Das Projekt "Entwicklung von Möglichkeiten zur multifunktionalen Nutzung von Deichen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Rostock, Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Geotechnik und Küstenwasserbau - Bereich Geotechnik und Landeskulturelle Ingenieurbauwerke.Das hier vorgestellte Vorhaben macht sich zur Aufgabe, die Möglichkeit multifunktionaler Deiche zu beschreiben und zu untersuchen und daraus ein EU-Projekt vorzubereiten. Die Relevanz eines solchen Forschungsansatzes ergibt sich aus vielerlei Hinsicht. Folgen des Klimawandels sind unter anderem der Wasserspiegelanstieg der Meere und Küstengewässer und das vermehrte Auftreten von Flusshochwassern mit zum Teil katastrophalen Folgen. Aus diesen Gründen besteht europaweit ein erhebliches Interesse an neuen Deichbautechnologien. Hinzu kommt ein gestiegener Flächenbedarf vor allem in urbanen und touristischen Ballungsräumen. In ländlichen Regionen erhöht sich der Druck auf Schutzbauwerke an Fließgewässern z.B. durch die Interessen von Naturschutz und Landwirtschaft. Über den Hochwasserschutz hinaus könnten Deiche und HW-Schutzdämme weitere gesellschaftlich relevante Funktionen übernehmen. Zusätzlich kann ein multifunktionaler Deich das Schutzniveaus gegen Hochwasser erhöhen. Das erforderliche Arbeitsprogramm bis zur Antragserstellung umfasst zunächst eine umfangreiche länder- bzw. regionsspezifische Grundlagenrecherche in Bezug auf in Frage kommende Nutzungsmöglichkeiten von Deichen. Hieraus ergibt sich der EU-Ansatz, um alle Möglichkeiten auszuloten und Erfahrungen zu übertragen. Zum anderen werden Modell-, Eignungs- und Vorzugsgebiete für Projektregionen in engem Kontakt zu den nationalen und internationalen Interessengruppen festgelegt. Darüber hinaus werden bei Bedarf erste Untersuchungen in Bezug auf die geotechnische Machbarkeit multifunktionaler Deiche durchgeführt. Das beinhaltet erste analytische und numerische Modellrechnungen von möglichen Deichbauwerken in Bezug auf Stabilität und Hochwasserschutz sowie ggf. die Vorauswahl in Frage kommender Deichbaumaterialien und deren geotechnische Untersuchungen im Labor.
Das Projekt "Maßnahmen zu Klimawandel und Naturrisiken (TWINSEA) - Entwicklung eines Expertennetzwerks und Etablierung eines Partnerinstituts in Indonesien und für Süd-Ost-Asien - Anpassungsstrategien und Low-Regret'-Maßnahmen zu Klimawandel und Naturrisiken" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hannover, Ludwig-Franzius-Institut für Wasserbau, Ästuar- und Küsteningenieurwesen.Die Kooperation deutscher und indonesischer Institutionen soll weiter etabliert werden. Inhaltich sollen dabei sowohl Trends von klimawandelbedingten Naturgefahren, als auch gesellschaftlicher Verwundbarkeiten und damit letztlich die Triebkräfte von Disasterrisiken evaluiert werden. Szenarien der Vulnerabilität, unter Verwendung verschiedener Entwicklungspfade in ausgewählten Küstenzonen, sollen entwickelt und Methoden zur Evaluation verschiedener Maßnahmen zur Risikoreduktion und Klimaanpassung erarbeitet werden. Des Weiteren wird ein Wissenstransfer aus dem Forschungsnetzwerk und dem Partnerinstitut durch E-Learning-Material sowie Integration in Universitätskurse und die Verbreitung der Forschungsergebnisse z.B. bei hochrangigen internationalen Veranstaltungen sowie bei nationalen Forschungseinrichtungen und Ministerien sichergestellt. 2013: Schaffung von Kooperationsstrukturen, Bewertung von Naturrisiken, Klimawandel und Schwankungen des Klimas in ausgewählten Regionen, 1. Workshop; 2014: Identifikation von Verursachern der Hauptrisiken, Entwicklung von neuen Anpassungsstrategien, Entwurf der E-Learning-Plattform und -Materialen; 2015: Veröffentlichung der Projektergebnisse, Weitere Einbindung von Wirtschaftsunternehmen und Forschungseinrichtungen, 2. Workshop; 2016: Stabilisierung der Forschungsstruktur, 3. Workshop, Workshop zur Vorbereitung des Projektabschlusses; 2017: Vorstellung aller Ergebnisse, Abschluss-Workshop.
