden der Zeitreihenanalyse, sollen die Änderungen im Tideregime der Nordsee über die vergangen 60-70 Jahre beschrieben, modelliert und systematisch erforscht werden sowie einzelne Prozesse mittels Sensitivitätsstudien voneinander abgegrenzt werden.

Schwerpunktprogramm (SPP) 1803: EarthShape: Earth Surface Shaping by Biota, SECCO-Chile: Einfluss und Wechselwirkungen holozäner hydrologischer Veränderungen auf Vegetation, Verwitterung, Erosion und Sedimentablagerung in Chile

Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 1803: EarthShape: Earth Surface Shaping by Biota, SECCO-Chile: Einfluss und Wechselwirkungen holozäner hydrologischer Veränderungen auf Vegetation, Verwitterung, Erosion und Sedimentablagerung in Chile" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Freie Universität Berlin, Institut für Geologische Wissenschaften.Die Erdoberfläche verändert sich stetig aufgrund komplexer Wechselwirkungen zwischen Klima, Hydrologie, Vegetation, Verwitterung, Erosion und Sedimentablagerung und beeinflusst so unseren Lebensraum. Die Mechanismen sowie die Magnitude und zeitliche Abfolge mit der sich klimatische Veränderungen auf Vegetation, Verwitterung, Erosion und Sedimentdynamiken auswirken, sind jedoch nur unzureichend verstanden - dies erschwert die Interpretation von marinen Sedimentarchiven in Bezug auf das Paläoklima und Erdoberflächenprozesse. In marinen Sedimentarchiven vor der chilenischen Küste finden sich aber konkrete Hinweise auf einen direkten Zusammenhang zwischen Klima und Erdoberflächenprozessen, denn während an Land zu Beginn des Holozäns zunehmende Trockenheit einsetzt, verringern sich zeitgleich die Sedimentakkumulation im Ozean. In diesem Projekt wollen wir die Magnituden und zeitlichen Abfolgen von Änderungen in der Vegetation, Hydrologie, Verwitterungs- und Erosionsraten und Sedimentablagerung im Pazifischen Ozean vom letzten glazialen Maximum (LGM) bis heute entlang der chilenischen Küste quantifizieren. In diesem Projekt vernetzen wir die Forschungsdisziplinen der Sedimentologie, Geochemie und Biologie um die Feedbacks zwischen diesen Parametern zu untersuchen. Wir postulieren, dass der Einfluss der deglazialen Klimaveränderung auf die Landschaftsentwicklung stark durch die Vegetation moduliert ist. Dadurch existieren Zeitverzögerungen zwischen den untersuchten Parametern. Mit diesem Antrag schlagen wir einen neuen Ansatz vor, der auf der Anwendung hochspezialisierter organisch- und anorganisch-geochemischer Proxy Methoden basiert. Dazu sollen Biomarker Isotopenanalysen (Delta D, Delta 13C, als Proxy für Vegetation und Hydrologie), stabile Lithium Isotopenanalysen (Delta 7Li, als Proxy für Verwitterung) und kosmogene Nuklide (meteorische 9Be/10Be Verhältnisse, als Proxy für Erosion) kombiniert werden und an den gleichen marinen Sedimentkernen angewandt werden. In einem ersten Arbeitspaket (WP1) werden wir die heutigen räumlichen Unterschiede entlang des ausgeprägten N-S Klimagradienten der chilenischen Küste evaluieren und diese Proxies auf ihre Sensitivität kalibrieren. Dazu ist die Analyse der modernen Erosionsprodukte, die durch die Flüsse in den Ozean transportiert werden, sowie mariner Oberflächensedimente vorgesehen. In AP 2 (WP2) wenden wir die so kalibrierten Methoden an drei marinen Sedimentkernen entlang der chilenischen Küste an, um Veränderungen in Klima, Vegetation, Verwitterung, Erosion und Sedimenteintrag sowie deren zeitliche Abfolge und räumlichen Muster am gleichen Material zu rekonstruieren. Diese neuartige Kombination von Proxy Methoden und deren detaillierte Kalibration und Sensitivitätsanalyse werden es ermöglichen, die Mechanismen von räumlichen und zeitlichen Unterschieden in der Reaktion von Vegetation, Verwitterung, Erosion, und Sedimentablagerung auf eine klimatisch-induzierte hydrologische Veränderungen zu quantifizieren.

