Im Mexikos entdeckten Wissenschaftler eine neue Spinnenart mit ungewöhnlich langen Beinen und einem vergleichsweise kleinen Körper. Sie ist etwa 23 Zentimeter im Durchmesser groß. Die Spinne wurde Califorctenus Cacachilensis getauft, weil sie im Nordwesten Mexikos auf der Halbinsel Baja California beheimatet ist und dort in Höhlen lebt. Sie ist einer brasilianischen Spinne ähnlich, die für ihr starkes Gift bekannt ist. Die mexikanische Art ist nach Angaben der Forscher nicht aggressiv und ihr Gift nicht tödlich für den Menschen.
Der US-Einzelhandelskonzern Wal-Mart muss eine Strafe von insgesamt 110 Mio US-Dollar für die unsachgemäße Entsorgung von Sonderabfällen in den USA zahlen. Das teilte das US-Justizministerium am 28 Mai 2013 mit. Der Konzern habe die Vorwürfe, wonach Mitarbeiter giftige Abfälle in der Kanalisation oder über den Hausmüll entsorgt haben, eingeräumt. Für drei Fälle unsachgemäßer Entsorgung, die vom Justizministerium verfolgt wurden, sowie einer Zivilrechtsklage der US-Umweltschutzbehörde, muss der Einzelhandelsriese eine Strafe von 81,6 Mio US-Dollar zahlen. Durch die Strafen aus früheren Vergehen in der gleichen Sache in Kalifornien und Missouri summiert sich die Gesamtstrafe auf über 110 Mio US-Dollar, hieß es weiter.
Am 30. Juni 2017 beschloss die Regierung Mexikos ein Verbot der Fischerei mit Treibnetzen im Golf von Kalifornien, um die vom Aussterben bedrohten Kalifornischen Schweinswale zu schützen. In freier Wildbahn leben nur noch etwa 30 Exemplare des Kalifornischen Schweinswals, der auf Spanisch Vaquita genannt wird. Die Wale verfangen sich immer wieder in den Netzen der Fischer und verenden als Beifang. 2012 lebten noch 200 Tiere im Golf, 2014 waren es nicht einmal mehr halb so viele. Die Naturschutzorganisation World Wildlife Fund (WWF) befürchtet, dass die Art ohne Schutzmaßnahmen 2018 ausgestorben sein könnte. Der mexikanische WWF-Direktor Jorge Richards begrüßte das Verbot, betonte aber die Notwendigkeit, den Fischern alternative Fischereitechniken zugänglich zu machen. Nur so könne der illegale Fischfang unterbunden werden. In der Region wird vor allem der Totoaba gejagt. Die Schwimmblasen dieser bis zu zwei Meter großen Fische sind eine begehrte Ware auf dem chinesischen Schwarzmarkt. Der Fang der Totoabas wurde zwar bereits 1975 verboten, allerdings wurde die Einhaltung des Verbots kaum kontrolliert. 2015 waren Treibnetze bereits temporär verboten worden, doch auch diese Maßnahme wurde nicht dauerhaft umgesetzt. Jetzt dürfen Fischer keine Treibnetze mehr in das betroffene Gebiet bringen und müssen zudem melden, wenn sie Teile ihrer Ausrüstung verloren haben.
Am 19. Mai 2015 brach eine unterirdische Ölpipeline der Betreiberfirma Plains All American Pipeline in Kalifornien nahe dem Refugio State Beach rund 35 Kilometer westlich von Santa Barbara. Der Betreiber konnt das Leck erst nach mehreren Stunden schließen. Es traten mehrere hunderttausende Liter Öl aus, davon gelangten ca. 80.000 Litern über einen Kanal direkt in den Pazifik. Es bildete sich ein 15 Kilometer breiter Ölteppich vor der Küste. Am 20. Mai 2015 wurden die Strände Refugio State Beach und El Capitán State Beach geschlossen und der Gouverneur von Bundesstaat Kalifornien rief den Notstand aus.
