Der View Service stellt Anlagen nach Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) im Land Brandenburg dar. Datenquelle ist das Anlageninformationssystem LIS-A. Die Anlagen werden zum einen gruppiert nach Anlagenarten 1. Ordnung (ohne Anlagenteile), zum anderen nach Tierhaltungs- und Aufzuchtanlagen, nach Blockheizkraftwerken und nach großen Feuerungsanlagen. Die BImSchG-Anlagen 1. Ordnung werden unterschieden nach: - Wärmeerzeugung, Bergbau und Energie (Nr. 1) - Steine und Erden, Glas, Keramik, Baustoffe (Nr. 2) - Stahl, Eisen und sonstige Metalle einschließlich Verarbeitung (Nr. 3) - Chemische Erzeugnisse, Arzneimittel, Mineralölraffination und Weiterverarbeitung (Nr. 4) - Oberflächenbehandlung mit organischen Stoffen, Herstellung von bahnenförmigen Materialien aus - Kunststoffen, sonstige Verarbeitung von Harzen und Kunststoffen (Nr. 5) - Holz, Zellstoff (Nr. 6) - Nahrungs-, Genuss- und Futtermittel, landwirtschaftliche Erzeugnisse (Nr. 7) - Verwertung und Beseitigung von Abfällen und sonstigen Stoffen (Nr. 8) - Lagerung, Be- und Entladen von Stoffen und Gemischen (Nr. 9) - Sonstige Anlagen (Nr. 10) Die Tierhaltungs- und Aufzuchtanlagen werden gemäß 4. BImSchV unterteilt in: - Geflügel (Nr. 7.1.1 bis 7.1.4) - Rinder und Kälber (Nr. 7.1.5 und 7.1.6) - Schweine (Nr. 7.1.7 bis 7.1.9) - gemischte Bestände (Nr. 7.1.11) Die großen Feuerungsanlagen werden gemäß 4. BImSchV unterteilt in: - Wärmeerzeugung, Energie (Nr. 1.1, 1.4.1.1, 1.4.2.1) - Zementherstellung (Nr. 2.3.1) - Raffinerien (Nr. 4.1.12, 4.4.1) - Abfallverbrennung (Nr. 8.1.1.1, 8.1.1.3). Es werden nur Anlagen gemäß 13. und 17. BImSchV berücksichtigt. Die Blockheizkraftwerke werden hinsichtlich ihrer elektrischen Leistung unterschieden. Windkraftanlagen werden nicht dargestellt! Maßstab: 1:500000; Bodenauflösung: nullm; Scanauflösung (DPI): null
Der Download Service ermöglicht das Herunterladen von Geodaten zu Anlagen nach Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) im Land Brandenburg. Datenquelle ist das Anlageninformationssystem LIS-A. Die Anlagen werden zum einen gruppiert nach Anlagenarten 1. Ordnung (ohne Anlagenteile), zum anderen nach Tierhaltungs- und Aufzuchtanlagen, nach Blockheizkraftwerken und nach großen Feuerungsanlagen. Die BImSchG-Anlagen 1. Ordnung werden unterschieden nach: - Wärmeerzeugung, Bergbau und Energie (Nr. 1) - Steine und Erden, Glas, Keramik, Baustoffe (Nr. 2) - Stahl, Eisen und sonstige Metalle einschließlich Verarbeitung (Nr. 3) - Chemische Erzeugnisse, Arzneimittel, Mineralölraffination und Weiterverarbeitung (Nr. 4) - Oberflächenbehandlung mit organischen Stoffen, Herstellung von bahnenförmigen Materialien aus - Kunststoffen, sonstige Verarbeitung von Harzen und Kunststoffen (Nr. 5) - Holz, Zellstoff (Nr. 6) - Nahrungs-, Genuss- und Futtermittel, landwirtschaftliche Erzeugnisse (Nr. 7) - Verwertung und Beseitigung von Abfällen und sonstigen Stoffen (Nr. 8) - Lagerung, Be- und Entladen von Stoffen und Gemischen (Nr. 9) - Sonstige Anlagen (Nr. 10) Die Tierhaltungs- und Aufzuchtanlagen werden gemäß 4. BImSchV unterteilt in: - Geflügel (Nr. 7.1.1 bis 7.1.4) - Rinder und Kälber (Nr. 7.1.5 und 7.1.6) - Schweine (Nr. 7.1.7 bis 7.1.9) - gemischte Bestände (Nr. 7.1.11) Die großen Feuerungsanlagen werden gemäß 4. BImSchV unterteilt in: - Wärmeerzeugung, Energie (Nr. 1.1, 1.4.1.1, 1.4.2.1) - Zementherstellung (Nr. 2.3.1) - Raffinerien (Nr. 4.1.12, 4.4.1) - Abfallverbrennung (Nr. 8.1.1.1, 8.1.1.3) Es werden nur Anlagen gemäß 13. und 17. BImSchV berücksichtigt. Die Blockheizkraftwerke werden hinsichtlich ihrer elektrischen Leistung unterschieden.
