Im Zuge dieses Forschungsvorhabens wurde die Datenbasis für den Anlagenbestand zur Trocknung und Kompostierung von kommunalen Klärschlämmen aktualisiert sowie die künftige Relevanz der Klärschlammtrocknung unter Berücksichtigung der novellierten Verordnung zur Neuordnung der Klärschlammverwertung (AbfKlärV) abgeschätzt. Ziel dieses Forschungsvorhabens war es, die Auswirkungen der vermehrten Klärschlammtrocknung bezüglich Emissionen und Ressourcenverbrauch zu analysieren und vorhandene Optimierungspotentiale für die Klärschlammtrocknung aufzuzeigen. Veröffentlicht in Texte | 87/2023.
Im Zuge dieses Forschungsvorhabens wurde die Datenbasis für den Anlagenbestand zur Trocknung und Kompostierung von kommunalen Klärschlämmen aktualisiert sowie die künftige Relevanz der Klärschlammtrocknung unter Berücksichtigung der novellierten Verordnung zur Neuordnung der Klärschlammverwertung (AbfKlärV) abgeschätzt. Ziel dieses Forschungsvorhabens war es, die Auswirkungen der vermehrten Klärschlammtrocknung bezüglich Emissionen und Ressourcenverbrauch zu analysieren und vorhandene Optimierungspotentiale für die Klärschlammtrocknung aufzuzeigen. Zur Aktualisierung des Anlagenbestands wurde eine Internetrecherche, Befragungen von Anlagenherstellern, Verbänden und weiteren Expert*innen sowie eine Umfrage bei Anlagenbetreibern durchgeführt. Aus dem somit gewonnenen und aufgearbeiteten Datenpool wurden acht Behandlungsanlagen (sechs repräsentative Klärschlammtrocknungsanlagen und zwei repräsentative Klärschlammkompostierungsanlagen) ausgewählt, messtechnisch begleitet und hinsichtlich der Emissionen und Ressourcenverbräuche untersucht. Die Abschätzung des zukünftigen Kapazitätsbedarfs für Klärschlammtrocknungsanlagen erfolgte für das Jahr 2029. Auf Basis der Analyse kann geschlussfolgert werden, dass die im Jahr 2029 benötigte Trocknungskapazität vollumfänglich zur Verfügung steht und dass der Energiebedarf und die CO2-Emissionen der Klärschlammtrocknung auf Basis der getroffenen Annahmen im Jahr 2029 geringer ausfallen als im Jahr 2019. Des Weiteren zeigen die Ergebnisse, dass eine pauschale Übertragbarkeit von "Best Practices" und einzelner Erkenntnisse auf alle Trocknungsanlagen gleichen Typs in Frage gestellt werden muss. Da unterschiedliche Faktoren, wie bspw. die Schlammqualität berücksichtigt werden müssen, wird bei der ökologischen Bewertung der Optimierungspotentiale ein möglichst ganzheitlicher Ansatz angeraten. Basierend auf den aus dem Projekt gewonnen Erkenntnissen wurden Handlungsempfehlungen erarbeitet. Quelle: Forschungsbericht
Die Firma KT Rinteln GmbH & Co.KG, 31737 Rinteln, Hessendorfer Straße 6, hat mit Schreiben vom 18.12.2019 die Erteilung einer Genehmigung gemäß den §§ 4 und 19 nach BImSchG für die Errichtung und den Betrieb einer Klärschlammtrocknungsanlage mit 15,4 t/d Durchsatzkapazität am Standort in 31737 Rinteln, Heisterbreite Gemarkung Rinteln, Flur 18, Flurstück(e) 30/12 beantragt. Gegenstand der Genehmigung: • Niedertemperatur-Klärschlammtrocknungsanlage mit Abluftreinigung mit 15,4 t/d Durchsatzkapazität an nicht gefährlichen Abfällen (Nr. 8.10.2.2 V des Anhangs 1 der 4. BImSchV) • Verbrennungsmotorenanlage (BHKW 1) zur Erzeugung von Strom und Prozesswärme durch den Einsatz von Biogas mit einer max. Feuerungswärmeleistung (FWL) von 1,05 MW (Nr. 1.2.2.2 V des Anhangs 1 der 4. BImSchV) • Anlage zur zeitweiligen Lagerung von Abfällen, hier. Schlämme, mit einer max. Lagerkapazität im Input (Vorlagebunker) von 156 t und im Output (Trockengutsilo) von 76 t (Nr. 8.12.2 V des Anhangs 1 der 4. BImSchV) • Verbrennungsmotorenanlage (BHKW 2) für den Einsatz von Erdgas mit einer FWL von 142,7 kW bzw. elektrischen Leistung von 50 kW zur Energieversorgung der Trocknungsanlage
Die Verteilung von stofflicher und thermischer Verwertung kommunaler Klärschlämme hat sich von 2007 bis 2016 von einer Gleichverteilung zugunsten der thermischen Behandlung verschoben. Aufgrund jüngster gesetzlicher Änderungen ist zusätzlich ein deutlicher Trend hin zur thermischen Behandlung von Klärschlamm zu erkennen. Die Autoren setzen sich mit dem Status quo der Vorbehandlungsanlagen (Trocknung) sowie den thermischen Behandlungsanlagen auseinander. Der Artikel stellt den aktuellen Stand der in Deutschland betriebenen Trocknungs- und Monoverbrennungsanlagen dar, bilanziert den Bedarf an Verbrennungsanlagen auf Länderebene und soll unter Einbeziehung der Mitverbrennungsanlagen (Kohlekraftwerke, Müllverbrennungsanlagen und Zementwerke) eine Entscheidungshilfe sein für die Errichtung neuer Monoverbrennungsanlagen. Die bekannten Projekte werden in diese Matrix mit aufgenommen. Quelle: Verlagsinformation
Waldumwandlung (dauerhaft) auf 0,85 Hektar zum Zweck der Nutzung als solare Schlammtrocknung Kumulierend mit früheren Vorhaben auf insgesamt 4,98 Hektar.
