Das Projekt "Oekologie des Wolfes in den Rumaenischen Karpaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wildbiologische Gesellschaft Muenchen e.V. durchgeführt. Ziel: Ausreichendes Wissen fuer einen Wolfsmanagementplan fuer Rumaenien. Fragestellung: 1. Beziehung Wolf-Mensch; 2. Bedrohungen fuer den Wolf; 3. Oekologische Parameter der rumaenischen Wolfspopulation. Erste Ergebnisse: 1. Menschliche Praesenz stellt kein Hindernis fuer das Vorhandensein von Woelfen dar. 2. Jagd hat schwerwiegenden Einfluss auf die Wolfsbestaende.
Das Projekt "EROSLOPE BC - Hang- und Flussbettstabilitaet in den Karpaten und in den albanischen Bergen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Institut für Geographische Wissenschaften, Fachrichtung 2 Physische Geographie durchgeführt. Stabilitaet von Haengen und Talsohlen, Abtragungs- und Transportvorgaenge in den Alpen, Karpaten und Albanien als ergaenzende Untersuchungen zum EROSLOPE-Projekt. Von den rumaenischen und albanischen Partnern werden Felduntersuchungen zur Abtragung in Gebieten vorgenommen, fuer die langfristige Grunddaten vorliegen. In der Niedrigen Tatra wird die Destabilisierung von Gesteinen im obersten Hangbereich untersucht, durch den slowenischen Partner ein Sensor zur Messung von Schotterbewegungen entwickelt. Gearbeitet wird auch an der Modellierung von Bodenerosion (Rumaenien).
Das Projekt "Clusterstudie Wald und Holz Ukrainische Karpaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Institut für Landschaftsökologie, Lehrstuhl für Waldökologie, Forst- und Holzwirtschaft durchgeführt. Die Clusterstudie der Karpaten legt eine umfassende Informationssammlung zu Strukturen und Trends des regionalen Forstsektors vor. Die waldreiche Karpatenregion liegt im Westen der Ukraine und grenzt an die europäischen Mitgliedsstaaten Polen, Slowakei, Ungarn und Rumänien an. Dazu gehören vier Verwaltungsbezirke (Oblasts) mit mehr als 6 Millionen Einwohnern und einer Waldfläche von 2,1 Millionen Hektar. Das entspricht einer mittleren Waldbedeckung von 37 Prozent und umfasst 22 Prozent der ukrainischen Wälder. Mit 2.000 Unternehmen, 51.600 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 4,3 Milliarden Ukrainischen Griwna (etwa 450 Millionen Euro) vereint der Forstcluster etwa 20-25 Prozent der gesamten ukrainischen Forst- und Holzwirtschaft beziehungsweise elf Prozent der Gesamtwirtschaft der Karpatenregion. Diese ausgeprägte Konzentration von Waldressourcen und Holz-basierten Industrien in Nachbarschaft zu mitteleuropäischen und russischen Märkten stellt eine entscheidende regionale Stärke im nationalen und internationalen Kontext dar. Handlungsempfehlungen an die staatlichen Autoritäten, die Industrie und die lokalen Gemeinden befürworten eine Stärkung der Potenziale des Sektors mittels gezielter Unterstützungsprogramme für horizontale und vertikale Kooperation und der Einrichtung von regionalen Clustermanagement-Initiativen. Die Clusteranalyse stellt den Ausgangspunkt für einen Prozess dar, um Kräfte zu bündeln und Investitionen in die nachhaltige Entwicklung dieses auf regional verfügbaren natürlichen Ressourcen basierenden Sektors zu stimulieren. Während der eineinhalbjährigen Projektlaufzeit hat das Wald-Zentrum im Auftrag Schweizerischen Stiftung für Entwicklung und internationale Zusammenarbeit (Intercooperation) die National Forestry Technical University of Ukraine in Lwiw (Lemberg) beraten. Auftragnehmer war die Wald-Consult, der Projektträger vor Ort war das Schweizerisch-Ukrainische Forstliche Entwicklungsprojekt Transkarpatien FORZA.