Der interoprable INSPIRE-Viewdienst (WMS) Production and Industrial Facilities gibt einen Überblick über die Anlagen nach Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) in Brandenburg. Der Datenbestand beinhaltet die Punktdaten zu BImSchG-Betriebsstätten und BImSchG-Anlagen (ohne Anlagenteile). Datenquelle ist das Anlageninformationssystem "LIS-A". Gemäß der INSPIRE-Datenspezifikation "Production and Industrial Facilities" (D2.8.III.8_v3.0) liegen die Inhalte der BImSchG-Anlagen INSPIREkonform vor. Der WMS beinhaltet 2 Layer: "ProductionFacility" (Betriebsstätte) und "ProductionInstallation" (Anlage). Der ProductionFacility-Layer wird gem. INSPIRE-Vorgaben nach Wirstschaftszweigen (BImSchG-Kategorie 1. Ordnung) untergliedert in: - PF.PowerGeneration: Wärmeerzeugung, Bergbau und Energie (BImSchG-Kategorie: Nr. 1) - PF.ConstructionMaterialProduction: Steine und Erden, Glas, Keramik, Baustoffe (BImSchG-Kategorie: Nr. 2) - PF.MetalProcessingAndProduction: Stahl, Eisen und sonstige Metalle einschließlich Verarbeitung (BImSchG-Kategorie: Nr. 3) - PF.ChemicalProcessing: Chemische Erzeugnisse, Arzneimittel, Mineralölraffination und Weiterverarbeitung (BImSchG-Kategorie: Nr. 4) - PF.PlasticsManufacturing: Oberflächenbehandlung mit organischen Stoffen, Herstellung von bahnenförmigen Materialien aus Kunststoffen, sonstige Verarbeitung von Harzen und Kunststoffen (BImSchGKategorie: Nr. 5) - PF.WoodAndPaperProcessing: Holz, Zellstoff (BImSchG-Kategorie: Nr. 6) - PF.FoodAndAgriculturalProduction: Nahrungs-, Genuss- und Futtermittel, landwirtschaftliche Erzeugnisse (BImSchG-Kategorie: Nr. 7) - PF.WasteProcessing: Verwertung und Beseitigung von Abfällen und sonstigen Stoffen(BImSchGKategorie: Nr. 8) - PF.MaterialStorage: Lagerung, Be- und Entladen von Stoffen und Gemischen(BImSchG-Kategorie: Nr. 9) - PF.OtherProcessing: Sonstige Anlagen (BImSchG-Kategorie: Nr. 10) Maßstab: 1:500000; Bodenauflösung: nullm; Scanauflösung (DPI): null
Im Jahr 2016 wurden für alle 7 Hamburger Bezirke flächendeckend Daten zu Nahversorgung und Einzelhandel erhoben. Die erhobenen Daten waren Grundlage für die Erstellung von Einzelhandels- und Nahversorgungskonzepten. Die Angebotssituation wurde durch eine flächendeckende Vor‐Ort‐Aufnahme aller Einzelhandelsbetriebe im gesamten Hamburger Stadtgebiet erfasst. Grundlage der Erhebung war ein Erhebungsleitfaden auf Basis der 'Hamburger Leitlinien für den Einzelhandel'. In Anlehnung an die in diesen Leitlinien enthaltene 'Hamburger Sortimentsliste' wurde eine Branchensystematik mit 38 Sortimentsgruppen festgelegt, die zur besseren Lesbarkeit in folgende 13 Sortimentsbereiche gegliedert wurde Sortimentsbereiche: • Autozubehör, Motorradzubehör, -bekleidung • Bau-, Heimwerker-, Gartenbedarf Dazu zählen auch die Sortimente Pflanzen, Sanitär, Holz, Tapeten, Farben und Lacke. • Bekleidung, Schuhe, Sport Dieser Sortimentsbereich umfasst auch Lederwaren, Handtaschen, Koffer, Hüte sowie Sportbekleidung und –schuhe. • Blumen, zoologischer Bedarf • Bücher, Schreib- und Spielwaren Zu diesem Bereich zählen die Sortimente Zeitungen, Zeitschriften, Schreib-und Papierwaren, Büroartikel (inkl. Büromaschinen), Künstler- und Bastelbedarf sowie Spielwaren (ohne PC-Spiele) und Modellbau. • Elektrowaren Dieser Sortimentsbereich enthält