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Found 43 results.

Pruefung ausgewaehlter Umweltsubstanzen auf mutagene und potentiell carcinogene Wirkung mittels Kurzzeit-Tests

Fuer den Menschen relevante Umweltchemikalien, z. B. Arzneimittel, Lebensmittelzusatzstoffe, beim Kochen von Speisen entstehende Stoffe, werden auf mutagen Wirkung untersucht. Hierfuer werden zahlreiche Methoden und prokaryotische und eukaryotische Organismen eingesetzt: Tests an Bakterien (Ames-Test, Host-mediated assay), Test an Soma- und Keimzellen von Drosophila melanogaster, cytogenetische Tests am Knochenmark von Kleinsaeugern (Mikrokerntest, SCE-Test u.a.), Specific-locus-Test an embryonalen Pigmentzellen der Maus (Fellfleckentest) sowie als weiterer Test auf transplazentare Mutagenese der Mikrokerntest an embryonalem Blut der Maus.

Verbesserung und Entwicklung von Methoden zur routinemaessigen Pruefung der mutagenen und cancerogenen Wirkung von Chemikalien in unserer Umwelt

Entwicklung von Saeuger-Zell-Linien, in denen nebeneinander unterschiedliche Mutationsarten, die auf verschiedenen Genen basieren, erfasst werden (Mehrzweck-Zellinien). Die untersuchten Merkmale gliedern sich in definierte biochemische Eigenschaften, wie Resistenz gegen Antibiotika, Hormone, Toxine, und in komplexere Merkmale wie veraenderte Wachstumseigenschaften, die auch fuer die Transformation einer Normalzelle in eine Krebszelle charakteristisch sind. Einfluss von Mutagenen und Cancerogenen auf genetisch determinierte Serum- und Urinbestandteile von Maeusen. Dabei werden insbesondere Nucleinsaeurecataboliten (modifizierte Nucleoside) und Serumproteine bestimmt.

Bewertung der kanzerogenen Potenz von Russen und Staeuben im photodynamischen Bioassay

Gentoxische Kombinationswirkungen von Kanzerogene in menschlichen Zellen

Es wurde gezeigt, dass binäre und ternäre Gemische aus unterschiedlich wirkenden Kanzerogenen interaktiv agieren und dabei synergistische gentoxische Wirkungen in menschlichen Zellen hervorrufen können.

CaNTser - Erforschung des toxischen Potentials von Carbon Nanotubes nach Langzeitinhalation, CaNTser - Erforschung des toxischen Potentials von Carbon Nanotubes nach Langzeitinhalation

In diesem Verbundvorhaben soll als Hauptfragestellung untersucht werden, ob MWCNTs im Tierexperiment an Ratten nach inhalativer Aufnahme Tumore besonders auch Mesotheliome verursachen können. Außerdem haben zyto- und gentoxische Untersuchungen gezeigt, dass die Toxizität und wahrscheinlich auch die Kanzerogenität von Nanotubes sehr von den unterschiedlichen Modifikationen und den Vereinzelungseigenschaften bestimmt werden. In diesem Vorhaben werden deshalb zusätzlich verschiedene Nanotubes (MWCNT) mit unterschiedlichen Modifikationen gezielt synthetisiert und bezüglich ihrer potentiellen Toxizität vergleichend in die beantragten Untersuchungen einbezogen. Die Toxizität könnte eine wesentliche Voraussetzung auch für die Kanzerogenität sein. Zunächst sollen größere Mengen einer MWCNT produziert werden (CNT1), die in dem Langzeitversuch per 12-monatige nose-only Inhalation mit lebenslanger Nachbeobachtungszeit eingesetzt wird. Danach werden verschiedene CNTs hergestellt, wobei die CNT-Charakteristika Faserdicke, Krümmungsgrad und eventuell Oberflächenbeschaffenheit variiert werden sollen. Diese Nanotubes sollen zusammen mit Referenz CNTs bezüglich ihrer potentiellen Toxizität vergleichend in die in vitro Untersuchungen eingesetzt werden. Aus diesen CNTs sollen zwei bis drei ausgesucht werden, die in einem 28- und 90-tägigen Instillationsversuch benutzt werden, um eine direkte Korrelation der in vitro und der in vivo Untersuchungen zu erhalten.

