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Entwicklung bergbauspezifischer Moertel

Das Projekt "Entwicklung bergbauspezifischer Moertel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Weimar, Lehrstuhl Aufbereitung von Baustoffen und Wiederverwertung durchgeführt. Die Entwicklung der bergbauspezifischer Moertel-/Versatzbaustoffsysteme zielt darauf ab, bedeutende Aufgabenstellungen fuer die sachgerechte und wirtschaftliche Verwahrung des Altbergbaus in Thueringen zu loesen, die aus der Einstellung der Gewinnung von Kalisalzen, Uran, Schwer- und Flussspat und den dadurch zu sichernden Grubenhohlraeumen ebenso wie aus der Schaffung von Barrieren in Versatzbergwerken oder Untertagedeponien resultieren. Unter Nutzung der Erfahrungen des Steinkohlenbergbaus und der dort formulierten Entwicklungsanforderungen wurden Loesungen erarbeitet, welche die Modifizierung der Moertel-/Versatzbaustoffsysteme hinsichtlich der Arbeitshygiene, des Umweltschutzes und technologischer Parameter ermoeglichen. Die Zielstellung bestand darin, Alternativen fuer die gegenwaertig idR mit Wasserglas herbeigefuehrte Erstarrungsbeschleunigung aufzuzeigen, um die mit Wasserglas verbundenen Probleme des Arbeits- und Umweltschutzes zu vermeiden. Die angewandten Pruefmethoden orientierten sich an dem fuer Moerteluntersuchungen geltenden Stand der Technik. Durch Einbeziehung rheologischer Untersuchungsmethoden wurde eine Anknuepfung an neuere wissenschaftliche Untersuchungsmethoden hergestellt. Im Ergebnis der Labor- und Spritzversuche koennen folgende Modifizierungen fuer die im Bergbau verwendeten Moertelsysteme vorgeschlagen werden:Ersatz des bisherigen Beschleunigers Wasserglas durch einen wasserglasfreien Beschleuniger. Die notwendige Zugabemenge betraegt 3 bis 5 Masse-Prozent; Gezielte Steuerung der Konsistenz durch Zugabe von Fliessmitteln; Gezielte Steuerung der Konsistenz durch Granulatbeimengung. Die Verwendung eines koernigen Granulates zeigt einen Weg fuer die Verbesserung der Verarbeitbarkeit ohne Erhoehung des WtiefF-Wertes auf.

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