Das Projekt "Teilvorhaben: Ökonomische Bewertung und Risikoanalyse von Landnutzungsszenarien^Teilvorhaben: Koordination, Bodenkunde, Botanik, Diversität von Küstenvögeln, Stakeholderprozesse, Managementoptionen^Teilvorhaben: Hydrologie^COMTESS: Nachhaltiges Küstenzonenmanagement - Vergleichende Untersuchung von Ökosystemdienstleistungen^Teilvorhaben: Ökonomische Analysen, ökologisch-ökonomische Integration^Teilvorhaben: Süßwasserdynamik, Biodiversität und pflanzenvermittelte Ökosystemdienstleistungen, integrierte ökologisch-ökonomische Bewertung von Ökosystemdienstleistungen, COMTESS: Sustainable coastal land management - Trade-offs in ecosystems services - Sub-project: Greenhouse gasses, CO2 balances and hydrology" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Rostock, Institut für Management ländlicher Räume Professur für Landschaftsökologie und Standortkunde.Climate change threatens North-west Europe's coastal areas primarily through accelerated sea-level rise, increasing storm surges, and increasing winter rainwater discharge. Todays coastal land management is based on the protection against floods by sea walls and groundwater regulation by drainage. Accelerating sea-level rise and changes in hydrological cycles are likely to affect coastal ecosystems and may restrict the efficiency of these measures in the future. Based on a systematic stakeholder analysis and iterative stakeholder involvement through the length of the project, COMTESS will perform an inter- and transdisciplinary investigation of four land management options, applied to a North Sea and a Baltic Sea coastal region in Germany: (1) Water management: Construction of second coastal defense lines within the hinterland instead of heightening the primary sea wall and formation of freshwater polders enclosed by the primary and secondary dike line. Primary aims of this land management option are to restrict flooding to the polder area in case of limited breaches, to increase freshwater retention for use in dry periods, to prevent subsurface salt water intrusion, and to use reeds for green energy. (2) Carbon sequestration: Similar to the first land management option but polders will be extensively covered with reed fens to yield active peat formation. (3) Trend: Dairy farming and grassland as usual. However, flood events may substantially disrupt land use and incur higher drainage costs, thus reducing the ecological and economic viability of this land management. (4) Stakeholder-based: The three project-led land management options will be submitted to the evaluation of stakeholders of each case study region to explore stakeholder land use preferences. Stakeholder views will be thereby contrasted to economic and ecological rationales. Important emerging discrepancies, which might jeopardize the acceptance and feasibility of implementing the project-led land management options, will form the basis of a stakeholder-based land management option. Each land management option implies the prioritization of certain ecosystem services (ESS, e.g. water management vs. carbon sequestration vs. food production) as well as synergies or trade-offs with other ESS (e.g. biodiversity vs. green energy production). COMTESS will quantify and evaluate the performance of multiple ecosystem functions and services (ESF / ESS) in each land management option in socio-economic and ecological terms. We expect that ESS will more often switch between positive and negative states with rising environmental stochasticity. COMTESS will quantify the ESF / ESS and the ecosystems resilience as realistically as possible on the plot level and upscale the results to the landscape level using a combination of statistical and process-based models. The results will be subject to an economic risk analysis. Moreover, key socio-cultural dimensions, which strongly influence the readiness of
Das Projekt "WTZ China SPLASH: Entwicklung eines Entscheidungshilfesystems zur nachhaltigen und umweltgerechten Küstenplanung auf der Halbinsel Shandong, China" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: tian-Albrechts-Universität zu Universität zu Kiel, Forschungs- und Technologie-Zentrum Westküste.Ziel ist die Entwicklung und Anwendung eines Entscheidungshilfesystems (Decision Support System - DSS) zur Unterstützung der nachhaltigen Raumentwicklung der Nordküste der Halbinsel Shandong, China. Das modulare System integriert Datenbank, numerische Modelle für Strömung, Seegang, Sedimenttransport und Morphodynamik, Modellergebnisse sowie Entscheidungsebenen zur Evaluation von Ergebnissen, die in der Synthese zu Handlungsempfehlungen als Hilfestellung bei der Küstenraumplanung führen. Szenarien zur Wirkung schwerer Stürme und eines beschleunigten Meeresspiegelanstiegs auf die Küste werden simuliert, bewertet und eine Karte zu hydrodynamischen Belastungen und Vulnerabilität von Küstenzonen erstellt. Der besondere wissenschaftliche Nutzen liegt in der Erarbeitung fortschrittlicher Verfahren, Daten raumauflösender Radarsysteme zur Entwicklung von Küstenraummodellen einzusetzen und die Gewinnung von Naturdaten aus starker abgelegenen Regionen weltweit durch Techniken der Fernerkundung (Remote Sensing) kostengünstiger und effizienter zu gestalten. Hydrodynamischmorphodynamische Modelle und ein begleitendes Datenbanksystem werden entwickelt, vorhandene Daten und Kartenmaterial ausgewertet, neue Daten aus Messungen (WERA-Radar, ADCP, CTD) und Beprobungen von Wasser und Sediment gewonnen. Das DSS wird entwickelt und angewendet für Szenarien zur Hydrodynamik, Morphodynamik, Küstenentwicklung und Küstenraumplanung. Der Wissenstransfer erfolgt durch Lehre und Trainingsmodule.
