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Am 20. Juni 2016 fand der Relaunch der Notfall-Informations- und Nachrichten-App (NINA) des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe statt. Mit der kostenlosen Warn-App NINA kann jeder auf seinem Smartphone Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes mit Handlungsempfehlungen, deutschlandweite Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes für alle Landkreise und Städte sowie Hochwasserinformationen und allgemeine Notfalltipps erhalten, damit er sich und andere vor möglichen Gefahren schützen kann. Die wesentliche Neuerung ist, dass die Nutzerinnen und Nutzer, die Orte an denen sie gewarnt werden wollen, jetzt individuell auswählen können. Hierdurch können sie zum Beispiel Warnungen für den Heimatort, den Aufenthaltsort der Kinder, oder auch einen Urlaubsort innerhalb Deutschlands abonnieren. Optional zu den abonnierten Orten können sie auch Warnungen für ihren aktuellen Aufenthaltsort erhalten, um unterwegs informiert zu bleiben. Auch Unwetterwarnungen des DWD werden nun als Push-Benachrichtigung zugestellt.
Am 17. Mai 2009 stellte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon den ersten “Global Assessment Report on Disaster Risk Reduction” der Vereinten Nationen im Golfstaat Bahrain vor. Der Bericht nimmt eine Einschätzung des weltweiten Risikos und der globalen Verteilung von Naturkatastrophen vor und enthält einen 20-Punkte-Plan von Maßnahmen zur Katastrophenvorbeugung und zum Umgang mit deren Folgen. Der Report wurde mit Daten aus UN-Quellen, Regierungsstatistiken und wissenschaftlichen Studien zusammengestellt und umfasst den Zeitraum von 1975 bis 2007. Die International Strategy for Disaster Reduction (ISDR) der UNO warnt in ihrem Bericht, dass das Risiko für Menschen, Opfer von Naturkatastrophen zu werden, aufgrund wuchernder Mega-Metropolen, der Erderwärmung und der fortschreitenden Umweltzerstörung steige. Hunderte Millionen Menschenleben weltweit seien durch Naturkatastrophen bedroht.
Vom 14. bis zum 18. März tagte im japanischen Sendai die 3. Weltkonferenz zur Katastrophenvorsorge der Vereinten Nationen.
Das Vorhaben widmete sich der Frage, wie die Umsetzung der drei Agenden zu Nachhaltigkeit , Klimaschutz und Katastrophenvorsorge besser integriert werden kann. Konkret wurden folgende Ziele verfolgt: Veröffentlicht in Climate Change | 55/2022.
In 2015, the 2030 Agenda for Sustainable Development, the Paris Agreement, and the Sendai Framework for Disaster Risk Reduction were adopted, linked by a common emphasis on reducing vulnerabilities. This report on the concept of Sustainable Adaptation Pathways (SAPs) is intended to support stakeholders involved in the implementation processes to identify and to use synergies in planning and implementing integrated policies to promote sustainable adaptation. SAPs consist of a set of coherent adaptation strategies to strengthen local adaptive capacities while improving socio-ecological systems. Veröffentlicht in Climate Change | 48/2021.