Elektrohaushaltsgeräte, Telekommunikation für Privatkunden (Telefon, Fax, Mobil- und Smartphones), Unterhaltungselektronik (Audio, Video, Spiele, Speichermedien, Foto, Ton- und Bildträger) sowie Informationstechnologie (Computer, Drucker etc.). • Gesundheit, Körperpflege Hierzu zählen die nicht der Nahversorgung zuzurechnenden medizinischen und orthopädischen Sanitätswaren. • Hausrat, Einrichtung, Möbel Dieser Sortimentsbereich umfasst Haushaltswaren, Glas, Porzellan, Keramik sowie Möbel (einschließlich Matratzen) inkl. Gartenmöbel, Badmöbel und Spiegel. Des weiteren Küchenmöbel und -einrichtung, Antiquitäten, Kunst, Rahmen und Bilder sowie Heimtextilien (Haus- und Tischwäsche, Bettwäsche, Bettwaren, Gardinen, Wolle, Stoffe) und Leuchten, Lampen und Zubehör. • Optik, Hörgeräte • Sportgeräte und Zubehör • Teppiche, Bodenbelege, Parkett • Uhren und Schmuck • sonstiges Sortiment Hierunter fallen beispielsweise Musikalien, Kamine, Waffen oder antiquarische Waren uvm. Erläuterung einzelner Attribute: Lage: Das Attribut Lage unterscheidet 5 verschiedene Lagetypen. Die Kategorie Übergeordnetes Zentrum wurde im Rahmen des Hamburger Zentrenkonzepts näher spezifiziert und in die 5 Zentrentypen City-Lage, Hauptzentrum, Urbaner Marktplatz, Stadtteilzentrum und Ortzentrum gegliedert. Wenn ein Betrieb in der Kategorie 1 (Übergeordnetes Zentrum) oder 2 (Nahversorgungszentrum) liegt, befindet er sich auch innerhalb eines Zentralen Versorgungsbereiches. 1. Übergeordnetes Zentrum (Zentraler Versorgungsbereich) 2. Nahversorgungszentrum (Zentraler Versorgungsbereich) 3. städtebaulich integrierte Lage 4. städtebaulich nicht integrierte Lage 5. Nahversorgungslage Betriebstyp: Unter Betriebstyp werden verschiedene Arten von Betrieben unterschieden, die sowohl für Betriebe der Nahversorgung als auch des übrigen Einzelhandels Anwendung finden können. 1. Fachgeschäft 2. Supermarkt / großer Supermarkt 3. Lebensmitteldiscounter 4. Warenhaus / Kaufhaus 5. SB-Warenhaus 6. Fachmarkt 7. Sonstiges (Tankstellen, Fabrikverkauf etc.) Verkaufsfläche: Die Verkaufsfläche von Einzelhandelsbetrieben wurde im Rahmen der Erhebung der Daten mit untersucht. Dabei wurde folgende Definition angewandt: Verkaufsfläche ist die Fläche, auf der die Verkäufe abgewickelt werden und die vom Kunden zu diesem Zwecke betreten werden darf, einschließlich der Flächen für Warenpräsentation, Kassenvorraum mit „Pack- und Entsorgungszone“ und Windfang. Ebenso zählen zur Verkaufsfläche auch Treppen, Rolltreppen und Aufzüge im Verkaufsraum sowie Freiverkaufsflächen. Nicht dazu gehören reine Lagerfläche und Flächen, die der Vorbereitung / Portionierung der Waren dienen sowie Sozialräume, WC‐Anlagen, Stellplätze für Einkaufswagen. Relevanz: Bei der Einordnung der Sortimente nach ihrer jeweiligen Zentrenrelevanz wurde die ‚Hamburger Sortimentsliste' herangezogen. Grundsätzlich wird zwischen folgenden Sortimenten unterschieden: Zentrenrelevante Sortimente: Zentrenrelevante Sortimente sind in den Zentren ortstypisch stark vertreten oder als Ergänzung des Angebots in den Zentren erwünscht. Sie sind von besonderer Bedeutung für den Branchenmix und stellen Frequenzbringer dar, sind aber auch auf Frequenz in Zentren angewiesen. Die Betriebe mit derartigen Sortimenten haben einen überwiegend eher geringen