Der Schutz und die nachhaltige Bewirtschaftung von Böden sind eine Vorbedingung für nachhaltige Entwicklung und Nahrungsmittelsicherheit. Afrika ist derzeit noch der Kontinent mit der geringsten Bodendegradation, der Druck auf Böden ist aber enorm hoch. Faktoren wie Armut, Hunger, Übernutzung, Überbevölkerung und Klimawandel verstärken den Trend. Vor diesem Hintergrund liefert das Werk African Soil Protection eine vergleichende Analyse der rechtliche, gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen. Basierend auf Länderstudien in Kamerun, Kenia und Sambia werden die wichtigsten Probleme und Herausforderungen vergleichend analysiert und herausgearbeitet. Das Werk unterbreitet einige konkrete Empfehlungen, um einen effektiveren Bodenschutz zu erreichen. Diese Empfehlungen sowie die Analyse der komplexen und interdisziplinären Fragen sind auch - vergleichend und richtungsweisend - für Akteure im Themenfeld in anderen Kontinenten und Rechtsordnungen von hohem Interesse. Quelle: Verlagsinformation
Im Januar und Februar 2012 töteten Wilderer auf der Jagd nach Elfenbein mehr als 450 Elefanten im Bouba-Ndjida-Nationalparks im Norden Kameruns.
Innerhalb einer Woche töteten Wilderer im Tschad, nahe der Grenze zu Kamerun, 86 Elefanten, darunter 33 trächtige Elefantenkühe. Ihnen wurden die Stoßzähne herausgehackt.
DWD’s fully automatic MOSMIX product optimizes and interprets the forecast calculations of the NWP models ICON (DWD) and IFS (ECMWF), combines these and calculates statistically optimized weather forecasts in terms of point forecasts (PFCs). Thus, statistically corrected, updated forecasts for the next ten days are calculated for about 5400 locations around the world. Most forecasting locations are spread over Germany and Europe. MOSMIX forecasts (PFCs) include nearly all common meteorological parameters measured by weather stations. For further information please refer to: [in German: https://www.dwd.de/DE/leistungen/met_verfahren_mosmix/met_verfahren_mosmix.html ] [in English: https://www.dwd.de/EN/ourservices/met_application_mosmix/met_application_mosmix.html ]
Die Grundwasser-Messstelle mit Messstellen-ID 33427310 wird vom Landesamt für Umwelt Brandenburg betrieben, in Zuständigkeit des Standorts LfU Potsdam_S. Sie befindet sich in Paulinenaue, Kamerun (Weg zum Gehöft Siegismund,re.). Die Messstation gehört zum Beschaffenheitsmessnetz. Die Messstellenart ist Beobachtungsrohr. Nummer des Bohrloches: Hy Pla 3/69. Der Grundwasserleiter wird beschrieben als: weitgehend unbedeckter GWL. Der Zustand des Grundwassers wird beschrieben als: frei. Der zugehörige Grundwasserkörper ist: DEGB_DEBB_HAV_UH_4. Der Messzyklus ist täglich. Die Anlage wurde im Jahr 1969 erbaut. Ein Schichtverzeichnis liegt vor. Die Messstelle wurde im Höhensystem NHN eingemessen. Das Höhenprofil in diesem System ist: Messpunkthöhe: 31.33 m Geländehöhe: 30.50 m Filteroberkante: 22 m Filterunterkante: 20.5 m Sohle (letzte Einmessung): 20.86 m Sohle bei Ausbau: 20.5 m