Das Projekt "Deutsch-ukrainische Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Naturschutzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Naturschutz durchgeführt. In der fachlichen Stellungnahme vom 30.01.2009 ist dargelegt, dass die Ukraine etwa 35 Prozent der Artenvielfalt des Kontinents beherbergt. Das Staatsgebiet umfasst neben aquatischen, semiaquatischen und montanen Ökosystemen, rare Feuchtwaldgebiete, Nieder- und Hochmoorkomplexe, küstennahe Ökosystem mit mediterranem Charakter und mit entsprechenden Flußästuaren sowie ausgedehnten Steppen und Waldsteppenkomplexe, die im europäischen und internationalen Schutzgebietsansatz unterrepräsentiert sind. Die Errichtung von biogeographischen repräsentativen und ausreichend großen Schutzgebieten in der Ukraine scheiterte bisher an der mangelnden Finanzausstattung. Die Ausweisung von Schutzgebieten ist derzeit grundsätzlich noch möglich, da die entspr. Flächen überwiegend im Staatsbesitz sind. Ab 2010 soll aber eine Privatisierung erfolgen. Der zentrale Teil der Karpaten unterliegt heute noch nicht dem Natur- und Artenschutzrecht der EU. Daraus ergibt sich ein besonderer Handlungsbedarf, denn die Natur- und Umweltschutzzielsetzungen der EU für die Karpaten können nur dann erreicht werden, wenn ihre Umsetzung auch auf dem Gebiet der Ukraine gewährleistet werden kann. Vor dem Hintergrund der gemeinsamen Initiative der Alpen-Konvention, der Karpaten-Konvention und der Konvention Biologische Vielfalt ist der Ausweisung, dem Erhalt und der Vernetzung großflächiger Schutzgebiete vor allem in den ukrainischen Karpaten eine große Bedeutung beizumessen, da der ukrainische Teil der Karpaten ein Bindeglied zwischen dem westlichen Teil (Tschechien, Slowakei, Polen, Ungarn) sowie dem südöstlichen Teil (Rumänien, Serbien) darstellt. Die im Rahmen des o.a. Vorhabens vorgesehene Unterstützung der Ukraine bei der Umsetzung des geplanten Nationalparkprogramms soll zunächst durch die Durchführung eines Workshops in Deutschland mit anschließender Bereisung hiesiger Großschutzgebiete erfolgen. Dieser Workshop soll im Jahr 2009 stattfinden.
Das Projekt "Halbinsel Europa - Erarbeitung und Präsentation einer künstlerischen Umweltausstellung über Biodiversitätsbänder, Flussgewässer und Kulturlandschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schweisfurth-Stiftung für nachhaltige Entwicklung durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Das Vorhaben bezweckt, mit Mitteln der Kunst breite Kreise der Bevölkerung so zu informieren und zu bilden, dass sich ein neues, umfassendes Verständnis für einen transeuropäischen Ökokorridor, Biodiversitätsbänder, Flussgewässer und den genuinen Beitrag der deutschen Kulturlandschaft hierfür entwickelt. Mitanlass ist die Bundesgartenschau, Potsdam 2001. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Zentrum des Vorhabens ist eine Ausstellung, die um eine bildliche Darstellung von Bergketten entwickelt wird: von den Karpaten über die Alpen hin zu den Pyrenäen im Westen, unter Einbeziehung kleinerer Hochflächen. Diese Darstellung veranschaulicht den geophysikalischen Aspekt Europas und nutzt hierfür äußerst umfangreiches Material, bestehend aus modifizierten Landkarten, Luftaufnahmen, Lichtbildern ausgewählter Orte, einer ausführlichen Webseite, Plakaten, Katalogen und ergänzenden Bildern. Dabei beziehen sich die Mehrzahl der Schaubilder speziell auf die Wassereinzugsgebiete, den Abfluss der Flussgewässer bis zu den Grenzen der Halbinsel Europa. Auf jedem Bild sind die Hochflächen aus einer anderen Perspektive und mit dem dazugehörigen, passenden