Nearly all waste water treatment techniques lead to the formation of sewage sludge. This sludge needs to be safely treated on-site or forwarded to disposal with different options of secondary use. This guide presents sewage sludge treatment and recycling options - beginning from the stabilisation of the sludge up to the wider spectrum of options for its utilisation. It gives orientation for decisions that have to be made on appropriate techniques and equipment.Quelle: https://www.umweltbundesamt.de
Der Zweckverband für Tierkörper- und Schlachtabfallbeseitigung Plattling (ZTS), Wasingerstraße 12 in 94447 Plattling, hat die immissionsschutzrechtliche Genehmigung nach § 16 Abs. 1 BImSchG zur Änderung der bestehenden Tierkörperbeseitigungsanlage auf dem Betriebsgrundstück in Plattling beantragt. Die Änderung besteht in der Errichtung und dem Betrieb einer Klärschlammtrocknungsanlage für den in der betriebseigenen Kläranlage anfallenden Klärschlamm sowie von Klärschlamm aus kommunalen Anlagen in untergeordnetem Umfang. Die beantragte Anlage besteht aus einem Beschickungscontainer (ca. 45 m³ Füllvolumen), einem Trockner (1 t Klärschlamm feucht/Stunde), einem Trocknungsluftfilter (Abluftvolumenstrom 30.000 m³/h), einem Luftwäscher (Abluftvolumenstrom 30.000 m³/h), einem Technikcontainer mit Steuerung und Abluftventilator (30.000 m³/h) und einem mobilen Silo für getrockneten Klärschlamm. Es handelt sich um eine Anlage nach Nr. 8.10.2.2 des Anhang 1 zur 4. BImSchV, die eine Nebenanlage zur Tierkörperbeseitigungsanlage (Nr. 7.12.1.1 des Anhang 1 zur 4. BImSchV) darstellt.
Genehmigungsverfahren zur wesentlichen Änderung des Bio- und Holzkraftwerks Zapfendorf der Veolia Umweltservice Süd GmbH & Co. KG durch Errichtung einer Anlage zur Klärschlammtrocknung mit angrenzender Lager- und Maschinenhalle; anlagenbezogene Vorprüfung des Einzelfalls § 9 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 UVPG und § 9 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 UVPG
In Deutschland fallen jährlich etwa zwei Millionen Tonnen Klärschlammtrockensubstanz aus kommunalen Kläranlagen an. Der Anteil von thermisch entsorgten Klärschlämmen stieg von 31,5 % im Jahr 2004 auf über 53 % im Jahr 2010 an. Der Schlamm wird in der Regel verbrannt oder auf landwirtschaftliche Flächen ausgebracht. Klärschlamm enthält eine ganze Reihe von Schadstoffen, die eine Entsorgung mitunter erschweren.
Die Firma EEW Energy from Waste Stapelfeld GmbH, Ahrensburger Weg 4, 22145 Stapelfeld hat mit Datum vom 19.06.2019, eingegangen am 21.06.2019, zuletzt ergänzt am 01.12.2020, beim Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eine Genehmigung nach § 4 BImSchG beantragt. Beabsichtigt ist die Errichtung und der Betrieb einer Mono-Klärschlammverbrennungsanlage für max. 13,9 t/h Abfalleinsatz (Klärschlamm mit 40 % Trockensubstanz) (Az.: G50/2018/001b). Als Nebeneinrichtung sind eine Klärschlammlagerung und eine Klärschlammtrocknung vorgesehen. Das Vorhaben soll auf folgendem Grundstück realisiert werden: 22145 Stapelfeld, Ahrensburger Weg 4, Gemarkung Stapelfeld, Flur 2, Flurstück 105. Zudem wird eine temporäre Baustelleneinrichtungsfläche während der Bauzeit auf dem Flurstück 2/5, ebenfalls Flur 2, Gemarkung Stapelfeld, eingerichtet. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für Dezember 2022 geplant.
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