Hinter dem Elbdeich bei Freiburg, nahe der Elbmündung bei Cuxhaven liegt das EU-Vogelschutzgebiet „Unterelbe“. Es ist mit seinen sich von Krautsand bis Otterndorf erstreckenden Gründländereien ein wichtiges Brutgebiet des seit 2011 laufenden LIFE-Projekts „Wiesenvögel“. Die im Zentrum stehende „Leitart“, unter deren Namen auch weitere Wiesenvögel mit ähnlichen Lebensraumansprüchen geschützt werden, ist die langschnäbelige Uferschnepfe. Im Mai legte dort ein Team aus erfahrenen Vogelberingern vier Altvögeln Satelliten-Sender an. Das Gewicht der Sender beträgt lediglich fünf Gramm. Denn was hier und auf dem langen Zugweg in die Wintergebiete in Afrika mit der Uferschnepfe geschieht, soll ab diesem Jahr näher untersucht werden. Jürgen Ludwig, für das LIFE Projekt beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in der Naturschutzstation Freiburg tätig: „Die hier verwendeten sogenannten Rucksacksysteme wurden bereits seit 2018 am Dümmer erprobt. Sie senden uns in bestimmten Abständen den momentanen Aufenthaltsort der Vögel. So können wir ihre Routen online verfolgen.“ Die Reise der auf Feuchtwiesen angewiesenen Vögel kann man auf einer Web-basierten Karte unter http://www.wiesenvoegel-life.de/kingofthemeadow.html nachverfolgen. Die jeweils aktuellen Aufenthaltsorte der in Niedersachsen geschlüpften Schnepfen sind dort in Rot dargestellt. Die Routen der 2020 neu besenderten Vögel sind demnächst hier zu finden: https://www.globalflywaynetwork.org/flyway/east-atlantic-flyway-inland-waders/map . Bereits 18 Vögel vom Dümmer waren zu Jahresbeginn „auf Sendung“. 2020 sind dort drei Jung- und acht Altvögel dazu gekommen. Jürgen Ludwig und sein Kollege Heinrich Belting, ebenfalls Projektleiter LIFE Wiesenvögel im NLWKN, versprechen sich von der Auswertung der Daten neue Erkenntnisse, wo Schutzbemühungen auch über Deutschland hinaus ansetzen sollten. Im Fokus der Untersuchungen dieser sogenannten Satelliten-Telemetrie stehen neben den Zugrouten die Raststationen, Überwinterungsorte sowie die Mauser- und Sammelgebiete. Hier interessiert die Wissenschaftler, welche Lebensräume genutzt werden und wie sie vernetzt sind. Damit können Schutzbemühungen zielgenauer in die Wege geleitet werden. Die NLWKN-Mitarbeiter interessieren sich zudem, ob es zu einem Austausch zwischen den Populationen, also den Teilgruppen der Vogelart, in den unterschiedlichen Gebieten kommt. Erste Erkenntnisse zur Zugstrecke und zur Zugstrategie Was die Anzahl der Zwischenstopps oder die Reisegeschwindigkeit betrifft, so hat jede Uferschnepfe ihre eigene Zugstrategie. Bei der Wahl der Zugstrecke sind sich allerdings sämtliche Sendervögel vom Dümmer einig: Sie flogen bislang sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückreise über Frankreich und Spanien. Lediglich bei einem Vogel wurde bisher ein Schleifenzug nachgewiesen, das heißt, dass sich Frühjahrs- und Herbstzug unterschieden: Der Vogel „Lenia“ flog über Frankreich und Spanien nach Afrika und nahm im darauffolgenden Frühjahr eine Route über Algerien und Italien mit Alpenüberquerung. „Die Vogelart am Dümmer in der Diepholzer Moorniederung und an der Elbe ist zwar dieselbe, dennoch könnten völlig unterschiedliche Zugrouten genutzt werden“, erklärt Belting. Denn die Vögel an der Unterelbe bei Freiburg lebten näher an der kontinentalen Population östlich der Elbe. Somit sei es möglich, dass diese sich eher der Route „Ost“ anschlössen, welche über die Alpen führe, während die Dümmer-Schnepfen über die Niederlande und Frankreich weiter nach Westafrika zögen. Dies hat sich jedoch 2020 bei den ersten vier Sendervögeln so nicht gezeigt. „Imke“ - Vogel-Dame an der Unterelbe Dass die Vögel ganz