Die UN Agenda-2030 für nachhaltige Entwicklung, das Pariser Abkommen über den Klimawandel und das Sendai-Rahmenwerk für die Katastrophenvorsorge, die alle 2015 verabschiedet wurden, überschneiden sich teilweise und haben Wechselwirkungen untereinander. Wie kann ihre Umsetzung auf nationaler Ebene integriert werden, um Synergien zu nutzen und Zielkonflikte zu vermeiden? In diesem Diskussionspapier befassen wir uns mit der Frage einer "integrierten Umsetzung" von transformativen politischen Agenden. Zunächst erörtern wir einige konzeptionelle Fragen - wie politische Agenden interagieren, wie die integrierte Umsetzung zu verstehen und zu messen ist, was wir unter transformativem Wandel verstehen und wie die Umsetzung von transformativen Agenden integriert werden kann. Diese konzeptionellen Überlegungen werden den empirischen Ergebnissen eines Dokumentenscreenings gegenübergestellt, bei dem untersucht wurde, wie Länder bisher mit Überschneidungen, Inkonsistenzen und Synergien zwischen verschiedenen internationalen Agenden umgehen, wenn sie diese im eigenen Land umsetzen. Wir diskutieren die Erfolge, Lücken und Defizite, die sich den empirischen Ergebnissen entnehmen lassen. Bei bisherigen Ansätzen einer integrierten Umsetzung ist es häufig nicht gelungen, eine tiefere Integration zu erreichen. Wir schlagen vier Faktoren vor, die zur Überwindung der festgestellten Lücken und Defizite beitragen könnten: politische Führung, Bürgerbeteiligung, Wissenschaft und nachhaltige Finanzierung. In Kapitel 5 kommen wir zu dem Schluss, dass eine integriertere Umsetzung der drei 2015-Agenden sowohl möglich als auch vorteilhaft ist. Dafür müssen Zielkonflikte entschiedener angegangen und gemeinsame Strategien entwickelt werden. Quelle: Forschungsbericht
Bis dato stehen die Prozesse zur Umsetzung von globalen Nachhaltigkeitszielen (SDG), Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel weitgehend unverbunden nebeneinander. Dies führt zu administrativen Überlappungen und Kosten und verhindert die Entwicklung wirksamer Problemlösungen. Vor diesem Hintergrund präsentiert der Bericht die Analyse des Forschungsstands zu Politikintegration und integrierter Politik. Wir erörtern die verschiedenen Verständnisse von Politikintegration und arbeiten aus unterschiedlichen akademischen Perspektiven Kriterien für die Bewertung von Politikintegration heraus. Im Rahmen eines umfassenden Screenings empirischer Praktiken von Integration werden drei Kategorien identifiziert: Entwicklung von kognitiven Kapazitäten, interinstitutionelle Koordinationsmechanismen und gemeinsame Umsetzungsstrategien. Weiterhin arbeiten wir Faktoren heraus, die die Nutzung von Integrationsmechanismen fördern können ("Treiber"). Dazu gehören politische Führung, Bürgerbeteiligung und Deliberation, Beiträge der Wissenschaft und Nachhaltige Finanzierung Für Länder, die besonders erfolgreich in sowohl ihrer Nachhaltigkeits- als auch Klimapolitik sind und mit denen Deutschland besonders enge Beziehungen pflegt, analysieren wir die Nutzung von Integrationsmechanismen. Für eine kleinere Auswahl von Ländern wird die Analyse vor dem Hintergrund der Treiber von Integration weiter vertieft. Abschließend diskutieren wir die Möglichkeiten des Transfers von Praktiken und Treibern der Integration sowohl nach Deutschland als auch in weitere Länder. Der Bericht schließt mit Schlussfolgerungen aus den umfangreichen empirischen Erhebungen. Quelle: Forschungsbericht
Im Jahr 2015 wurden drei hochrangige Politikagenden auf internationaler Ebene verabschiedet: die 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung mit 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs), das Pariser Abkommen zum Klimaschutz und das Sendai-Rahmenwerk für Katastrophenvorsorge. Inhaltlich gibt es verschiedene Überlappungen und Schnittstellen zwischen diesen Agenden. So gilt beispielsweise die Erreichung von Klimaschutzzielen als Voraussetzung für die Erreichung sozialer Ziele beispielsweise im Bereich der Armuts- und Hungerbekämpfung, aber auch des Gesundheitsschutzes. Über fünf Jahre nach ihrer Verabschiedung hinkt die Umsetzung der drei Agenden hinterher und die Zielerreichung ist bisher begrenzt. Eine Strategie, um Umsetzung und Wirksamkeit von 2030-Agenda, Pariser Übereinkommen und Sendai Rahmenwerk zu verbessern, besteht in ihrer stärker integrierten Umsetzung. Der Bericht fasst Ergebnisse eines ReFoPlan-Vorhabens zusammen, das sich mit Wechselwirkungen zwischen den drei Agenden, Möglichkeiten ihrer integrierten Umsetzung und der Entwicklung nachhaltiger Anpassungspfade ("Sustainable Adaptation Pathways") befasst hat. Er stellt Hintergrund und Zielsetzung, Arbeitspakte, Analyseergebnisse und die im Rahmen des Projekts durchgeführten Veranstaltungen überblicksartig dar. Quelle: Forschungsbericht