BMBF-Projekt WAKOS: Wasser an den Küsten Ostfrieslands

Was passiert in Ostfriesland, wenn Sturmfluten und Starkregenereignisse gleichzeitig und über einen längeren Zeitraum auftreten? Welche Auswirkungen haben diese Ereignisse auf den Insel- und Küstenschutz, die Binnenentwässerung, die Süßwasserversorgung und damit auf das Leben auf dem Festland und den Ostfriesischen Inseln? Und: Welchen Einfluss hat der Klimawandel auf all diese Szenarien? Das Forschungsprojekt WAKOS untersucht die Möglichkeiten zur Anpassung der Nordseeküste an den Klimawandel. Was passiert in Ostfriesland, wenn Sturmfluten und Starkregenereignisse gleichzeitig und über einen längeren Zeitraum auftreten? Welche Auswirkungen haben diese Ereignisse auf den Insel- und Küstenschutz, die Binnenentwässerung, die Süßwasserversorgung und damit auf das Leben auf dem Festland und den Ostfriesischen Inseln? Und: Welchen Einfluss hat der Klimawandel auf all diese Szenarien? Das Forschungsprojekt WAKOS untersucht die Möglichkeiten zur Anpassung der Nordseeküste an den Klimawandel. WAKOS wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des RegIKlim-Programms (Regionale Informationen zum Klimahandeln) gefördert und untersucht als eine von sechs deutschlandweiten Modellregionen die ostfriesische Küstenregion. Während in der ersten Förderphase (2020-2024) der Fokus auf einem verbesserten Verständnis potenzieller Klimafolgen auf die Region und der Entwicklung geeigneter Modellwerkzeuge für die Untersuchungen lag, ist für die zweite Förderphase (2024-2027) vorgesehen, dieses Wissen in nutzbare und nützliche Produkte und Formate zu überführen, um regionale Akteure und die Zivilgesellschaft beim Anpassungshandeln zu unterstützen. Es arbeiten sechs Verbundpartner des Helmholtz-Zentrums hereon, der Universitäten Hamburg und Oldenburg, sowie der Jadehochschule und der Forschungsstelle Küste des NLWKN zusammen. Unterstützt wird das Vorhaben durch die assoziierten Partner vom Niedersächsischen Kompetenzzentrum Klimawandel und dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie. Wasser und damit verbundene Naturgefahren stellen die Region des Projekts WAKOS (Wasser an den Küsten Ostfrieslands) sowohl kurzfristig im Risikomanagement als auch langfristig bei der Anpassung an den Klimawandel vor große Herausforderungen. Hierbei spielen Prozesse wie die zu erwartende Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs, Sturmfluten, Starkregenereignisse oder Dürreperioden wesentliche Rollen, da sie die Küstenerosion, Grundwasserneubildung oder Salzwasserintrusion beeinflussen und dadurch Bereiche wie die Wasserwirtschaft und den Küstenschutz mit neuen Aufgaben konfrontieren. Ostfriesland ist wie viele andere Küstenniederungen dadurch geprägt, dass Wasser die Region von mehreren Seiten gefährdet. Die zum großen Teil unterhalb des mittleren Meeresspiegels gelegene Festlandsküste wird bereits heute durch eine massive, nahezu durchgehende Deichlinie vor Überschwemmungen durch Sturmfluten geschützt. Aber auch ergiebige Regenfälle können Überflutungen in den Niederungsgebiete verur-sachen. Übersteigt die Niederschlagsmenge die Entwässerungskapazität der Siel- und Schöpfwerke, steigen die Binnenwasserstände nach und nach an, was die Speicherkapazität des Gewässernetzes und der Böden an ihre Grenzen bringt. Durch einen steigenden Meeresspiegel werden die potenziellen Sielzeitfenster verkürzt. Gleichzeitig werden zukünftig wahrscheinlich die Regenmengen in den Wintermonaten zunehmen und die Situation zusätzlich verschärfen. Neben der zunehmenden Bedrohung durch Hochwasserereignisse führt ein steigender Meeresspiegel aber auch zu einer fortschreitenden Versalzung der Grundwasserressourcen. Im Projekt WAKOS wird am Beispiel der Süßwasserlinse von Norderney die Süßwasserversorgung auf den Inseln untersucht und hinsichtlich Klimaresilienz und -anpassung untersucht. Die Forschungsstelle Küste im NLWKN untersucht in diesem Zusammenhang die morphologische Reaktion des Insel- und Küstenvorfeldes auf ein sich veränderndes Klima. Für die Sicherheit der Deiche und Schutzdünen haben Änderungen im Bereich der Watten, Riffbögen und Vor­länder weitreichende Auswirkungen, da der bemessungsrelevante Seegang durch die verfügbaren Wassertiefen bestimmt wird. Ände­rungen im Tidenhub oder in der vorherrschenden Seegangsrich­tung können die Fähigkeit der Watten, die bislang mit dem Mee­resspiegelanstieg mitwachsen, einschränken, wodurch die Fest­landsdeiche stärkeren Belastungen ausgesetzt wären. Sedimentdefizite in den Riffen und an den Stränden gefährden außerdem die Schutzdünen, was sich auf die Sicherheit der Trinkwasserversor­gung der Inseln auswirkt. Der Klimawandel beeinflusst jedoch nicht nur das natürliche System, sondern auch die Gesellschaft und das gesellschaftliche Handeln in der Küstenzone. Entscheidungen über Anpassungsmaßnahmen sind von Unsicherheit und Komplexität geprägt, die sich aus dem Zusammenspiel von klimatischen, demografischen und wirtschaftlichen Veränderungen ergeben. Als logische Konsequenz müssen Entscheidungsprozesse zur Klimaanpassung nicht nur klimatischen Veränderungen, sondern auch gesellschaftlichen Notwendigkeiten und Interessen Rechnung tragen und bereits frühzeitig zentrale Akteure, wie Verbände, Kommunen und das Land einbeziehen. Um den Folgen des Klimawandels vorausschauend begegnen zu können, benötigen diese Akteure entscheidungsrelevantes Wissen über die potenziellen Klimawandelfolgen. Ziel des WAKOS-Projekts ist es, genau solches Wissen für Ostfriesland bereitzustellen, nutzerfreundlich aufzubereiten und die Akteure damit im Hinblick auf die langfristige Anpassung von Küstenschutz und Wasserwirtschaft zu unterstützen.