UMSICHT: Untersuchung zum Nanosilbergehalt in textilen Proben

Bewertung der chronischen Toxizität/Kanzerogenität ausgewählter Nanomaterialien

Für eine umwelt- und gesundheitsverträgliche Gestaltung der Nanotechnologie sind Maßnahmen der Risikoerkennung und gegebenenfalls Risikominimierung frühzeitig durchzuführen. In der von BAuA, BfR und UBA gemeinsam erarbeiteten Forschungsstrategie ist der notwendige Forschungsbedarf hierfür benannt. Dort wird auch intensivierte Forschung zur Ermittlung der chronischen Toxizität von Nanomaterialien gefordert. Bisher liegen nur sehr vereinzelt Untersuchungen zur chronischen Toxizität von Nanomaterialien mit dem Endpunkt Kanzerogenität vor. Eine Einschätzung hinsichtlich eines möglichen kanzerogenen Potentials von Nanomaterialien, insbesondere im umweltrelevanten Niedrigdosisbereich ist deshalb derzeit nicht möglich. In einer Kooperation des BMU mit der BASF soll nun unter Beteiligung der Bundesoberbehörden BAuA, BfR und UBA eine chronische Inhalationsstudie mit nano CeO2 (Ceriumdioxid) an Ratten realisiert werden. Das UBA beteiligt sich an dieser Langzeitstudie mit einer erweiterten histophathologischen Untersuchung der Lungen sowie Untersuchungen zur Gentoxizität.

Application of State of the Art Techniques to Identify Presumptive Human Carcinogens in Europe

In the first part of the study two tasks will be undertaken. First, the hierarchical relationship between DNA damage induced in rodents (comet assay) and mutation induction (lacZ mice) will be consolidated using recently defined tissue-specific genotoxic carcinogens. These carcinogens will be selected to focus the experimental evaluations in rodents on those tissues most often associated with chemically induced carcinogenesis in humans (respiratory tract, skin, gladder):. In parallel with these studies, environmental chemicals relevant to the EU will be prioritized by chemical structure, known genetic toxicity and estimated levels of human exposure. This will yield a priority list of 15 chemicals. The first associated partner will contribute to the process of prioritization over the first two years of the study using existing chemical lists/audits. These priority chemicals will be evaluated in rodents using the comet assay to define their primary targets of DNA reactivity. The nine most genotoxic of these compounds will be assessed for mutagenicity to lacZ transgenic mice. Restriction site mutagenesis within the target lacZ gene will also be studied in key affected tissues. Based on these data, a final group of six chemicals will be bioassayed for carcinogenicity over a period of six month using hemizygous P53 mice. P53 genes derived from selected tumours will be sequenced to determine the origin of their loss of function. Independent of these analyses, all bioassay tissues will be considered for possible future use. If the study succeeds in its aims, six presumptive human carcinogens will be identified for confirmation in subsequent human studies. Should the study fail, a re-appraisal of current approaches to the prediction of possible human carcinogens will be required.

Individuelle Unterschiede in der Reaktion auf Benzo(a)pyren als Modell fuer gentoxisch wirksame polyzyklische Kohlenwasserstoffe in Automobilabgasen^Auswirkungen von Automobilabgasen auf die Gesundheit und Umwelt^Untersuchungen zur Frage der tumorinduzierenden Wirkung von inhalierten Dieselmotorabgasen in der Maeuselunge^Testung der in Vitro-Transformation epithelialer Zellen des Respirationstraktes durch Automobilabgase^Untersuchungen zur Frage der tumorinduzierenden Wirkung von inhalierten Dieselmotorabgasen in der Rattenlunge^Die Rolle mikrosomaler Peroxidasen und Monooxigenasen aus Leber und Lunge fuer die mutagene Aktivierung in Vitro von Motorenabgaskomponenten, Untersuchung von Automobilabgasfraktionen auf gentoxische und zelltransformierende Eigenschaften an syrischen Hamsterembryofibroblasten