2015 war ein entscheidendes Jahr für die Bewältigung globaler Herausforderungen. Unter dem Dach der Vereinten Nationen wurden die 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung, das Pariser Klimaabkommen und das Sendai Rahmenwerk für Katastrophenvorsorge verabschiedet. Sechs Jahre nach ihrer Verabschiedung hinkt die Umsetzung dieser Post-2015-Agenden in vielen Aspekten hinterher. Ein Weg zur beschleunigten Umsetzung der Agenden liegt in der Identifizierung und Nutzung von Synergien zwischen diesen. Die zugrundeliegenden Politikfelder Anpassung an den Klimawandel, Katastrophenvorsorge und nachhaltige Entwicklung sind durch den gemeinsamen Fokus auf eine Reduzierung von Vulnerabilitäten miteinander verbunden. Um Synergien auf der Umsetzungsebene zu realisieren, stehen operative und politische Instrumente zur Verfügung. Dennoch sind fehlende institutionelle Kapazitäten, eine Politikgestaltung in Silos statt sektorübergreifender Koordination und eine unzureichende Finanzierung nur einige der Barrieren, die eine kohärente Politik in der Praxis behindern. In diesem Bericht wird das Konzept der nachhaltigen Anpassungspfade (Sustainable Adaptation Pathways, SAPs) vorgestellt, das bei der Planung und Umsetzung integrierter Politiken zur Förderung nachhaltiger Anpassungsmaßnahmen als Orientierungsrahmen dienen kann. SAPs beschreiben ein kohärentes Set von alternativen Anpassungsstrategien und -verfahren, die aus Maßnahmen und Politiken bestehen, um Kapazitäten der lokalen Bevölkerung, Institutionen und Ökosysteme stärken, um sich im Laufe der Zeit an klimabedingte Risiken anzupassen. Gleichzeitig zielen SAPs darauf ab, die soziale Gerechtigkeit, die ökologische Integrität und die wirtschaftliche Nachhaltigkeit sozio-ökologischer Systeme zu verbessern. Anhand von Fallstudien werden spezifische Aspekte der Anwendung des Konzepts in der Praxis veranschaulicht. Zudem werden praktische Empfehlungen zur Umsetzung von SAPs gegeben, wobei sowohl förderliche Kontextfaktoren als auch Lock-in-Effekte berücksichtigt werden. Quelle: Forschungsbericht
Die Aufschlussdatenbank ist zentrale Informationsgrundlage für alle geowissenschaftlichen FISe und Vielzahl von Umweltaufgaben. # zentrale Datenhaltung (ORACLE) mit Schnittstellen = Hauptgrundlage für - geologische Landesaufnahme - Herausgabe geol. Bohrungsdaten, - geothermischen Atlas - Bereitstellung von Aufschlussdaten für Gefährdungsabschätzungen im Bereich Grundwasser, Hydrogeologie, Ingenieurgeologie, Strahlenschutz, - die Ausgrenzung von Wasserschutzgebieten, - die Umsetzung der Altlastenmethodik des Freistaates Sachsen sowie - die Grundwasserüberwachung und Messnetzrekonstruktion, - die Katastrophenvorsorge und Katastrophenbeherrschung (geogen bedingte Bewegungsschäden wie Rutschungen, Setzungen, Erdbeben; Hochwasser) - Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie, - Deponiestandortsuchen. - Bedienung der nationalen und europ. GDI. ----------- Sämtliche geologische Aufschlussdaten werden über Erfassungsprogramm UHYDRO erfasst; die anderen Programme übernehmen Auswertungen und Darstellungen der Daten. Komponenten # (zentrale) ORACLE-Aufschlussdatenbank mit - Internetkarte - Datenimport (gezieltes Update, eigene Skripte) - Datenexport (BOGEEXP, stand-alone-Anwendung und gleichzeitig GeODin-PlugIn) - Export von Prüftabellen in das DBF-Format OAS(Oracle Application Server)-Anwendung (Fa. RDS) - GeODin (kommerzielle Software der Fa. FUGRO, Berlin) als Frontend - SIGED - Signaturbearbeitung - zentrale und dezentrale Methoden zur Datenauswertung, Recherche, Visualisierung Internetkarte GeODin - s.o. UP - UIS-Pumpversuchsauswertung UK - UIS-Korngrößenauswertung UGWG - Bewertung der Schutzfunktion der GW-Überdeckung VISUAL - Aufschlussdarstellung - (zentrale) Methoden zur Bewirtschaftung und Pflege des Datenbestandes (eigene Skripte )
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