Mineralische Rohstoffe - Spülsandvorkommen (WMS)

Die Karte stellt die Verbreitung potenzieller Spülsande nördlich der Ostfriesischen Inseln dar. Dort werden für den Inselküstenschutz vorrangig mittelsandige Spülsande benötigt, um die stetige Küstenerosion durch den ansteigenden Meeresspiegel, Sturmflutereignissen sowie strömungsbedingten Materialabtrag und -transport zu kompensieren. Das Untersuchungsgebiet beschränkt sich auf ein Gebiet, das landseitig durch die -8 m NN Isobathe und seeseitig durch das südliche Verkehrstrennungsgebiet („Terschelling – Deutsche Bucht“) begrenzt wird. Flächenhafte Entnahmen von Spülsanden sind nur bis in eine Tiefe von 3 m möglich. Für den künftigen Bedarf müssen eventuell auch lokale Tiefenentnahmen bis in eine Tiefe von 20 m unter der Meeresbodenoberfläche in die Überlegungen einbezogen werden. Für die Auswertung des gesuchten Korngrößenspektrums wurden 2 Karten erstellt. Die Betrachtungsteufe unterscheidet sich hinsichtlich der Auswertung für eine Flächenentnahme bis 3 m Tiefe und einer zweiten zur Tiefenentnahme bis 20 m unter dem Meeresboden. Es wurden 2 Klassen ausgehalten, die potenzielle Vorkommen von Sand in den genannten Teufenbereichen ausweisen. Ist die Datengrundlage qualitativ hochwertig vorhanden, wurde die allgemeine Klasse "Sand" präzisiert und in "Fein- bis Mittelsand" untergliedert.

CLIENT II Vietnam - ViWaT Mekong: Integrated Solutions for Sustainable Development in the Mekong Delta - Land, Water, Energy and Climate, Unterverbund ViWaT Engineering - Teilprojekt 2

Das Projekt "CLIENT II Vietnam - ViWaT Mekong: Integrated Solutions for Sustainable Development in the Mekong Delta - Land, Water, Energy and Climate, Unterverbund ViWaT Engineering - Teilprojekt 2" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: SEBA Hydrometrie GmbH & Co. KG.