Es sollen verschiedene Proben von Autoabgasen und deren nach standardisierten Verfahren gewonnene Fraktionen auf mutagene und kanzerogene Eigenschaften untersucht werden. Dazu wird eine Kombination von unscheduled DNA-Synthesis (UDS), Mikronukleustest und neoplastischer Transformation in syrischen Hamsterembryofibroblasten (SHE)-Zellen eingesetzt. Die Kombination bringt den Vorteil mit sich, dass ein mutagener, clastogener und kanzerogener Endpunkt im gleichen Testsystem unter identischen Bedingungen bestimmt wird. Damit steigert sich die Aussagefaehigkeit der Pruefung in einem Kurzzeittest erheblich. Durch Benutzung verschiedener Enzymsysteme und gezielter Zugabe foerdernder und hemmender Stoffe sollen in definierten Einzelfaellen weiterfuehrende Einblicke in den Mechanismus der mutagenen und/oder kanzerogenen Wirkung gewonnen werden.

Ankerländer in der regionalen und globalen Politik - Implikation für die deutsche und europäische Entwicklungspolitik - Ankerländer und Global Water Governance - Am Beispiel der UN Water Convention und den Empfehlungen der World Commission on Dams

*Hintergrund: In der Diskussion über globale Governance-Strukturen steht die Rolle zivilgesellschaftlicher und privatwirtschaftlicher Akteure in der inter- und transnationalen Umweltpolitik im Mittelpunkt. Die Schlagwörter von 'Governance beyond the state'und 'Privatisierung der Weltpolitik' kennzeichnen diesen Trend. Während diese Entwicklung von Kritikern als Kommerzialisierung des Globalisierungsprozesses perzipiert wird, sehen andere darin eine Chance, die Regelungsschwächen des internationalen Systems- mit den Nationalstaaten als den zentralen Akteuren - durch globale politische Ordnungsstrukturen zu beheben. Sie versprechen sich eine Steigerung der Effektivität und Effizienz, aber auch der demokratischen Legitimation des Regierens jenseits des Nationalstaates. Das Forschungsvorhaben wählt diesen Diskurs als Ausgangspunkt und vergleicht den Beitrag von Ankerländern in zwei Normbildungsprozessen und die Umsetzung der Normen und Regeln auf der nationalen Ebene. Es handelt sich um: 1. den Prozess der Normbildung um Kooperationen zur Nutzung grenzüberschreitender Wasservorkommen (inkl. infrastruktureller Maßnahmen), der ausschließlich zwischen Vertretern von Nationalstaaten innerhalb des UN Systems stattgefunden hat. Sein Resultat ist die völkerrechtlich nicht bindende UN Convention an the Law of Non-navigational Uses of International Watersources (UN Water Convention, 1997) 2. den Prozess der Normbildung der World Commission an Dams (WCD, 2000), der als trisektorales Netzwerk zu kennzeichnen ist, in dem staatliche, zivilgesellschaftliche und privatwirtschaftliche Akteure gemeinsam Lösungen für ein transnationales Problem suchen. Sein Resultat sind die unverbindlichen Empfehlungen der WCD. Fragestellung: Dieses Vorhaben untersucht den Beitrag von Ankerländernzur Produktion globaler Güter und wie sich diese Güter in ihrem eigenen Herrschaftsbereich materialisieren. Gefragt wird, ob die Unterschiede in der Prozessstruktur Unterschiede in der nationalen Wirksamkeit begründen. Hierbei wird die Hypothese überprüft,dass die Einbeziehung privater Akteure die Problemlösungsfähigkeit und die Legitimität von Global Governance-Strukturen erhöht, und es wird analysiert, welchen sozialen Mechanismen und Akteuren dies zugeschrieben werden kann. Die Untersuchung konzentriertsich auf den Beitrag, die Strategien und Politiken von Ankerländern, da ihnen ein erheblicher regionaler bzw. internationaler Einfluss zugeschrieben wird, der sich auf verschiedene Aspekte beziehen kann: die Erschließung von Energievorkommen und den Aufbau von regionalen integrierten Energieverbünden, ihre Dominanz (Wasserhegemon) bei der Nutzung von grenzüberschreitenden Wasservorkommen, ihre allgemeine Stellung in regionalen Wirtschaftsbündnissen oder in sich regional entwickelnden Umweltschutzbündnissenetc.

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