Text gezeigt. Im Mittelpunkt steht die verbindende Biomasse, durch die das potentielle transeuropäische Biotop offenbar wird. Mit Hilfe dieser Darstellung soll die Botschaft übermittelt werden, dass die europäische Halbinsel das Miteinander und Zusammen vieler Orte bedeutet. Deutschland ist aus den meisten Perspektiven betrachtet das geophysikalische Zentrum der Halbinsel Europa. Die vier wichtigsten Flüsse der Ausstellung - Rhein, Donau, Oder und Mulde - sind wichtige Elemente innerhalb der deutschen Kulturlandschaft. Dieses Bildungsvorhaben wird im Sommer 2001 erstmalig im Alten Rathauskulturhaus in Zusammenarbeit mit der BUGA-GmbH in Potsdam durchgeführt und im Winter/Frühling 2001/02 im Ludwig-Forum für Internationale Kunst, Aachen. Zusätzlich zur Ausstellung in ihrer konkreten Form und parallel dazu werden Plakate über die Städte Berlin, Potsdam und Aachen verteilt, innerhalb dieser Städte Informationsmaterialien verschickt sowie bundesweit die Öffentlichkeit via eines Internetprojekts und durch eine gezielte überregionale PR-Arbeit, insbesondere für ca. 2000 Schulen, erreicht. Fazit: Die Ausstellung 'Halbinsel Europa' hat die gesetzten Ziele erreicht: Als äußerst erfolgreiche Wanderausstellung war und wird sie über die nächsten Jahre in den verschiedensten Ländern und Regionen Europas zu sehen sein. Ein weiterer Höhepunkt (und vorläufiger Abschluss) wird die BUGA 2005 in München sein. Die Ausstellung hat das Umweltbewusstsein und -verständnis der Bevölkerung und besonders junger Menschen vertieft und viele jetzt schon zu beobachtende Veränderungen in der Natur (am Beispiel der Höhenzüge) aufgezeigt und praktische Lösungsvorschläge für die Zukunft gegeben, die von der Wissenschaft aufgegriffen und diskutiert werden. ...
Das Projekt "Grenzüberschreitende Qualifizierungsmaßnahmen: Schulung und Beratung zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Berghütten und Berggasthöfen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Sozialforschung (ISF) München durchgeführt. Das Vorhabens bestand aus der exemplarischen Durchführung von Schulungen und Beratungen zur umweltgerechten Bewirtschaftung von Berghütten und Berggasthöfen sowie aus einer Umweltkampagne zur Sensibilisierung von Bergtouristen für ein umweltfreundliches Verhalten in den Hütten und auf den Bergen. Zielgruppe des Vorhabens waren Besitzer und Personal der Hütten und Gasthöfe sowie die Bergtouristen selbst. Die Teilnehmer der Schulungen waren Beschäftigte in Hütten und Berggaststätten und deren Besitzer; sie kamen aus verschiedenen Regionen der Karpaten und des Balkans. Die Teilnehmer der Umweltkampagne waren aktive Bergsteiger, die seit längerem in der Umweltarbeit tätig waren. In der Umweltkampagne angesprochen wurden die jeweils anwesenden und vorbei kommenden Bergtouristen. Mit dem Vorhaben wurden folgende Ziele erreicht: Transfer der Erfahrungen in der nachhaltigen Hüttenbewirtschaftung aus den Alpen in die Gebirgsregionen Südosteuropas und des Balkans. Ausbildung von rumänischen Trainern für die Qualifizierungsmaßnahmen durch Experten aus dem Alpenraum. Exemplarische Durchführung von Schulungsmaßnahmen mit Teilnehmern aus den Karpaten und weiteren Gebirgsregionen des Balkans mit dem Ziel einer dauerhaften Etablierung der Schulungen. Exemplarische Durchführung einer Umweltkampagne in einer Karpatenregion, verbunden mit der Sensibilisierung der Bergtouristen für umweltschonendes Verhalten und der Initiierung der Kampagne adopt a lake. Sicherung der Projektergebnisse sowie Fortführung der Schulungen und der Umweltkampagne durch die rumänischen Projektpartner.