individuelle Persönlichkeiten sind, zeigt das mitunter abweichende Verhalten einzelner Schnepfen ebenfalls am folgenden Beispiel: Der an der Unterelbe besenderte Altvogel „Imke“ zog nach dem Verlust seines Geleges früher aus dem Brutgebiet ab, um am 22. Mai 2020 an der Leybucht zu landen und bis zum 29. Mai am Dollart zu verweilen. Bis Mitte Juli verbrachte er seinen „Sommerurlaub“ auf der niederländischen Insel Ameland und wechselte dann nach Texel, wo er seitdem verweilt. Den Altvogel “Van Wechtern“ zog es nach dem Verlust des Geleges ebenfalls früh in die Niederlande, er reiste danach jedoch wie die meisten Vögel weiter: Mitte Juni flog er mit kurzem Stopp an der französischen Atlantikküste südlich von Bordeaux, hielt sich anschließend im südspanischen Nationalpark Donana auf. Nach einem Zwischenstopp in Gambia befindet er sich seit dem 2. Juli in den Feuchtgebieten des Geba-Delta im westafrikanischen Guinea-Bissau. „Van Stellenfleth“ und „Up Kamerun“, zwei weitere Schnepfen mit erfolgreicher Brut von ein bis zwei Jungvögeln wählten ähnliche Wege, nur flogen sie wegen der Aufzucht ihres Nachwuchses später, Mitte Juni, ab. „Während sich ein Vogel also noch im niederländischen Wattenmeer aufhält, haben die anderen drei Uferschnepfen sehr ähnliche Zugrouten in die Feuchtgebiete im west-afrikanischen Winterquartier gewählt“, erläutert Jürgen Ludwig. „Spannend ist nun, ob die besenderten Tiere im Folgejahr wieder an die Unterelbe zurückkehren.“ Denn dies sei am Dümmer, wo die Besenderung begann, regelmäßig der Fall und zeigt die Standorttreue der Art sowie die gute Qualität des Lebensraums. Für eine den Wissenschaftlern bislang unbekannte Route entschied sich ein Vogel mit dem niederdeutschen Namen „Timmers Oulestije“. Er weilt nach einem „normal“ beginnenden Flug bis Südfrankreich nun am Tschad-See in Ost-Afrika. Dieser Flug erscheint außergewöhnlich, da der Vogel vom Dümmer anders als seine bislang beobachteten Artgenossen der westlichen Population einen rund 1.000 Kilometer weiteren Flug direkt über die Sahara auf sich nahm. Der unter Mitwirkung der Naturschutzstation Dümmer gedrehte Film „Die Rückkehr der Vögel“ wird am 14.08. um 19.40 Uhr auf Arte und am 03.09. um 17.25 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Das ZDF zeigt am 5. September in der Sendung „Plan B“ um 17.35 Uhr den Beitrag „Die Vogelretter - Hilfe für bedrohte Arten“ im ZDF. Im Anschluss sind alle Beiträge in den Mediatheken der Sender zu finden. Hintergrundinformationen Niedersachsen ist das wichtigste „Wiesenvogelland“ Deutschlands. Hier brüten große Anteile gesamtdeutscher Brutbestände wie beispielsweise Uferschnepfe, Kiebitz, Brachvogel, Rotschenkel, Bekassine und Wachtelkönig. Deshalb haben wir auch eine besondere Verantwortung für deren Schutz, nicht nur in Niedersachen und Deutschland, sondern auch in Europa. Dies gilt besonders für die Uferschnepfe. Die westliche Population hat in Europa nur ein sehr kleines Brutverbreitungsgebiet. In den Niederlanden und im westlichen Niedersachsen befinden sich zusammen über 90 Prozent aller Brutpaare dieser Population. Mit dem Ende 2011 genehmigten LIFE+ Projekt stellt sich das Land Niedersachsen dieser Verantwortung mit Hilfe der Europäischen Union (EU). Bei einem Gesamtvolumen von 22,3 Millionen Euro ist das auf neun Jahre (bis 2020) angelegte Projekt