Flächenanspruch, sind also in Zentren integrierbar. Die Sortimente sind transportfähig bzw. vom Kunden gleich mitzunehmen (Handtaschensortimente). Nahversorgungsrelevante Sortimente: Nahversorgungsrelevante Sortimente werden zur Deckung des täglichen bzw. kurzfristigen Bedarfs benötigt, und werden i. d. R. wohnortnah angeboten. Nicht-zentrenrelevante Sortimente: Nicht-zentrenrelevante Sortimente sind ortstypisch nicht zentrenprägend und von geringer Bedeutung für die Attraktivität zentraler Lagen. Aufgrund der Flächenbedarfe der Betriebe und der Bedeutung des PKW als Transportmittel befinden sich Betriebe mit nicht-zentrenrelevanten Sortimenten oftmals außerhalb von Zentren. Erhebungsstand: Die Erhebungen starteten am 22. Februar 2016 und wurden am 26. August 2016 beendet. Änderungen wurde seit diesem Stichtag nicht weiter aktualisiert. Somit gibt der Datensatz nur bedingt den aktuellen Einzelhandelsbesatz wieder. Eine Aktualisierung würde im Rahmen einer Neuauflage der Einzelhandels- und Nahversorgungskonzepte erfolgen. Hinweis: Es wurde eine sehr große Datenmenge erhoben und aufbereitet. Fehler bei der Erhebung und/oder der technischen Übertragung in die Kartendienste sind daher nicht auszuschließen.
Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Politik, Wirtschaft und Wissenschaft beraten auf Konferenz in Berlin über Strategien zur nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen Angesichts der globalen Begrenztheit natürlicher Ressourcen muss auch Deutschland seinen Ressourcenverbrauch eindämmen: „Wir stehen vor der Herausforderung, mit weniger Rohstoffeinsatz und weniger Eingriffen in die Natur mehr Wohlstand zu erreichen. Das hilft nicht nur der Umwelt, sondern bringt auch direkte wirtschaftliche Vorteile“, betonte Umweltministerin Barbara Hendricks heute zum Auftakt einer dreitägigen Konferenz des Umweltbundesamtes (UBA) zum Ressourcenschutz. UBA-Präsidentin Maria Krautzberger ergänzte: „Im verarbeitenden Gewerbe entfallen schon heute rund 45 Prozent der Kosten auf Materialkosten, nur zwei Prozent auf Energie und unter 20 Prozent auf Personal. Wenn die Rohstoffpreise weiter in die Höhe schnellen, wird dieser Anteil steigen. Hersteller haben ein Interesse daran, Rohstoffe sparsam einzusetzen, anstatt Materialien teuer auf dem Weltmarkt einzukaufen.“ Natürliche Ressourcen wie Rohstoffe, Trinkwasser und fruchtbares Land, aber auch die Artenvielfalt, sind die Grundlage für das Leben auf der Erde. Heutzutage werden weltweit doppelt so viele Rohstoffe verbraucht wie noch vor 30 Jahren. Während die Industrienationen den Großteil der globalen Wertschöpfung erwirtschaften, leiden die Entwicklungsländer überproportional unter den ökologischen und sozialen Folgen der Ressourcennutzung. Der Pro-Kopf-Konsum von Rohstoffen ist in Europa rund dreimal so hoch wie in Asien und viermal so hoch wie in Afrika. Allein in Deutschland liegt der Verbrauch bei rund 20 Tonnen pro Kopf und Jahr. Hendricks betonte: „Als Industrieland haben wir eine besondere Verantwortung! Wir müssen anderen Ländern vorleben, wie man sich technisch, wirtschaftlich und sozial entwickeln kann und gleichzeitig die Natur schützt. Ressourceneffizienz ist hier das Schlüsselwort! So können wir unsere natürlichen Lebensgrundlagen erhalten und dem Recht auf Entwicklung und Wohlstand aller Menschen weltweit gerecht werden.