Das Projekt "Tracking surrogates for intraspecific biodiversity: towards efficient selection strategies for the conservation of natural genetic resources using comparative mapping and modelling approaches (INTRABIODIV)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Regensburg, Institut für Botanik, Lehrstuhl für Botanik durchgeführt. Species richness is the most widely used measure for biodiversity assessment. However it is intraspecific diversity (genetic polymorphism) that represents the evolutionary and adaptive potential of each species in changing environments. We propose to study possible correlations between intraspecific diversity and species richness or habitat variation. Our objectives are: (i) to find and explain possible relationships among inter- and intraspecific plant diversity and habitat variation, (ii) to elaborate a modelling approach to predict intraspecific plant diversity, using more efficiently accessible surrogates, on a large scale, (iii) to establish tools for the design of a network of protected areas to effectively ensure the sustainable management of natural genetic resources. We will ask the following questions, using the Alps and the Carpathians as model systems: (i) is there congruence between intra-/interspecific biodiversity? (ii) do areas of high endemism, often coinciding with glacial refugia, harbour a great degree of intraspecific diversity? (iii) is habitat variation, characterised by environmental parameters, a good surrogate for intra- and interspecific diversity? In order to accomplish our aims, we will map the intraspecific diversity by using molecular markers in 25 model species, map the species richness on the same area using mainly existing data on plant distributions, compile environmental data for a map of habitat diversity, compare theses maps to find possible correlations among these variables. Based on modelling and simulation techniques, we will develop a web-based public platform for efficiently selecting nature reserve networks which comprise the highest proportion of both intra- and interspecific diversities. Our integrative approach should help to better understand and predict ecosystem patterns on a large scale. The established platform will provide an innovative and efficient technology for observing and managing biodiversity. Prime Contractor: Universite Joseph Fourier; Grenoble ; France.
Das Projekt "Preparatory action on climate in the Carpathian region - Framework contract for in-depth assessments of vulnerability of environmental resources and ecosystem-based adaptation measures" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. The data inventory shows that Carpathian research has so far been rather sectoral and pan-Carpathian research is underrepresented. E.g. no climatologic maps and projections are available that focus specifically on the Carpathian region. Little integrated research into the impacts of climate change is currently available. In addition to the pan-Carpathian studies, a set of more focused integrated vulnerability assessments for specific focal areas and selected regional highlights is proposed. The project includes in-depth assessments of vulnerability of water, ecosystems conditions and services and ecosystem - based sectors to climate change impacts and In-depth assessments of the proposed concrete adaptation measures, including their costs and benefits in the Carpathian basin. PIK contributes to service requests on the subjects: (SR1) In depth study on the key climate change threats and impacts on water ressources. and (SR6) Integral vulnerability assessments in focal areas.
Das Projekt "Entwicklung des Cluster Wald und Holz und Durchführungsmaßnahmen eines strategischen, gemeinschaftlichen 6-Regionen-Aktionsplans für wissensbasierte regionale Innovation (IN2WOOD)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Institut für Landschaftsökologie, Lehrstuhl für Waldökologie, Forst- und Holzwirtschaft durchgeführt. N2WOOD befasst sich mit den Herausforderungen einer nachhaltigen europäischen Waldbewirtschaftung und nimmt sich Kernfragen in der F&E Umgebung des Cluster Wald und Holz an. Holz soll als einer der wichtigsten erneuerbaren Ressourcen positioniert und die Wertschöpfung aus Wald hinsichtlich Ökonomie, Innovation und Lebensqualität soll verbessert werden. Mit dem Ziel eine übergreifende Forschung zu diesen Werten zu fördern, haben