das bislang größte Naturschutz-Projekt aus dem LIFE+ Programm der EU in Deutschland. Die EU fördert das Projekt mit 60 Prozent, also rund 13,5 Millionen Euro. 40 Prozent der Kosten trägt das Land Niedersachsen. Auch der Landkreis Leer und die Naturschutzstiftung des Landkreises Emsland beteiligen sich finanziell. Derzeit ist die Verlängerung des Projektes bis 2022 geplant. In dem Projekt wird das Ziel verfolgt, die Kernflächen der Wiesenvogelschutzgebiete Niedersachsens speziell für die heimischen Wiesenvögel zu entwickeln und zu sichern. Diese Flächen liegen vor allem in den Landkreisen Wesermarsch, Leer, Aurich, Emsland, Cloppenburg, Vechta, den kreisfreien Städten Emden und Oldenburg sowie an der Unterelbe in Cuxhaven und Stade. Die speziellen Schutzmaßnahmen sind notwendig, da der Bestand stark abgenommen hat. Hauptursache für den Rückgang der Wiesenvögel ist der agrarstrukturelle Wandel der vergangenen Jahrzehnte. Ein weiterer Faktor ist die Flächenentwässerung, denn die meisten Vögel dieser Art benötigen zu Brutbeginn im Frühjahr feuchte und nasse Flächen. Derartige Verhältnisse finden sich heute nur noch in sehr wenigen Schutzgebieten.
Am 17. Juni 2023 werden die Special Olympics World Games (SOWG) in Berlin feierlich eröffnet. Bei dem weltweit größten Sportevent für Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen nehmen vom 17. bis 25. Juni mehr als 7.000 Sportlerinnen und Sportler aus 190 Ländern teil – 14 davon kommen aus Sachsen-Anhalt. Unterstützt werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch sieben Trainerinnen und Trainer. Die sachsen-anhaltischen Athletinnen und Athleten treten in acht von insgesamt 26 Sportarten an. Sie kämpfen in den Disziplinen Boccia, Hockey, Leichtathletik, Radsport, Reiten, Rollerskating, Schwimmen und Tischtennis um olympisches Edelmetall. Sportministerin Dr. Tamara Zieschang: „Bei den Special Olympics World Games messen sich unsere Athletinnen und Athleten im sportlichen Wettkampf mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus aller Welt. Dafür drücke ich ihnen fest die Daumen. Mit viel Ausdauer und Disziplin haben sie alle bereits im Vorfeld gezeigt, welches Leistungsvermögen in ihnen steckt. Besonders freue ich mich, dass die größte internationale inklusive Sportveranstaltung eine solche Aufmerksamkeit erfährt. Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft und unserer Sportlandschaft. Sie zeigen uns, wie vermeintlich Aussichtsloses mit Willenskraft und Durchhaltevermögen doch erreicht werden kann – damit sind sie Vorbilder für uns alle.“ Die Sportlerinnen und Sportler sowie die Trainerinnen und Trainer aus Sachsen-Anhalt stammen unter anderem aus dem Cöthener Hockeyclub, der Evangelischen Stiftung Neinstedt, der Lebenshilfe Harzkreis-Quedlinburg, der Lebenshilfe Ostfalen, den Pfeifferschen Stiftungen Magdeburg und von Turbine Halle. Vorstandsvorsitzender des LandesSportBundes Sachsen-Anhalt (LSB), Tobias Knoch: „Dass die Special Olympics World Games erstmal in Deutschland stattfinden ist einfach großartig! Das gibt den Vereinen und Verbänden, die sich hierzulande für den Sport von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung engagieren, einen großen Schub! Der LSB Sachsen-Anhalt ist stolz auf die zehn Städte, Gemeinden und Regionen in Sachsen-Anhalt, die derzeit als Host Towns Teilnehmer*innen der Special Olympics World Games aus vielen Nationen beherbergen. Den 14 Athletinnen und Athleten sowie den sieben Trainer*innen aus Sachsen-Anhalt, die es in das Team Deutschland geschafft haben, drücken wir die Daumen für erfolgreiche Wettbewerbe in Berlin und wünschen tolle Erlebnisse sowie jede Menge Spaß beim größten Multisportevent in Deutschland seit den Olympischen Spielen 1972 in München.