CLIENT II Vietnam - ViWaT Mekong: Integrated Solutions for Sustainable Development in the Mekong Delta - Land, Water, Energy and Climate, Unterverbund ViWaT Engineering - Teilprojekt 7

Das Projekt "CLIENT II Vietnam - ViWaT Mekong: Integrated Solutions for Sustainable Development in the Mekong Delta - Land, Water, Energy and Climate, Unterverbund ViWaT Engineering - Teilprojekt 7" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. - Technisch-wissenschaftlicher Verein - Technologiezentrum Wasser (TZW).Im Verbundprojekt ViWaT arbeiten deutsche und vietnamesische Partner an Nachhaltigen Lösungskonzepten zum Erhalt von Land- und Wasserressourcen im Mekong Delta. Das Mekong Delta in Vietnam ist eine durch Flussarme geprägte Region mit der ungefähren Fläche Baden-Württembergs. Die hauptsächlich flache Landschaft wird sowohl landwirtschaftlich für den Anbau von Reis und Früchten sowie für die Zucht von Fisch und Meeresfrüchten intensiv genutzt. Auf dem fruchtbaren Boden können jährlich bis zu drei Ernten erbracht werden. Durch Klimawandel und anthropogene Einflüsse ist diese wirtschaftlich und kulturell bedeutsame Region Vietnams jedoch stark betroffen. Die intensive Nutzung von Grundwasser hat im Laufe der Jahre zu einer starken Landabsenkung geführt, die teilweise über mehrere Zentimeter pro Jahr beträgt. Gleichzeitig steigt der Meerwasserspiegel mehrere Millimeter pro Jahr und bewirkt eine Versalzung von Oberflächen- und Grundwasser. Stromauf angebrachte Staudämme verringern den Eintrag von Sedimenten in das Mekong Delta. Zusammen mit einer starken Küstenerosion führt dies zu einem starken Landverlust in der Mekong Region. Im Verbundprojekt ViWaT sollen Nachhaltige Lösungskonzepte für die Problematik im Mekong Delta und den Erhalt von Land- und Wasserressourcen erarbeitet werden. Das Projekt ViWat teilt sich in drei Säulen, die jeweils an unterschiedlichen Themenschwerpunkten arbeiten: ViWaT-Engineering, ViWaT-Planning und ViWaT-Operations. Das TZW arbeitet im Rahmen von ViWat-Engineering mit 11 deutschen Partnern aus Forschung und Industrie fokussiert am Wassermanagement der Mekong Region. Zur Bewertung der Wasserqualität werden am TZW biologische und chemische Parameter untersucht. Mit molekularbiologischen Methoden wird die Belastung an Bakterien und Viren sowie Antibiotikaresistenzen im Grund- und Oberflächenwasser erfasst. Gleichzeitig wird an modernen Monitoring-Verfahren gearbeitet, um Wasserressourcen zukünftig besser hygienisch überwachen zu können. Als Endergebnis sollen neue Wasserressourcen erfasst und konkrete Handlungsempfehlungen für das Mekong Delta mit deutschen und vietnamesischen Partnern erarbeitet werden.

CLIENT II Vietnam - ViWaT Mekong: Integrated Solutions for Sustainable Development in the Mekong Delta - Land, Water, Energy and Climate, Unterverbund ViWaT Engineering - Teilprojekt 4

Das Projekt "CLIENT II Vietnam - ViWaT Mekong: Integrated Solutions for Sustainable Development in the Mekong Delta - Land, Water, Energy and Climate, Unterverbund ViWaT Engineering - Teilprojekt 4" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: ribeka GmbH.

CLIENT II Vietnam - ViWaT Mekong: Integrated Solutions for Sustainable Development in the Mekong Delta - Land, Water, Energy and Climate, Unterverbund ViWaT Engineering - Teilprojekt 6