“ Wichtiger Treiber für mehr Ressourcenschonung ist die Wirtschaft. Denn mehr Ressourceneffizienz mindert nicht nur Umweltbelastungen, sondern stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und schafft neue Arbeitsplätze. Eine Untersuchung der Deutschen Materialeffizienzagentur hat gezeigt, dass durchschnittlich über 200.000 Euro bei den Materialkosten pro Jahr und Unternehmen eingespart werden könnten. Dafür sind oft keine größeren Investitionen notwendig, die Maßnahmen amortisieren sich in der Regel innerhalb von wenigen Jahren. Krautzberger forderte daher: „Das Thema Ressourcen muss auf der politischen Agenda in Deutschland und Europa an vorderster Stelle platziert werden. Wir sollten als modernes Industrieland alles daran setzen, unseren Rohstoffverbrauch absolut zu senken. Es geht nicht nur darum, dass ein einzelnes Produkt effizienter produziert wird, sondern wir in der Summe weniger Rohstoffe für unseren Wohlstand benötigen.“ Krautzberger riet auch dazu, das Thema Ressourcenschonung viel stärker gemeinsam mit dem Thema Klimaschutz zu diskutieren. Hier bestünden große Synergien: „Wird ein altes Haus energetisch saniert, spart das rund zwei Drittel an Baumaterialien gegenüber einem Neubau. Deutschland ist daher sowohl für den Klima - als auch den Ressourcenschutz gut beraten, vor allem seinen Gebäudebestand energetisch zu sanieren und intensiver zu nutzen, anstatt neu zu bauen.“ Auch die Verbraucher können zur Ressourcenschonung beitragen: Alltägliche Geräte wie Mobiltelefone, Autos oder T-Shirts beanspruchen natürliche Ressourcen. Der Ressourcenverbrauch ist den Produkten dabei meist nicht direkt anzusehen, er versteckt sich in den Herstellungsprozessen. Alle Produkte und Güter des alltäglichen Konsums tragen aber einen solchen „ökologischen Rucksack“: Für die Herstellung eines Mobiltelefons werden rund 60 Materialien, darunter rund 30 Metalle wie Kupfer, Gold, Silber oder Lithium sowie Keramik und verschiedene Kunststoffe benötigt. Allein der daraus resultierende Verbrauch von 1.300 Liter Wasser entspricht dem Trinkwasserverbrauch einer Person in 10 Tagen. Handlungsoptionen für die Verbraucher sind: Geräte länger zu nutzen, alte gebrauchsfähige Geräte zu verkaufen und defekte Geräte zu reparieren oder zum Recycling zu bringen. Hendricks verwies darauf, dass das Umweltzeichen „Blauer Engel“ den Verbrauchern hier Orientierung biete: „Hersteller müssen sich an klare Vorgaben halten, wenn Sie den ‚Blauen Engel‘ nutzen wollen. Je nach Produkt müssen sie Recyclingmaterial verwenden, auf Schadstoffe verzichten, Ersatzteile für eine Reparatur bereithalten und die Produkte recyclinggerecht konstruieren. Das hilft auch den Verbrauchern.“ Neben gutem Recycling sind auch Mindeststandards für die Rohstoff- und Materialeffizienz von Produkten denkbar. Denn langlebige, wiederverwendbare, leicht zu wartende und gut recycelbare Produkte helfen, die Wertschöpfung bei sinkendem Ressourceneinsatz zu steigern. Denkbar wäre etwa, das material- und rohstoffeffizienteste Gerät einer Klasse zum Maßstab für alle Geräte zu machen. Ansatzpunkte dafür bietet die Ökodesign-Richtlinie, mit der die Europäische Union den Energieverbrauch elektrischer Geräte bereits mit Erfolg gesenkt hat.