Die US-Raumfahrtbehörde Nasa schickte am 31. Januar 2015 den Satellit SMAP (Soil Moisture Active Passive) zur Messung der Bodenfeuchte auf der Erde ins All. SMAP hob um 6:22 Uhr Ortszeit auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Vandenberg in Kalifornien an Bord einer Delta-II-Rakete ab und wurde wenig später im All ausgesetzt. Das Observatorium soll auf einer erdnahen Umlaufbahn reisen und mit Hilfe seines Radars und Radiometers alle zwei bis drei Tage Daten über die Feuchtigkeit auf der Erdoberfläche sammeln. Auf der Basis dieser Informationen könnten Wissenschaftler genauere Wettermodelle entwickeln und die Folgen des Klimawandels für die Versorgung mit Wasser auf der Erde besser einschätzen.
Der Sierra Club ist die älteste und größte Naturschutzorganisation der USA. Sie wurde am 28. Mai 1892 in San Francisco, Kalifornien, von dem Naturschützer John Muir sowie einigen Professoren der University of California, Berkeley und der Stanford University gegründet.
Das Solarturmkraftwerk Ivanpah in der Wüste Kaliforniens, hat am 13. Februar 2014 seinen kommerziellen Betrieb aufgenommen. Seit Oktober 2013 lief es bereits im Testbetrieb. Ivanpah hat eine Leistung von 396 Megawatt und ist damit derzeit das größte Solarturmkraftwerk weltweit.
Das neue Aquarius-Instrument der NASA hat seine erste globale Karte des Salzgehaltes der Ozeane erstellt. Aquarius befindet sich an Bord des Aquarius/SAC-D (Satélite de Aplicaciones Científicas) Observatoriums und macht die ersten Beobachtungen der NASA von Veränderungen im Salzgehalt der Ozeane - einer Schlüsselkomponente des irdischen Klimas. Die Karte ist ein Kompositbild aus Daten, die Aquarius seit Beginn der Operationsphase am 25. August 2011 gesammelt hat. Die Mission wurde am 10. Juni von der Vandenberg Air Force Base in Kalifornien gestartet.
Am 23. Oktober 2015 wurde ein Leck in einem unterirdischen Erdgaslager in der Nähe von Porter Ranch, einem Stadtgebiet von Los Angeles im Nordwesten des San Fernando Valley, entdeckt. Der Aliso-Canyon-Erdgasspeicher ist der zweitgrößte im Westen der USA und wird von dem Unternehmen Southern California Gas Company betrieben. Aus diesem unterirdischen Leck traten nach offiziellen Angaben stündlich bis zu 58 Tonnen Methan aus. Tausende Bewohner wurden evakuiert, nachdem sie unter gesundheitlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Nasenbluten und Übelkeit litten. Am 6. Januar 2016 rief der kalifornische Gouverneur den Notstand über das betroffene Gebiet aus. Erst am 11. Februar konnte das Leck vom Betreiber vorläufig und am 18. Februar 2016 dauerhaft verschlossen werden. Am 25. Februar 2016 berichteten das Fachjournal Science, dass aus dem Leck insgesamt rund 97 100 Tonnen Methan ausgetreten sind. Der resultierende Treibhauseffekt entspreche dem von mehr als einer halben Million Pkw in den USA innerhalb eines Jahres.
Forscher der NASA haben in der ersten umfassenden Untersuchung zur weltweiten Oberflächentemperaturentwicklung von Seen festgestellt, dass die größten Seen der Erde sich im Zuge des Klimawandels in den letzten 25 Jahren deutlich erwärmt haben. Dies konnten die Forscher Philipp Schneider und Simon Hook des Jet Propulsion Laboratory in Kalifornien anhand der Auswertung von Satellitendaten zur Oberflächentemperatur nachweisen. Ihre Ergebnisse haben sie im Fachmagazin Geophysical Research Letters veröffentlicht. Sie berichten, dass sich die Durchschnittstemperatur pro Dekade um durchschnittlich 0,45 Grad Celsius erhöht hat, in manchen Seen sogar um fast 1 Grad Celsius. Dieser Trend war weltweit zu beobachten, die größten Temperaturzunahmen sind jedoch in mittleren bis höheren Breitengraden der nördlichen Hemisphäre festgestellt worden.
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Wissenschaft | 2 |
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