“ Sachsen-Anhalt war in den vergangenen Tagen mit den Städten Arendsee (Altmark), Halberstadt, Halle (Saale), Haldensleben, Quedlinburg, Sangerhausen und Thale sowie den Landkreisen Börde, dem Burgenlandkreis und dem Landkreis Mansfeld-Südharz Gastgeber für die Nationen Syrien, Singapur, Bonaire, Kamerun, Madagaskar, Suriname, Tansania, Albanien und Ghana. Sportministerin Dr. Tamara Zieschang abschließend: „Bedanken möchte ich besonders bei den Kommunen, die als sogenannte Host Towns den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Ankommen in Deutschland erleichterten, sie willkommen hießen und ihnen das vielfältige, weltoffene und inklusive Land Sachsen-Anhalt vorstellten. Mit unterschiedlichsten Programmpunkten wurden die Sportlerinnen und Sportler auf die spannenden Wettkampftage eingestimmt.“ Die Eröffnungsfeier der SOWG findet am 17. Juni im Olympiastadion Berlin statt. Zum Abschluss der Spiele gibt es am 25. Juni ein großes Fest am Brandenburger Tor. Impressum: Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt Verantwortlich: Patricia Blei Pressesprecherin Halberstädter Straße 2 / am "Platz des 17. Juni" 39112 Magdeburg Telefon: 0391 567-5504/-5514/-5516/-5517/-5542 Fax: 0391 567-5520 E-Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 164/04 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 164/04 Magdeburg, den 1. Oktober 2004 Tierschutzpreis 2004 geht an Naturkindergarten in Merseburg/Ministerin Wernicke: Kinder und Jugendliche sind mit Spaß und Ernsthaftigkeit beim Tierschutz dabei Der Naturkindergarten "Spatzennest" aus Merseburg erhielt am Freitag aus den Händen von Landwirtschafts- und Umweltministerin Petra Wernicke den mit 1.500 Euro dotierten Tierschutzpreis 2004 des Landes Sachsen-Anhalt. Der zweite und dritte Platz und damit 1.300 Euro beziehungsweise 1.000 Euro gingen an die Jugendgruppe der Hundesportler des PSV Halle sowie die Kinder- und Jugendgruppe des Halleschen Kanuclubs. Des weiteren wurden neun Ehrenpreise für beispielhaften Tier- und Naturschutz vergeben. Wernicke äußerte sich bei der Preisverleihung im Elbauenpark "begeistert" von der Vielfalt der eingereichten Projekte. Sie sagte: "Es macht Spaß zu erleben, mit wie viel Freude und Idealismus, aber auch mit wie viel Ernsthaftigkeit und Verantwortungsbewusstsein sich Kinder und Jugendliche nachhaltig für den Tierschutz einsetzen. Die Vielfalt der Ideen und Projekte stimmt zuversichtlich. Es zeigt, dass sich Kinder und Jugendliche nicht nur fürs Fernsehen oder Internet begeistern, sondern auch raus in die Natur gehen und sich für den Tierschutz engagieren." Der aus Anlass des Welttierschutztages (am 4. Oktober) jährlich durchgeführte Landeswettbewerb richtete sich in diesem Jahr erstmals an Kinder und Jugendliche. Mit dem Preis werden beispielhafte Gruppenprojekte der Tierschutzbildung und -erziehung sowie die aktive Tierschutzarbeit von Kindern und Jugendlichen gewürdigt. Insgesamt