Zur Auskleidung von Hochofen, Transportbehälter und Konverter wird Refraktär-Keramik zur Auskleidung (Zustellung) gebraucht. Dabei werden unterschiedliche Keramiken angewendet, von einfacher doppelt-gebrannter Keramik bis zu SiC. Zur einfachen Abschätzung wird der dreifache Aufwand wie bei der Ziegelherstellung angesetzt. Auslastung: 5000h/a Brenn-/Einsatzstoff: Baustoffe gesicherte Leistung: 100% Jahr: 2000 Lebensdauer: 20a Leistung: 1t/h Nutzungsgrad: 33% Produkt: Stoffe-Sonstige
Das Projekt ReStra untersucht Recycling- und Substitutionspotenziale ausgewählter Metalle. Dabei wurden auf der Grundlage von Kritikalitätsanalysen Zielmetalle ausgewählt (Seltene Erden, Palladium, Gallium, Germanium, Indium, Gold, Rhodium, Platin) und ihre Verwendung in Produk-ten untersucht und quantifiziert (Industriekatalysatoren, Autokatalysatoren, Metallurgie/ Legierungen (Mischmetall), Batterien, Laseranwendungen, Windenergie, Automobile, Medizintechnische Geräte, Brennstoffzellen, Optische-Faseranwendungen , Photovoltaik, LEDs, Haushaltsanwendungen, Pedelec, e-bike, Raumklimaanlagen, Anzeigetafeln, Nabendynamo, Keramiken, Absorbermaterial und Kontrollstäbe in Kernreaktoren, Hochtemperatursupraleiter , Rechenzen-tren). Über die Analyse von existierenden Entsorgungsketten für die ausgewählten Altprodukte sowie von Hemmnissen bei der Verbesserung der Kreislaufführung sowie ggf. bestehenden Pfadabhängigkeiten wurden Optimierungspotenziale identifiziert und quantifiziert. Auf der Grundlage der Analysen wurden Empfehlungen zur Optimierung der Kreislaufführung der untersuchten Anwendungen auf der technischen, politischen und rechtlichen Ebene entwickelt. Neben den altproduktbezogenen werden dabei auch übergeordnete Ansätze dargestellt. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt ReStra untersucht Recycling- und Substitutionspotenziale ausgewählter Metalle. Dabei wurden auf der Grundlage von Kritikalitätsanalysen Zielmetalle ausgewählt (Seltene Erden, Palladium, Gallium, Germanium, Indium, Gold, Rhodium, Platin) und ihre Verwendung in Produk-ten untersucht und quantifiziert (Industriekatalysatoren, Autokatalysatoren, Metallurgie/ Legierungen (Mischmetall), Batterien, Laseranwendungen, Windenergie, Automobile, Medizintechnische Geräte, Brennstoffzellen, Optische-Faseranwendungen , Photovoltaik, LEDs, Haushaltsanwendungen, Pedelec, e-bike, Raumklimaanlagen, Anzeigetafeln, Nabendynamo, Keramiken, Absorbermaterial und Kontrollstäbe in Kernreaktoren, Hochtemperatursupraleiter , Rechenzen-tren). Über die Analyse von existierenden Entsorgungsketten für die ausgewählten Altprodukte sowie von Hemmnissen bei der Verbesserung der Kreislaufführung sowie ggf. bestehenden Pfadabhängigkeiten wurden Optimierungspotenziale identifiziert und quantifiziert. Auf der Grundlage der Analysen wurden Empfehlungen zur Optimierung der Kreislaufführung der untersuchten Anwendungen auf der technischen, politischen und rechtlichen Ebene entwickelt. Neben den altproduktbezogenen werden dabei auch übergeordnete Ansätze dargestellt. Quelle: Forschungsbericht
Bei der Herstellung von Metallformen, wird heiße Schmelze in feuerfeste Formen gegossen. Dort erstarrt sie und kühlt aus. Üblicherweise bestehen diese Formen aus einem Grundstoff wie Quarzsand sowie einem Bindemittel – häufig Kunstharz. Das Problem: Beim Gießen werden leicht flüchtige organische Substanzen – wie bspw. Benzol, Phenol und Formaldehyd – freigesetzt. Diese sind gesundheits- und umweltgefährdend. Die Lösung: Die Kunstharze werden durch Zement ersetzt. Auf diese Weise können die Schadstoffemissionen verringert werden. Entwickelt hat die Zementrezeptur die Römheld & Moelle Eisengießerei GmbH in Kooperation mit dem