Das Projekt "Optimierung der Verbrennung im Calcinator einer Anlage zur Herstellung von Portlandzementklinker" wird/wurde gefördert durch: Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen 'Otto-von-Guericke' e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bochum, Institut für Energietechnik, Lehrstuhl für Energieanlagentechnik.Zur Herstellung von Portlandzementklinker wird das Rohmehl in Calcinatoren entsaeuert. Um die Energie fuer die stark endotherme Reaktion der Calcinierung bereitzustellen, wird dem Rohmehl Brennstoff zugemischt. Ein Teil der erforderlichen Brennluft fuer die Umsetzung des Brennstoffes stammt aus dem Drehrohrofen. Dadurch wird dem Prozess ueber das heisse Abgas (1000-1100 Grad Celsius) ein zusaetzlicher Enthalpiestrom zugefuehrt. Aufgrund der hohen Gastemperaturen von 1800 bis 2000 Grad Celsius im Drehrohrofen wird thermisches NO gebildet, wodurch das Ofenabgas mit einer hohen NO-Vorbeladung in den Calcinator eintritt. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, zu untersuchen, inwieweit sich eine mehrstufige Prozessfuehrung durch Luft- und Brennstoffstufung auf die Rauchgasemissionen auswirkt. Es wird eine Absenkung der NOx-Emissionen am Ende des Calcinators von derzeit 1,3 bis 1,7 g NO/m3 N auf den zukuenftigen Grenzwert von 0,5 g NO/m3 N bei einem Referenz-O2-Gehalt von 10 Prozent im Calcinatorabgas angestrebt.
Das Projekt "Integrierter Umweltschutz in der Keramikindustrie - Energieeinsparungen und Reduzierung organischer Emissionen durch neue Ansätze in der Entwicklung keramischer Massen^Teilvorhaben 2: Entwicklung einer Glas-Keramik-Schnellbrandmasse mit entspr. Glasur zum Einmalbrand von Geschirrkeramik, sowie techn. Keramik, Teilvorhaben 1: Silikatkeramischer Spritzguss unter Ausnutzung der natürlichen Plastizität toniger Rohstoffe" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Forschungsinstitut für Glas - Keramik GmbH.Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines grundlegend neuen Verfahrens zur Herstellung einer Spritzgießmasse auf der Basis tonmineralhaltiger Rohstoffe. Der aktuelle Stand der Spritzgießtechnologie (Silikatkeramik) ist durch einen hohen verfahrenstechnischen Aufwand und der Verwendung großer Mengen von polymeren Bindern (bis 50 Vol.-Prozent) gekennzeichnet. Die damit einhergehenden Energiekosten und Umweltschutzmaßnahmen sind neben den prozessbedingten Schwierigkeiten jene Gründe, weswegen die Technologie in der Silikatkeramik den Durchbruch noch nicht erzielt hat. In vorliegendem Vorhaben soll daher die natürliche Plastizität toniger Rohstoffe, lediglich unterstützt durch wenige Vol.-Prozent organischer Bindersysteme, für die Formgebung ausgenutzt werden. Für folgende Umweltaspekte soll das Vorhaben entscheidende Vorteile bringen: - die Calcinierung der Tonmischungen wäre nicht mehr erforderlich, die damit verbundenen Energiekosten würden vollständig entfallen - die Einbringung geringer Polymeranteile in die Tonmischung ist mit hoher Wahrscheinlichkeit energetisch günstiger als bei den bisher angewandten Verfahren mit dem Schwerwalzenkompaktor - der zusätzliche Verfahrensschritt zur Entbindung der Polymere entfällt wegen der geringen Anteile völlig; ein Brennprozess wie bei isostatisch gepressten Teilen wird ausreichen. Auf diese Weise werden nicht nur die Energiekosten reduziert, sondern vor allem auch die Emissionen auf ein Minimum reduziert.
Das Projekt "Erneuerung der Filteranlage eines Kalzinierofens" wird/wurde gefördert durch: Bundesminister des Innern,Umweltbundesamt. Es wird/wurde ausgeführt durch: alusuisse martinswerk.Unter Beruecksichtigung der neuesten Erkenntnisse auf dem Gebiet der Abscheidung von Tonerde und von Uebergangsformen zwischen Aluminiumoxid soll die Abluft eines Tonerde-Kalzinierofens in einem aus Zyklon und Horizontal-Elektrofilter bestehenden Abscheidesystem entstaubt werden. Im Rahmen dieser Kombination wird ein vorhandener Zellenentstauber zur Abscheidung grobkoerniger Staeube so hergerichtet, dass in Verbindung mit dem Hochleistungselektrofilter zur Feinstaubabscheidung eine Emissionsminderung auf unter 100 mg/m3 erreichbar ist.