hatten sich 18 Kindereinrichtungen, Schulen, Landschulheime sowie Kinder- und Jugendgruppen beworben. Eine Fachjury unter Mitarbeit des Deutschen Tierschutzbundes nahm die Bewertung vor. Die Preisträger Erster Preis, 1.500 Euro Kindergruppe des Vereins zur Förderung der Kita "Spatzennest", Merseburg Die Kita "Spatzennest" ist ein Naturkindergarten mit rund 80 Mädchen und Jungen in Merseburg. Seit drei Jahren stehen Tier- und Naturschutz im Mittelpunkt des Erziehungskonzeptes. Grundgedanke: Die Kinder erfahren Tierliebe und Naturschutz nicht als etwas Besonderes, sondern als Teil des ganz normalen täglichen Lebens. Die Erzieher verstehen sich als Mittler und Initiator der Aktivitäten, Ausführende sind immer die Kinder. Diese werden angehalten, sich auf verschiedene Weise mit Tieren zu beschäftigen, sie zu erleben, zu verstehen, zu mögen und letztlich zu schützen. Dazu trägt auch bei, dass in der Kita unter anderem Kaninchen und Meerschweinchen gehalten werden, die von den Kindern zum Teil eigenverantwortlich versorgt und gepflegt werden. Jeweils dienstags und donnerstags finden Naturtage statt. Des weiteren gehören ganztägige Ausflüge in die Natur sowie zu einem Bauern- oder Ponyhof zum Programm. Zweiter Preis, 1.300 Euro Jugendgruppe der Abteilung Hundesport des PSV Halle e. V Einst von sechs Mädchen und Jungen initiiert, zählt die Jugend-Hundesportgruppe des Polizeisportvereins Halle PSV heute 22 Mitglieder und hat sich über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Neben dem Hundesport an sich geht es den Jungen und Mädchen aber auch darum, andere Kinder und Jugendliche über die artgerechte Haltung und den verantwortungsvollen Umgang mit Hunden aufzuklären. Denn Unkenntnis über Haltung und Umgang mit dem Hund sind Ursache vielfachen Leidens. Dem begegnet die Gruppe, indem sie falsche Vorstellungen wie etwa die vom Hund als pflegeleichtem Kuscheltier gerade rückt. Die Kinder- und Jugendgruppe arbeitet auch nicht nur mit Hunderassen, die typisch für den Hundesport sind. Dritter Preis, 1.000 Euro Kinder- und Jugendgruppe des Halleschen Kanuclub 54 e. V. Trainings- und Wettkampfstätte des Halleschen Kanuclubs 54 ist ein einstiges Kohleabbauloch. Vor allem die Kinder- und Jugendgruppe des Vereins ist aktiv dabei, wenn es um die Renaturierung des Gebietes geht. So pflanzen die Mädchen und Jungen im Ufer- und Wasserbereich Schilf, Sträucher und Bäume neu an, stellen Nistkästen auf und schaffen Rückzugsräume für Tiere. Den Mädchen und Jungen geht es also nicht allein um sportliche Maximalleistung, Bestzeit und Erfolg, vielmehr leisten sie einen Beitrag zur Umweltentwicklung und zum Tierschutz. Das Projekt gilt daher als beispielhaft. Die Ehrenpreise Kevin Reinicke und Clemens Fasshauer, Langenbogen/Saalkreis Kevin Reinicke und Clemens Fasshauer geben vor allem kleinen Igelkindern eine Chance zur überwinterung. Die Igel bekommen eine warme Behausung, reichlich zu Fressen und werden ständig gewogen. Alles wird dokumentiert. Des Weiteren haben die beiden einen kleinen Naturzoo errichtet, wo Kleinsäuger und -nager, Spinnen und auch Fische ein Zuhause finden. Dazu dient ein Raum bei den Großeltern. Kevin und Clemens sind sehr stolz auf das bisher Erreichte. Diesen Naturzoo haben auch schon die Kindergartengruppe und andere Dorfbewohner besucht. Melanie Giemsch und Julia