Das Projekt "CLIENT II Vietnam - ViWaT Mekong: Integrated Solutions for Sustainable Development in the Mekong Delta - Land, Water, Energy and Climate, Unterverbund ViWaT Engineering - Teilprojekt 6" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: bbe Moldaenke GmbH.ViWat-Engineering widmet sich technologischen Maßnahmen zur Bewahrung des Mekong-Deltas mit besonderem Fokus auf die Ca Mau Halbinsel. Diese ist von starker Küstenerosion und einer schnellen Landsenkung betroffen. Mit bis zu 3 cm pro Jahr übersteigt die Landsenkung die geschätzte klimawandelbedingte Meeresspiegelerhöhung von 3 mm bei weitem. Sie hat ihre Ursache in der Grundwasserausbeutung sowie in der Regulierung des Mekong-Flusssystems, durch die die Sedimentationsraten verringert werden. Folge der Landsenkung ist zudem die Versalzung des Oberflächenwassers. Auch zeigt sich eine Versalzung der gespannten Grundwasserkörper, deren Ursache derzeit noch nicht im Detail bekannt ist. Daher ergeben sich dringende Aufgaben für die Rettung der Ca Mau Halbinsel: Eine nachhaltige Küstenstabilisierung muss naturnahe Lösungen in Hinblick auf die Revitalisierung der Mangroven, den Rückhalt der Sedimente und die Landrückgewinnung in den Mittelpunkt stellen. Ein erfolgreiches Wasser- und Landressourcenmanagement ist auf die Bereitstellung alternativer Wasserressourcen auszurichten, um die Grundwasserentnahme und die damit verbundene Landsenkung zu minimieren. Ein detailliertes Wissen über Versalzungsdynamik, den Austrag von Sedimenten über die Fließgewässer sowie die Qualität der verschiedenen Gewässerkörper ist die Grundvoraussetzung für ein zukunftssicherndes Wasser- und Landressourcenmanagement. Um dieses zu erreichen, sind Oberflächen- und Grundwassermonitoringstationen einzurichten, flächenhaft Informationen zur Gewässerqualität zu erheben und Konzepte für den Wechsel von Grundwasser- zu Oberflächenwasserressourcen zu entwickeln. In diesem Kontext baut der Projektverbund ViWat auf einer engen Zusammenarbeit zwischen vietnamesischen und deutschen Partnern auf, die auf vietnamesischer Seite vom Ministry of Science and Technology (MOST) geleitet wird.

CLIENT II Vietnam - ViWaT Mekong: Integrated Solutions for Sustainable Development in the Mekong Delta - Land, Water, Energy and Climate, Unterverbund ViWaT Engineering - Teilprojekt 1

Das Projekt "CLIENT II Vietnam - ViWaT Mekong: Integrated Solutions for Sustainable Development in the Mekong Delta - Land, Water, Energy and Climate, Unterverbund ViWaT Engineering - Teilprojekt 1" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Wasser und Gewässerentwicklung, Bereich Wasserwirtschaft und Kulturtechnik.

H2020-EU.2.1. - Industrial Leadership - Leadership in enabling and industrial technologies - (H2020-EU.2.1. - Führende Rolle der Industrie - Führende Rolle bei grundlegenden und industriellen Technologien), Copernicus Evolution and Aplications with Sentinel Enhancements and Land Effluents for Shores and Seas (CEASELESS)

Das Projekt "H2020-EU.2.1. - Industrial Leadership - Leadership in enabling and industrial technologies - (H2020-EU.2.1. - Führende Rolle der Industrie - Führende Rolle bei grundlegenden und industriellen Technologien), Copernicus Evolution and Aplications with Sentinel Enhancements and Land Effluents for Shores and Seas (CEASELESS)" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universidad Politecnica Barcelona.The CEASELESS project will demonstrate how the new Sentinel measurements can support the development of a coastal dimension in Copernicus by providing an unprecedented level of resolution/ accuracy/continuity with respect to present products. The retrieval and validation for restricted domains and for an enlarged set of combined variables (user oriented) will be the basis to advance the state of the art in assimilation, modelling and applications, at a level commensurate with the new Sentinel capabilities. The project will address the multiple scales coexisting in littoral areas by developing new shallow water parameterizations, introducing them into coupled model suites (wind-wave-surge-current-land discharge) and producing new standards for coastal simulations and analyses. The permanent data base, with dynamic repositories, plus the modular structure of the developed models will demonstrate the technical feasibility of a future operational Copernicus coastal service. The set of derived products will be ingested into the users' work routines, proving the economic feasibility of the Copernicus coastal extension. The level of conflicts in squeezed coastal zones, expected to grow in the face of climate change, will, thus, benefit directly from CEASELESS, establishing tangible contributions for a wide range of economic sectors. The data repositories (accessible via a dedicated portal), regularly updated with the evolving (satellite-derived) bathymetry will facilitate the use/re-use of our high resolution results, supporting a new set of Copernicus coastal applications such as renewable energy, coastal erosion or harbour exploitation. The mutual validation of satellite data, numerical results and in-situ observations will generate reciprocal profit for enhanced competiveness of EU coastal industries where we shall also explore the suitability for cases in 3rd countries, opening new business opportunities for a coastal Copernicus.

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