sich Forstcluster in 6 europäischen Waldregionen zusammengeschlossen - Steiermark (Österreich), Nordrhein-Westfalen (Deutschland), Südtirol (Italien), Graubünden (Schweiz), Banska Bystrica (Slowakei) und Karpaten (Ukraine) - um einen gemeinschaftlichen Aktionsplan zur zukünftigen Koordinierung und Stärkung der komplentären F&E Potenziale auszuarbeiten. Das Projekt verfolgt folgende 5 Hauptziele zur Entwicklung des Forstsektors: 1. Verbesserung der Holzproduktion 2. Stärkung von technischen Innovationssystemen 3. Förderung von Kompetenzbewusstsein 4. Optimierung von Logistik 5. Aufbau von Informationssystemen Der gemeinschaftliche Aktionsplan, welcher zur Laufzeitmitte des 3-Jahres-Projektes hin erstellt wird, vereint regional adaptierte, koordinierte Strategien für zukünftige gemeinsame F&E-Aktivitäten in diesen 5 Feldern. In Phase II werden vorbereitende Maßnahmen zur Umsetzung des Aktionsplanes in Form von Pilotkonzepten erarbeitet, welche Partnerschaften, Pläne und Finanzierungskonzepte für innovative Folgeprojekte definieren. IN2WOOD baut auf existierenden bilateralen Kooperationen zwischen den Regionen auf, schärft ihre Komplementaritäten und entwickelt weitere Synergien. Im Rahmen der Förderung von Netzwerken, Wissensaustausch und Clusterformierung in den Interessengruppen innerhalb und zwischen den Regionen richtet sich das Projekt-Mentoring auch an wichtige Waldregionen in Südosteuropa, wo das Konsortium vorhandene Verbindungen stärken und neue Partnerschaften initiieren wird. Das Projekt unterstützt so die Weiterentwicklung und Internationalisierung von forschungsstarken Clustern im europäischen Forstsektor.
Das Projekt "Begleitung des Prozesses für die potenzielle Erweiterung des Welterbes 'Buchenurwälder der Karpaten und Alte Buchenwälder Deutschlands' zu einer begrenzten transnationalen Serie europäischer Buchenwälder" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH), Fachbereich für Wald und Umwelt durchgeführt. Das Welterbekomitee hat auf seiner 35. Sitzung in Paris die 'Ancient Beech Forests of Germany' als Erweiterung der 'Primeval Beech Forests of the Carpathians' anerkannt. Diese Entscheidung wurde mit der Aufforderung verknüpft, eine finite serielle transnational Nominierung zum Schutz des einzigartigen Ökosystems Europäischer Buchenwälder voran zu treiben. Das Vorhaben dient dazu, diesen Prozess maßgeblich zu befördern. Dabei soll unter Nutzung der hervorragend geeigneten fachlichen und logistischen Voraussetzungen Deutschlands die Moderierung des Prozesses ermöglicht und realisiert werden. Unter Berücksichtigung des IUCN World Heritage Evaluation Report 2011 sollen mit dem Vorhaben folgende Ziele erreicht werden: 1) Definition des Rahmens für eine vollständige serielle Nominierung (Formulierung des 'Außergewöhnlichen universellen Wertes einer möglichen gesamten Serie, Festlegung des geographischen Rahmens); 2) Identifikation potenziell geeigneter Gebiete in Zusammenarbeit mit Experten der betreffenden Länder (inkl. europäische Vergleichsanalyse, die die spezifischen Attribute der Gebiete im Hinblick auf den Outstanding Universell Value bewertet, sowie deren Integrität, Schutz und Management); 3) Schaffung einer Kommunikationsplattform für eine transnationale Expertengruppe (Finanzierung von Expertentreffen) und Vernetzung der zuständigen Schutzgebietsverwaltungen; 4) Abstimmung des weiteren strategisch-logistischen Vorgehens inkl. Entwicklung eines Fahrplans für den weiteren Prozess; 5) Konstituierung einer 'Lenkungsgruppe' mit den Staaten der betreffenden Länder 6) Vorbereitenden Arbeiten für einen Nominierungsantrag (fachliche Unterstützung bei Erarbeitung eines gemeinsamen Dossiers; u. a. Abstimmung eines gemeinsamen Managementsystems); Vorgesehen ist die Verbindung fachlicher Arbeiten (Werkverträge) mit regelmäßigen Arbeitstreffen.
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Bund | 33 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 33 |
License | Count |
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Language | Count |
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Deutsch | 33 |
Englisch | 7 |
Resource type | Count |
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Keine | 28 |
Webseite | 5 |
Topic | Count |
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Boden | 28 |
Lebewesen & Lebensräume | 29 |
Luft | 13 |
Mensch & Umwelt | 33 |
Wasser | 16 |
Weitere | 33 |