Specht, Burg/Jerichower Land Melanie Giemsch und Julia Specht engagieren sich für Tiere im Tierheim und haben nicht zuletzt auch die Innenstadthändler von Burg zum Mitmachen gebracht. Die Mädchen wollen erreichen, dass die Tiere so schnell wie möglich wieder raus aus dem Heim und rein in Familien können. Dazu erstellen sie in mühevoller Kleinarbeit Porträts der Tiere. Diese werden in den Schaufenstern der Innenstadthändler ausgestellt. Damit konnte schon für viele Tiere ein neues Zuhause gefunden werden. Kindergruppe der Montessori Grundschule Weißenfels Das Projekt ist darauf aufgebaut, das die Kinder schon im Grundschulalter für das Thema Tierschutz sensibilisiert werden. So haben die Kinder beispielsweise eine Benjeshecke angelegt, die ihnen das Beobachten von Kleinstlebewesen ermöglicht. Weiterhin wurden ein Krötenzaun aufgestellt und Nistkästen gebaut. Den Kindern macht das Beobachten der einheimischen Vögel und das Erkennen der Vogelstimmen viel Spaß. Kinder- und Jugendgruppe des Vereins "Das Tier - dein Freund und Partner", Helbra/Mansfelder Land Der Reiterhof Brill in Helbra dient als Vereinssitz und Projektschmiede. Dort lernen die Kinder und Jugendlichen die artgerechte Haltung von Tieren. Sie erleben das Tier als Partner und Freund, der Schutz und Freiraum benötigt. Kooperationen gibt es mit interessierten Kindern und Jugendlichen aus Niedersachsen. Gemeinsam haben sie den Zoo und das Wilhelm-Busch-Museum in Hannover besucht. Jugendgruppe des Tierschutzvereins Aschersleben e.V. Die Jugendlichen betreuen die Bewohner des örtlichen Tierheimes. Die Mädchen und Jungen füttern und pflegen die Tiere und reinigen Zwinger und Katzengehege. Auch betreut die Jugendgruppe Infostände für Bürger, präsentieren sich im Internet und haben bereits bei der MDR-Sendung "Tierisch, tierisch" mitgearbeitet. Jugendgruppe des Tierschutzvereins Zeitz e.V./Burgenlandkreis Neben der Betreuung der Tierheimtiere haben die Kinder- und Jugendlichen ein Trockenbiotop angelegt. Dieser befindet sich auf dem Gelände des Tierheimes. Dazu wurden Steine, Zweige und Wurzeln in allen Größen gesammelt und aufgeschichtet. Kurze Zeit später zogen die ersten Kleinstlebewesen wie Spinnen, Käfer, Schlupfwespen, Würmer und Eidechsen ein. Später sollen auch Frösche und Kröten dazu kommen. KOALA-Jugendgruppe des Jugendvereins ELF e.V., Aschersleben Die KOALA-Jugendgruppe hat sich nicht allein dem Tierschutz in Deutschland verschrieben. Vielmehr thematisiert die Gruppe internationale Probleme. So werden Unterschriften gegen den Vogelmord in Taiwan ebenso gesammelt wie Geldspenden für Graupapageien im Kamerun. Die Gruppe gibt unter dem Titel "Butze-Blatt" ein Journal heraus. Den Erlös bekommen Tierschutzvereine, aber auch SOS-Kinderdörfer. Kinder- und Jugendgruppe "Meine Freunde sind die Tiere" des Schullandheims Gardelegen/Altmarkkreis Salzwedel "Meine Freunde sind die Tiere" ist eine Arbeitsgemeinschaft innerhalb des Schullandheimes Gardelegen. Die Kinder und Jugendlichen widmen sich in ihrer Freizeit aktiv dem Tierschutz. Sie kümmern sich vor allem um das Tierheim. Dort unternehmen sie Arbeitseinsätze und sie sammeln Futterspenden. Des weiteren unterstützen die Mädchen und Jungen das Tierheim bei der Organisation des "Tages der offenen Tür", um sich in der öffentlichkeit noch besser bekannt zu machen. Kinderteam des Sielmanns Naturranger e.V., Aken/LK Köthen Die Kinder widmen sich eifrig den Tieren. Unter anderem haben sie unter fachlicher Anleitung einen Fledermausgarten, eine Schmetterlingswiese, ein Trockenbiotop und eine Solitärbienenwand angelegt. Sie haben Vogelhäuser und Futterhäuschen für Eichhörnchen gebaut. So konnten schon viele Erfahrungen im Umgang mit Tieren gesammelt werden. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1951 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