Institut für Keramik, Glas und Baustofftechnik und dem Gießerei-Institut der Technischen Universität Bergakademie Freiberg. Gefördert wurde das Vorhaben durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Blickt man zurück, war Zement bis in die 1970er Jahre ein übliches Bindemittel für Gießereiformstoffe. Allerdings verdrängten kunstharzgebundene Formstoffe ihn weitestgehend. Denn sog. Gießgase konnten während des Abgusses besser durch organisch basierte Bindemittel aus der Form geleitet werden. Die Projektpartner haben die Rezeptur zementgebundener Formstoffe nun so verfeinert, dass die ökologischen, funktionalen und wirtschaftlichen Vorteile der Kunstharze übertroffen werden konnten. Konkret handelt es sich um Formen für Gussteile mit einem Gewicht von bis zu vier Tonnen. Diese werden in die zementgebundenen Formen abgegossen. Nach drei bis vier Stunden sind die Gussteile hart genug, um gewendet zu werden. Nach spätestens acht Stunden ist die Aushärtung abgeschlossen. Auch bei der Oberflächengüte wurden Ergebnisse erzielt, die den kunstharzgebunden Formstoffen in Nichts nachstehen. Die Formstoffe entwickeln beim Abguss keine umwelt- und gesundheitsschädlichen Emissionen wie SO2 oder aromatischen Kohlenwasserstoffen. Nach Angaben der Projektpartner lassen sich damit die BTEX-Emissionen – also der Ausstoß von Benzol, Toluol, Ethylbenzol, Xylol (ortho- und para) sowie Styrol – in Deutschland um mehr als 500 t pro Jahr verringern. Weltweit betrachtet wären die Auswirkungen nach viel größer, denn in Deutschland werden nur 5 % Gusswerkstoffe produziert. Während des Projekts wurde die Rezeptur der Formstoffe immer weiter optimiert. Mit dem Ergebnis, dass auch aus ökobilanzieller Sicht die zementbasierten Formstoffe bei den CO2-Werten besser abschneiden als die furanharzgebundenen Formstoffe. Bei der Herstellung von furanharzbasierten Formstoffen werden – laut den Projektpartner – rund 43 g/kg CO2 verursacht. Dieser Wert liegt bei den zementbasierten Formstoffen in einer Spanne von rund 45,9 g/kg CO2 bis 26,7 g/kg CO2. Der Einsatz von Zement hat aber nicht nur positiven Einfluss auf die Emissionszahlen. Eine Reduktion der geruchsintensiven und schädlichen Emissionen hat darüber hinaus positive Auswirkungen auf das direkte Arbeitsumfeld der Mitarbeitenden in den Gießereien.
Die Fa. Siemens AG betreibt auf dem Grundstück Motardstraße 54, in 13629 Berlin 3 Sinteröfen zur Herstellung von „Ceramic Heat Shield“ für Gasturbinen. Geplant ist, einen weiteren Sinterofen zu errichten und in Betrieb zu nehmen. Die beantragte Errichtung erfolgt als genehmigungsbedürftige „Anlage zum Brennen keramischer Erzeugnisse mit einer Produktionskapazität von weniger als 75 t je Tag, soweit der Rauminhalt der Brennanlage 4 m³ oder mehr beträgt oder die Besatzdichte mehr als 100 kg je m³ Rauminhalt der Brennanlage beträgt“ nach Nr. 2.10.2 V des Anhangs 1 der 4. BImSchV, die analog in Nr. 2.6.2 der Anlage 1 zum UVPG aufgeführt ist. Das Vorhaben war damit einer standortbezogenen Vorprüfung zu unterziehen.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 1124 |
Land | 30 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 1091 |
Messwerte | 2 |
Text | 36 |
Umweltprüfung | 6 |
unbekannt | 16 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 69 |
offen | 1080 |
unbekannt | 1 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 1150 |
Englisch | 82 |
Resource type | Count |
---|---|
Archiv | 5 |
Bild | 2 |
Datei | 4 |
Dokument | 34 |
Keine | 622 |
Unbekannt | 1 |
Webdienst | 4 |
Webseite | 503 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 695 |
Lebewesen & Lebensräume | 614 |
Luft | 625 |
Mensch & Umwelt | 1150 |
Wasser | 511 |
Weitere | 1117 |