Das Projekt "Aktionsprogramm: Modellvorhaben der Raumordnung (MORO), Raumentwicklungsstrategien zum Klimawandel: Vorpommern" wird/wurde gefördert durch: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Es wird/wurde ausgeführt durch: Regionaler Planungsverband Vorpommern.1. Daten und Lage: Flächengröße: 6.775 km2 - Einwohnerzahl: 474.611 - Einwohnerdichte: ca. 70 Einwohner/km2 sinkt im küstenfernen Binnenland bis auf 20 - Raumstruktur: geprägt von Küsten- und Boddenlandschaft und agrarisch geprägtem Küstenhinterland, ca. 1.450 km Küstenlinie. Vorpommern ist die nordöstlichste Planungsregion Deutschlands an der Grenze zu Polen und besteht aus den vier Landkreisen Nordvorpommern, Ostvorpommern, Rügen und Uecker-Randow sowie den beiden kreisfreien Städten Greifswald und Stralsund. 2. Vulnerabilität: In der Region besteht Vulnerabilität insbesondere aufgrund des zu erwartenden Meeresspiegelanstiegs, zudem in den Bereichen Tourismus (u.a. Verschlechterung der Wasserqualität der Ostsee durch Temperaturanstieg) sowie Natur und Landschaft (Gefährdung der naturräumlichen Ausstattung des Küstenbereiches / hoher Anteil an Schutzgebieten). 3. Inhaltliche Vorgehensweise: (a) Analyse: Regional differenzierte Betrachtung der Klimafolgen und des Anpassungsbedarfs - Bedarf zur Neu- und Weiterentwicklung von informellen und formellen Instrumenten. (b) Methodenentwicklung: Definition von vier Zielräumen mit spezifischen Handlungsanforderungen und -maßnahmen: - Räume für nachhaltige Siedlungsentwicklung - Räume für nachhaltige Küstenentwicklung - Räume zur Sicherung von Landschaftswasserhaushalt und Grundwasserneubildung - Räume für Freiraumentwicklung und Biodiversitätsschutz. (c) Maßnahmen: Schutz-, Minderungs- und Anpassungsmaßnahmen. (d) Ergebnisse: Regionales Klimaanpassungsprogramm zur Stärkung der regionalen Resilienz - Qualitäts- und Prüfkriterien für raumrelevante Vorhaben ('KlimaCheck') - Integration in die Fortschreibung des Regionalen Entwicklungskonzeptes. (e) Querschnittsaufgabe: Entwicklung von Instrumenten eines Klimawandel-Governance-Prozesses.
Das Projekt "Solutions for environmental contrasts in coastal areas (SECOA)" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Consorzio Sapienza Innovazione.Objective: Urban settlements, following the economic crisis of the 70s, entered in a process of regional and urban restructuring to gain a new image at the international level. As a result of the renewed economic success new flows of permanent, semi-permanent, temporary and daily human mobility followed: (i) for consumption (leisure and tourism), (ii) for production (economic migration). The world competition among metropolitan areas highlighted the essential importance of natural and cultural resources. The proposal considers the effects of human mobility on urban settlement growth and restructuring in coastal areas where (i) environment is more fragile and space limited, (ii) every phenomenon is more concentrated and (iii) effects on natural and cultural environment are more acute. Problems are multiplied since the climate change affecting environmental parameters - as sea levels - augments risks of flooding, propagation of pollutants, dislocation of a great number of settlers. Controlling and reducing unwanted consequences is contributing to growing conflicts among stakeholders. An integrated ecosystem approach incorporating social, economic and natural disciplines is essential in understanding and dealing with the complex and dynamic problems facing the coastal city environments. The proposal intends to: (i) identify conflicts, (ii) analyze their quantitative and qualitative effects on the environment, (iii) create models to synthesize the complexity of the different social, economic and environmental systems, (iv) compare the priority of each typology through taxonomy. Outcomes include (i) elaboration of an analysis methodology, (ii) creating tools for appropriate policies, (iii) scenario building, (iv) dissemination exploitation of results for users needs. The project will analyse 8 metropolitan areas of global importance and 8 of local importance in European and Asian countries (Belgium, Portugal, Italy, Sweden, United Kingdom, Israel, India, and Vietnam).
Das Projekt "Förderung des Wettbewerbs Forschungsnetzwerk Ostseeraum; Projekt: Küstenentwicklung bei steigendem Meeresspiegel" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft / Universität Greifswald. Es wird/wurde ausgeführt durch: Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Institut für Botanik und Landschaftsökologie, Lehrstuhl für Landschaftsökologie und Ökosystemdynamik.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 7 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 7 |
License | Count |
---|---|
offen | 7 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 5 |
Englisch | 2 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 4 |
Webseite | 3 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 6 |
Lebewesen & Lebensräume | 7 |
Luft | 6 |
Mensch & Umwelt | 7 |
Wasser | 7 |
Weitere | 7 |