Am gestrigen Donnerstag hat der Deutsche Bundestag das sogenannte Rückführungsverbesserungsgesetz beschlossen. Dazu Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: „Der Name des Gesetzes hält nicht, was er verspricht. Statt sich auf die Verbesserung der Rückführungen zu konzentrieren, werden neue Hürden aufgebaut. So sieht der Bund trotz monatelanger Vorabstimmungen mit den Ländern nun zum Beispiel die gerichtliche Bestellung eines Rechtsanwaltes bei Verfahren zur Anordnung von Abschiebungshaft oder Ausreisegewahrsam vor. Das könnte Rückführungen zukünftig zusätzlich erheblich erschweren. Der versprochene Richtungswechsel des Bundes bei der Rückführungspolitik bleibt mit solch praxisfernen Regelungen aus.“ Die anwaltliche Sorgfaltspflicht eines mit der Vertretung in Freiheitsentziehungssachen gerichtlich bestellten Rechtsanwalts gebietet es, seinen Mandaten über behördlich angedachte Maßnahmen zu informieren. Dies betrifft auch einstweilige Anordnungen zur vorläufigen Festnahme von Ausreisepflichtigen zur Durchsetzung der Abschiebung. Daher ist zu befürchten, dass sich eine Vielzahl ausreisepflichtiger Ausländer nach einer entsprechenden Information durch ihren gerichtlich zu bestellenden Rechtsanwalt trotz vollziehbarer Ausreisepflicht dem Zugriff deutscher Behörden entziehen werden. Das ist schon jetzt die Hauptursache für das Scheitern von Rückführungen. Sachsen-Anhalt fordert den Bund weiterhin auf, Maßnahmen umzusetzen, die eine irreguläre Migration wirksam bekämpfen. Dazu gehört insbesondere die Aufnahme weiterer Länder in die Liste der sicheren Herkunftsstaaten. Es ist nicht nachvollziehbar, dass Staaten wie z. B. Indien als größte Demokratie der Welt mit einer seit Jahren äußert niedrigen Gesamtschutzquote im deutschen Asylverfahren von bundesweit zuletzt 0,26 Prozent im Jahr 2023 nicht in die Liste der sicheren Herkunftsstaaten aufgenommen wurde. Dazu gehört auch, auf europäischer und nationaler Ebene endlich wirksame Maßnahmen gegen unkooperative Herkunftsstaaten wie z. B. Benin, Burkina-Faso, Guinea-Bissau, Kamerun, Mali und Niger und zahlreiche andere Staaten einzuleiten, damit diese ihre völkerrechtlichen Verpflichtungen zur Rücknahme eigener Staatsangehöriger erfüllen. Der Abschluss wirksamer Rückführungs- und Migrationsabkommen zur Umsetzbarkeit von Rückführungen lässt ebenfalls weiterhin auf sich warten. Impressum: Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt Verantwortlich: Patricia Blei Pressesprecherin Halberstädter Straße 2 / am "Platz des 17. Juni" 39112 Magdeburg Telefon: 0391 567-5504/-5514/-5516/-5517/-5542 Fax: 0391 567-5520 E-Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de
Informationsseite zur Taxonomie und Schutzstatus von Aonyx capensis microdon (Cameroon clawless otter Kleinkrallenotter)
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